Was auch nicht zu akzeptieren ist, ich denke da sind wir uns doch alle einig. Ich habe auch nicht behauptet, dass es in Deutschland besser ausschaut was man so zu lesen bekommt, dies wollte ich damit auch nicht zum Ausdruck bringen.
Helmt Schmidt wurde und wird oft für ein Zitat kritisiert, bei dem er als türkenfeindlich hingestellt wird. Er hat damals aber eindeutig gesagt, dass die deutsche Bevölkerung nicht mehr Ausländer akzeptiert oder zu akzeptieren in der Lage ist. Ohne Wertung hat er das ganz nüchtern gesagt. Und zurzeit sieht es ähnlich aus, natürlich nicht nur in Deutschland, sondern genauso in Polen oder anderen europäischen Ländern.
Die folgenden Zeilen sind nicht direkt an dich gerichtet, aber ich liste sie hier trotzdem auf:
Man gibt Flüchtlingen keine Schuld, man ist nicht fremdenfeindlich, wenn man
deswegen eine Obergrenze und eine wie auch immer geartete Einschränkung des Asylrechts für zwangsläufig hält. Wenn ich von Ausländerjagden und Bürgerwehren lese und dazu den Hass und die Hetze, von Bewaffnung und Mordaufrufen, dann mache ich mir Sorgen.
Wenn man aber fordert, dass die Flüchtlinge kontrolliert werden sollen, ist man kein Rassist, sondern vernünftig. Wenn ich in die USA fliege, werde ich über mehrere Stufen kontrolliert, obwohl ich die amerikanische Staatsbürgerschaft besitze. Wenn ich einen Kredit aufnehme, werde ich durchleuchtet. Das ist in einem modernen Rechtsstaat ein ganz normaler Vorgang.
Wenn man aber fordert, dass Straftäter unter Flüchtlingen nicht besser behandelt werden sollen als Deutsche, ist man kein Rassist, sondern ein Freund des Rechtsstaats und fairer Medien.
Wenn man darauf hinweist, dass Geld in einem kapitalistischen System immer und in jeder Situation eine Rolle spielt, ist man kein Rassist, sondern betrachtet die Sache nüchtern.
Wenn das bei dem einen oder anderen dann schon als Rassismus oder Hetze rüberkommt, kann ich mir nicht helfen.