Der
Gen-Mais mit dem Kürzel MON863 des US-Agrar-Konzerns
Monsanto sorgte bereits im Mai 2004 für Schlagzeilen:
Die französische Zeitung Le Monde berichtete, dass Ratten, die mit MON863 (ein Mais mit eingebautem Insektengift) gefüttert wurden, deutliche Veränderungen im Blutbild und mögliche Organschäden aufwiesen. Im Januar 2006 ließ die EU-Kommission den Gen-Mais aber trotz aller wissenschaftlichen Kontroversen für den europäischen Markt zu.
Die australische Forschungsorganisation CSIRO (Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation) stellt ihre rund zehn Jahre dauernde Forschung an
Gen-Erbsen ein, da Fütterungsversuche bei Mäusen zur Erkrankung der Versuchstiere führten. Die rund 12 Tonnen der bislang geernteten Gen-Erbsen wurden vernichtet.
"In der unabhängigen Wissenschaft wächst die Einschätzung, dass die Risiken der Gen-Saaten bisher eher unterschätzt wurden", so renommierte Gentechnik-Experten.
"Immer öfter werden unbeabsichtigte Effekte an genmanipulierten Pflanzen beobachtet, die beweisen, wie wenig kontrollierbar diese Saaten wirklich sind. Es ist einfach naiv zu glauben, dass die Folgen einer weltweiten Freisetzung von Gen-Saaten kontrolliert werden können. Hier tickt eine Zeitbombe für die gesamte Biosphäre."
Der Grund für die vielen Unsicherheiten bei genmanipulierten Pflanzen ist, dass bei dem von der Gentechnik-Industrie verwendeten sogenannten Schrotschußverfahren bis heute nicht klar ist, wo genau die zugeführten Gene im Erbgut der Pflanze eigentlich landen. Und weiter ist bis heute unklar, welche Effekte hierdurch auftreten können.
Maßgeblich bei der Entwicklung von Gen-Pflanzen ist natürlich mal wieder das Unternehmen Monsanto, was auch z.B. Aspartam auf den Markt gebracht hat. Auch hier gibt es beträchtliche Gesundheitsgefahren, die in der Öffentlichkeit aber kaum bekannt sind.
(Bei mir kommen leichte Erinnerungen an Contergan hoch.)
Und da über 90% aller Soja-Produkte genmanipuliert sind, habe ich diese Produkte schon vor Jahren aus meiner Küche verbannt. Das Gleiche gilt für Mais-Produkte.
Ich schiebe mir jedenfalls keine Produkte aus genmanipuliertem Soja, Mais und Reis in meine "Futterluke".