Heute bezeichnen sich die in Danzig geborenen Menschen selber als "Motlau-Spucker".
Habe mich gerade an die Erzählung meines Vaters erinnert - das was Anfang der Siebzigerjahre, als einer seiner Brüder zum ersten Mal nach 1944 seine alte Heimat besuchte. Der älteste und der jüngste Bruder (mein Vater) fuhren mit ihm nach Zblewo, ehemals Hochstüblau. Ich fand diesen Ausflug äußerst spannend (mein Vater war dort geboren) und versuchte anschließend, meinen alten Herrn auszufragen:
Ich: "Worüber habt ihr euch denn unterhalten? Was habt ihr gemacht?"
Vater (schulterzuckend): "Nichts. Wir standen auf der Brücke und haben schweigend ins Wasser gespuckt."