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21

Sonntag, 12. März 2017, 18:32

@Trewirski

Kein Missverständnis …
Als ‚Verballhornung des "Großen Strategen"‘ (etwa) habe ich die Grafik verstanden. Bestimmt allerdings auch mit Bezug auf das reale Machtstreben deutscher Kreise.

22

Sonntag, 9. April 2017, 10:14

ja genau, das Kindergeld wurde in D. sowie in PL nur eingeführt damit sich die Leute "freuen"....politische Absichten steckten jeweils nicht dahinter, ja?

Das kann man immer behaupten , wenn die Politiker etwas Sinnvolles, etwas Gutes für die Bürger tun. Es ist aber die Aufgabe der Politiker zum Wohle der Bürger zu handeln, das ist ihre Pflicht und Schuldigkeit.

Dr.pc

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23

Sonntag, 9. April 2017, 11:30

Das kann man immer behaupten , wenn die Politiker etwas Sinnvolles, etwas Gutes für die Bürger tun. Es ist aber die Aufgabe der Politiker zum Wohle der Bürger zu handeln, das ist ihre Pflicht und Schuldigkeit.


Seit Einführung der 500+ in Polen, ist die Geburtenrate enorm angestiegen, sodass sich unsere PIS ernsthaft Sorgen macht, woher das Geld kommen soll.
Siehe hier
Bei einer von denen angegebenen Arbeitslosenquote von 8,5% und ansteigender Wirtschaft in Polen, was ich selbst nicht glaube, frage ich mich:
Wo bleiben die Gelder der Steuerzahler?
Die 500+ wurden nicht eingeführt, um die Menschen glücklich zu machen, sie wollten die Familien unterstützen und sich natürlich auch profilieren.
In Polen gibt es reichlich soziale Baustellen. Das Gesundheitssystem ist selbst krank, die Rentner sind meisten knapp an der Hungergrenze, das Einkommen des Durchschnitts ist eindeutig zu niedrig und und und.
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Wenn Vorpommern nicht hilft, dann kann das Meer helfen, und wenn das Meer nicht hilft, kann dir Danzig helfen.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Dr.pc« (9. April 2017, 11:40)


24

Sonntag, 9. April 2017, 12:31

Zitat von Dr.pc
„[…]sie wollten die Familien unterstützen und sich natürlich auch profilieren.[…]“

Könnten die Initiatoren – so ganz nebenbei (selbstverständlich) – auch das Ziel gehabt haben, die Reservearmee an Arbeitskräften nicht zu klein werden zu lassen?

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25

Dienstag, 11. April 2017, 21:10

Zitat von Dr.pc
„[…]sie wollten die Familien unterstützen und sich natürlich auch profilieren.[…]“

Könnten die Initiatoren – so ganz nebenbei (selbstverständlich) – auch das Ziel gehabt haben, die Reservearmee an Arbeitskräften nicht zu klein werden zu lassen?


500+ hat nichts mit dem Erhalt der zivilen Armee zu tun.
Die gibt es seit der Eskalation in der Ukraine.
Siehe hier!
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26

Dienstag, 11. April 2017, 22:37

Zitat von Dr.pc:
„500+ hat nichts mit dem Erhalt der zivilen Armee zu tun.[…]“

Nun hatte ich mit „Reservearmee an Arbeitskräften“ eher das Ansteigen der Bevölkerung und das damit verbundene Ansteigen von Arbeitslosen im Sinn. Dass diese vorrangig (auch) als Kanonenfutter Verwendung finden, ist klar.

Viele Arbeitslose drücken steigern einerseits die Arbeitsbereitschaft der „privilegierten“ Arbeitsplatzinhaber, und können andererseits gleichzeitig dazu eingesetzt werden, deren Lohn/Gehalt zu drücken („Wenn sie nicht für diesen Lohn arbeiten wollen, haben wir zwanzig Arbeitswillige, die ihren Platz für die Hälfte des Lohns einzunehmen bereit sind“).

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27

Mittwoch, 12. April 2017, 07:55

@Stary Wojownik

In Polen sind die Gehälter sogar um 0,2% gesunken! Das gibt es in keinem anderen EU Land.
Zitat Polen Heute:
Das Statistische Amt der Europäischen Union Eurostat veröffentlichte die neuesten Daten zu den
Vergütungen der Arbeitskräfte in den EU-Mitgliedstaaten. Die Löhne der polnischen Erwerbstätigen
platzieren sich auf dem sechsten Platz von unten. Durschnittlich bekommt ein polnischer Berufstätige 8,6 Euro.

Den Durchschnitt den ich aus meiner polnischen Familie kenne, verdient ca. 500€! Das sind bei 160 Arbeitsstunden nur 3,12€/Std.
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28

Mittwoch, 12. April 2017, 08:14

@Dr.pc:
„[…]nur 3,12€/Std.“

Die jungen Polen kennen es nicht anders (vergleiche hierzu die Situation in Deutschland mit den Lohnsklavenverleihfirmen); aber wie ist die Stimmung bei den älteren Menschen und wie äußert sie sich?

Wer dient der Regierung in diesem Fall als Sündenbock?

Dr.pc

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29

Mittwoch, 12. April 2017, 13:13

@Dr.pc:
„[…]nur 3,12€/Std.“

Die jungen Polen kennen es nicht anders (vergleiche hierzu die Situation in Deutschland mit den Lohnsklavenverleihfirmen); aber wie ist die Stimmung bei den älteren Menschen und wie äußert sie sich?

Wer dient der Regierung in diesem Fall als Sündenbock?


Bei Zeitarbeitsfirmen in D sind sie weitgehens an den Mindestlohn gehalten, meine Frau bekommt dort sogar 12,30€.
In Polen gibt es auch einen Mindeslohn.
2,70 € (12 Zloty/ PLN) pro Stunde verdienen. Im Juli 2016 beschloss das polnische Parlament in Warschau dieses entsprechende Mindestlohn-Gesetz. Bis 2017 sei sogar eine Anhebung auf etwa 13 Zloty (2,90 Euro) pro Stunde in Planung. Dieser wird in Polen sogar noch unterschritten, weil die Jungen es zulassen.

Was unsere polnischen Rentner angeht, die werden richtig gebeutelt. Meine Schwiegermutter in Gdańsk bekommt keine 1200 PLN pro Monat.
Das reicht hinten und vorn nicht zum "Gut Leben". Zudem liegen die Erhöhungen weit unter dem Preisanstieg.......Gut das sie uns hat, wir unterstützen sie finanziell.

Herhalten als Sündenbock müssen immer die Armen und Schwachen, das war schon immer so und wird sich, wenn keiner etwas unternimmt, auch nicht ändern. Aber wie bitte etwas dagegen unternehmen? Die polnische Regierung bekommt sich selbst nicht in den Griff, was will man da erwarten.
Das ganze polnische Sozialsystem hinkt weit hinterher. Ich kann mich noch gut an die 60er Jahre in D erinnern, meine Eltern hatten es extrem schlecht, was die Finanzen angeht. 240 DM pro Monat verdient und 90 DM Miete, der Rest zum Leben.......würg.
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