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Donnerstag, 13. Dezember 2007, 15:45

Europa ohne Romantik

Zitat

Original von Capricorn


Leitartikel: Europa ohne Romantik.
Europa, so die Botschaft von Lissabon, hat einstweilen nur als pragmatische Veranstaltung eine Chance. Träume, das war gestern, um Visionen kümmern wir uns später. Das Ergebnis ist so nüchtern wie die Europäer selbst.

Frankfurter Rundschau



Ein trauriger Artikel, der leider den Nagel auf den Kopf trifft.

Als die Vorläufer der EU gegründet wurden, ging es um Frieden, Völkerverständigung und Wohlstand für alle. Heute geht es den "Partner"staaten darum, möglichst wenig hineinzugeben und möglichst viel herauszuholen. Abgerundet wird das Theater der nationalen Begehrlichkeiten durch eine ausufernde EU-Bürokratie, die Länge und Krümmungsradius von Gurken und Bananen vorschreibt, sich aber an wichtige Themen wie genetisch veränderte Lebens- und Futtermittel nicht herantraut. Die EU-Angestellten arbeiten zu Gehältern, von denen sie in ihren Heimatländern nur träumen könnten und werden/wurden geführt von Gestalten wie Frau Wulf-Mathies oder Herrn Bangemann, die sich in fragwürdiger Manier aus der EU-Kasse bedient haben oder Herrn Verheugen, für den sich nach seinem Parteiwechsel in D kein Platz mehr fand und der jetzt Politik nach Gutsherrenart mit sehr zweifelhaftem Demokratieverständnis macht.

Vielleicht wäre es besser, die jetzige EU einzustampfen und einen neuen Anlauf zu starten?

Verwaltungsakte wie das Schengener Abkommen, Abschaffung von Zöllen usw. lassen sich auch ohne Wasserkopf multinational umsetzen.

Eine Ehe, bei der die Ehepartner sich nicht auf einen Ehevertrag einigen können und eifesüchtig auf ihre eigenen Brieftaschen achten, während sie versuchen, möglichst tief ins Portemonnaie des anderen zu greifen, wäre jedenfalls zum scheitern verurteilt.

2

Donnerstag, 13. Dezember 2007, 16:08

RE: Europa ohne Romantik

Zitat

Original von mentos

Zitat

Original von Capricorn


Leitartikel: Europa ohne Romantik.
Europa, so die Botschaft von Lissabon, hat einstweilen nur als pragmatische Veranstaltung eine Chance. Träume, das war gestern, um Visionen kümmern wir uns später. Das Ergebnis ist so nüchtern wie die Europäer selbst.

Frankfurter Rundschau



Ein trauriger Artikel, der leider den Nagel auf den Kopf trifft.

Als die Vorläufer der EU gegründet wurden, ging es um Frieden, Völkerverständigung und Wohlstand für alle. Heute geht es den "Partner"staaten darum, möglichst wenig hineinzugeben und möglichst viel herauszuholen. Abgerundet wird das Theater der nationalen Begehrlichkeiten durch eine ausufernde EU-Bürokratie, die Länge und Krümmungsradius von Gurken und Bananen vorschreibt, sich aber an wichtige Themen wie genetisch veränderte Lebens- und Futtermittel nicht herantraut. Die EU-Angestellten arbeiten zu Gehältern, von denen sie in ihren Heimatländern nur träumen könnten und werden/wurden geführt von Gestalten wie Frau Wulf-Mathies oder Herrn Bangemann, die sich in fragwürdiger Manier aus der EU-Kasse bedient haben oder Herrn Verheugen, für den sich nach seinem Parteiwechsel in D kein Platz mehr fand und der jetzt Politik nach Gutsherrenart mit sehr zweifelhaftem Demokratieverständnis macht.

Vielleicht wäre es besser, die jetzige EU einzustampfen und einen neuen Anlauf zu starten?

Verwaltungsakte wie das Schengener Abkommen, Abschaffung von Zöllen usw. lassen sich auch ohne Wasserkopf multinational umsetzen.

Eine Ehe, bei der die Ehepartner sich nicht auf einen Ehevertrag einigen können und eifesüchtig auf ihre eigenen Brieftaschen achten, während sie versuchen, möglichst tief ins Portemonnaie des anderen zu greifen, wäre jedenfalls zum scheitern verurteilt.





