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21

Sonntag, 3. Oktober 2021, 11:28

Ja es gibt ja noch das Grundstück angeblich kann man ja 70m2,ohne Genehmigung bebauen seit neusten?!
Woher hast Du denn diese Info? Evtl. ohne Fundament irgendwelche Gartenhäußchen?

Und zum bauen benötigt man ja auch ein bißchen Kleingeld, gerade in den heutigen Zeiten wo alles teurer wird, man teilweise kein Material bekommt, ist das ja auch alles nicht so einfach.

22

Sonntag, 3. Oktober 2021, 11:29

Als "unbekannter Freund" sage ich Dir: Mache wie DU denkst
Nach ner Trennung denkt man ja meist nicht so "Sinnvoll" :D ;)

23

Sonntag, 3. Oktober 2021, 11:33

Mit meinen 23 Trennungen hatte ich kein Problem. :plotki :muza

24

Sonntag, 3. Oktober 2021, 12:13

Mit meinen 23 Trennungen hatte ich kein Problem.
Wie hast das denn geschafft? Milch als Kompensator getrunken? :thumbsup:

25

Sonntag, 3. Oktober 2021, 12:16

Wahrscheinlich von sich aus getrennt?

26

Sonntag, 3. Oktober 2021, 14:39

@Rafal
Ein "freundschaftlicher Rat" von mir. Du bist jetzt um die Mitte 30 Jahre. Wertschätze deine Eltern aber löse dich mal langsam von ihnen. Es soll nicht bedeuten im Streit. Mache ihnen klar das du für dein Leben in Zukunft selbst verantwortlich bist.

27

Sonntag, 3. Oktober 2021, 19:16

Empfehlung der Eltern

Hallo Rafał,

was mich wundert: Deine Eltern sind vor über 30 Jahren nach Deutschland gekommen, leben noch heute hier und haben offenbar keine Pläne für eine Rückkehr nach Polen. Dir aber schlagen sie vor, nach Polen zu ziehen. Hast Du sie mal gefragt, warum sie selbst nicht nach Polen zurückkehren, Dir dies aber empfehlen?

Da Du als Kind nach Deutschland gekommen bist, hast Du auch hier die Schule besucht. Hattest Du die Möglichkeit, polnischsprachigen Ergänzungsunterricht zu besuchen?

Gruß

chód wilka

28

Sonntag, 3. Oktober 2021, 19:24

Hallo Wolfgang
Nein ich hatte kein extra Unterricht und ich glaube die wollen nie zurück. Sprechen kann ich! Schreiben nicht so wirklich also auf polnisch!

29

Sonntag, 3. Oktober 2021, 19:37

Hallo Rafał,

das Problem mit dem Schreiben hatte ich befürchtet. Keine optimale Voraussetzung für ein Leben in Polen.

Gruß

chód wilka

olaf

Julija +Alexej Nawalny

  • »olaf« ist männlich

Beiträge: 4 806

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30

Sonntag, 3. Oktober 2021, 21:07

@ DiBa:

Du hattest ja das grosse Lottoglueck: ( sex aus 49 (przeprasam Ania, to tylko zart) Darauf einen Cafe "latte", hihi, JA JA

@Rafal:

Ich als D in PL kann rudimentaer schreiben und lesen, fuer den Rechtsverkehr genuegt das nicht. Also brauchste ggf fachliche Hilfe bevor Fehler passieren.
Mangels Alternativen nach PL zu ziehen oder als letzten Ausweg in D, oder als Abstand zur Ex zu gewinnen: alles Mist...
Da hilft nur zeitlicher Abstand und gute Ueberlegung !

Pozdrawiam,
Olafek

31

Montag, 4. Oktober 2021, 10:19

Mein Arbeitslosengeld läuft auch aus.

Hallo Rafał,

dann bist du also schon eine Weile arbeitslos. Was hast Du gemacht, um in Deutschland eine neue Stelle zu finden?

Gruß

chód wilka

32

Dienstag, 5. Oktober 2021, 21:07

Bewerbungen geschrieben

33

Mittwoch, 6. Oktober 2021, 19:06

Länger hier nicht mehr rein geschaut und sogleich wieder in eine Fragestunde von Wolfgang (nennt sich hier "chód wilka") gelandet.


