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FrankPL

unregistriert

1

Freitag, 28. März 2008, 06:42

Die NATO im Kampf um die Welt

Hi,
ich hoffe, man darf das Thema hier ansprechen und es ist im richtigen Forum veröffentlicht. Irgendwie bin ich nicht wirklich überrascht, aber doch ein wenig erschrocken darüber, dass man es tatsächlich so durchziehen will. Ich stelle mir vor, dass es nicht so weit kommt, aber wie man in der Politik allgemein derzeit sehen kann, werden die undenkbarsten Pläne Realität. Was sagt ihr dazu?

Vor dem Gipfeltreffen der Allianz in Bukarest fordert ein Strategiepapier eine radikale Umorientierung - und atomare Erstschläge
Wenige Tage vor dem NATO-Gipfel in Bukarest sorgt ein neues Strategiepapier für Aufsehen. Die Studie mit dem Titel Towards a Grand Strategy for an Uncertain World (etwa: Zu einer Gesamtstrategie für eine unsichere Welt) wurde von gleich fünf ehemaligen Stabschefs des Militärbündnisses verfasst und birgt brisante Vorschläge. Der deutsche General a. D. Klaus Naumann, US-General John Shalikashvili, der britische Feldmarschall Lord Peter Inge, der französische Admiral Jacques Lanxade und der niederländische General Henk van den Breemen wollen die NATO an der Seite der USA und der EU zu einem offensiv ausgerichteten Militärbündnis machen. Das bisherige Völkerrecht - vor allem das Prinzip der staatlichen Souveränität - soll beiseite geschoben und durch ein Gewohnheitsrecht ersetzt werden, das vom Westen definiert wird. Die Autoren bestehen zudem auf eine Strategie atomarer Erstschläge.

---> Heise - Telepolis vom 28.03.2008

Falk

Egalisator und Co-Admin

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2

Freitag, 28. März 2008, 09:21

unfassbar!

damit stelle sich die nato exakt so dar, wie es die usa seit langem tun. weltpolizei...

fuer willkuer stehen dann die tore offen und keiner hat etwas dazu zu sagen.

das streben nach atom waffen in nichtmitgliedsstaaten waere wohl eine klar absehbare folge...

prima...

gut auch, dass sich unserer regierung so klar und deutlich von solchen sachen distanziert.

bravo! :oklasky

ich glaub ich spinne...
Signatur von »Falk«

anything goes...

3

Freitag, 28. März 2008, 11:30

RE: Die NATO im Kampf um die Welt

Das ist ja wohl ungeheuerlich!

4

Samstag, 29. März 2008, 00:08

Zitat

Original von Falk

das streben nach atom waffen in nichtmitgliedsstaaten waere wohl eine klar absehbare folge...


Tja das Huhn oder das Ei, langes Thema...
Angebot oder Nachfrage...

Womit ich nicht sagen will das ich dieses Papier gut heiße, aber ich will nicht dass man meint die entsprechenden Länder hätten die Atomwaffen so legitimiert.
Aber sie werden es sich damit noch mehr überlegen, das stimmt leider.

Zitat

Original von Falk


gut auch, dass sich unserer regierung so klar und deutlich von solchen sachen distanziert.

bravo! :oklasky


Tja was hast Du denn erwartet, Reitermilitzen werden nicht bekämpft aber der in Jugoslawien der was lostrat beschützt.
Rosinen piken macht die deutsche Regierung auch, große moralische Werte sind nur ein Argument bei Rosinen.

Ich darf auch mal auf die Regelungen zum Verteidigungsfall und alle möglichen Notstandsgesetze verweisen, ihr ahnt es nicht wie wenig juristisch nötig ist bis man ganz viel machen darf. Beweispflicht und Rechenschaft steht da nicht im zentralen Blickfeld.