Eine Ehe mit 27 Partnern habe ich noch nie gesehen.........

Capricorn

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3

Donnerstag, 13. Dezember 2007, 16:41

RE: Europa ohne Romantik

Zitat

Original von Sapere Aude

Zitat

Original von mentos

Zitat

Original von Capricorn


Leitartikel: Europa ohne Romantik.
Europa, so die Botschaft von Lissabon, hat einstweilen nur als pragmatische Veranstaltung eine Chance. Träume, das war gestern, um Visionen kümmern wir uns später. Das Ergebnis ist so nüchtern wie die Europäer selbst.

Frankfurter Rundschau



Ein trauriger Artikel, der leider den Nagel auf den Kopf trifft.

Als die Vorläufer der EU gegründet wurden, ging es um Frieden, Völkerverständigung und Wohlstand für alle. Heute geht es den "Partner"staaten darum, möglichst wenig hineinzugeben und möglichst viel herauszuholen. Abgerundet wird das Theater der nationalen Begehrlichkeiten durch eine ausufernde EU-Bürokratie, die Länge und Krümmungsradius von Gurken und Bananen vorschreibt, sich aber an wichtige Themen wie genetisch veränderte Lebens- und Futtermittel nicht herantraut. Die EU-Angestellten arbeiten zu Gehältern, von denen sie in ihren Heimatländern nur träumen könnten und werden/wurden geführt von Gestalten wie Frau Wulf-Mathies oder Herrn Bangemann, die sich in fragwürdiger Manier aus der EU-Kasse bedient haben oder Herrn Verheugen, für den sich nach seinem Parteiwechsel in D kein Platz mehr fand und der jetzt Politik nach Gutsherrenart mit sehr zweifelhaftem Demokratieverständnis macht.

Vielleicht wäre es besser, die jetzige EU einzustampfen und einen neuen Anlauf zu starten?

Verwaltungsakte wie das Schengener Abkommen, Abschaffung von Zöllen usw. lassen sich auch ohne Wasserkopf multinational umsetzen.

Eine Ehe, bei der die Ehepartner sich nicht auf einen Ehevertrag einigen können und eifesüchtig auf ihre eigenen Brieftaschen achten, während sie versuchen, möglichst tief ins Portemonnaie des anderen zu greifen, wäre jedenfalls zum scheitern verurteilt.





Eine Ehe mit 27 Partnern habe ich noch nie gesehen.........


Hallo Sapere Aude,

was soll man zu dieser, Deiner Antwort sagen.
Auch Du solltest wissen, dass das Zitat mentos`im übertragenen Sinn zu sehen ist. Mit solchen Antworten die an der Sache vorbei gehen, disqualifizierst Du dich selbst.

Gruß
Christoph
:smutny
Signatur von »Capricorn« Das Denken ist auch eine Wirklichkeit,
sogar eine der wichtigsten im Menschenleben.

Wilhelm Ostwald

4

Donnerstag, 13. Dezember 2007, 20:35

RE: Europa ohne Romantik

Zitat

Original von Capricorn

Zitat

Original von Sapere Aude

Zitat

Original von mentos

Zitat

Original von Capricorn


Leitartikel: Europa ohne Romantik.
Europa, so die Botschaft von Lissabon, hat einstweilen nur als pragmatische Veranstaltung eine Chance. Träume, das war gestern, um Visionen kümmern wir uns später. Das Ergebnis ist so nüchtern wie die Europäer selbst.

Frankfurter Rundschau



Ein trauriger Artikel, der leider den Nagel auf den Kopf trifft.

Als die Vorläufer der EU gegründet wurden, ging es um Frieden, Völkerverständigung und Wohlstand für alle. Heute geht es den "Partner"staaten darum, möglichst wenig hineinzugeben und möglichst viel herauszuholen. Abgerundet wird das Theater der nationalen Begehrlichkeiten durch eine ausufernde EU-Bürokratie, die Länge und Krümmungsradius von Gurken und Bananen vorschreibt, sich aber an wichtige Themen wie genetisch veränderte Lebens- und Futtermittel nicht herantraut. Die EU-Angestellten arbeiten zu Gehältern, von denen sie in ihren Heimatländern nur träumen könnten und werden/wurden geführt von Gestalten wie Frau Wulf-Mathies oder Herrn Bangemann, die sich in fragwürdiger Manier aus der EU-Kasse bedient haben oder Herrn Verheugen, für den sich nach seinem Parteiwechsel in D kein Platz mehr fand und der jetzt Politik nach Gutsherrenart mit sehr zweifelhaftem Demokratieverständnis macht.