Rafał, lass dich nicht ausfragen und geh deinen eigen Weg. Wenn Deutschland nicht dein Ding ist und du leicht nach Polen gehen kannst, dann versuche es! Was hast du zu verlieren? Wenn dir die Sicherheit hier doch lieber erscheint, dann bleib hier.
Signatur von »Danzig« Beste Grüße,
Oliver

jan82

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34

Donnerstag, 7. Oktober 2021, 09:06

Hallo Rafal

Ich bin jetzt etwa ein Jahr in Polen. Das klappt bisher ganz gut. Das grösste Problem ist für mich die Sprache, aber das hast du ja vermutlich nicht.
Mit der Gemeinschaft hier komme ich sehr gut zurecht - wir haben bis gestern spät in der Nacht bei der Schule aufgeräumt, damit es wieder etwas "strahlt". Und mit den Gehältern ist's halt kompliziert. Ich würde Dir persönlich dazu raten, dass du mittelfristig einen Job suchst bei dem Du von Deiner deutschen Muttersprache profitieren kannst. Damit startest Du in Polen ganz grob mit 6000 PLN und damit kann man hier schon auskommen. Das ist meine ganz persönliche Meinung. Jobs für deutsche gibt es jede Menge. Hier fahren aktuell sogar LKW mit Werbung auf deutsch für deutsches Personal (Aufschrift: "Möchten Sie arbeiten? Sprechen Sie deutsch?) durch unsere Gegend - alles Logistikunternehmen. Da kann man schon was machen.

Kulturell kämpfe ich noch immer ein wenig - hier muss man eben ab und an mal kombinieren.

Gruss,
Jan

35

Samstag, 9. Oktober 2021, 14:37


Kulturell kämpfe ich noch immer ein wenig - hier muss man eben ab und an mal kombinieren.

Gruss,
Jan
Bitte erzähl mal von den kulturellen Unterschieden und wie du Sie gerade so erlebst!

Bin ja selber "zweierlei" und weiss daher leider nie, was ist Deutsch und was ist Polnisch in mir?
Du könntest bei mir für Aufklärung sorgen..
Signatur von »Danzig« Beste Grüße,
Oliver

jan82

Profi

Beiträge: 96

Wohnort: Łódź (PL) und Zug (CH)

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36

Montag, 11. Oktober 2021, 09:01

Naja, das ist natürlich ein sehr komplexes Thema und darüber könnte ich nach einem Jahr schon Bücher schreiben. Grundsätzlich ist die Kommunikation einfach erstmal indirekter als in Deutschland oder der Schweiz - und zwar erheblich. Und es wird an allen Fronten immer gegen den Staat gearbeitet - das ist wirklich schon auffällig. Familie ist extrem viel wichtiger als ich es bisher kannte, aber man muss sich da der Führung (aka Schwiegereltern) schon ein wenig unterordnen und gibt dadurch einen Teil seiner Selbstständigkeit auf. Im Alltag hörst Du bei Nachbarn und Freunden hörst du noch mehr Jammerei als in Deutschland oder der Schweiz - alle sind ganz ganz arm dran. Auf einige trifft das bestimmt auch zu, aber bei der grossen Masse ist das ein wenig Teil einer gewissen "Opfermentalität", in der man sich ganz wohl fühlt. Besuch kommt einfach wann er möchte - zu den ungewöhnlichsten Zeiten. Und der bleibt dann auch gerne mal eine Woche. Wenn man allerdings irgendwo hinfährt, wird man auch vor Ablauf einer Woche nicht mehr aus dem Haus gelassen - das ist also eine bidirektionale Freiheitsberaubung :D

Die Leute sind bisher primär freundlich zu mir. Primär heisst, dass es sowas wie Fremdenfeindlichkeit natürlich gibt, aber da habe ich meine ganz eigene Strategie entwickelt. Entweder sage ich direkt, dass ich aus der Schweiz komme (dagegen haben sie in der Regel nichts) oder ich lasse es drauf ankommen, sage, dass ich aus Deutschland komme und höre mir in 10% der Fälle die Ablehnung gegenüber Deutschlands an. Ich sage dann einfach, dass ich Polen aber unglaublich mag und bisher war es ohne Ausnahme so, dass man mir das offenbar abgenommen hat und auf einmal wie ausgewechselt war - auf eine ganz extreme Art und Weise.

Mit dem Staat ist das eben auch so eine Sache: Bei der Polizei muss man eine gewisse Demut zeigen - dann passiert nichts. Alles andere kostet. Ein Beispiel: Vor der "Winterpause" habe ich letzte Woche mein "Sommerauto" geputzt und wollte es zu meinem Schwiegervater in eine Halle fahren und dort aufbocken. Auf dem Weg dahin (rund 5km) war stand ich auf einer gut ausgebauten Strasse (N91) ausserorts an der Ampel. Niemand hinter mir, niemand vor mir. Ein Auto kam von links. Da dachte ich: Noch ein letztes Mal ein wenig Feuer geben (mache ich sehr selten!). Also Launch Control rein, auf den Motor warten, Fuss von der Bremse und ab geht er. Nach vielleicht 5 Sekunden sah ich, dass der von links kommende Wagen unterdessen ein Blaulicht auf dem Dach hatte und verzweifelt versuchte mir zu folgen. Habe dann angehalten und hatte nichts dabei: Keinen Führerschein (habe auch keinen EU Führerschein), kein Ausweis, kein Geld. Nur die Fahrzeugpapiere eine Schweizer Fahrzeugs. Sie erklärten mir, dass ich zu schnell gefahren sei und das Auto zu laut sei (wobei das so Original vom Werk ist). Ich habe mich artig bedankt, dass sie mich darauf hingewiesen haben. Und ich habe ihnen gesagt, dass es mir natürlich sehr leid tut. Dass ich keine Papiere habe war erstmal kein Thema, aber ich rechnete jetzt mit einem riesen Bürokratietheater. Aber nichts. Sie gingen um das Auto, "inspizierten" alles. Fragten, ob sie den Motor starten dürfen, gaben ein paar Mal Gas und hörten sich das "Fachmännisch" an. Dann gab´s ein internationales "Super Auto" und nochmal die Ermahnung wegen der Geschwindigkeit. Ich wartete noch immer auf die Busse (in der Schweiz wäre der Lappen vermutlich weggewesen), aber nichts. Stattdessen kam wohl am Samstag ein Polizist privat zu meinem Schwiegervater in die Arbeit und erzählte ihm, dass er mich kontrolliert habe. Läuft eben alles etwas anders..

