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Sonntag, 16. November 2008, 14:59

Wärmepumpen

Liebe Leute hier,

ich habe eine Frage: Ist die alternative Bauweise mit Wärmepumpen
in Polen überhaupt bekannt? Dabei geht es zum einen um die zweischalige Bauweise mit entsprechender Dämmung sowie um eine Energieversorgung, die
ganz ohne Öl und Gas auskommt. Wäre toll, wenn mir einer dazu etwas sagen kann!

Schon einmal danke...!!

Falk

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2

Sonntag, 16. November 2008, 15:36

RE: Wärmepumpen

quasi 'nullenergie'?
wow. da habt ihr euch ganz schoen ein ziel gesetzt.

mit waermepumpe meinst du wahrscheinlich die erdwaermepumpe, um missverstaendnissen vorzubeugen. genau genommen ist naemlich auch dein kuehlschrank eine waermepumpe.

ohne es selbst genau zu wissen geb ich kurz mal meine meinung ab:
wichtig ist, dass du die auslegung der anlage von einem entsprechenden fachingenieur (gas, wasser, sche**e, wie wir in der uni immer gesagt haben) berechnen laesst, der moeglichst ein bisschen erfahrung damit hat. das ist definitiv kein job fuer den wald und wiesen-klempner, wie er in polen oefters vorkommt...

die umsetzung nach der genauen ausschreibung und spezifikation kann dann auch von erfahrenen handwerkern erfolgen.

selbstverstaendlich gibt es diese ingenieure auch in polen und ein guter architekt sollte dir weiterhelfen koennen, dir einen entsprechenden zu vermitteln.

gerade in der jetzigen situation sollten einge kompetente leute mit entsprechender auslandserfahrung rueckgewandert sein. die knowledge base sollte also vorhanden sein...

viel erfolg bei der suche und halt mich auf dem laufenden...
Signatur von »Falk«

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3

Sonntag, 16. November 2008, 16:04

RE: Wärmepumpen

Hallo Mulder.

Aus eigener Erfahrung kann ich dazu nichts sagen, aber gib bei einer Suchmachine einfach "pompa ciepla" ein, und schon findest du Firmen die dir eine Wärmepumpe liefern und einbauen können.

Da das theoretisch auch in einer alten Hütte geht, wird für den Bau eines energiesparenden Hauses wahrschienlich eine andere Firma zuständig sein-aber es gibt bestimmt auch Firmen die ein Komplettpaket anbieten.

Auch das Passivhaus- dom pasywny- ist in dem Zusammenhang sicherlich interessant.

Können wir etwa bald ein neues "Tagebuch eines Häuslebauers" hoffen?
:)
Gruß
Ola
Signatur von »Ola« Nevermore...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ola« (16. November 2008, 16:04)


4

Sonntag, 16. November 2008, 16:15

Klar, Falk. Das ist ein Ziel, und ich finde, man sollte da auch einen möglichst hohen Anspruch haben. Natürlich muss es auch finanziell machbar sein. Aber weil wir hier gehört haben, dass die Energiepreise in Polen extrem hoch sind und wir auch keine Befürworter von AKW's in Polen sind (...ist wohl geplant...), muss man mit gutem Beispiel vorangehen. Aber ob das alles machbar ist in Polen?
Wir haben uns heute morgen in einem Musterhauspark beraten lassen und waren komplett von den Socken. Uns war diese Technik bis dato fremd. 3-Liter Haus, hmm, das sagte uns schon etwas. Was aber in England untertriebenerweise Pub genannt wird :mniam ( da fließt wohl mehr am Tag), ist auf dem Kontinent ein Öko-Schlager insbesondere für Fertighhäuser. Trotzdem, irgendwie haben wir auch an einen Marketing-Gag gedacht, zumal das 3-Liter-Haus begriffstechnisch nicht geschützt ist. Ein Haus ganz ohne Gas und Öl? Wer will das nicht haben? Warum machen das nicht alle sofort? Wo ist der Haken? Meine Frau natürlich auch mit dem typisch polnischen Mißtrauen erst einmal...und dann wurde Tacheles geredet.
Die Wärmepumpen baut die schwedische Firma Nibe und vertreibt sie in aller Welt. Das ist eine Technik mit Zu- und Abluft, wo kalte Luft in warme Luft verwandelt wird und entsprechend genutzt werden kann. Genauso wichtig aber ist offenbar die richtige Gebäudehülle, wie uns der Fachmann sagte. Das alles nutzt allerdings nichts, wenn zu viele Wärmeverluste da sind. Daher muss man mehrschalig bauen. Innen Porenbeton - außen Klinkerverblendung, aber eben Stein auf Stein.
Na ja- und nun? Tolle Technik, aber nicht umsetzbar in Polen? Daher meine Frage...

