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Darek

Erleuchteter

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21

Donnerstag, 7. August 2008, 20:03

RE: Hurra! 16 Stunden arbeiten, 8 Stunden feiern...

Zitat

Original von nowicjusz
"Für den Menschen ist Ethanol giftig. Eine übermäßige Einnahme (über etwa 1 Promille Alkoholkonzentration im Blut) führt zu typischen Trunkenheitssymptomen wie Schwindel, Übelkeit, Orientierungsstörung, Redseligkeit und gesteigerter Aggressivität. (...) Die regelmäßige Einnahme kann zu einer Abhängigkeit (Alkoholkrankheit) führen.


Mag alles sein, nowicjusz. Allerdings gebe ich einmal folgendes zu bedenken:

Seit Jahrtausenden ist z.B. Wein mit dem Thema Gesundheit verknüpft. Im Talmud, dem nachbiblischen Werk des Judentums, das schon 500 n Chr. abgeschlossen wurde, wird Wein als die älteste Medizin der Menschheit bezeichnet. Perser und Sumerer nutzten ihn als Arznei, Ägypter halten ihre Kenntnisse vom Wein als Heilmittel für vielerlei Gebrechen auf Papyri fest. Im Griechenland der Antike studieren Hippokrates und seine berühmte Ärzteschule die Wirkung des Weines auf den kranken Organismus. Die Erkenntnisse wurden später in die Heilkunde der Römer übernommen und weiterentwickelt. Wein wurde nun auch in der Kriegschirurgie und in der Seuchenbekämpfung angewendet. Im alten Testament wird Wein wiederholt zur Heilbehandlung empfohlen.

Vom Mittelalter bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts gilt Wein als unentbehrlicher Teil der Therapie. Später erst verdrängte die Chemotherapie den Wein als Heilmittel.
In letzter Zeit haben alte Weintherapien, bei denen bestimmte Weine gezielt zur Heilung genau definierter Krankheitsbilder eingesetzt wurden, wieder Beachtung gefunden.

Es gilt heute als wissenschaftlich erwiesen, dass mäßiger Weingenuß (bis 0,5 l täglich) offensichtlich eine positive Wirkung auf die Zusammensetzung der Blutfette (Cholesterine) hat, die bei der Entstehung eines Herzinfarktes eine bedeutende Rolle spielen. Wein trinkende Bevölkerungsgruppen können bis zu einem Jahrzehnt älter werden als andere.

Und zum Schluß: Der berühmte Chirurg Prof. Dr. Sauerbruch schreibt in seinen Memoiren:" Alle meine Patienten, auch die in der dritten Klasse und in den Freibetten, bekamen nämlich, nachdem sie operiert waren, Sekt, weil dieser ein hervorragendes, unschädliches Anregungsmittel für den Kreislauf ist."

Und nu?
Solche Informationen sind mir über Speed, Kokain, Crystal..... noch nicht bekannt.

Zitat

Original von FrankPl
Meiner Ansicht nach hat ein Mensch einen starken und gefestigten Charakter, wenn er trotz aller Versuchungen jeglicher Art gar nicht erst anfängt, Drogen zu konsumieren.

Sehe ich auch so. Wie übrigens auch den Rest Deines Postings.
Signatur von »Darek« Wer schweigt, trägt Schuld an den Zuständen, die er beklagt!
Und wer vergisst ist verurteilt, dasselbe noch einmal zu erleben!

22

Donnerstag, 7. August 2008, 20:20

Können wir uns darauf einigen, dass es in jedem Leben unterschiedliche Phasen und unterschiedliche Herausforderungen gibt, die jeder Charakter mitunter anders beantwortet. Fakt ist, jede Art von Droge ist abzulehnen. Nur sollte das auch dann konsequent umgesetzt werden und in der Gesellschaft sichtbar sein. Nicht mit tütenumhüllten Alkoholika wie in Amerika.

Capricorn

Erleuchteter

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23

Donnerstag, 7. August 2008, 21:53

All denen, die Glauben, oder Wissen in´s Stammbuch geschrieben:

Jeder der "Drogenfrei" leben kann oder lebt, kann sich glücklich schätzen!!!!

Es gibt viele Gründe die zu einer "Drogenkarriere" führen können.
Nicht immer sind es banale Gründe wie "Langeweile ect.".

Ich habe nie geglaubt, dass einer meiner Söhne jemals auf so einen Trip kommen könnte.
15 Jahre alt, plötzlicher Tod der Mutter - das war der Grund.
Die eigene Erkenntnis und starker Wille haben es bewirkt, dass Er sich selbst befreit hat. Darauf bin ich stolz!!!!

Das zu Erleben, die eigene Hilflosigkeit (Versagen), das hat mich sehr betroffen gemacht.

In diesem Sinne, Nowicjusz, ich zolle Dir "Hochachtung". Nicht nur, dass Du darüber sehr freimütig gesprochen hast.

Ein sehr betroffener
Christoph
:smutny
Signatur von »Capricorn« Das Denken ist auch eine Wirklichkeit,
sogar eine der wichtigsten im Menschenleben.

Wilhelm Ostwald

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