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Weniger als fünfzig Prozent der Frauen berufstätig - Rechtskonservative Regierungspartei will dies mittels Werbekampagne ändern
Warschau - Weniger als die Hälfte der Polinnen im arbeitsfähigen Alter gehen auch einer Erwerbsarbeit nach. Die rechtskonservative Regierungspartei PiS (Recht und Gerechtigkeit) will dies nun ändern: Im September soll eine breit angelegte Werbekampagne starten, die den Polinnen mit Slogans wie "Das Leben ist kein Märchen, nimm es selbst in die Hand" den Weg in die Berufstätigkeit als gangbar aufzeigen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Unternehmensgründung.
Von Stereotypen beherrschtes Selbstbild aufbrechen
Viele Frauen würden still zu Hause sitzen und dabei von einer Karriere träumen: "Untersuchungen zeigen, dass sehr viele Frauen das Bedürfnis haben, in der Gesellschaft aktiv zu werden oder sogar ihr eigenes Geschäft zu eröffnen", sagte die Staatssekretärin im Ministerium für Regionalentwicklung, Joanna Kluzik-Rostkowska, gegenüber der Tageszeitung "Dziennik". Das Ministerium will dazu auch ein Info-Portal im Internet aufbauen. Zudem sei auch eine eigene Firma damit beauftragt, "Probleme, die als Arbeitnehmerin mit einer Schwangerschaft verbunden sind", zu lösen, so Kluzik-Rostkowska.
Ihre Initiative stößt auch beim politischen Gegner auf Zustimmung. "Man muss dieses Problem öffentlich machen, das im von Stereotypen beherrschten Selbstbild der Frauen steckt", sagt Magdalena Sroda, Frauenbeauftragte der linksgerichteten Vorgängerregierung. (APA)
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Original von Tommy
...mit Slogans wie "Das Leben ist kein Märchen, nimm es selbst in die Hand" den Weg in die Berufstätigkeit als gangbar aufzeigen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Unternehmensgründung.
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