5

Sonntag, 16. November 2008, 16:36

@ola

Danke für deinen Hinweis.

Ich habe sofort das hier gefunden

http://www.biawar.com.pl/index.php/pompy…menu-id-23.html

Für ein Bautagebuch wird es wohl zeitlich nicht reichen, bei dem Programm, das wir uns für das nächste Jahr vorgenommen haben. :mniam

Vielleicht eine Nachlese, wenn die Hütte fertig ist. Und wir alternativ ohne Energie da stehen und nix funktioniert :nerwus

Falk

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6

Sonntag, 16. November 2008, 17:02

das, was du da beschreibst klingt jetzt nach zwangslueftung mit waermerueckgewinnung.
das ist eine technik, die in deutschland auch schon seit jahren angewandt wird. hier in uk ernte ich damit manchmal unglaeubige blicke, da die technik hier hoechstens insidern bekannt ist...

heizen musst du natuerlich trotzdem noch irgendwie. und jene oben erwaehnte erdwaermepumpe bietet dir das sogar noch zu einem vertretbaren preis...
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7

Sonntag, 16. November 2008, 17:44

Die Wärmepumpentechnik kann durch Gewinnung von Erdwärme ergänzt werden, auch von Sonnenkollektoren, ist aber zunächst eigenständiger Bestandtteil einer Technik, wo die Wärme durch Transmissionsrückgewinnung der aus dem Gebäude weichenden Energie durch einen Sammler aufgehalten wird und wieder gebraucht wird.
Das heißt auf Deutsch, dass jeder Atem bzw. jedes Leben Energie abgibt, die hier festgehalten wird. Das ist auch das Prinzip eines Passivhauses. Die Nutzung von Erdwärme ist zusätzlich möglich, hat aber nach Auskunft der Fachleute auch mitunter einen Nachteil, dass die Erdoberfläche über der Pumpe nicht wirklich genutzt werden kann, weil das Ganze sehr sensibel sei. Die Nutzung von Sonnenkollektoren ist aber angedacht und soll das ganze Öko-Haus ergänzen.
Entscheidend wird auch sein, wie wir die Kreativlust der Architekten (bei allem Verständnis für deine Zunft :mniam, Falk) durch ökonomische Grenzen zügeln können. Wir haben hier bei den Angeboten von polnischen Architekten leider schon die Erfahrung gemacht, dass es ein Nachteil ist, meine ausländische Herkunft zu verraten. Deswegen regelt das jetzt alles erst einmal meine Frau.
Das ist im übrigen ein Ärgernis, dass sich auf der Preisliste hier offensichtlich Unterschiede zwischen Polen und Deutschen feststellen ließen. Frei nach dem Motto: Man kann es ja erst einmal versuchen! Wenn ich Anfragen auf Englisch schrieb, kam bei gleichem Dienstleistungsumfang immer ein teureres Angebot.
Super war auch ein Architekt, der uns nach vorsichtiger Anfrage, ob sein Angebot noch verhandelbar sei, wissen ließ, dass wir ja von ihm etwas wollten und wir gern einen anderen, billigeren Architekten nehmen könnten. Er habe das alles nicht nötig. Was ist das? Entschuldigung, Falk, aber Architekten können offenbar so abgehoben sein, dass sie sich mit schnöden Einfamilienhäusern offenbar nicht mehr abgeben möchten. Oder werden in Polen von den Architekten nur noch so gewinnträchtige Gewerbebauten und prestigeträchtige Kunstobjekte gebaut?

Falk

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8

Sonntag, 16. November 2008, 19:04

erdwaerme macht in kommerziellen bauten oder zur versorgung mehrerer einfamilienhaeusern sicher mehr sinn, da dann sehr gut die flaeche unter dem parkplatz genutzt werden kann, um die ganzen leitungen zu verlegen. dort tut dann natuerlich der schwarze asphalt ein uebriges, um auch den boden durch sonneneinstrahlung aufzuheizen.

im grossen und ganzen sehe ich eher wenig nachteile fuer die nutzung von erdwaerme, aber da gibt es immer unterschiedliche standpunkte.

zur verteidigung meiner zunft muss ich anmerken, dass das gemeine einfamilienhaus bereits ohne sonderausstattung die grenze der wirtschaftlichkeit darstellt. es macht vom aufwand kaum einen unterschied, ob ich einen mehrstoeckigen apartmentblock oder ein einfamilienhaus projektiere. da sich allerdings das honorar an der bausumme orientiert, wirst du quasi bestraft, wenn dui deinem klienten ein preiswertes haus baust...

