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Darek

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Sonntag, 18. Mai 2014, 19:42

TAMIFLU - neue Enthüllungen!

Wir erinnern uns - 2009, das Jahr der Schweinegrippe-Pandemie.
Das Jahr, in dem Abertausende Menschen weltweit dahingerafft werden sollten. Passiert ist letzten Endes nichts.
Wie damals von mir ja auch mehrfach vorhergesagt. (Und ich deshalb auch einiges an Schelte einstecken musste. Na ja, ich hab´s überlebt :rolleyes: )

Mittlerweile wurden nach mehrjährigen öffentlichen Diskussionen die vorliegenden Daten von renomierten Wissenschaftlern erneut ausgewertet, wobei diesmal auch die seinerzeit vom Hersteller ROCHE nicht veröffentlichten Studiendaten herangezogen werden konnten. Weiter wurden Kommentare der amerikanischen, europäischen und japanischen Behörden mit einbezogen.

Von 107 klinischen Studienberichten erfüllten 20 Oseltamivir- (TAMIFLU) und 26 Zanavir- (RELENZA) Studien die Eingangskriterien.
Alle entstanden mit Beteiligung der Anbieter, und wurden zum Teil von Ghostwritern publiziert. Alle Studien hatten Designmängel, die - so die Autoren - das Vertrauen in die Studienergebnisse mehr als beeinträchtigen. Wieder einmal!

Wesentliche neue Erkenntnisse gibt es allerdings nach wie vor nicht - beide Mittel verkürzen Grippesymptome lediglich um weniger als einen Tag! Zudem gibt es auch heute keinen Beleg dafür, dass TAMIFLU und RELENZA das Risiko von Komplikationen einer Influenza reduzieren.
Auch für Risikogruppen, wie asthmakranke Kinder und ältere Menschen fehlen jegliche Belege eines günstigen Effekts.
Und - prophylaktisch (also vorbeugend) eingenommen, beugt TAMIFLU der Ausbereitung des Influenzavirus auf Personen ohne Symptome einer Grippe nicht vor, erhöht jedoch das Risiko schwerer, einschließlich nueropsychiatrischer Störwirkungen.

Die Ergebnisse stützen auch heute weder die Einstufung von TAMIFLU als essentielles (also notwendiges) Arzneimittel durch die WHO, noch die groß angelegten Einlagerungen an TAMIFLU weltweit - in den USA für knapp 1 Milliarde €, in Großbritannien für 500 Mio. €, und für Deutschland schätzt das Robert-Koch-Institut ebenfalls ca. 500 Mio. €.

Die Bundesregierung will die tatsächlichen Kosten bei den Bundesländern erfragen und veröffentlichen, sofern diese - man höre und staune - einer Veröffentlichung zustimmen!
Eine absolute Frechheit - als würde es den Steuerzahler nichts angehen, wofür seine Millionen an sauer verdienten Steuergroschen ´rausgeschmissen werden!!
Ganz im Gegenteil - obwohl nun zum wiederholten Male klar wird, dass es sich bei der gesamten Schweinegrippe-H1N1-TAMIFLU-Hysterie um eine Riesensauerei gehandelt hat, setzt die Bundesregierung weiterhin auf die Formel: Zugelassen, also wirksam.
Auch heute noch ist der Pandemieplan, der eine MIndestbevorratung für 20% der Bevölkerung vorsieht, nicht korrigiert!

Für das Unternehmen ROCHE war und ist TAMIFLU nach wie vor ein Goldesel: Obwohl bereits bei Markteinführung ersichtlich war, dass das Medikament einen mehr als zweifelhaften Nutzen hat und die Verkaufsprognosen zu Anfang ziemlich dürftig ausfielen, schossen die Umsätze nach Veröffentlichung einer manipulierten Metaanalyse durch die Decke. Mitverantwortlich waren zum damaligen Zeitpunkt auch gestreute Ängste in Sachen Vogelgrippe und SARS, sowie die Furcht vor einer gefährlichen Grippepandemie.
2009 hatten 96 Länder bereits so viel TAMIFLU eingekauft, dass geschätzt über 350 Millionen Menschen damit hätten versorgt werden können.
Seit Markteinführung (in Deutschland 2002) summieren sich die Einnahmen von ROCHE für TAMIFLU international auf mehr als 13 Milliarden Euro!

Nun fallen zudem noch Nachkäufe an, da die Haltbarkeit der eingelagerten Ware in Kürze abläuft. So haben z.B. die britischen Behörden, trotz Erscheinen des kritischen wissenschaftlichen Berichts über TAMIFLU, zeitgleich für ca. 60 Millionen Euro nachgeordert, obwohl die Zweifel am Nutzen seit Jahren immer lauter und drängender geworden sind!

