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Freitag, 19. Juni 2009, 23:34

D-PL Pressespiegel vom 19.06.2009

Große Gesten, kleine Teufel

In Stettin reden polnische und deutsche Politiker über Europa nach 1989

Sind Polen und Deutsche Freunde? Diese Frage uneingeschränkt zu bejahen, wagte selbst Hans-Dietrich Genscher nicht, als sie ihm jetzt vorgelegt wurde. Der langjährige deutsche Außenminister suchte die Antwort im Blick auf die europäische Landkarte und entgegnete so eindringlich, wie er eben werden kann, wenn es ihm ums Grundsätzliche geht: "Wir sind im selben Bündnis. Wer sagt, das sei nichts, versteht nichts von Geschichte." Aleksander Kwasniewski, bis 2005 ein Jahrzehnt lang Präsident Polens, kommt wenig später darauf zurück, als er sein Publikum beschwörend erinnert: "Nach 1000 Jahren voller Konflikte sind wir in den gleichen Bündnissen, in der Nato und der Europäischen Union. Wir alle haben doch nie an so grundlegende Veränderungen geglaubt.! ... [URL=http://www.tagesspiegel.de/politik/art771,2827850]mehr[/URL] ...

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Das Erschrecken eigener Erkenntnis oder, die schreckliche Erfahrung einer deutschen Nachgeburt

Arthur Schlesinger, ehemaliger Berater von Präsident John F. Kennedy definierte einen Intellektuellen im Gegensatz zur deutschen Auffassung eines Studierten mit möglichst einem Dr.-Titel als einen Menschen, der, auch ohne das Thema studiert zu haben, die Fähigkeit besitze, ein Thema, das er neu erführe, zu durchdenken, zu verstehen und darüber mitreden zu können.

In diesem Sinne erschrecke ich als vor mir selbst, da ich nach deutschem Verständnis als Autodidakt mit geschichtlicher Neigung, eben kein Intellektueller bin. Dennoch fühle ich mich berufen, aufgrund des permanenten Verstehens von Dingen, die ich nicht verstehen dürfte, mit zu reden. Mit zu reden bei Denen, die sich berufen fühlen, die deutsche und europäische Geschichte als Privileg ihrer Klasse, in alleiniger Berufung behandeln und beurteilen zu dürfen. Gewissermaßen als Prophet des privilegierten Anspruches von Wahrheitsfindung. ... mehr ...

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