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1

Mittwoch, 8. Oktober 2008, 00:43

Weltwirtschaftskrise 2008-??????

Da die Immobilienkrise und die Finanzkrise inzwischen in eine Weltwirtschaftskrise übergeht sollte man diesem Thema doch auch einen eigenen Platz in diesem Forum gönnen.

Durch den Zwangsurlaub bei Opel Gleiwitz sind ja nun auch in Polen die ersten Vorboten zu vermerken.
Bitte eure eigene Einschätzung und Fakten zur aktuellen Wirtschaftssituation in Polen und Deutschland.

Wie bereitet ihr euch auf die "Große Rezession 2008-...." vor?
Wer betreibt Krisenvorsorge und wer glaubt immer noch , das dies alles halb so schlimm ist?

Capricorn

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2

Mittwoch, 8. Oktober 2008, 08:24

RE: Weltwirtschaftskrise 2008-??????

Eine Schlimme Entwicklung.
Wem soll man glauben, wem kann man glauben?

Wenn schon der Premium-Hersteller BMW, der immer hervoragende Ergebnisse präsentieren konnte - in's Trudeln gerät, ist das bezeichnend.

Was tun als Otto-Normalverbraucher? Was können und was sollen wir tun?
Ich bin ehrlich, ich weiß es nicht.
Zur Bank oder Sparkasse gehen um das Geld abzuheben, ist sicher auch keine Lösung?

Inwieweit Spar- und Giroeinlagen sicher sind, ist auch die Frage.

Christoph ratlos.
:mysli
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Wilhelm Ostwald

Falk

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3

Mittwoch, 8. Oktober 2008, 09:31

hmm...

ich persoenlich spiele mit dem gedanken mich von UK richtung Dubai abzusetzen.
dort scheint die krise nicht so zu greifen, speziell, wenn man sich die gehaelter in den jobangeboten so anschaut.

was mich nervt ist die tatsache, dass meine steuergelder jatzt fuer das missmanagement einiger weniger herhalten muessen.

aergerlich, aber so funktioniert eben das solidarprinzip.

wann die krise zu ende sein wird... sehr gute frage.
die bauwirtschaft hier in UK sagt zumindest recht deutlich, dass es nicht besser wird vor 2010...
solange kann ich nicht warten...
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4

Mittwoch, 8. Oktober 2008, 09:37

Wenngleich ich zugeben muss, Angst zu haben, ist Angst wahrscheinlich doch ein schlechter Ratgeber. Als Selbständiger macht sich das Ganze aber gerade bei mir unmittelbar bemerkbar, weil mir jetzt zwei wichtige mittelständische Kunden abgesprungen sind mit der Begründung, dass man die Investitionsprioritäten derzeit überprüfen müsse. Ich weiß nicht, ob das willkommene Ausreden sind oder der ganz normale Wahnsinn. Mittelständler haben ihr Eigenkapital nicht selten an der Börse investiert und werden jetzt doppelt bestraft.
Ich weiß auch nicht, ob die Spareinlagen sicher sind, und das politische Krisenmanagement finde ich gar nicht so toll, wie das immer dargestellt wird, sondern relativ hilflos. Ich erkenne nur ein Reagieren der Politiker auf die nächste Krisennachricht, das ist ziemlich kopflos. Das liegt sicher auch am Charakter der Krise, aber das Schlimmste steht uns nach meinen Befürchtungen allen noch wirklich bevor. Vorab:

Ich male einmal den Teufel an die Wand.

Dieser fundamentale Vertrauensverlust wird weltweit das Misstrauen am internationalen Handel schüren und zu Wachstumseinbrüchen führen, die wir uns derzeit noch nicht vorstellen können. Gerade Deutschland mit seiner Exportstärke wird einbrechen, und ich kann mir auch vorstellen, dass schon längst überwunden geglaubte Reflexe wie Nationalismus, Ausländerfeindlichkeit, Anti-Islam-Einstellung, Rassismus etc. in diesem beispiellosen Abschwung wieder Hochkonjunktur haben werden. Diese Krise wird leider auch die Demokratien erschüttern.

5

Mittwoch, 8. Oktober 2008, 13:18

Ganz einfache Loesung macht die Boersen dicht

Capricorn

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6

Mittwoch, 8. Oktober 2008, 14:02

RE: Weltwirtschaftskrise 2008-??????

Notenbanken senken weltweit Leitzinsen.

Damit wird auf die massiven Kurseinbrüche des heutigen Börsentages reagiert.