Vielleicht wäre es besser, die jetzige EU einzustampfen und einen neuen Anlauf zu starten?

Verwaltungsakte wie das Schengener Abkommen, Abschaffung von Zöllen usw. lassen sich auch ohne Wasserkopf multinational umsetzen.

Eine Ehe, bei der die Ehepartner sich nicht auf einen Ehevertrag einigen können und eifesüchtig auf ihre eigenen Brieftaschen achten, während sie versuchen, möglichst tief ins Portemonnaie des anderen zu greifen, wäre jedenfalls zum scheitern verurteilt.





Eine Ehe mit 27 Partnern habe ich noch nie gesehen.........


Hallo Sapere Aude,

was soll man zu dieser, Deiner Antwort sagen.
Auch Du solltest wissen, dass das Zitat mentos`im übertragenen Sinn zu sehen ist. Mit solchen Antworten die an der Sache vorbei gehen, disqualifizierst Du Dich selbst.

Gruß
Christoph
:smutny



Du redest Unsinn,meine Antwort geht an der Sache nicht vorbei,sondern weist darauf hin,daß man die EU mit einer Ehe überhaupt nicht vergleichen kann.

Capricorn

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5

Donnerstag, 13. Dezember 2007, 21:50

RE: Europa ohne Romantik

Hallo Sapere Aude,

wer hier Unsinn redet, möchte ich einmal dahingestellt sein lassen.
Solange Du nicht in der Lage, oder Willens bist, themenbezogen zu antworten, solange werde ich Dich entsprechend kritisieren! Ich bleibe dabei, Deine Halbsätze disqualifizieren Dich!

Gruß

Christoph
:smutny
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sogar eine der wichtigsten im Menschenleben.

Wilhelm Ostwald

6

Donnerstag, 13. Dezember 2007, 23:20

RE: Europa ohne Romantik

Darauf dass die EU nicht genauso wie eine Ehe ist, würde ich nicht so kleinlich rumreiten.
Es ist doch nur damit gemeint dass es mehr als 1 Interesse gibt und alle quasi in einem Boot sitzen und nicht all zu wild durcheinander rudern sollten.

Also zum Thema.
Signatur von »Obywatel GG« Naród wspaniały, tylko ludzie k*rwy. Autor: Józef Piłsudski

7

Freitag, 14. Dezember 2007, 15:12

RE: Europa ohne Romantik

Zitat

Original von Capricorn
Euromemorandum: Die EU- Eliten ignorieren das Volk.


Quelle: Frankfurter Rundschau

Hier wird noch einer draufgesetzt.

Die Kommissare sind sich im klaren darüber, daß sie an den Bürgerwünschen vorbeiregieren. Also sind Referenden gefährlich und das als demokratisches Feigenblatt fungierende EU-Parlament hat nichtmal ein Initiativrecht für Gesetzesentwürfe. Eine so bürgerferne EU hat keine Zukunft, sondern muß bei einer ernsten Belastungsprobe auseinanderbrechen.

Europa ist zu wichtig, als daß man es abgehalfterten und abgeschobenen Ex-Würdenträgern überlassen darf.

8

Samstag, 15. Dezember 2007, 02:22

RE: Europa ohne Romantik

Zitat

Original von mentos

Europa ist zu wichtig, als daß man es abgehalfterten und abgeschobenen Ex-Würdenträgern überlassen darf.


Darf man nicht. Aber was sollen wir bei den Europa-Wahlen tun, wenn nur solche aufgestellt werden?
Signatur von »ReniA« Liebe Grüßle i serdeczne pozdrowienia

Renia :papa


Kołysanka dla Gdańska

Hochzeitspolka

BIALY MIS

9

Samstag, 15. Dezember 2007, 11:03

RE: Europa ohne Romantik

Ob die jungen Beisser besser wären ist fraglich.


p.s. Die Milchquote sollte man nachverhandeln (abschaffen) :mysli
1,19 für die Butter bei Aldi ist nicht zum lachen.

