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Dienstag, 24. Mai 2011, 21:19

D-PL Pressespiegel vom 24.05.2011

Kalte Schulter für die Deutsche

Erika Steinbach besucht ihren Heimatort in Polen. Nicht alle heißen die Vertriebenen-Präsidentin dort willkommen
Vor ihrer Visite gab es heftige Proteste - als Steinbach dann ihren Kranz niederlegte, blieb es überraschend ruhig.

Es hätte eine Routinereise werden können. Eine deutsche Politikerin, Geburtsjahr 1943, fährt nach Polen, Besuchsdatum 2011. Wenn die Vorsitzende der Arbeitsgruppe Menschenrechte der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag in unser Nachbarland reist, dann wohl nicht, um dort auf frische Massengräber hinzuweisen oder Häftlingen Hilfspakete zu überbringen. Schon eher, um sich nach dem Stand der Minderheitenrechte zu erkundigen. Aber die Politikerin, die am Sonntagnachmittag auf dem Lech-Walesa-Flughafen in Danzig landete, ist außerdem Präsidentin des Bundes der Vertriebenen (BdV), heißt Erika Steinbach und will zum ersten Mal seit dem Krieg ihren Geburtsort besuchen. Damit ist klar: Eine ungewöhnliche Visite ist anberaumt.
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Aus Deutschland ziehen mehr Menschen nach Polen als umgekehrt

Schwierige oder fruchtbare Nachbarschaft? Während viele Deutsche Zuzügler aus Polen fürchten, sind andere längst in der Gegenrichtung unterwegs.

Die Veranstaltung "Expedition zu den Polen - Crashkurs für Auswanderer" mit Steffen Möller ist bis auf den letzten Platz ausverkauft. Mehr als 500 Besucher sind in das Kabarett-Theater "Die Wühlmäuse" in Charlottenburg gekommen. Ein großer Teil von ihnen hat offensichtlich "polnische Wurzeln" und ist mit Sprache und Kultur des deutschen Nachbarlandes bestens vertraut. Einen Crashkurs brauchen die wenigsten, vielmehr wollen sie den bekanntesten Deutschen in Polen kennenlernen. Vor 17 Jahren ist Steffen Müller - studierter Theologe, Philosoph und Bundesverdienstkreuzträger - nach einem Sprachkurs in Krakau ausgewandert. Inzwischen spricht "Stefek" perfekt Polnisch und verfügt über einen präzisen Blick für die Besonderheiten dieses Landes und seiner Bewohner: Angefangen bei der Sprache mit seinen elf Verbgruppen und den schwer aussprechbaren Buchstaben, über Begrüßungsrituale bis hin zu Essgewohnheiten und Hochzeitsritualen.
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Dienstag, 24. Mai 2011, 21:31

"Für uns ist Polen derzeit der Markt schlechthin"

Die S + B Gruppe nimmt ein neues Mega-Projekt in Warschau in Angriff. Das Investitionsvolumen beträgt rund 40 Millionen Euro. Geplant sind ein Hotel bzw. Bürohochhaus.

"Hier geht die Post ab. Die Flieger sind voll, Hotels kriegt man keine mehr. Das ist ein gutes Zeichen, dass es wieder anzieht", sagt Reinhard Schertler, Vorstand der österreichischen S +B Gruppe AG, und blickt dabei gerade auf die in der Sonne glitzernde Fassade "seines" Zebra-Towers in der Warschauer City. Anfang des Jahres hatte der Vorarlberger das 60 Meter hohe Gebäude mit 17.800 Quadratmeter Bürofläche um rund 76 Millionen € an Union Investment verkauft -und war seither wieder auf der Suche nach einem neuen Projekt. "Ich glaube an Warschau. Das ist der Hotspot derzeit", sagt Schertler. Seine S +B Gruppe AG kauft Grundstücke, errichtet darauf ein Objekt, vermietet es und verkauft es als Ganzes als Anlageobjekt.

Vor zwei Wochen hat Schertler das nächste vielversprechende Projekt in Warschau an Land gezogen und sich mit Wspolna 72 den Rohbau eines polnischen Investors gesichert. In prominenter Lage neben dem Marriott-Hotel und nahe des Hauptbahnhofs sollte hier ein Hotel mit 300 Zimmern hochgezogen werden, doch der Investor ging pleite und hinterließ 72 Gläubiger. Die hat Schertler mittlerweile abgefunden und überlegt jetzt, was er mit dem 55 Meter hohen Turm -die Ankaufkosten belaufen sich auf mehr als zehn Millionen Euro machen soll.
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