Fed senkt die Leitzinsen auf 1,5 Prozent, EZB für die Euro-Zone auf 3,75 Prozent und die Bank of England auf 4,5 Prozent.

Siehe Pressespiegel von heute.

Christoph
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sogar eine der wichtigsten im Menschenleben.

Wilhelm Ostwald

7

Mittwoch, 8. Oktober 2008, 22:04

RE: Weltwirtschaftskrise 2008-??????

Meine Meinung: Kühlen Kopf bewahren!
Geld abheben? - Und dann? Wohin damit? Unters Kopfkissen?
Gold kaufen? - Goldpreis ist auf Höchststand. Wenn die Krise vorbei ist, sackt er ab. Gold ist also zzt. ein sehr schlechtes Invest, eben auch nur ein Spekulationsobjekt.

Als Problem sehe ich eher die sich verstärkende Inflationsgefahr.
Also müsste man in Sachwerte gehen, Grundstücke z.B. Die sind aber auch riskant, schon wegen fehlender Streuung (wenn man sich nicht gerade mehrere Grundstücke leisten kann).

8

Mittwoch, 8. Oktober 2008, 22:50

RE: Weltwirtschaftskrise 2008-??????

Krisen hat es gegeben und wird es immer geben.

Es gibt keine sichere Alternative. Sollte wirklich alles Zusammenbrechen sind Edelmetalle sicher gut.

Sollte mal eine Geldentwertung kommen - sind alle Lebensversicherungen weg - da bleiben auch die Sachwerte (Immobilien - Grundstücke - Edelmetalle)

Grundstücke sind schon eine gute Sache, wenn man die nicht gleich bebauen muss. Unser Staat (das sind wir) werden weiter Geld benötigen um die Krise der Finanzmärkte und das was die Zocker bei den Banken verbockt haben auszugleichen.

Was kann mit dem Wohneigentum passieren? - Bei der Steuer könnten die rechnerischen Mieten, was man für gleiche Wohnungen bezahlen müsste einkommensmäßig draufrechnen, davon sind dann Steuern uns Sozial-Abgaben fällig. (Könnte passieren). Auch könnten unsere Politiker auf die Idee kommen, irgendwann ausbezahlte Lebensversicherungen mit einer zusätzlichen Steuer zu belasten.

Was ist schon sicher im Leben? Ich kann nur für heute planen - was morgen ist weiß ich nicht - das wissen ja nicht mal unsere Experten.
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Probleme, Sorgen? - Oder nur mal was von der Seele reden...TELEFONSEELSORGE (kostenlos)
W Polsce - Telefon Zaufania

9

Mittwoch, 8. Oktober 2008, 23:16

Die Heilige Globalisierung fliegt uns gerade um die Ohren! Der Patient liegt in den letzten Zuckungen und man gibt ihm Aspirin und etwas Morphin. Die Schulmedizin ist am Ende. Die alten "wissenschaftlichen Methoden" schlagen nicht mehr an. Man experimentiert und gibt ein anderes Gift. Aber auch das hilft nichts.
Das hält nur ein paar Stunden an und dann geht es mit dem Armen, immer weiter in Richtung "Ewige Jagdgründe".
Der Crash wird kommen , weil 2x2=4 ist und nicht 16. Da helfen keine Pillen.

Hier ein Vorschlag eines Naturheilmediziners:

Der 1.Punkteplan:

Punkt 1
Die Bundesrepublik Deutschland kehrt über Nacht zur DM zurück.



Was ist zu tun?



* Die DM wird - ohne Vorankündigung, von einem Augenblick auf den anderen - wieder alleiniges gesetzliches Zahlungsmittel in Deutschland.
* Die Bundesbank löst mit einer allgemeinen "Erstausstattung" von 1.000 DM pro Person (Kopfgeld) die bestehende deflationäre Stimmung der Realwirtschaft auf.
* Zudem werden alle Euro-Guthaben von Inländern im Verhältnis 1 : 2 auf DM umgeschrieben, alle Euro-Schulden von Inländern ebenfalls.
* Die Bundesbank stellt Importeuren gegen DM Devisen zur Bezahlung ihrer Importrechnungen zur Verfügung. Exporteure fakturieren in Euro. Die Bundesbank tauscht Euro zu - von ihr festgesetzten Kursen - in DM um. Andere Währungen werden von der Bundesbank so lange nicht angenommen, bis ein funktionierendes und sicheres internationales Währungssystem etabliert ist.
* Die Bundesrepublik arbeitet an der Gestaltung des internationalen Währungssystems mit, baut zugleich aber das gesamte inländische Finanzwesen so um, dass ein Geldsystem entsteht, in dem die stets ausreichende Zahlungsmittelversorgung der Realwirtschaft die oberste Priorität genießt.

