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Darek

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1

Sonntag, 28. Oktober 2007, 16:16

Empörend! Strompreis zu billig

"Für das, was Strom an Lebensqualität bietet, ist Strom eigentlich zu billig, wenn wir ehrlich sind.
Bei normalem Energieverbrauch kostet der Strom einer dreiköpfigen Familie täglich etwa so viel, wie eine Kugel Eis pro Kopf." :krzyk

Diese Aussage von E.on-Chef Wulf Bernotat ist meiner Meinung nach eine Verhöhnung der Verbraucher. Das Land wird zugrunde gerichtet durch die Gier der Strom-Konzerne.
Es wird wirklich höchste Zeit, dass sich hier einiges ändert!
Zum Glück werden die Verbraucher l-a-a-a-a-n-g-s-a-m wach und sind nicht mehr bereit, sich die Preise von den vier großen Konzernen diktieren zu lassen.

Nach Angaben des Verbandes der Elektrizitätswirtschaft haben seit November letzten Jahres bis Mitte 2007 über eine halbe Million Stromkunden einen günstigeren Stromanbieter gesucht.:jezy1koko
Jeder fünfte entschied sich dabei für ein Ökostrom-Angebot. :okok

Und eines ist dabei noch bemerkenswert: Der Wechsel zu einem Ökostrom-Produkt ist im Vergleich zum ortsüblichen Grundversorgungspreis in zwei Drittel der Fälle auch finanziell die bessere Wahl!

Ich überprüfe regelmässig meinen Stromtarif, um eventuell auf günstigere Angebote umstellen zu können. Natürlich nur Öko-Strom. Und Ihr? :mysli

Alle Macht dem Verbraucher!
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2

Sonntag, 28. Oktober 2007, 16:44

RE: Empörend! Strompreis zu billig

ich sehe es so, der Strom ist billig, wenn man es im Vergleich zu anderen Ländern nimmt. Ich sehe es aber so wie Du, dass die Stromkonzerne einfach nur gierig sind und versuchen den Verbraucher "über den Tisch zu ziehen", mit der Begründung: die Rohstoffe werden immer teurer, die gestiegenen Preise, bei uns, den Kunden doppelt und dreifach sich wieder zuholen!
Ja, wir sollen unsere Anbieter unter die Lupe nehmen und wenn´s nötig zu einem neuen zu wechseln, gleichzeitig aber auf die "Sauberkeit" des Stroms zu achtend!

So machen wir es auch!:)
Signatur von »elLopo«
w w w . B a i l a M e - F i t . d e
* fit mit Tanzen *

Darek

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3

Sonntag, 28. Oktober 2007, 16:53

RE: Empörend! Strompreis zu billig

:oklasky :okok :oklasky
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sakulus

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4

Montag, 29. Oktober 2007, 11:50

Sollte jemand einen Anbieter finden (außer RWE) der einen Zweitarifzähler unterstütz... immer her damit...

Ich habe mir just gestern einen Vergleich erstellt über die gestiegenen Heizstromkosten. Wenn ich mich recht erinnere, 1997 lagen sie bei ~4,97Ct/kWh, ab 2008 sind es bereits 12,5Ct/kWh. :spadaj Den Vergleich der Erhöhung des Einkommen im gleichen Zeitraum erspare ich mir jetzt lieber... :zalamka :krzyk :beczy
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ex-virtualpolen

5

Dienstag, 30. Oktober 2007, 00:05

Im Vergleich?

Ja ja, dabei packen die immer die 7 teuersten Länder aus, ich kann 190 aufzählen die günstiger sind.


Wie ist das Verhältnis der Energieträgerpreise zum Endpreis abzüglich Steuern und wie hat sich das mit der Zeit verändert? Dürfte kein Stück wenn die Energieträger mehr kosten als früher und das ihre Begründung ist.
Dabei tun wir schon so dass sich der Wirkungsgrad der Kraftwerke nicht immer wieder verbessert hat.

