Du bist nicht angemeldet.

stazki

Länicker

  • »stazki« ist männlich
  • »stazki« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 562

Wohnort: Dolnoslaskie, PL

  • Private Nachricht senden

1

Freitag, 9. Mai 2008, 22:02

ADAC - Test - Europa - Urlaub

Die Preise für das ganz alltägliche Sommervergnügen in 50 populären europäischen Badeorten variieren deutlich. Zum ersten Mal dabei und gleich mit großem Abstand Sieger ist Polen :okok. 20 der 48 Produkte aus dem Warenkorb der Tester sind dort am billigsten. Auch der günstigste Badeort, Ustka an der Ostseeküste, liegt in Polen. Der Teuerste ist Arcachon am Golf von Biscaya in Frankreich, dem erneut teuersten Urlaubsland.

http://portal.gmx.net/de/themen/reise/se…25081kKzr4.html
Signatur von »stazki« "Eine ausgestreckte Hand bewirkt mehr als eine geballte Faust"

2

Samstag, 10. Mai 2008, 11:06

RE: ADAC - Test - Europa - Urlaub

Zitat

Original von stazki
Auch der günstigste Badeort, Ustka an der Ostseeküste, liegt in Polen.


Nach meiner ganz persönlichen Erfahrung kann man während seines Urlaubs in Polen seinen Geldbeutel noch zusätzlich dadurch entlasten, dass man bei der Anfahrt zum konkreten Ferienort noch einen Halt an einem großen Supermarkt einlegt und sich dort noch mit haltbaren Lebensmitteln und sonstigen Sachen eindeckt, die man sonst direkt im Ferienort kaufen würde. Sowohl an der Ostsee als auch in Masuren ist es nämlich nach meiner Beobachtung so, dass in den dortigen typischen Ferienorten in den meisten Lebensmittelläden, Drogerien, Apotheken, Tankstellen etc. die Preise teilweise erheblich über dem üblichen Niveau liegen.
Ähnliches gilt für Wechselstuben. Neulich habe ich festgestellt, dass der Euro-Kurs in den beiden Wechselstuben bei uns im Städtchen 8 Groschen ungünstiger für Euros in Zloty umtauschende Touristen ist als am selben Tag in Torun (Thorn), wo die ungleich größere Konkurrenz wohl dafür sorgt, dass sich die Wechselstubeninhaber zum Wohle der Kunden unterbieten.

Allen ein schönes Pfingstfest:-) Hier in Polen ist der Montag ein normaler Werktag, so dass man von Pfingsten nicht allzu viel mitbekommt.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »chelmno.info« (10. Mai 2008, 11:07)


nowicjusz

unregistriert

3

Samstag, 10. Mai 2008, 12:59

Ist es nicht normal das in "Touristengebieten" die Waren teurer sind? Also ich habe das bislang überall beobachtet :mysli Es ist allerdings schön zu sehen das die Polen mal lob für ihr schönes Land bekommen. Das ist ein guter Schritt! :oklasky

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »nowicjusz« (10. Mai 2008, 13:00)


4

Samstag, 10. Mai 2008, 23:24

Tja, unsere Lieblingsstandorte in Polen sind Danzig/Zoppot, so dass wir die günstigen Preise nicht spüren.

Es wird sogar besonders teuer, wenn man bei entfernterer Familie oder ehemaligen Freunden unterkommt. Da sie kein Geld für die Übernachtung nehmen wollen, revanchiert man sich mit edlen Geschenken, Ausgehen (die Clubs sind gar nicht billig) und gemeinsamen Ausflügen (teils mit Taxi).

Mit unserem Stadtauto (Nissan Micra) könnten wir die lange Strecke Stuttgart-Danzig kaum bewältigen, direkte Flüge gibt es nicht.

Was bleibt? Für nächstes Jahr planen: Da fallen wir mit unserer schleswig-holsteinischen Familie in Zoppot ein. :muza

Und bis dahin habe ich meine Danziger Freunde von damals (nasza-klassa - ein PL-Portal für Schulfreunde - ist echt goldig) so "angezapft", dass wir von ihren Geheimtipps profitieren können.