http://www.egon-w-kreutzer.de/0PaD2008/41.html

10

Mittwoch, 8. Oktober 2008, 23:39

Bargeld , Gold in kleinen Stückelungen (Krügerand usw.) ,CHF. NOK, Lebensmittelvorräte , Treibstoff, alternative Heizmöglichkeit, können nicht schaden.

Wenn der Crash kommt nützt die Plastikkarte nichts, die Banken haben wegen Wasserrohrbruch geschlossen, Internetbanking vorübergehend nicht erreichbar,-versuchen sie es bitte später noch einmal, Panikkäufe bedeuten, das in 3Tagen die Geschäfte leer sind. Transport und damit Versorgung bricht komplett zusammen. Tankstellen geschlossen. Notstandsmaßnahmen beginnen erst nach ein paar Tagen zu greifen. Einsatz der BW gegen Plünderer. (deswegen auch das neue Gesetz vor ein paar Tagen)

Einfach mal die historischen Erfahrungen anderer Länder in Crashsituationen recherchieren und dann kann man sich ein mögliches Szenario erarbeiten.

Die konzertierte Aktion der Zinssenkung bedeutet nicht ,das man das Kind , welches in den Brunnen gefallen ist gerettet hat, sondern zeugt von der ernsten Lage in der sich die Weltwirtschaft befindet.
Die Praxis ist das Kriterium der Wahrheit und auch diese Aktion ist wie die anderen hilflosen Versuche mit ein paar hundert Milliarden noch etwas zu retten innerhalb von Stunden verpufft.

11

Mittwoch, 8. Oktober 2008, 23:57

RE: Weltwirtschaftskrise 2008-??????

Zitat

Original von Lars
Meine Meinung: Kühlen Kopf bewahren!
Geld abheben? - Und dann? Wohin damit? Unters Kopfkissen?
Gold kaufen? - Goldpreis ist auf Höchststand. Wenn die Krise vorbei ist, sackt er ab. Gold ist also zzt. ein sehr schlechtes Invest, eben auch nur ein Spekulationsobjekt.

Als Problem sehe ich eher die sich verstärkende Inflationsgefahr.
Also müsste man in Sachwerte gehen, Grundstücke z.B. Die sind aber auch riskant, schon wegen fehlender Streuung (wenn man sich nicht gerade mehrere Grundstücke leisten kann).


Nicht nur wegen der Streuung, Grundstücke sind wie Gold, man spekuliert auf Wertsteigerungen oder wenigstens Werterhalt, sie können aber zum Zeitpunkt des Kaufs ebenso überteuert sein. Weiß man nie vorher und versteuert sind die auch stätig, so dass es auch quasi an Wert verliert wenn nicht der Marktpreis über die Grundsteuer zunimmt.
Gold hat auch besagten Nachteil, es verzinst sich nichts, müsste so um 3% pro Jahr an Preis zulegen damit es angesichts der Inflation kein Verlust wird.

Ich sehe kein Grund da Geld von (über die Inflation hinaus verzinsten) Tagesgeldkonten, Festgeldkonten... abzuheben, wenn die große Inflation kommt wird es auch zuhause entwertet und dass die ganzen Banken da so sehr ins Schleudern geraten dass sie nichts mehr auszahlen können, ist sehr unwahrscheinlich. Und wenn der Steuerzahler einspringt, dann haftet wer Geld auf der Bank hat und der kein hat gleichermaßen. Vorteil Geld abzuheben ist nicht vorhanden, von daher lässt man das lieber und nimmt noch lieber paar Zinsen mit.

Zitat

Original von HSnoopy
und das was die Zocker bei den Banken verbockt haben auszugleichen.