Ah und die Hauptausgabe also die Landwirtschaftssubventionen ganz weg.
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Capricorn

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10

Samstag, 15. Dezember 2007, 13:11

RE: Europa ohne Romantik

Zitat

Original von Obywatel GG
Ob die jungen Beisser besser wären ist fraglich.


p.s. Die Milchquote sollte man nachverhandeln (abschaffen) :mysli
1,19 für die Butter bei Aldi ist nicht zum lachen.

Ah und die Hauptausgabe also die Landwirtschaftssubventionen ganz weg.


Sicher, die Abschaffung von Agrarsubventionen wäre wünschenswert.
Solange aber unser Bundeslandwirtschaftsminister vehement dagegen ankämft, wird sie sicher noch auf sich warten lassen.

Die Lobby der Großkenzerne die davon profitieren, ist einfach zu groß.
Ein weiterer Punkt ist die fehlende Präsenzpflicht.
Der einfache Landwirt der Subventionen gebrauchen könnte, bekommt Peanuts, oder geht leer aus.

http://www.campact.de/agrar/info/5min

Christoph
:mysli
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sogar eine der wichtigsten im Menschenleben.

Wilhelm Ostwald

11

Samstag, 15. Dezember 2007, 18:52

RE: Europa ohne Romantik

Zitat

Original von ReniA

Zitat

Original von mentos

Europa ist zu wichtig, als daß man es abgehalfterten und abgeschobenen Ex-Würdenträgern überlassen darf.


Darf man nicht. Aber was sollen wir bei den Europa-Wahlen tun, wenn nur solche aufgestellt werden?



Ich weiß auch nicht recht, Renia,
aber ich glaube, daß hier im Forum eine ganz besondere Mischung von Leuten vertreten ist, die den Europagedanken leben und für die die eigene Nationalität lt. Paß oder die des Partners ziemlich unwichtig ist.

- die Kaschubin mit deutschem Mann in Stuttgart,
- die Polin mit deutschem Mann bei Brzeg Dolny,
- der Deutsche mit polnischer Braut in UK,
- der Deutsch-Däne mit polnischer Freundin in D
usw...

Ich nehme an, daß alte Feindbilder und Berührungsängste sich am besten über persönliche Beziehungen abbauen lassen, jedenfalls eher als über genormte Gurken. Es muß doch noch mehr Möglichkeiten geben, für Europa einzutreten, als nur am Wahltag ein Kreuzchen zu machen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mentos« (15. Dezember 2007, 18:54)


12

Sonntag, 16. Dezember 2007, 01:42

RE: Europa ohne Romantik

Was erwartest Du? Sollen die deutschen Abgeordneten polnische Interessen vertreten und polnische deutsche?
Ist schon ok so dass jeder versucht nicht über den Tisch gezogen zu werden.
Komisch nur dass die lautesten Vorwürfe an die gehen die gerade zurückhaltend sind und nur ein Teil dessen kriegen was andere... aber das ist ein anderes Thema.

Ah ja und wenn Du schon aufzählst, frage ich mich welches Volk die Kaschuben sein sollen und welches Staatsgebiet, Regierung, Hauptstadt, Währung etc. sie haben?
Hör auf so ein Regionalseparatismus zu unterstützen!

Das erinnert mich an "In Polen leben zu 97% Polen, 1 % Deutsche, 1% Ukrainer und 1 % Juden".
Die Zahlen sind jetzt nicht so genau, aber aufmerksamen Leser dürfte auffallen was da ansonsten logisch nicht stimmt.
Signatur von »Obywatel GG« Naród wspaniały, tylko ludzie k*rwy. Autor: Józef Piłsudski

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Obywatel GG« (16. Dezember 2007, 01:45)


13

Sonntag, 16. Dezember 2007, 02:25

RE: Europa ohne Romantik

Zitat

Original von Obywatel GG
Ah ja und wenn Du schon aufzählst, frage ich mich welches Volk die Kaschuben sein sollen und welches Staatsgebiet, Regierung, Hauptstadt, Währung etc. sie haben?
Hör auf so ein Regionalseparatismus zu unterstützen!


