Hallo Falk,
hier mal so einige Informationen, die ich über das Sodbrennen habe.
Sodbrennen ist grundsätzlich einmal eine Übersäuerung des Magens. In der heutigen Zeit der falschen Ernährung leider keine Seltenheit.
Für die Verdauung und somit auch für die Produktion der Magensäure ist das vegetative Nervensystem zuständig. Und das wiederum ist eng mit der Psyche verbunden, so dass es leicht von negativen Befindlichkeiten wie Stress, Hektik und seelischen Belastungen aus dem Gleichgewicht gebracht werden kann. Eine falsche Ernährung (Fehlernährung) fördert dies nun noch zusätzlich. Der bei Sodbrennen typische brennende und stechende Schmerz hinter dem Brustbein entsteht, wenn saurer Mageninhalt in die Speiseröhre zurück fliesst und dort die empfindliche Schleimhaut reizt.
Häufig ist das Sodbrennen bei Menschen zu beobachten, die sich in einer Stresssituation befinden. Diese muss vom Betroffenen allerdings nicht unmittelbar bemerkt werden.
Der Prozess ist schleichend und endet nicht selten mit dem sogenannten Burn-out-Syndrom.
Jedes Jahr erleben Tausende hoch motivierter Menschen einen Zusammenbruch.
Waren davon früher überwiegend Menschen in helfenden und sozialen Berufen, wie Krankenschwestern, Ärzte oder Lehrer betroffen, kann es heute jeden treffen. Daher ist es wichtig, bereits die ersten Anzeichen ernst zu nehmen. Neben Muskelverspannungen und Herz-Kreislauf-Beschwerden kann beispielsweise Sodbrennen ein Frühwarnzeichen sein.
Warnsymptome der Anfangsphase
Zunächst gibt es die Theorie, die besagt: Wer ausbrennt, muss einmal gebrannt haben.
Auffallende Merkmale sind beispielsweise:
- Betroffene arbeiten nahezu pausenlos!
- Betroffene verzichten auf Erholungs- oder Entspannungsphasen
- Betroffene fühlen sich unentbehrlich und vollkommen
- der Beruf wird zum hauptsächlichen Lebensinhalt
- Hyperaktivität
- Nichtbeachten eigener Bedürfnisse
- Verdrängen von Misserfolgen
- Beschränkung sozialer Kontakte auf einen Bereich
- Erschöpfung
- chronische Müdigkeit
- Energiemangel
- Konzentrationsschwäche
- es kommt zu einer Schwächung des Immunsystems und so häufiger zu Infektionskrankheiten.
- weitere psychosomatische Erkrankungen sind oft Verspannungen, Schlafstörungen, Kreislaufprobleme, Verdauungs- und Essstörungen sowie bei fortgeschrittener Erkrankung auch Herzkrankheiten und Geschwüre im Magen-Darm-Trakt.
Soweit meine allgemeinen Erläuterungen.
Jetzt zu Deiner Frage nach dem Zusammenhang der Aktivitäten als Nichtraucher.
Dazu solltest Du Dir zunächst einmal die Frage beantworten, ob Du erst seit Beginn des Nichtraucher-Lebens angefangen hast zu trainieren. Ich vermute mal - ja.
Ist auch klar. Jeder Raucher, der mit der Qualmerei aufhört hat Angst davor zuzunehmen. Also her mit den Fitnessgeräten. Was letztlich auch nicht schlecht ist.
Nur - bei extremer sportlicher Betätigung benötigen die Muskeln mehr Energie und Sauerstoff. Die Folge davon sind jetzt natürlich Abbauprodukte, die durch Verbrennungsvorgänge im Körper entstehen. Diese Abbauprodukte führen zunächts einmal zu einer Übersäuerung des Körpers. So blöd sich dies auch anhören mag - durch körperliche Aktivitäten schaden wir unserem Körper eigentlich. Der Anteil an freien Radikalen im Körper nimmt drastisch zu. Was eben zur Übersäuerung führt.
(Weiter möchte ich dies jetzt nicht erklären. Wird zu technisch und ich bin auch kein Arzt)
Um diese Übersäuerung zu vermeiden, bzw. die Mengen an Stoffwechselprodukten aus dem Körper zu bekommen hilft nur eines: der Körper benötigt ein "Transportmittel", welches ihm dabei hilft.
Und hierzu hast Du die Antwort eigentlich schon gegeben. Wasser. Wichtig dabei aber - Wasser ohne Kohlensäure. Eigentlich auch logisch, oder? Es heißt ja Kohlen
säure.
Und Du solltest Deine Ernährung etwas umstellen. Mehr basische Lebensmittel, als säurebildende. Also weniger Fleisch, weniger Zucker ..... und mehr Vollkornprodukte und Gemüse.
Medikamente kannst Du tatsächlich vergessen, da diese nur den momentanen Säuregehalt im Magen reduzieren, aber nichts an der eigentlichen Ursache ändern.
Du kannst ja auch nicht einfach die Lampen-Sicherung der Ölstandsanzeige im Auto herausnehmen, wenn diese leuchtet. Die Lampe ist zwar dann aus, das Problem ist aber trotzdem noch vorhanden, nämlich ein zu niedriger Ölstand. Irgendwann führt dies dann unweigerlich zum totalen Versagen des Systems.
Der menschliche Körper reagiert nun ähnlich.
Also - Ernährung etwas umstellen und Wasser trinken. Und zwar jede Menge. Denk einfach daran, dass der Mensch eine wandelnde Pfütze ist, die niemals austrocknen darf. 2 Liter stilles Wasser am Tag sind ein absolutes Muss. Ich trinke teilweise sogar bis zu 3 Liter.
War jetzt alles bestimmt ein wenig langatmig, aber ich denke, Du kannst damit etwas anfangen.
Und viele Spaß beim Sport.....