Quelle:
arznei-telegramm, 2014,45
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2

Donnerstag, 22. Mai 2014, 09:46

Ein sehr ausführlicher Bericht Darek, der mal wieder zeigt, wie groß die Macht der Konzerne ist. Ich lasse mich auf keinen Fall impfen. Wenn ich an Grippe erkranke, dann kann sich mein Körper schon selber helfen.

Du hast an anderer Stelle mal geschrieben, dass Zink bei Erkältungen helfen soll. Habe ich im Hinterkopf und werde es ausprobieren.

Wir hatten gestern noch das Thema Impfen in kleiner Runde. Einer meiner Bekannten will für 2 Monate mit Rucksack nach Thailand fahren. Er bekommt einen schieren Cocktail an Impfungen. Malaria - Gelbfieber - Tetanus - Pocken (weiß nicht mehr genau ob das schon alles ist ...) ein anderer berichtete, dass die Pockenimpfung ihm vor langer Zeit mal richtig zugesetzt hat und er 2 Wochen krank war. Da frage ich mich wirklich, muss das alles wirklich sein und wie groß ist die Gefahr wirklich an Malaria oder Gelbfieber im Urlaub zu erkranken?

Aber letztlich muss ja jeder selber wissen, was er seinem Körper zumutet. Nur vielen sind die Risiken nicht bekannt. Mir auch nicht, bis du hier deine Beiträge geschrieben hast, die ich immer wieder gerne lese und mich auch zum nachdenken bringen.
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Darek

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3

Donnerstag, 22. Mai 2014, 20:05

Hallo Heidi,

schön, dass Dir mein Bericht gefallen hat und Dich meine Postings zum Nachdenken bringen ^^

In einem Punkt muss ich Dich allerdings etwas korrigieren - Zink sollte man nicht nur im akuten Fall nehmen, sondern täglich.
Wie ich ja schon in meinem Beitrag "Winterzeit=Grippezeit" geschrieben hatte, ist Zink (neben Selen) eines der wichtigsten Elemente überhaupt. Es ist nicht nur für 300 zinkabhängige Enzyme enorm wichtig, sondern darüberhinaus auch in über 2000 zinkabhängigen Faktoren zum Ablesen der Gene verantwortlich.

Zink ist beteiligt am Eiweißaufbau für Milliarden von Zellen im Immunsystem und wehrt damit Infekte oder Krebszellen ab, ist beteiligt am Eiweißaufbau der Muskeln, am Eiweißaufbau für neue Zellen bei der Wundheilung nach Verletzungen und OP´s.
Zink wirkt aktiv gegen mehr als 40 verschiedene Virentypen.
Und, und, und .....

Übrigens verbessert Zink auch die Insulinproduktion und somit die Wirkung von Insulin innerhalb der Zellen. Diabetiker z.B. benötigen mehr Zink, denn sie scheiden die 2- bis 3-fache Menge Zink aus und haben daher sowieso schon einen Zinkmangel.

Man sieht also - ohne Zink läuft nichts, oder aber alles aus dem Ruder.
Und da wir uns tagtäglich (innerlich) verletzen, ohne dass wir davon etwas mitbekommen, müssen wir tagtäglich unser Immunsystem stärken.

Mal ein Beispiel aus meiner täglichen "Lebenspraxis":
Vor einigen Tagen bin ich von einem dusseligen Hund in die Hand gebissen worden (was ihm danach aber mächtig leid tat :pies ) mit allem drum-und dran. Mein Blut floss in Strömen:beczy und nach einer Stunde war die gesamte Hand grün und blau geschwollen.

Und nu? Man riet mir dringendst zu einer Tetanus-Spritze.
Natürlich.
Kennt man ja.
Habe ich verständlicherweise abgelehnt. An meine Haut lass ich nur Edles ran!
Als ich dann später zu Hause war, habe ich mir neben Vitamin C und D erst einmal eine kräftige Sonderration Selen und Zink gegönnt. Nicht wegen irgendwelcher Tetanusviren (oder so einem Blödsinn), sondern einfach zur Unterstützung der Wundheilung.
Bereits nach einem Tag war die Schwellung abgeklungen und die eigentlichen Bisswunden waren zumindest schon weitestgehend geschlossen. Heute sieht man nix mehr von meinem Kampf auf Leben und Tod. :hura

Der nächste Hund kann also kommen :cwaniak

Soviel also zum Thema Zink.
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4

Donnerstag, 22. Mai 2014, 20:40

Das war mir wirklich neu. Also Zink und Selen täglich und das tut dem Körper gut :)
Bei Wunden nehme ich gerne Kolloidales Silber. Danach heilen Wunden auch ganz gut. Aber ist dann eine äußerliche Anwendung. Zink wirkt von innen.