Und auch wenn es nicht sehr weit kommt, erstmal werden die Kennzeichen gescannt und erst dann wenn ein einzelner Bürger klagt wird Karlsruhe was dagegen machen können. Man hat also ein Recht später ein Unrecht evtl. anerkannt zu bekommen, nicht vorher Recht zu haben.
Die Eigendynamik die vorher paar Köpfe lostreten können ist schon heftig, die heutigen Strukturen sind keineswegs irgendwo ohne Eigenleben und nicht legitimierter Macht. Da ist die NATO nichts anderes, Recht ist was sie sich zu Recht machen, Interpretationsraum bietet ja schon das Völkerrecht mit der sog. Präventiven Selbstverteidigung und auch andere Regelungen zur sog. Humanitären Intervention sind auch damit ausgestattet.
Zw. richtig und falsch entscheidet nur die Ideologie des Anwenders.

p.s. Wir haben immer noch keine automatische militärische Beistandspflicht in der NATO, wieso wird das nicht als erstes angegangen wenn man was ändern will?
Vielleicht sollte man sich näherkommen bevor man anderen näher kommt :milczek
Signatur von »Obywatel GG« Naród wspaniały, tylko ludzie k*rwy. Autor: Józef Piłsudski

bluaMauritius

unregistriert

5

Sonntag, 3. August 2008, 01:07

Dahs die OTAN sich nun also aufmacht, die ganze Welt zu schlucken - zumindest alles um das frühere Russland einzuverleiben, und Weltpolizei-Allüren als Vorwand benutzend, ist eigentlich nicht verwunderlich.

So wie bei der Ausbreitung des Christentums gleich hinterdrein die kolonialen Truppen und Flotten aufkreuzten, so ist es jetzt
nach der Einleitungwelle mit Westwahnverbreitung und englischer Mode und englischer Sprache (auch wenn sie kaum einer wirklich kann):
Hinterher kommt der Pferdefuhs, die schluckende OTAN (NATO) .

Darum ist es höchste Eisenbahn, endlich von der englischen Welle mal runterzuklettern, es gibt noch so viele weitere Sprachen auf der Welt, und Völkerverständigung und gegenseitigen Schutz und Schutz vor eventuellen äusseren Feinden (((wenn die denn nicht mal blohs wieder reine Erfindungen der Agenten der Rüstungsindustrien sind, unterfüttert mit Verbreitung von Rauch und Feuer - und wo keins ist, da lässt man durch Agenten welches legen, es steht im Raume, dahs beispielsweise die Alkaheda unter Umständen nichts anderes ist als so eine Kolonne dieser Rüstungsindustrien...!))) das kann man doch ganz anders und grundsätzlich friedlicher organisieren (trotzdem effizient).

Eine gemeinsame Sprache, siehe Projekt Linguna seit 1992 aus Esperanto entstanden, tut not, die nicht national ist, nicht imperial, nicht faschistisch megaloman, und nicht alle anderen Sprachen wegdrückend und gar überfremdend. Kein Volk, keine Volksart hat das Recht, sich selbst als Oberkultur zu etablieren, wodurch diese Völkergruppe dann selbst nichts mehr zu lernen braucht, alle anderen Völker ihre aufoktroyierte Sprache lernen lässt, überall eigene Lehrpläne der Völker durch Agenten ausser Kraft setzend (z.B. so durch die Agenten des englischen Pidgins) und Vertreter einer neutralen gleichrangigen Völkerverständigung niederbügelnd.