Ich hoffe Du siehst "bei den Banken" in der dazu gehörigen Breite :oczko

Das fing mit Leuten an die sich mehr leisten wollten als sie können, ging weiter mit solchen die ein Auge zudrückten, dann in eine Art des Risikoweiterverkaufs und dann zu solchen die diese Risiken stückchenweise spekulativ kauften...
Da sind Millionen Menschen beteiligt, nicht nur paar Bänker :oczko
Signatur von »Obywatel GG« Naród wspaniały, tylko ludzie k*rwy. Autor: Józef Piłsudski

12

Donnerstag, 9. Oktober 2008, 16:16

Einige Mitglieder des Forums (dazu zähle ich mich) sind laut EZB-Chef "exzessive Pessimisten", weil wir auf Grund der letzten Tage das Vertrauen in die Heilungskräfte des Marktes verloren haben. Trichet, der diesen Begriff auf die Händler an der Börse münzte, vergisst, dass auch der einfache Mann in Hintertupfingen das Einmal-Eins des Put/Calls beherrscht und Anweisungen geben kann. Sind jetzt alle diejenigen Spieverderber, die nach den Zinssenkungen nicht in Hurra-Stürme ausgebrochen sind und sofort wieder in den Markt gehen? Gibt es für den Bürger eine staatliche Verpflichtung zum Monopoly-Spiel?

Was erlauben Trichet? Flasche leer?

Falk

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13

Donnerstag, 9. Oktober 2008, 17:01

kann denn aber der markt nicht nur wieder zu leben gelangen, wenn geld in umlauf gebracht wird?

wir hatten ueber jahre das hoechste individuelle gesparte oder angelegte geld in europa auf unseren (in diesem fall 'euren' - deutschen) konten. die deutschen hatten mehr geld zurueckgelegt, als der rest der eu zusammen.

da ist es kein wunder, dass unsere wirtschaft solange brach lag. eiun jeder befuerchtete es koennte ja noch schlimmer kommen. so verstaendlich wie das ist, so schaedlich ist das auch. und seien wir mal ehrlich. so schlimm wie nach dem krieg wird es nie wieder werden...
Signatur von »Falk«

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14

Donnerstag, 9. Oktober 2008, 18:42

Wenn solch eine Mitteilung beim Onlinebanking erscheint , ist es zu spät Konsequenzen zu ziehen.


Wichtige Mitteilung zu Ihren Kaupthing Edge Konten:

Eine Verfügung der Tagesgeld- und Festgeldkonten ist derzeit nicht möglich.

Die Kaupthing Bank hat beantragt, dass die isländische Finanzaufsichtsbehörde anstelle der Aktionäre die Kontrolle der Kaupthing Bank übernimmt.

Ein von der isländischen FSA berufener Ausschuss, übernimmt mit sofortiger Wirkung die Befugnisse und Aufgaben des Vorstandes.

Als eine erste Amtshandlung, wurde der Zugriff auf die Kaupthing Edge Tages- und Festgeldkonten zeitweise untersagt. Ziel dieser Handlung ist es, die aktuelle Situation der Kaupthing Bank genau zu analysieren. Diese Prüfung wird voraussichtlich ein paar wenige Tage dauern.

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat ein Zahlungs- und Veräußerungsverbot über die deutsche Niederlassung der Kaupthing Bank verhängt. Das Moratorium gilt vorübergehend. Die Dauer ist noch nicht festgelegt.

Wir bitten die entstehenden Unannehmlichkeiten und die herrschende Unsicherheit zu entschuldigen und werden Sie sofort informieren, sobald uns neue Informationen vorliegen.

Ihr Kaupthing Edge Team

http://www.kaupthingedge.de/Kaupthing-Edge/Announcement

PS: Unsere Renten sind sicher, sicherer als unsere Banken

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Diabel« (9. Oktober 2008, 18:44)


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Freitag, 10. Oktober 2008, 00:47

Wall Street: Dow Jones im freien Fall
Finanzkrise: New Yorker Schuldenuhr gehen die Nullen aus
Finanzaufsicht: Bafin schließt isländische Bank in Deutschland
Klassische Geldanlage: Alles drängt zum Gold
Stärkster Rückgang deutscher Ausfuhren seit 2003
US-Börsen stürzen ab: Dow Jones bei 8579 Punkten
Europas Autobauer fürchten Job-Verluste
Devisen: Eurokurs gestiegen - US-Notenbank pumpt Dollar in den Markt
Weiterer Milliarden-Kredit für US-Versicherer AIG
DAX Akt. Kurs 4.887,00

Nur keine Panik auf der Titanic
Der letzte macht das Licht aus.

16

Freitag, 10. Oktober 2008, 01:05

Kommen Sie näher, kommen Sie ran, hier werden Sie genauso besch....en wie nebenan.

