Polski Podolski - Der Prinz zeigt uns seine polnischen Wurzeln
Die Poldi-Heimkehr
"Duma Slaska". "Der Stolz Schlesiens" steht auf dem Schal, mit dem Lukas Podolski im Ernest-Pohl-Stadion von Zabrze posiert. Gornik ist sein Lieblingsklub in Polen.
Doch während der polnische Rekordmeister (14 Titel) sportlich für schlechte Schlagzeilen sorgt (Abstieg aus der 1. Liga), trifft das mit dem "Stolz Schlesiens" eher auf Lukas Podolski zu.
Auch wenn er nicht einmal zwei Jahre in seinem Geburtsland verbrachte, ist Poldi in Polen fast genauso beliebt wie in Deutschland.
Polski Podolski. Auf diesen Fotos zeigt uns der Prinz seine polnischen Wurzeln. Und auf die ist der 24-Jährige auch heute noch mächtig stolz. "Im Herzen werde ich auch immer Pole sein. Ich habe eine große Familie in Polen. Zwei- bis dreimal im Jahr versuche ich, dort zu sein, jedes Mal fühle ich mich wohl. Und meine Oma Zofia kocht immer noch am besten für mich", sagt der Stürmer.
Als Sohn des ehemaligen polnischen Fußballprofis Waldemar und der Handballspielerin Krystyna Podolski wurde Lukas am 4. Juni 1985 in Gliwice (Gleiwitz) geboren. Nur zwei Jahre später emigrierten seine Eltern nach Bergheim. Obwohl schon 22 Jahre in Deutschland, bekennt sich Podolski zu seinen polnischen Wurzeln.
Er spricht zu Hause polnisch, seine Lebensgefährtin Monika kam in Polen zur Welt, er bevorzugt polnische Gerichte, hört polnischen Hip-Hop und feiert Tore für Deutschland und gegen die polnische Nationalmannschaft "aus Respekt" nicht (wie bei der EM 200
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Poldi hat sich für den DFB entschieden, er lebt in Deutschland – doch Polen wird für ihn immer eine Rolle spielen.
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