Vorletztes Wochenende war ich in Warschau und hab mir unter anderem den Gerichtshof und zwei Ausstellungen angeschaut. Wenn ich da mit Polen ins Gespräch komme (unterdessen immer öfter auf polnisch worauf ich mehr und mehr stolz bin) können die sich gar nicht vorstellen, dass man aus Deutschland oder der Schweiz kommt und nun in Polen lebt. Man wird sofort gefragt wie lange man noch bleibt. Und man führt sofort politische Diskussionen, die ich möglichst versuche zu vermeiden.

Die Auswanderer nach Polen sind ein ganz spezieller Schlag - vollkommen anders als ich es in der Schweiz, den Niederlanden oder den USA erlebt habe. Ein Grossteil kommt ein Rentner, der andere Push-Faktor getrieben und wird dann vermutlich bald wieder weg sein (das kenne ich schon aus der Schweiz). Wirkliche Arbeitsmigration aus den EU Ländern gibt es kaum. Diese findet primär aus der Ukraine oder Weissrussland statt. Dazu dann noch die Rückwanderer mit einem extremen Deutschland-Hass aber deutschem Pass.



Ein komplexes Thema...

37

Montag, 11. Oktober 2021, 13:38

@jan82
Vor vielen Jahren bin ich von Danzig nach Deutschland von der Polizei sehr oft angehalten worden. Meine Frau hat einiges charmant mit Geldscheinen gelöst. Mit der Polizei am Straßenrand (siehe Foto) hatte ich weniger Probleme.
»diba« hat folgendes Bild angehängt:
  • Policja-web.jpg

38

Montag, 11. Oktober 2021, 15:36

(Bauphase läuft; Zeitpunkt offen.)

Kleine Anekdote zum deutsch-polnischen Vorurteil.
Vor vielen Jahren habe ich mit meiner lieben charmanten pol. Frau (keine "pol. Putzfrau") noch Familienangehörige im Süden Polens das erste Mal besucht. Der Onkel meiner Frau bot uns an doch einige Tage bei ihm zu übernachten, obwohl meine Schwiegermutter nur einige Km entfernt wohnt. Ich hatte bedenken, wie ich als Deutscher in der Familie akzeptiert werde. Diese wohnt in einer wunderschönen Landschaft in welche ich mich sofort verliebt habe. Am Abend floss das "pol. Mineralwasser" (sprich Vodka) in reichem Maße. Und das für mich als "Milch-Junkie". Nach 2 Tagen und Rückgewinnung meiner geistigen Fähigkeit kam es mit dem Onkel (er spricht gut deutsch) zu einem sachlichen Gespräch. Der Onkel meinte, ab jetzt gehöre ich mit zum Familienverband. Mir war sofort klar, dass "pol. Mineralwasser" war der Aufnahmetest für mich. Ich meinerseits nutzte gleich meine Chance und fragte ihn, ob nicht eines seiner Grundstücke (er hat einige davon) in dieser schönen Landschaft kaufen kann? Er fragte mich wie groß es sein soll? In antwortete ihm, na so 600-700 qm. Worauf der Onkel in schallendes Gelächter ausbrach. Er sagte nur: Lieber Dieter, 600-700 qm sind bei uns der Vorgarten, wohin willst du denn das Haus bauen. Er zeigte mir ein unmittelbare Grundstück seiner Vorstellung neben ihm und wir wurden uns zum Kauf einig.

""Vorurteile finden unter der "Schädeldecke in den Synapsen" statt.""

39

Montag, 11. Oktober 2021, 18:40

Ja bei uns sind die Grundstücke mehr so Richtung 2000m2 :thumbsup: eine schöne Geschichte danke dir dafür! Was ist ein Milch Junkie :bezradny

40

Montag, 11. Oktober 2021, 19:30

Was ist ein Milch Junkie
Ich trinke sehr sehr viel kalte Milch. Und wenn ich vom vielen trinken der kalten Milch "Schluckbeschwerden" bekomme, dann "spritz" ich eben die kalte Milch. :plotki :hura

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