Danke für deine ausführliche Darstellung, wie Zink wirkt.
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5

Dienstag, 27. Mai 2014, 00:03

...ganz besonders wichtig bei der ja so sehr in Mode gekommenen vegetarischen oder gar veganen (Mangel-)Ernährung.

Da ist beispielsweise eine Unterstützung (Substitution) durch Zinkpräparate dringendst erforderlich.

Sehr gute Info und guter "Anstoß"

Zinkmangel ist öfter als man denkt die vielbeschworene kleine Ursache mit großer Wirkung.

Darek

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6

Donnerstag, 29. Mai 2014, 11:34

@ Heidi
Das mit dem kolloidalen Silber ist eine gute Sache. Eigentlich verwunderlich, warum so wenige Menschen darüber Bescheid wissen. Und das, obwohl bereits Paracelsus und Hildegrad von Bingen vor etlichen Hunderten von Jahren schon damit "gearbeitet" haben. Gilt übrigens auch für Gold.
Und um die Vorteile von Silber wussten schon die amerikanischen Goldgräber - zur Konservierung von Milch legten sie einfach eine Silbermünze hinein.

In der heutigen Zeit hat Silber noch einen zusätzlichen Vorteil - es bekämpft selbst diejenigen Bakterien noch weitestgehend wirkungsvoll, die bereits gegen Antibiotika resistent sind.

Zum Zink noch ein kleiner Hinweis: Zink wirkt nicht nur nur innerlich, wie Du geschrieben hast, man kann Zink auch äußerlich anwenden. Dafür gibt es so genannte Zinksalben.


@ benni
Kleine Anmerkung zu Deinem Posting: Vegan oder vegetarische Ernährung müssen nicht zwangsläufig eine Mangelernährung bedeuten. Viele Menschen machen bei diesen Formen der Ernährung nur leider einige (kleine) Fehler, die dann zu einer eventuellen Mangelernährung führen.

Was Du zum Thema Zink geschrieben hast, ist natürlich vollkommen richtig. Fehlt Zink, kommt es tatsächlich bei kleiner Ursache oftmals zu manch großer Wirkung.
Wusste schon Casanova. Der für seine hormonintensiven Nächte Zink brauchte. Der schlürfte dann regelmäßig zu einweißreichen rohen Eiern ein triebanregendes Aphrodisiakum - nämlich Austern! Mit 85 mg Zink pro 100 gr wahre Zinkbomben.
Man(n) wusste sich also auch damals schon zu helfen. Ohne Viagra. :plotki


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7

Freitag, 30. Mai 2014, 22:48

@Darek

Ich finde es so und so cool. dass du hier Denkanstöße zu alternativer ganzheitlicher Medizin gibst....

...und sowohl kritisch, wie auch fundiert über "Wahnsinnigkeiten" wie die Tamiflu-Geschichte berichtest.

Ich spiel dir mal nen Ball zu :

Letztes Jahr im August hatte ich (es kam aus heiterem Himmel) plötzlich Herzrhythmusstörungen und gigantische Angina-Pectoris-Anfälle.

Lustig war die Nummer echt nicht, als absolut aktiver Mensch konnte ich kaum mehr was machen und dachte, dass ich das meiste jetzt hinter mich gebracht hätte !

Ich konnte noch nicht mal mehr leichte Gartenarbeit machen, ohne das ich brutale Schmerzen im Brustkorb hatte.

Da ich es aus leidvoller, trauriger Erfahrung (in den letzten 5 Jahren 3 liebe Familienangehörige verloren) eher ablehne, mich in ärztliche "Obhut" zu begeben,

habe ich dem ganzen entgegengewirkt, indem ich mich mit Magnesium, Kalium(nicht Calzium) und Zink (!!!!) "versorgt" habe..

..ne Ölziehkur gemacht habe und

...Stress abgebaut habe.

Nach etwa zwei Wochen waren die Symptome weg und ich war wieder der "Alte".

Provokativ gefragt : Was denkste wohl (als Selbständiger bin ich bestens Privatversichert), wenn ich in die Notaufnahme gegangen wäre ??!!

...würde ich wahrscheinlich hier nicht mehr schreiben....

...oder mit drei Bypässen, einem Herzschrittmacher als Betablockerjunkie mein Dasein fristen !

8

Freitag, 30. Mai 2014, 23:36

...na ja..

ich hatte vergessen, ich hab so ein persönliches Versprechen angegeben, falls es mir wieder besser geht !

nächstes Jahr im Mai (Geburtstag) muss ich zu Fuß mit Kreuz auf den Annaberg (Ich hatte es geschworen)...

...gottseidank sind es nur 30 km...

...und die Busse tue ich gerne !!!

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