Gott errhalte Dir Deinen Humor!
Vielleicht ist Dir nicht aufgefallen, daß ich mit der Kaschubin Renia meinte, der ich gerade antwortete?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mentos« (16. Dezember 2007, 02:30)


14

Sonntag, 16. Dezember 2007, 03:08

RE: Europa ohne Romantik

Zitat

Original von Obywatel GG
Sollen die deutschen Abgeordneten polnische Interessen vertreten und polnische deutsche?


Das wäre vielleicht etwas viel verlangt, aber sie könnten schon versuchen, das "Ganze" nicht aus den Augen zu verlieren.

15

Sonntag, 16. Dezember 2007, 09:01

RE: Europa ohne Romantik

Zitat

Original von mentos

Zitat

Original von Obywatel GG
Ah ja und wenn Du schon aufzählst, frage ich mich welches Volk die Kaschuben sein sollen und welches Staatsgebiet, Regierung, Hauptstadt, Währung etc. sie haben?
Hör auf so ein Regionalseparatismus zu unterstützen!


Gott errhalte Dir Deinen Humor!
Vielleicht ist Dir nicht aufgefallen, daß ich mit der Kaschubin Renia meinte, der ich gerade antwortete?


Jep! :luzik

Die Kaschuben gibts, sonst würde es mich nicht geben. :oczko

Seit einigen Jahren darf man um Danzig herum sogar das Abi auf Kaschubisch ablegen. In Wojewodztwo Pomorskie, was die Kaschuben auch Pomorsczé województwo (leider kann ich die Sonderzeichen hier nicht umsetzen) nennen. Denn die Kaschuben besitzen ihre eigene Schriftsprache und auch ihre eigene Literatur.

Und nicht zu vergessen: Der jetzige polnische Ministerpräsident ist ein Kaschube! Das bedeutet Offenheit in alle Richtungen.

Nix mit Separatismus! Die Kaschuben standen immer "zwischen den Fronten" und haben im Laufe der Jahrhunderte gelernt sich zu arrangieren, ohne sich selbst zu verlieren.

Ich bin zum Beispiel bei meinen Großeltern aufgewachsen - dort sprach man abwechselnd deutsch, polnisch und kaschubisch. Damit das Kind auch eine Fremdsprache kennen lernt, hat mir meine Großmutter ein wenig Französisch beigebracht. :D
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BIALY MIS

16

Sonntag, 16. Dezember 2007, 15:08

RE: Europa ohne Romantik

Zitat

Original von ReniA

Zitat

Original von mentos

Europa ist zu wichtig, als daß man es abgehalfterten und abgeschobenen Ex-Würdenträgern überlassen darf.


Darf man nicht. Aber was sollen wir bei den Europa-Wahlen tun, wenn nur solche aufgestellt werden?

Ganz einfach: nicht wählen gehen. Die politischen Zombies vom Schlage eines Günter Verheugen oder Martin Bangemann beziehen doch ihre Legitimierung daraus, daß sie von etwa 25% der EU-Wahlberechtigten unterstützt wurden. Würde diese Zahl auf 5% sinken, dann wäre eine solche Wahl gar nicht gültig, oder sie ließe sich wenigstens anfechten.

"Zombies" bedeutet hier übrigens: politisch tot (im eigenen Land), aber sie geistern trotzdem herum und verursachen Schäden.

17

Sonntag, 16. Dezember 2007, 17:38

RE: Europa ohne Romantik

Zitat

Original von mentos

Zitat

Original von Obywatel GG
Ah ja und wenn Du schon aufzählst, frage ich mich welches Volk die Kaschuben sein sollen und welches Staatsgebiet, Regierung, Hauptstadt, Währung etc. sie haben?
Hör auf so ein Regionalseparatismus zu unterstützen!


Gott errhalte Dir Deinen Humor!
Vielleicht ist Dir nicht aufgefallen, daß ich mit der Kaschubin Renia meinte, der ich gerade antwortete?