So wird das Urlauben bestimmt günstiger als noch vor einem Jahr. (In Arcachon hätten wir nicht mehr ausgegeben...)
Signatur von »ReniA« Liebe Grüßle i serdeczne pozdrowienia

Renia :papa


Kołysanka dla Gdańska

Hochzeitspolka

BIALY MIS

5

Samstag, 10. Mai 2008, 23:57

Zitat

Originally posted by nowicjusz
Ist es nicht normal das in "Touristengebieten" die Waren teurer sind? :oklasky

Ja, ist wohl leider so, aber die Touristen sind ja selber schuld daran: Geben reichlich Trinkgeld und besuchen die "teuren" Gebiete, die sich dann Touristengebiete nennen.
Einen vernünftigen Grund, dass es dort teurer ist, wo sich viele Touristen aufhalten, gibt es m.E. nicht. Denn je höher die Nachfrage (=viele Touristen ) desto günstiger der Preis (=volkswirtschaftlich gesehen ) - zumindest bei ausbaufähigen Kapazitäten ( siehe Mallorca in den 70ern ).. Aber das ist wohl wie mit dem Ölpreis. Und deshalb sollte man diese Touristen-Fuzzies (=Leute, die mit Touristen ihren Lebensunterhalt verdienen ) meiden und ----------------- keinen Urlaub machen, sondern nur Geschäftsreisen ( Gruß ans Finanzamt ) :ROTFL

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »tornado« (11. Mai 2008, 00:03)


6

Sonntag, 11. Mai 2008, 09:28

Zitat

Original von nowicjusz
Ist es nicht normal das in "Touristengebieten" die Waren teurer sind? Also ich habe das bislang überall beobachtet :mysli


Hallo nowicjusz,

natürlich ist es in "Touristengebieten" immer etwas teurer als anderswo, nur habe ich vor allem an der polnischen Ostsee schon Bekanntschaft mit wirklichen Extrempreisen gemacht. Ich spreche niemandem das Recht ab, gute Geschäfte zu machen, aber als urlaubender Kunde muss ich nicht jeden Unsinn mitmachen.

Ein Beispiel liegt schon ein paar Jahre zurück, als meine Tochter noch im Säuglingsalter war und Babynahrung brauchte. Fläschchen mit Saft, Gläschen etc. kosteten damals in Leba in den dortigen Lebensmittelläden zum Beispiel fast dreimal so viel als normal, ohne dass es dafür einen nachvollziehbaren Grund gab! Das ist Massenware, kann schnell und einfach beschafft werden.
Während eines Tagesausfluges haben wir uns daher im einer halben Stunde von Leba entfernten Lebork in einem Supermarkt entsprechend mit Vorräten eingedeckt, wo die Preise normal waren.

7

Sonntag, 11. Mai 2008, 09:50

Man muss dabei aber auch Bedenken, das in den Typischen Touristen Gebieten die Leute meist nur in der Saison ihr Geld verdienen aber das Jahr deswegen trotzdem nicht kürzer wird. Somit müssen die Preise einfach auch teurer sein. Auch ist es so, das gerade im Urlaub bei den Leuten das Geld etwas lockerer sitzt als wenn man im Alltagstrott ist.

Und wenn sie zu sehr überteuert sind, dann liegt es an den Touris selber diese Dinge dann eben nicht zu kaufen :oczko

olaf

Julija +Alexej Nawalny

  • »olaf« ist männlich

Beiträge: 4 806

Wohnort: nahe Katowice/PL

  • Private Nachricht senden

8

Sonntag, 11. Mai 2008, 13:57

Zitat

Original von tornado

Zitat

Originally posted by nowicjusz
. Denn je höher die Nachfrage (=viele Touristen ) desto günstiger der Preis (=volkswirtschaftlich gesehen ) - zumindest bei ausbaufähigen Kapazitäten ( siehe Mallorca in den 70ern ).. Aber das ist wohl wie mit dem Ölpreis.


:nieje hoeher die nachfrage, desto teurer die ware im verkauf. produktion, verwaltung und logistik und werbung werden jedoch guenstiger (pro einheit gerechnet).

Mallorca: das angebot bestimmte die nachfrage; wenn halt nur bettenburgen angeboten werden...dann kommen eben die teufel, die man ruft...

Trinkgeld: Martyna gibt mit keins..habe aber meine "schmuh-kasse), hihi
im ernst: hast du hier in PL eine rechnung ueber zB 52 zl im restaurant, so zahlen manche exakt diesen betrag, manche 55 zl, manche 60 zl. ist nicht wie in D mit den 10 %. fuer wirklich guten service gibt's bei mir trinkgeld. leider ist es mir oefter in touristenlokalen passiert, dass schlechter, unfreundlicher service mit unverstaendnis und hochmut (du musst ja nicht, geldsack..) quittiert wurde..

Einkauf: richtig, bei einem discounter auf der strecke einzukaufen. halten wir auch so. wodka soll ja lange haltbar sein, eigenartigerweise habe ich hier noch keinen gesehen, der abgelaufen waere.. :ROTFL

9

Sonntag, 11. Mai 2008, 23:58

Zitat


:nieje hoeher die nachfrage, desto teurer die ware im verkauf. produktion, verwaltung und logistik und werbung werden jedoch guenstiger (pro einheit gerechnet).

Mallorca: das angebot bestimmte die nachfrage; wenn halt nur bettenburgen angeboten werden...dann kommen eben die teufel, die man ruft...

:ROTFL


Lieber Olaf, da muss ich dir widersprechen.
So EINFACH, wie du das jetzt darlegst, ist das nicht. Zunächst ist Fakt, dass die Nachfrage den Preis bestimmt. Große Nachfrage nach begrenzten Gütern ( z.B. Benzin ) erhöht den Marktpreis. Große Nachfrage nach unendlich viel produzierbaren Gütern ( siehe Gartenmöbel, Heimwerkerzubehör usw ) reduziert den Marktpreis, da - -wie du richtig feststellst - Produktion, Verwaltung und Logistik je Einheit günstiger werden. Dann gibts aber noch so Zwischenbereiche wie HighTech. Da muss man für die neuesten Geräte die Entwicklungskosten mitbezahlen, am Anfang. Und nach 1 Jahr werden die Geräte dann für einen Apfel und ein Ei verkauft.
Um auf den Tourismus zurück zu kommen.
Wen hat es zu interessieren, ob jemand von dem Geld, das er in einer Saison verdient, ein ganzes Jahr leben muss. Mich jedenfalls interessiert das nicht, genauso wenig wie den das interessiert, dass ich in meinem Urlaub kein Geld verdiene.
Leute, die mit Tourismus ihr Geld verdienen, haben einfach das Glück, dass Touristen das Geld locker sitzen haben. Klar - die Anzahl der Hotels oder Ferienwohnungen in begehrten Tourismusgebieten sind limitiert und somit steigt der Preis bei zu hoher Nachfrage. Es sei den, man baut Bettenburgen wie in den 60ern. Aber dass der Einzelhandel in Touristengebieten überhöhte Preise verlangt, hat nichts mit limitierten Gütern und somit höheren Preisen zu tun, wie du das darlegst.
Aber über das Thema könnte man stundenlang diskutieren. Vielleicht meldet sich mein "Kollege" Mentos ja auch noch zu Wort. :luzik

10

Montag, 12. Mai 2008, 09:53

Zitat

Wen hat es zu interessieren, ob jemand von dem Geld, das er in einer Saison verdient, ein ganzes Jahr leben muss. Mich jedenfalls interessiert das nicht


Mag sein das dies die Leute nicht interessiert, nur die meisten möchten ihren Urlaub dort verbringen wo sie sich erholen können, keine Stadt, keine Industrie, Strand, Biergarten, Eis usw. Ohne den Tourismus würden diese ganzen Dinge aber nicht zur Verfügung stehen da die Nachfrage überhaupt nicht gegeben wäre also muss das Geld in der Saison verdient werden wenn die Touris Urlaub machen. Und wenn man es nicht möchte kann man dem ja aus dem Weg gehen, nimmt sich seinen Kram mit oder verbringt seinen Urlaub auf der Terasse zu Hause mit Supermarkt um die Ecke :oczko

Social Bookmarks