der aufwand fuer das einbringen des gesamten oekologiespektrums ist ebenso nicht zu unterschaetzen und ist gerade bei kleinen projekten eher kontraproduktiv was den verdienst angeht.

und einen weiteren aspekt sollte man auch nicht vergessen.
private bauherren sind sehr oft, aus verstaendlichen gruenden, bei der verwirklichung ihres hauses eine plage. natuerlich moechte ein jeder sein wunschhaus haben, wenn man allerdings als architekt staendig mit (wenn auch verstaendlichen) aenderungswuenschen konfrontiert wird, dann wird das ganze unrentabel und ergo ausgesprochen unattraktiv...

von daher hat die ansage dieses einen architekten weniger mit arroganz zu tun, als vielmehr mit oekonomischer machbarkeit.


unterschiedliche preise fuer einheimische und ausserlaendische...
naja. das ist ja schon ziemlich normal. geh mal in der tuerkei ueber den basar. ganz genau das gleiche... :ROTFL nur schrott, wenn man an dem zahlenden ende sitzt... :oczko
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9

Sonntag, 16. November 2008, 19:23

Ja, Falk, das verstehe ich ja auch alles, aber trotzdem ist dann etwas mit der internationalen geltenden Honorarverordnung für Architekten nicht in Ordnung, wenn das preiswerte Bauen prinzipiell den Architekten bestraft. Ich werde jedenfalls das Ganze gleich deckeln und jede nachträgliche Kalkulation darüber hinaus nicht akzeptieren. Gute Architekten müssen auch gute Ökonomen sein - nicht nur für sich.
Im übrigen können sich die Zeiten wohl schnell ändern, denn das Bauunternehmen, das uns noch vor einem halben Jahr mit dem Hinweis abgesagt hatte, das man nur noch Gewerbeobjekte baue, hat uns nun in der sich anbahnenden Baukrise in Polen plötzlich wieder Bereitschaft signalisiert. Ich kann auch das irgendwie ökonomisch nachvollziehen, dennoch finde ich, dass ein nachhaltig gutes Dienstleistungsverständnis auch darin besteht, dass man weniger rentable Projekte mit der gleichen Leidenschaft und Professionalität betreut. Das mache ich auch nicht anders.

Darek

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10

Sonntag, 16. November 2008, 19:40

Zitat

Original von Mulder
.....hat aber nach Auskunft der Fachleute auch mitunter einen Nachteil, dass die Erdoberfläche über der Pumpe nicht wirklich genutzt werden kann, weil das Ganze sehr sensibel sei.

Diese Aussage der Fachleute kann ich nicht ganz nachvollziehen. Die Frage ist allerdings, von welcher Erdwärme-Technik hier gesprochen wird.

Es gibt zwei Möglichkeiten der Erdwärmetechnik - die großflächige Verlegung relativ dicht unter der Erdoberfläche, und die sogenannte Tiefenbohrung.
Bei der großflächigen Nutzung ist die Aussage sicherlich richtig - in dem Bereich der Installationsfläche kann nichts tiefwurzelndes geplanzt werden, um keine Beschädigungen zu verursachen. Auch leidet in diesem Bereich sehr häufig die Rasenfläche, da diese Technik die Oberflächenwärme entzieht. Der Rasen wird dann häufig in diesem Bereich gelb.

Bei der Tiefenbohrung sieht dies natürlich gänzlich anders aus. Es werden lediglich zwei ca. 20 cm große Löcher nebeneinander ins Erdreich gebohrt, meistens bis zu einer Tiefe von 80 - 100 Metern. Mit der sogenannten Erdsonde wird dann die im Erdreich gespeicherte Solarenergie auf kleinster Fläche gewonnen, um sie mit Hilfe der Wärmepumpentechnik für Raumheizung und Warmwasserbereitung nutzbar zu machen. Das Prinzip der Wärmepumpe funktioniert bei niedrigem Temperaturniveau am besten. Aus diesem Grund ist diese meistens mit einer Niedertemperaturfußbodenheizung verbunden. Bei dieser Technik bewegt sich der Bauherr dann normalerweise, je nach Nutzungsverhalten, im Bereich eines 3-Liter-Hauses. Wird die richtige Technik und der richtige Anbieter gewählt, hat diese Form der Heizung sogar noch den Vorteil, dass die Räume im Sommer leicht gekühlt werden können.

Deine etwas frühere Frage, Mulder, warum diese Technik nicht häufiger genutzt wird, kann man eigentlich nur mit der "sturen" Einstellung der Deutschen beantworten. Frei nach dem Motto: "Wat de Buer nich kennt, dat fritt er auch nicht". Und um es schön gemütlich warm zu haben, muss eben etwas "verbrannt" werden. Das war ja schließlich aschon immer so.
In den skandinavischen Ländern, die im Winter extreme Frostperioden haben, wird bei den Einfamilienhäusern zu über 70% die Erdwäremtechnik angewendet. Zur vollsten Zufriedenheit der Bewohner. Und auch andere Länder, wie die Schweiz und Österreich setzen stärker auf diese Technik, als die Deutschen.