Keine Ahnung wer so angesprochen werden will, man muss es ja nicht unterstützen.
Die die in Gdynia links auf der Morska wohnen finden sie haben nicht mit den rechts zu tun. So ein komischen Separatismusdrang sollte man ignorieren und sie nicht noch die Leute so nennen wie sie sich selbst, um sich wenigstens begrifflich vom Rest zu unterscheiden.
Juckt mich kein Stück dass sich jemand weder deutsch noch polnisch fühlt sondern bla und Dialekte für Sprachen hält.
Es bleibt aber dass Du Staatsangehörigkeiten aufzählst und plötzlich so ein Stamm reinmachst.
Ist ja kein Zufall dass niemand Staatsgebiet, Regierung, Hauptstadt, Währung nennen kann. Wo ist denn ihre Botschaft in Deutschland? Also weder in Köln noch in Frankfurt wurde ich fündig.

So wie Du aufgezählt hast, kannst Du gleich die Bevölkerung nach Frauen, Männern und Schlaghosenträgern aufteilen.
Oder wie wäre es nach unter und über 18-Jährigen und Fussballfans.

Wenn es Dir jetzt nicht auffällt, dann viel Spass bei Einstellungstest wenn man irgendeine Reihe ergänzen muss :jezy1koko
Signatur von »Obywatel GG« Naród wspaniały, tylko ludzie k*rwy. Autor: Józef Piłsudski

18

Sonntag, 16. Dezember 2007, 19:28

RE: Europa ohne Romantik

Oby,

Deiner brillianten Argumentation habe ich einfach nichts entgegenzusetzen - danke, daß ich von Dir lernen durfte!

Mentos

19

Montag, 17. Dezember 2007, 01:49

RE: Europa ohne Romantik

Zitat

Original von Turbot

Zitat

Original von ReniA

Zitat

Original von mentos

Europa ist zu wichtig, als daß man es abgehalfterten und abgeschobenen Ex-Würdenträgern überlassen darf.


Darf man nicht. Aber was sollen wir bei den Europa-Wahlen tun, wenn nur solche aufgestellt werden?

Ganz einfach: nicht wählen gehen.


Da es praktisch nicht durchsetzbar ist, bliebe da noch für den Normalbürger die politische Einflussnahme. Sprich: Engagement auf der lokalen Ebene.

Na gut... Jetzt lache ich selbst über meinen Vorschlag, hihi! :ROTFL
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Kołysanka dla Gdańska

Hochzeitspolka

BIALY MIS

20

Montag, 17. Dezember 2007, 02:22

RE: Europa ohne Romantik

Zitat

Original von Obywatel GG
Juckt mich kein Stück dass sich jemand weder deutsch noch polnisch fühlt sondern bla und Dialekte für Sprachen hält.
Es bleibt aber dass Du Staatsangehörigkeiten aufzählst und plötzlich so ein Stamm reinmachst.
Ist ja kein Zufall dass niemand Staatsgebiet, Regierung, Hauptstadt, Währung nennen kann. Wo ist denn ihre Botschaft in Deutschland? Also weder in Köln noch in Frankfurt wurde ich fündig.


Deine Argumente sind viel zu dürftig und zu vereinfacht, Obywatel GG... (Was bedeutet übrigens GG in deinem Nick? Generalna Gubernia etwa?)

Mentos hat nach der Logik des Miteinanders seine Aufzählung gemacht - rozumiesz, co myślę? :oczko

Aber eins hast du immerhin begriffen: Es ist tatsächlich kein Zufall, dass sich die Kaschuben von Polen nicht losgesagt haben. Genausowenig wie früher von Deutschland. Und als es früher noch keine Staaten im herkömmlichen Sinne gab, auch von den Danzigern, Preußen, pommerschen Fürsten etc. auch nicht.

Das ist und war die Verantwortung gegenüber der Gemeinschaft und gleichzeitig die Bereitschaft, im Rahmen der Möglichkeiten das Beste aus den Gegebenheiten herauszuholen.

Diesen Satz solltest du aber uns Lesern unbedingt aufschlüssern:

Zitat

So ein komischen Separatismusdrang sollte man ignorieren und sie nicht noch die Leute so nennen wie sie sich selbst, um sich wenigstens begrifflich vom Rest zu unterscheiden.
Signatur von »ReniA« Liebe Grüßle i serdeczne pozdrowienia

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