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Donnerstag, 5. März 2009, 14:11

Wenn der Topf aber nun ein Loch hat....

Das polnische Budget(Haushaltsplan) sah für das Jahr 2009 eine Neuverschuldung von ca. 19Milliarden PLN vor. Nun sehen wir eine "Planübererfüllung". War ja zu sozialistischen Zeiten immer was Positives. Leider nicht bei den Löchern. Schon Ende Februar gibt es 7Milliarden Neuschulden. 40% der geplanten Neuverschuldung schon nach 2Monaten. Das alles noch dazu bei einem unrealistischen Szenario von angenommenen 3,7% Wirtschaftswachstum.

Meine Schätzung: 50Milliarden Neuverschuldung für 2009 ist da etwas realer.

http://www.money.pl/gospodarka/raporty/a…6,0,432078.html

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Diabel« (5. März 2009, 14:12)


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Freitag, 6. März 2009, 23:26

RE: Wenn der Topf aber nun ein Loch hat....

Man kann hier viel schreiben. Von Generationenkonflikt, Kurzsichtigkeit des Wählers der damit Zinsen und somit weniger Geld in der Tasche morgen in Kauf nimmt, Gruppen die unangemessene Vorteile genießen und das Staat soviel kostet dass er sich verschulden muss, Problemen von Stimmungsdemokratie...

Ich sage nur dass es alles eher Mehrheitsfähig ist, Folgen soll man sich zuschreiben (die paar % der Leute die warnten außen vor) und nur nicht auf die Idee kommen irgendwelche Schuldigen "da oben" zu suchen.
Ein halbwegs ausgeglichener Haushalt war zuletzt bei einer Partei die nicht mehr beliebt ist, also so gewollt, hier ist es bitte wie bestellt, viel Spass beim Abbezahlen und in maroden Krankenhäusern und sonstigen Nachteilen nichtfunktionierender Einrichtungen.
Man hätte ja 1990 vernünftige Markwirtschaft einführen können, man wollte aber rumpolitisieren.
Signatur von »Obywatel GG« Naród wspaniały, tylko ludzie k*rwy. Autor: Józef Piłsudski

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Samstag, 7. März 2009, 00:39

Polen hat die Chance verpasst als Vermittler zwischen West und Ost reich zu werden.
Den 250Millionen Absatzmarkt in Rußland hat man an den Westen verschenkt.
Dann auch noch die Schlüsselindustrien und die Banken an den Westen verschleudert oder ruiniert. Der Parteienfilz, die Bürokratie und die Einführung von 22%Mwst. gab den Rest. Jetzt hat die Schuldenfalle zugeschnappt und aus die Maus.

Die Bankster stürzen sich jetzt auf den Kadaver. Zurückbleiben nur die Knochen.

Hier noch ein interessanter Beitrag zum Thema:

Euro- Das Spiel hinter den Kulissen

http://www.egon-w-kreutzer.de/Ressourcen…0Euro-Krieg.pdf

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Diabel« (7. März 2009, 00:46)


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