Ich wollte es nur noch einmal anmahnen: Linguna-Esperanto, das reformierte, sollte besser beachtet werden.
Um zu wissen, was das ist, hier ein kurzer Auszug aus der Übersetzung eines Andersen-Märchens in Linguna:
--> von hdito:
Bei N-TV.DE, Forum Bildung
2005-01-23
Vergleich zwischen Altesperanto und Linguna am Beispiel eines Auszuges aus einem Andersen-Märchen:

(Auszug)
(...) Facidsis tranqvile cai tiche sur la navo, solmentau le qybernisto staradis apud la paedón; la qvenetta de mar la braccoin su blancain sur la oríon del navo mettis cai orienten regardadis, attendante la cziél rugjon de mateno. Shi escíis, qve la prima hélies actino será shia alportejro de morto. Tiam suain achaitain shi ecvidis levidsantain el la mar, palai eran illai qviel shi mem, lorai volssoi bellai jam ne movadiz sin en la vento, illi detranczitai aro.

Donims la volssaron nostran il zorczejqaem, por qve shi ajuvon didu cai por qve dzi ne devu morti en isti nocto! Shi nu donis cuteon, ecce id est.. Czu dzi vidas, posossa id acra? Prae qve la hélio levidsos, dzi tundu djin en la ceuron del prinzo, edí la dzerma sánguo sheas sur tuain piedoin, pej tuai piedoi concresqebrez en unu voston de pez, dzi denove facidsantum una qvenetta de mar; dzi dynos reveni al ni intro la maron cai vivadi tuain tricent ánnuoin, prae ol qve malviva dzi transidsos mara afrausso. Rápidu, céleru! Au li au dzi devaz morti prae la levidso las hélies. La olda bábushca nostra mornas tiom, qve la volssoi blancai sher elcadiz, qviel la nostrai sub la tondill de la zorczejca. Neqeru le junan prinzon, tunc revenu! Velozzu! Czu la strion rugjan sur la cziél dzi ne vidas? Post qelqe da minutoi levidsos la hélio, dzi ecmortontum! Edí strangje ac profunde illai ecgjemiz pitante en la aqvan.
La qvenetta de mar la cortenon purpuran de antau la téntum détiris cai vidis, qviel la bella gailacha dormas tenante la capon sur la pector del prinzo. Cai shi clinidsis, lin celunis sur la frunto gamila, ana-regardis versau la cziél, ubí la rugjo matena coloron recevadis sempre pli brulantan, re-conspeqis la acran cuteon en sua mano cai la óculoin su redirigis al le prinzo, qvi en songjo ecparlis nomon de sua gailacha, - shi sola en liai penssoi vivadis- cai la cuteo tremis en la manoi las qvenettaes de la mar . . . noá ecce shi jjetis djin alfuera en la ondoin qvi rugje eclumiz qvie la cuteo cadintum; aspectis qvasi guttoi da sánguo aqvae anashéis.
Ancorau unu foajon le prinzon shi bleppis per regardo semi-estingita, ab la navo sin jjetis intro la mar cai sentis qviel shia corpo convertidsis al afrausso.

--- ~*~

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »bluaMauritius« (3. August 2008, 01:37)


nowicjusz

unregistriert

6

Sonntag, 3. August 2008, 11:47

Die größten Verbrecher und Gangster sitzen eben doch in der Politik :plask

7

Sonntag, 3. August 2008, 21:28

Diese Charaktereigenschaften sind unabhängig vom Beruf verteilt, Viele haben aber nicht die Mittel es mit Leben zu füllen, so bleibt dann am Ende nur der verbale Hass am Stammtisch und die angezeigten Nachbarn weil sie um 22:01 die Tür zu laut zu schlugen.
Signatur von »Obywatel GG« Naród wspaniały, tylko ludzie k*rwy. Autor: Józef Piłsudski

nowicjusz

unregistriert

8

Sonntag, 3. August 2008, 22:10

Zitat

Original von Obywatel GG
Diese Charaktereigenschaften sind unabhängig vom Beruf verteilt, Viele haben aber nicht die Mittel es mit Leben zu füllen, so bleibt dann am Ende nur der verbale Hass am Stammtisch und die angezeigten Nachbarn weil sie um 22:01 die Tür zu laut zu schlugen.


..oder nach 22 Uhr laut gelacht haben! (hab ich selbst schon erlebt)

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