Mit der attraktiven und risikolosen Anlagemöglichkeit :


Das Kaupthing Edge Tagesgeldkonto - 5,65% p.a. Zinsen auf Ihr Tagesgeld.

Tagesgeld erlebt zurzeit einen regelrechten Boom und ist in Zeiten von unsicheren Börsenentwicklungen zu einer attraktiven und risikolosen Anlagemöglichkeit geworden.

Denn Tagesgeld hat einen entscheidenden Vorteil:

Es ermöglicht dem Kunden eine hohe Verzinsung und einen jederzeitigen Zugriff auf die Ersparnisse. Liquide Mittel können so zu interessanten Zinssätzen „geparkt“ werden und lassen alle Optionen für eine zukünftige Verwendung offen.

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Das Kaupthing Edge Festgeldkonto – Profitieren Sie langfristig von hohen Zinsen
Mit einem Kaupthing Edge-Festgeldkonto können Sie die Rendite weiter maximieren, indem Sie Ihre Ersparnisse zu einem festen Zinssatz für einen bestimmten Zeitraum (6, 12, 24 oder 36 Monate) fest anlegen.

http://www.kaupthingedge.de/produkte

17

Freitag, 10. Oktober 2008, 09:07

Lieber diabel,

ich stehe mit meinen bisherigen Kommentaren hier zur Weltwirtschaftskrise sicherlich nicht in dem Ruf, ein Optimist zu sein. Ich glaube auch, dass du in vielen Punkten Recht hast. Wann immer ich Zeit zu einem Faktencheck hatte, hat sich herausgestellt, dass deine Quellen, Angaben und Zahlen hier richtig waren. Ich schätze deine Einschätzungen hier und erkenne auch deinen Sachverstand. Ich sehe die Zukunft auch nicht so rosig. Vielleicht war sie dies mit heutigem Wissen nie, sondern gehörte zum Spiel der Finanzillusionen. Man hat mit der Perspektive und Hoffnung der einfachen Menschen gespielt, und natürlich, die Menschen wollten dies auch glauben. Wie gesagt, witestgehend d'accord, diabel, in dem was du an Fakten und Zahlen hier lieferst, und wie du sie hier interpretierst.

Eines sollten wir aber alle dabei sehen, und dies gilt auch für mich:

Falk hat Recht, wenn er sagt, dass es nicht so schlimm ist wie im 2. Weltkrieg und nach dem 2. Weltkrieg ist.

Und hier diesen Thread in einer Form von Tickermeldungen eine Hiobsbotschaft nach der anderen zu verkünden, erinnert mich doch recht stark an die Endzeiterwartungen des 13. und 14. Jahrhunderts, als Flagellanten (die sogenannte Geißlerbewegung) in Erwartung des Jüngsten Gerichts in Europa durch die Lande zogen und die Leute zur Buße aufriefen und sich selber dabei blutig schlugen und geißelten, weil sie die so schlechte Welt und den Antichristen beklagten.

Jüngstes Finanzgericht, da habe ich kein Problem mit. Aber das Prinzip Hoffnung muss weiter gelten. :ostr

Ich bleibe bei meiner Einschätzung, dass Trichets Äußerungen über exzessive Pessimisten unglücklich war. Mir ist aber auch bewusst geworden, dass man die Aneinanderreihung schlechter Nachrichten, dier auch die Medien derzeit betreiben, nicht einfach ungefiltert auf seine eigene kleine Welt übertragen darf, mag man auch noch so betroffen sein. Immerhin birgt jede Krise eine Chance, und ich möchte auch kund tun, dass es gut ist, wenn dieses Finanzsystem endlich gegen die Wand gefahren worden ist.

18

Freitag, 10. Oktober 2008, 12:34

Natürlich gibt es auch positive Aspekte und Chancen, die aus dieser Krise erwachsen. So gehen zum Beispiel die Immobilienpreise langsam wieder in Richtung Normalität in Polen. Ein Häuschen in Warschau welches noch vor 4Monaten mit 900 000PLN angeboten wurde, ist jetzt für 600 000PLN zu haben.

http://biznes.interia.pl/nieruchomosci/n…91114,,18312251

Auch werden nach der Neustrukturierung des globalen Finanzsystems sicher viele Menschen etwas kritischer den Herren in den "Nadelstreifen" ihr hart erabeitetes Vermögen anvertrauen und deren "Produkte" etwas gründlicher analysieren.

Es wird sicher noch spannend.

FDJ-Sekretärin Angela Merkel : