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41

Montag, 2. April 2012, 19:45

Sozialistische Planwirtschaft und Subventionswirtschaft funktionieren nicht auf Dauer. Weil eben die Marktregulierungsmechanismen "Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis" ausser Kraft gesetzt werden. Immer wenn der Staat bzw. die Politik in den Markt zu stark eingreift, knallt es irgendwann und dann wird es für Lieschen Meier und Jan Kowalski teuer.

Deine Bitterfelder Arbeitslosen der Pleitefirma Q-Cells, können ja jetzt als BIO-Landwirte Brennesselsirup produzieren. Die wachsen da sicher bald kostenlos, in den blühenden Ruinen des EE-Aufbaus OST. Wenn Felix der Ökoprinz von Habichtsheim was aus seiner Portokasse zuschießt , könnte es klappen.

Die Chinesen sind nicht schuld. Die sind nur clever. Als denen zu Ohren kam, das es im Westen bei den sieben Zwergen ,hinter den sieben Bergen ein Land von Volltrotteln gibt, die unsinnige Techniken mit Milliarden subventionieren , haben die natürlich zugeschlagen. Bei der eigenen Energieversorgung setzten sie lieber auf Kohle, Wasserkraft und Kernenergie.

Seit Bereit
Immer Bereit

http://www.youtube.com/v/CgO-3N3k3Hs&fs=…=uds&autoplay=1

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Diabel« (2. April 2012, 19:53)


wolfgang_danzig

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42

Montag, 2. April 2012, 20:08

RE: Die ökologische Energiefalle

Halo Darek, ich denke, Du hast ganz wunderbar und exakt alle Energierprobleme Polens auf den Punkt gebracht. Deine Schlussfolgerung "Was bleibt dann eigentlich übrig?? Richtig. Bingo. Nur die Kernenergie." Ähhh, bingo? Ich versuche zu zeigen, dass meine Meinung, dass das NICHT Bingo ist, nicht ganz unberechtigt ist.

Erstens: Seitdem ich hier lebe (seit 8 Jahren teilweise, seit 15 Monaten ununterbrochen) habe ich Energieverschwendung gesehen und erlebt, die absolut unfassbar ist. In einem relativ modernen Danziger Hochhauskomplex -wir haben dort eine Eigentumswohnung- gibt es nullkommanull Anreiz Energie zu sparen. Das Treppenhaus wird so gigantisch beheizt (ebenfalls die Müllraumschluckerräume), dass man den ganzen Winter alle Fenster offen halte MUSS. In den Wohnungen sind nur in einem Teil der Räume die Heizkörper über Messgeräte angeschlossen.

Ich habe nun im Danziger Werder neu gebaut. JEDER bezeichnete mich als vollkommen verrückt mit meinem Energiesparmaßnahmen beim Bau. KEINER hatte irgendwelche Erfahrung das auch halbwegs korrekt umzusetzen. Nachbarn schieben in den Ofen was ihnen in die Hände kommt. Papier, Pappe, Plastik, Folien, nasses Holz, jeder Abfall.

Es fehlt noch mitunter an dem Bewusstsein, Energie sparen zu müssen um unseren Kindern und Enkeln die Chance zu geben in einer noch lebenswerten Umwelt atmen zu können.

Und wenn wir uns alle ein bisschen am Riemen reißen, dann sollte das doch auch möglich sein, oder?

Schöne Grüße aus dem Werder von Wolfgang

43

Montag, 2. April 2012, 20:38

Na klar gibt es Einsparpotential bei Energie in Polen. So richtig gute Fachleute für energiefreundliche Renovierungen und Neubauten gibt es nur wenige. Ist natürlich auch eine Kostenfrage. Wie Du sicher schon mitbekommen hast, sitzt das Kleingeld nicht ganz so locker in Polen, wie du es von D gewohnt bist. Energieversorgung aktuell zu 92% abhängig von Kohle.
EE sind ohne Subvention nicht marktfähig. Polnische Schiefergasvorkommen aktuell noch nicht auf dem Markt.
Dann kommt auch noch die EU mit der CO2-Abzocke.
Was sollen unsere Polen denn deiner Meinung nach machen? (Ausser Energiesparen)

44

Montag, 2. April 2012, 20:53

RALOS New Energies AG: Insolvenzantrag

RALOS New Energies AG Griesheim
Der Vorstand der RALOS New Energies AG hat am heutigen Tag, den 29.02.2012, wegen drohender Zahlungsunfähigkeit Insolvenzantrag beim zuständigen Amtsgericht Darmstadt gestellt.
http://www.finanzen100.de/nachrichten/ar…37206958935103/

Ermittlungen wegen Aktienbetrugs Spur der Gier
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/er…-gier-1.1238290

Die grüne Ökomafia sucht sich immer neue Opfer, aus den Reihen der Ökoreligionsanhänger.
Weil Glaube Wissenschaft, logisches Denken und Grundrechenarten verdrängt.

Darek

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45

Montag, 2. April 2012, 21:23

RE: Die ökologische Energiefalle

Zitat

Original von wolfgang_danzig
Halo Darek, ich denke, Du hast ganz wunderbar und exakt alle Energierprobleme Polens auf den Punkt gebracht. Deine Schlussfolgerung "Was bleibt dann eigentlich übrig?? Richtig. Bingo. Nur die Kernenergie." Ähhh, bingo? Ich versuche zu zeigen, dass meine Meinung, dass das NICHT Bingo ist, nicht ganz unberechtigt ist.

Wolfgang, nicht dass wir uns falsch verstehen, bzw. ich Dich vielleicht falsch verstanden habe - ich lehne Kernenergie ab!

Zitat

Original von wolfgang_danzig
Es fehlt noch mitunter an dem Bewusstsein, Energie sparen zu müssen um unseren Kindern und Enkeln die Chance zu geben in einer noch lebenswerten Umwelt atmen zu können.

Ganz genau. Auf so etwas hatte ich bereits früher schon hingewiesen. Nämlich z.B. auf die völlig unsinnige nächtliche "Donnerbeleuchtung" der Geschäfte. Die erstrahlen nachts in einem solch hellen Glanz in den Innenstädten, dass man regelrecht die Strassenbeleuchtung ausschalten könnte....
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Darek

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46

Montag, 2. April 2012, 21:51

RE: RALOS New Energies AG: Insolvenzantrag

Zitat

Original von Diabel
Ermittlungen wegen Aktienbetrugs Spur der Gier
Die grüne Ökomafia sucht sich immer neue Opfer, aus den Reihen der Ökoreligionsanhänger.

> Tschernobyl und Fukushima - Tricksereien, Verfälschungen, Unterschlagungen von Fakten.
> Russische Geheimstadt Tscheljabinsk-40(später Tscheljabinsk-65) - 30 Jahre streng gehütetes Staatsgeheimnis einer noch größeren Umweltkatastrophe als Tschernobyl. Die Menschen am Fluß Tetscha leiden noch heute.
> Gorleben - 34 Jahre Lug und Trug.
...
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47

Montag, 2. April 2012, 22:03

Wird dadurch die Abzocke durch die Klimareligion besser?

48

Montag, 2. April 2012, 22:10

Grüne "Happy Hour"

Energieversorgung
Stromnetz geht plötzlich auf Alarmstufe "gelb"

Vergangene Woche kam es zu einem brenzligen Vorfall im Stromnetz. Die Ampel des "Real-time Awareness und Alarm Systems" der Netzbetreiber schaltete auf "gelb". Nur Notmaßnahmen retteten den Betrieb.
http://www.welt.de/wirtschaft/energie/ar…stufe-gelb.html

49

Dienstag, 3. April 2012, 05:32

RE: Die ökologische Energiefalle

Zitat

Original von wolfgang_danzigEnergieverschwendung gesehen und erlebt, die absolut unfassbar ist.


Ist aber nicht die Regel denn die Energiekosten machen beim durchschnittlichen Polen mehr % des Einkommens aus als in D.
Zusätzliche "Anreize", also so nennt man in D zumindest Strafen dafür dass man Auto fährt, heizt, Licht macht etc., natürlich "Anreize" für alle, also auch die mit LED-Birnen und sparsamen Autos, es muss eben jeder leiden... würden fast nur dazu führen dass die Leute kein Zloty mehr für irgendwelche Energiesparmassnahmen hätten.
Ich kenne das eher alles anders, also dass die Leute nur schwach heizen, mit Gas kochen (in D ist man damit ein Exot, die Leute lachen mich so komisch aus wenn sie das sehen bzw. ich treffe nur Camper im Baumarkt wenn ich die Gasflasche tausche), öfter ein Kleinwagen fahren als in D üblich, man fliegt auch nicht so exzessiv um die Welt und wechselt auch nicht jedes Jahr die Handys etc. aus.
Ok es mag nur mein subjektiver Eindruck sein bzw. ich kenne nur Ökos/Arme, aber wenn ich das schon falsch sehe, wie erklären wir uns dann die CO2-Europakarte die hier gepostet wurde ? :oczko
Signatur von »Obywatel GG« Naród wspaniały, tylko ludzie k*rwy. Autor: Józef Piłsudski

50

Dienstag, 3. April 2012, 07:48

Blühende Landschaften


51

Dienstag, 3. April 2012, 15:15

Eine Zukunftsbranche, zweifellos. Für Insolvenzverwalter.

Nun muss der gelbe Mann schuld sein. Kaum hat der Bitterfelder Sonnenenergiekonzern Q-Cells angekündigt, nach drei Jahren Wachkoma nun doch Konkurs anmelden zu müssen, sind die Laienprediger der Energiewende auch schon mit einer Erklärung zur Hand. Der Chineser wars, die gelbe Gefahr! Dumpinglöhne in und Billigzellen aus Fernost haben die bisher größte Pleite eine deutschen Solarfabrik verschuldet. "Die Pleite der Firma Q-Cells zeigt: Die Tage der deutschen Zellenproduktion sind gezählt", schreibt der "Spiegel", "die Asiaten haben die hiesigen Firmen uneinholbar abgehängt". Wo es früher im selben Blatt hieß "Solarenergie, ja bitte", weil ja die Sonne keine Rechnung schickt, katzenjammert es nun "Seit einer Weile schon wird es finsterer im Sonnental, nun erlebt es mit der Pleite von Q-Cells seine bislang düsterste Stunde".
http://www.politplatschquatsch.com/

Ich mag den Politplittiplatschplatsch. Ein echter intelligenter Ossi.

52

Dienstag, 3. April 2012, 19:15

Erst das Fressen, dann die Moral

Obywatel hat recht. Um die Situation in Polen zu verstehen , sollte man hier ein paar Jahre leben. Für Menschen die sich um das Essen für den nächsten Tag kümmern müssen, spielt Umweltschutz und Energiesparen keine Rolle. Statt BIO-Lebensmittel gibt es China-Tütensuppe mit Glutamat und als einzige Energiesparmaßnahme wird der 2KW Heizlüfter illegal ans Klingelkabel angeschlossen. In Polen tanken Leute für 10PLN (2.50Euro) um den nächsten Tag zur Arbeit zu fahren.
Gebrauchte Autoreifen waren letzten Winter der Renner. Nicht nur im Verkauf, sondern auch zu Heizungszwecken. 10% der Polen haben richtig Kohle, 20% kommen zurecht und der Rest kämpft ums Überleben. Die haben noch nie etwas von einer LED gehört, noch können sie sich so etwas leisten.

Darek

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53

Mittwoch, 4. April 2012, 17:12

RE: Grüne "Happy Hour"

Zitat

Original von Diabel
Energieversorgung
Stromnetz geht plötzlich auf Alarmstufe "gelb"

Vergangene Woche kam es zu einem brenzligen Vorfall im Stromnetz. Die Ampel des "Real-time Awareness und Alarm Systems" der Netzbetreiber schaltete auf "gelb". Nur Notmaßnahmen retteten den Betrieb.
http://www.welt.de/wirtschaft/energie/ar…stufe-gelb.html

Wiederum ein schönes Beispiel, wie Du die Fakten immer wieder schön verdrehst, Diabel.

Wenn Du Dir den Artikel einmal richtig durchliest, ist eigentlich genau das Gegenteil von dem richtig, was Du hier ständig verteidigst.
In dem Artikel wird nämlich unter anderem davon gesprochen, dass durch ein starkes Windaufkommen dermaßen viel Strom durch die Windkraftwerke erzeugt wurde, dass es zu einer Überlastung der Leitungen kam. Gleichzeitig fiel das Umspannwerk in Helmstedt aus und das AKW Brokdorf wurde zudem noch wegen einiger Defekte unplanmässig abgeschaltet.
Ebenfalls wird in dem Artikel angeführt, dass im Osten der Republik "Windparks in einer bis dahin nie dagewesenen Größenordnung von 2200 Megawatt vom Netz getrennt wurden.

Dies alles ist also eher ein Pro für die EE, als ein Contra.
Es wird bei all dem aber wieder einmal mehr als deutlich, dass wir endlich die schon seit längerem geforderte Ausbauförderung für Speicherkapazitäten brauchen. Hätten wir dies bereits, gäbe es längst eine vernünftige Netzstabilität. Dagegen wehren sich aber die großen Stromproduzenten, um ihre Monopolstellunmg nicht zu verlieren.

Und nebenbei: Wenn man sich einmal die Mühe macht und im Netz nach dem Autor des Artikels (Daniel Wetzel) "goggelt", kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass dieser Mensch als Lobbyist der Atomkonzerne auftritt. Bei vielem, was dieser Mensch da so vor sich hinschreibt, kann man nur noch den Kopf schütteln.

Noch ein weiterer Aspekt: Frankreich.
Ausgerechnet Frankreich als eines der Länder, die massivst an ihrer Kernkraft-Politik festhalten (wollen), hatte im Februar extreme Probleme mit seiner Stromversorgung. Ladenbesitzer, z.B. in Paris, wurden abends aufgefordert, ihre Aussenbeleuchtung abzuschalten. Und ausgerechnet die Deutschen, die ja mittlerweile einen Großteil ihrer AKW vom Netz genommen haben, halfen hier mit Stromexporten aus, ebenso wie unter anderem auch Österreich. Übrigens überwiegend mit Strom aus Solar- und Windkraftanlagen.

Und letztlich: Am 1.April kam fast die Hälfte des deutschen Stroms aus Wind- und Solarenergie.

Nochmals: Bei der in der letzten Zeit extrem ausufernden Expansion der Solarindustrie ist es nur logisch, dass sich dieser Markt selbst reguliert und "gesundschrumpft". Der Zukunft dieser Branche wird dies sicherlich nicht schaden.
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FrankPL

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54

Mittwoch, 4. April 2012, 17:18

Ich sehe es eigentlich genau so wie Du, Darek. Eine ähnliche Antwort wollte ich auch schreiben; da Du der Schnellere warst (oder hast Du mehr Zeit als ich?), hat sich das erledigt!

Beste Grüße
Frank

55

Mittwoch, 4. April 2012, 17:23

RE: Erst das Fressen, dann die Moral

Zitat

Original von Diabel
Obywatel hat recht. Um die Situation in Polen zu verstehen , sollte man hier ein paar Jahre leben. Für Menschen die sich um das Essen für den nächsten Tag kümmern müssen, spielt Umweltschutz und Energiesparen keine Rolle.


Das wollte ich gar nicht sagen, mir geht es nur darum dass man auf die bösen Polen schimpft und um wieder ein Beispiel zu bringen, gerade mal so ~ 5 Jahre flächendeckend LPG Tankstellen hat, damit fuhr in PL schon vor 20 Jahren gefühlt jeder Dritte.
Zumal die Umrüstung in PL auch nicht viel kostet, ja ja ich weiß es erfüllt die deutschen Standards nicht, tja Explosionen gibt es trotzdem alle 10 Jahre eine also hört auf die Verkäufer hier und nicht die Empirie...
Übrigens gerade dann wenn man es nicht so dicke hat sollte man 25 Zloty für die LED-Lampe ausgeben, wer wenn nicht die Armen müssen darauf achten.
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Darek

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56

Mittwoch, 4. April 2012, 19:41

RE: Erst das Fressen, dann die Moral

Zitat

Original von Obywatel GG.
Übrigens gerade dann wenn man es nicht so dicke hat sollte man 25 Zloty für die LED-Lampe ausgeben, wer wenn nicht die Armen müssen darauf achten.

Weise gesprochen, Oby.
Wie sagte doch einst meine Großmutter: "Wir sind zu arm, um uns billiges Zeugs zu leisten!"
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57

Mittwoch, 4. April 2012, 20:31

Das hast Du schön gesagt. Ohne Speicher macht der Wind-und Sonnenzufallsstrom wenig Sinn. Der Wind weht eben nicht immer dann, wenn der Strom benötigt wird. Das selbe Problem gibt es mit der Sonne. Die einzigen technisch und ökonomisch verfügbaren Speicher sind Pumpspeicherwerke. Dazu braucht man aber Berge bzw. Gefälle.
Leider weht der Wind am Meer und in Norddeutschland. Dort braucht man aber wegen fehlender Industrie nur wenig Strom.
Die Ökofreaks könnten ja mal eine Sammlung unter ihresgleichen machen und den Netzbetreibern neue Leitungen und die Seekabel spendieren, damit endlich die Energiesparlampe auch mit echtem Windstrom erstrahlt.

Der 01.April war ein Sonntag. Da arbeitet die Industrie in der Regel nicht und da reicht Sonntag eben der EE-Strom etwas länger.
Hat aber nichts mit der Leistungsfähigkeit der EE sondern dem Bedarf zu tun. Haushalte sind gerade mal mit 15% am Gesamtstromverbrauch beteiligt.

Wer Aktienkurse interpretieren kann und sich die Geschichte der EE in den Pionierländern anschaut, sieht wohin die Reise geht.
Die Anderen können weiter träumen von der Sonne und vom Wind , die keine Rechnung schicken.

Ein Trost bleibt. Wenn D in ein paar Monaten wegen Rettungsschirm endgültig zahlungsunfähig ist , hat sich das Kapitel Subventions-EE von allein erledigt.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Diabel« (4. April 2012, 20:51)


Darek

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58

Mittwoch, 4. April 2012, 20:45

Zitat

Original von Diabel
PH-Wert von 7 ist neutral . Meere haben zwischen 7,9-8,3 also basisch (nix sauer)

Wenn mehr CO2 vorhanden ist wachsen die Pflanzen schneller und produzieren dann auch mehr O2. Das funktioniert seit Millionen Jahren. Deswegen haben wir kontinuierlich 21% Sauerstoff, 78% Stickstoff 0,03% "Giftgas" CO2 und ca. 1% Edelgase in unserer Luft.
In holländischen Gewächshäusern wird künstlich CO2 eingeleitet, um Pflanzenwachstum zu beschleunigen.

Wer CO2 als schädlich für die Natur einstuft ist ein Scharlatan. Das haben wir in der 5.Klasse in Biologie gelernt.

Mehr CO2, mehr Pflanzenwachstum und dadurch mehr O2.

Ist doch gar nicht so schwierig. :papa2


Selbst auf die Gefahr, dass das jetzt viellicht blöde rüberkommt - aber ich muss auch hier wieder mein Veto einlegen, Diabel. Denn auch hier stimmt wieder einiges in Deiner Ausführung nicht.

Ph-Wert 7 ist neutral, so weit korrekt. Meere mit einem ph-Wert zwischen 7,9 und 8,3 sind basisch. Ebenfalls korrekt.
Aber - es wurde von einer Versauerung der Meere gesprochen, nicht von einer Übersäuerung der Meere. Und genau das ist ein Riesenunterschied.

Da Du Dich ja allem Anschein nach gut in Naturwissenschaft auskennst, ist Dir sicherlich auch klar, was eine Verschiebung des ph-Wertes von, sagen wir mal 8,0 zu 7,0, bedeutet. Der Faktor hierbei liegt nämlich nicht bei "1", sondern - durch die logarithmische Skalierung - bei "10". Bedeutet also, dass der ph-Wert von Wasser bei ph 7 zehnmal saurer ist als bei ph 8 (etwas vereinfacht ausgedrückt und ohne Berücksichtigung der Temperatur des Wassers bei der Messung). Oder nochmals anders ausgedrückt: Der Unterschied zwischen z.B. 6,5 und 7,5 beträgt nur 1, in der logarithmischen Skalierung ist der Wert tatsächlich aber um das 10-fache größer, was bedeutet, dass der Unterschied zwischen 6,5 und 8,5 bereits das 100-fache ist.
Demzufolge hat also bereits eine nur kleine Verschiebung des ph-Wertes innerhalb eines sensiblen Ökosystem, und das ist der Ozean mit Sicherheit, enorme Auswirkungen. Jeder, der ein Aquarium besitzt, kann das aus leidvoller Erfahrung bestätigen.

Hinzu kommt aber noch ein weiterer Punkt: CO2 ist das Anhydrit der Kohlensäure (H2CO3), eine wässrige Lösung von CO2 reagiert sauer. 1 Liter Wasser löst ca. 900 ml CO2-Gas, allerdings nimmt diese Fähigkeit mit zunehmender Wassertemperatur ab. (Dass sich Ozeane mittlerweile erwärmt haben, kann man schon allein daran erkennen, dass z.B. Robben mittlerweile bei ihrer Jagd tiefer tauchen, da ihre Beutefische in tiefere, kältere Wasserschichten ausweichen).
Womit Deine Gleichung "viel CO2 im Wasser = viel Pflanzenwachstum" schon mal nicht ganz so stimmig ist. Einmal ganz abgesehen davon, dass CO2 in holländischen Gewächshäusern sicherlich etwas anderes ist, als CO2 im Meereswasser.