Die Steuern die ich oben ausgeschlossen habe sind aber auch so Ding, da hat sich leider auch was getan und das macht es auch nicht gerade billiger.

Dass die SPD der EU wiedersprochen hat als sie den Energiemarkt mehr liberalisieren wollte, merke ich mir für die nächste Wahl auch.
Signatur von »Obywatel GG« Naród wspaniały, tylko ludzie k*rwy. Autor: Józef Piłsudski

6

Dienstag, 30. Oktober 2007, 07:57

Gerade gestern haben wir einen Brief von RWE bekommen.
Unser Wärmespeicherstrom wird teurer, um ganze 10,5%!

Wechseln können wir nicht, da es hier keinen anderen Anbieter gibt der uns Strom für Nachtspeicheröfen liefern würde.
An eine Umstellung ist nicht zu denken, ich finde, Öl ist keine Alternative, Gas liegt zwar am anfang der Straße aber noch nicht bei uns.
Eine Wärmepumpe wäre vielleicht noch denkbar, das liegt aber noch alles weit in der Zukunft.
Noch sind wir also an RWE gebunden, wer aber wechseln kann sollte es auf jeden fall tun. Es ist einfacher als man denkt.
Gruß
Ola
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sakulus

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7

Dienstag, 30. Oktober 2007, 08:17

Zitat

Original von Obywatel GG
Im Vergleich?
Ja ja, dabei packen die immer die 7 teuersten Länder aus, ich kann 190 aufzählen die günstiger sind.

Mein Vergleich gilt für die Heizstromkosten in Essen. Und letzten Endes interessiert mich das Verhältnis Steuer <-> Energieträgerpreis als Endverbraucher nicht, denn schließlich muss ich den Bruttopreis bezahlen. Das ist wie mit den Benzinpreisen, der größte Teil geht ins Staatssäckel, nur bezahlen muss man ihn trotzdem komplett... Mir würde übrigens ein günstigerer Anbieter von den 190 reichen, der auf einen Zweitarifzähler aufschalten kann.


Zitat

Original von Ola
Wechseln können wir nicht, da es hier keinen anderen Anbieter gibt der uns Strom für Nachtspeicheröfen liefern würde.

Ich stelle mir gerade die Frage, von wem die Haushalte in anderen Bundesländern ihren Heizstrom beziehen? Doch nicht vom RWE... Oder gibts die Wärmespeicher nur hier im Westen?
Signatur von »sakulus« --------------------------------
ex-virtualpolen

8

Dienstag, 30. Oktober 2007, 13:57

Natürlich zahlen wir Brutto, aber die Erhöhungen kommen auch dann wenn gerade die Steuern nicht erhöht wurde. Also lag es in letzter Zeit verstärkt am Anbieter(n) selbst.

Die haben in ihrer Kostenstruktur z.B. 20% für Energieträger, diese werden z.B. 10,5% teuerer und die erhöhen dann den Endpreis um 10,5%, dabei dürfte das wenn es daran liegt um 0,2 * 10,5% steigen plus Steuer und dann komme ich immernoch nicht auf 10,5% ;)
Da ich auch Aktienkurse von RWE und Co. über die letzten Jahre verfolge, sehe ich wohin es fliest ;)
Signatur von »Obywatel GG« Naród wspaniały, tylko ludzie k*rwy. Autor: Józef Piłsudski

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Obywatel GG« (30. Oktober 2007, 13:59)


9

Dienstag, 30. Oktober 2007, 14:17

Hi!

Zitat


Ich stelle mir gerade die Frage, von wem die Haushalte in anderen Bundesländern ihren Heizstrom beziehen? Doch nicht vom RWE... Oder gibts die Wärmespeicher nur hier im Westen?


Nachtspeicheröfen gibt es nicht nur im Westen, den Strom für sie bekommt man jedoch meist nur vom Grundversorger geliefert. Der "neue", überregionale Anbieter muss sonst Gebühren für das Durchleiten des Stroms an den lokalen Anbieter zahlen. Diese sind jedoch zu hoch, so dass ein preisgünstiger Strom für die Nachtspeicheröfen nur vom lokalen Versorger, bei uns also RWE, geliefert wird.