Deine Verwunderung über diese Technik kann ich allerdings ziemlich stark nachvollziehen. In den Jahren meiner Bauberater-Tätigkeit für diverse Fertighaushersteller konnte ich solche Reaktionen der Kunden immer wieder beobachten. Ich habe in der damaligen Zeit nicht ein Haus ohne Erdwärmetechnik verkauft. Und die Kunden, mit denen ich anschließend noch Kontakt hatte, waren regelmäßig begeistert. Die lachen sich heute eins ins Fäustchen wegen der gestiegenen Heizöl- und Gaspreise

Leider kann ich Dir zu Polen keine Hilfen anbieten, könnte mich aber einmal ein wenig unter meinen ehemaligen Kollegen umhören.
Signatur von »Darek« Wer schweigt, trägt Schuld an den Zuständen, die er beklagt!
Und wer vergisst ist verurteilt, dasselbe noch einmal zu erleben!

11

Sonntag, 16. November 2008, 20:51

Bin ein großer Technikfan und wenn Du das Geld für Erdwärme hast, wieso nicht, davon kann man aber lange Gas kaufen. Ich will aber auf ein Aspekt hinweisen den ich mal unter Vorbehalt sage, da ich da nur was an Rande mitbekommen habe. Die Erwärme soll in Polen besteuert werden hörte ich irgendwo. Wie die das anstellen weiß ich nicht, vielleicht über eine kwh-Messung irgendwo am Rohr...
Egal, aber bald kommt Podatek katastralny und dann geht Deine Tiefenwärmeanlage auch in die Rechnung ein, will ich nur mal gesagt haben, verschiebt die Wirtschaftlichkeitsrechnung noch mal.
Alleine ein Tiefenbrunnen für Wasser (um kein Düngewasser vom Feld zu trinken und nicht bei Trockenheit Luft anzusaugen) kostet 40 000 und da ist die Peripherie nicht mal dabei gewesen.
Würde mich schon interessieren was so eine Wärmeanlage insg. kostet (am besagten Standort, ist ja nämlich unterschiedlich), dann könnten wir etwas rum rechnen um zu schauen wie alt man werden muss bis es aufgeht :oczko
Signatur von »Obywatel GG« Naród wspaniały, tylko ludzie k*rwy. Autor: Józef Piłsudski

olaf

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12

Sonntag, 16. November 2008, 22:08

Zitat

Original von Mulder
.... dass es ein Nachteil ist, meine ausländische Herkunft zu verraten. Deswegen regelt das jetzt alles erst einmal meine Frau.


hast recht, wir halten das genauso; ist nur manchmal schade um die vergeudete zeit..

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Montag, 17. November 2008, 07:23

Stimmt, Olaf, das war vergeudete Zeit. Meine Frau hat natürlich auch meinen deutschen Nachnamen, sodass es im Zweifel immer noch hier und da von Leuten versucht wird. Aber die setzt sich mittlerweile durch und redet die Leute an die Wand.

Interessant ist vielleicht für alle, dass in Polen Öko-Projekte überhaupt nicht staatlich gefördert sind. Es gibt unterdessen eine Öko-Bank in Warschau, da wollen wir uns mal schlau machen, warum die Öko-Bank heißen. Das Ganze ist noch immer Abenteuer und Traum zugleich, denn leider hört man immer wieder auch negative Geschichten über betrunkene Bauarbeiter in Polen. Es ist erstaunlich, wenn es zwei Kolonnen (4 Bauarbeiter) innerhalb von 3 Monaten schaffen können, einen kompletten Rohbau mit allen Leitungen plus Klinker hochzuziehen. Ich weiß nicht, ob das in Polen reell ist. Zugleich sind alle Trockenphasen eingehalten worden, indem man den Klinker immer schichtenweise nach und nach angesetzt hat.

Kostentechnisch können wir noch gar nix sagen. Ich weiß auch, dass die Bohrungen, ObywatelGG, die du angesprochen hast, sehr teuer sind. Aber wie gesagt, die Nutzung von Ab- und Zuluft stellt eine preiswertere Alternative dar und muss schon beim Rohbau mit den entsprechenden Stutzen berücksichtigt werden.
Die Technik muss nur gekannt sein.

olaf

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14

Montag, 17. November 2008, 08:58

NACH ERDWÄRME-BOHRUNG: Eine Stadt zerreißt
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur…,589944,00.html

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