Auch wirst Du sicherlich wissen, dass das Meer nicht einfach von oben bis unten aus einer einzigen Schicht Wasser besteht. In den Ozeanen gibt es eine imaginäre Trennlinie zwischen den oberen Wasserschichten, in denen Kalk ausgefällt wird, und den unteren, in denen er sich löst. Diese Trennlinie wird unter anderem durch den Säuregrad der jeweiligen Wasserschicht bestimmt. Werden die Ozeane saurer, verschiebt sich diese Linie zur Oberfläche hin und verkleinert somit den Lebensraum der Organismen in den oberflächennahen Schichten, die den Kalk brauchen, etwa zum Aufbau von Schalen und Skeletten. Betroffen sind vor allem Organismen, die am Anfang der Nahrungskette der Meeresfauna stehen. (Das Thema von ausuferndem Algenwachstum lasse ich hier jetzt einmal aussen vor. Wird sonst zu langamtig.)

Und diese Linie in untersuchten Teilen, z.B. des Atlantiks, hat sich seit der Industrialisierung bereits bis zu 400 Meter auf heute 2500 Meter unter der Wasseroberfläche nach oben verschoben; und bis im Jahre 2050 dürfte sie nochmals um weitere 300 Meter höher zu liegen kommen. Die Auswirkungen wären katastrophal.

So viel also kurz zum Thema des von Dir angesprochenen "Scharlatans" und auch so viel zum Thema "Biologie der5. Klasse".

Sorry, aber wann begreifen Menschen mit Deiner Einstellung endlich, dass der Mensch zwar angeblich die Krone der Schöpfung ist, gleichzeitig stecken wir aber auch mittendrin im gesamten Ökosystems. Trotzdem haben wir es mittlerweile geschafft, innerhalb der letzten hundert Jahre unseren gesamten Globus zu vergiften und zu zerstören.

Umweltschutz? Wir schützen heute das, was wir bereits zerstört haben. Und damit das nicht bis zum bitteren Ende so weiter geht, braucht es Menschen, die sich in dem Bereich engagieren. Das hat weder mit Ökospinnerei oder Scharlatanerie zu tun!
Signatur von »Darek« Wer schweigt, trägt Schuld an den Zuständen, die er beklagt!
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Darek« (4. April 2012, 20:53)


59

Mittwoch, 4. April 2012, 23:24

seit 1750 ist die Durchschnittstemperatur der Ozeane um 0.04°C gestiegen
1-oder 2 oder 3mm steigt der Meeresspiegel jährlich
pH-Wert hat sich um 0,11 Einheiten verringert, wenn angenommen wird , das er früher höher war

Nix Genaues weiß man nicht

War das der Grüne Umweltgott persönlich der 1750 den Durchschnittstemperaturwert der Ozeane gemessen hat?
Der pH-Wert der Ozeane schwankt und ist sehr unterschiedlich von 7,7-8,3 . Wer will da einen genauen Durchschnittswert errechnen, wenn jedes Institut andere Werte angibt?
Da keine Daten der vorindustriellen Zeit vorliegen, hat man da was statistisch hochgerechnet und extrapoliert und da kommt dann deine imaginäre Trennlinie (was es auch immer sein mag) um 400m nach oben.
Die Muschelkalkablagerung sind übrigens in einer Zeit entstanden als sich der CO2 Wert zwischen 1500-2000ppm bewegte. Da war das Meerwasser wie Sprudelwasser und da kann man heute noch die schönsten Muscheln bewundern. Also ist die Theorie von Toste Tanhua für die Tonne.

Das sind alles unbewiesene Behauptungen von Pseudowissenschaftlern, die Auftragsgutachten erstellen.

Man kann Energie einsparen und die Umwelt schützen, aber auf das Klima hat der Mensch leider keinen Einfluß.
http://klimakatastrophe.wordpress.com/20…s-panikmache-2/

60

Mittwoch, 4. April 2012, 23:39

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