Wegen der hohen Durchleitungsgebühren ist der Altvertrag also noch immer am preisgünstigsten.
Nachtspeicheröfen sind halt ein Auslaufmodell.


Gruß
Ola
Signatur von »Ola« Nevermore...

10

Dienstag, 30. Oktober 2007, 17:58

Zitat

Original von Ola

Nachtspeicheröfen sind halt ein Auslaufmodell.



Ich würde Dir wirklich raten mal die Heizkosten mit Gas etc. für Deine Rumgrösse als Vergleich zu nehmen und mal mit heutigen Stromheizkosten vergleichen.


Leute die mit Strom heizen kenne ich auch. Sieht so aus dass sie es selten warm haben und trotzdem viel bezahlen.
"Ah wozu Morgens heizen? Wir gehen eher gleich zur Arbeit."
Waschmaschine darf erst ab 22 Uhr laufen und man wird als Besuch höfflichst darauf hingewisen etweder vor 6 oder nach 22 Uhr zu duschen :ROTFL
Hey, ich stinke aber manchmal auch früher :plotki

Echt lustig die Leute. :milczek
Signatur von »Obywatel GG« Naród wspaniały, tylko ludzie k*rwy. Autor: Józef Piłsudski

11

Mittwoch, 31. Oktober 2007, 09:22

Zitat



Ich würde Dir wirklich raten mal die Heizkosten mit Gas etc. für Deine Rumgrösse als Vergleich zu nehmen und mal mit heutigen Stromheizkosten vergleichen.


Leute die mit Strom heizen kenne ich auch. Sieht so aus dass sie es selten warm haben und trotzdem viel bezahlen.
"Ah wozu Morgens heizen? Wir gehen eher gleich zur Arbeit."
Waschmaschine darf erst ab 22 Uhr laufen und man wird als Besuch höfflichst darauf hingewisen etweder vor 6 oder nach 22 Uhr zu duschen :ROTFL
Hey, ich stinke aber manchmal auch früher :plotki

Echt lustig die Leute. :milczek


Hi. :)

Also wir frieren nicht, und der Umgang mit diesen Öfen ist auch anders als zB mit der Ölheizung. Wenn man bestimmte Regeln einhält klappt es ganz gut.
Klar, es gibt auch einige Nachteile, zB ist es in der Übergangszeit etwas schwierig.

Von den Kosten her geht es.
Aber was bringt mir ein Vergleich mit zB Gas, wenn ich hier niemals Gas haben werde? :)

Das was deine Bekannten abziehen kommt mit etwas merkwürdig vor. Der Nachtspeicherstrom läuft über einen gesonderten Tarif und ist nicht der selbe wie der Haushaltsstrom. Die Öfen ziehen ihre Energie nachts, wenn sie zu wenig haben ziehen sie auch tagsüber. Für Nachtspeicher gibt es deswegen zwei verschiedene Tarife.
Die Waschmaschine wird normalerweise nicht mit dem selben Strom betrieben wie der Heizkörper.
:mysli
Das haben wir beim Einzug demonstriert bekommen: die Vorbesitzer hatten in der Küche einen Heizkörper entfernt und aus dem Stromanschluss eine normale Steckdose gemacht die sie aber von einem Schrank zugebaut war. Also unbenutzt. Nichtsahnend hatten wir an diese die Spülmaschine angeschlossen und die hat zwar Strom bekommen, aber nicht funktioniert. Nach langem hin und her, Besuch vom Kundendienst etc stellte der Elektriker fest was da los ist.

Leute mit so einem Heizverhalten wie du es beschriebst dürfen sich nicht wundern wenn sie dann a.) Schimmel in der Bude haben, b) stinken, und c) keinen Besuch mehr bekommen. :D

Grüße
Ola
Signatur von »Ola« Nevermore...

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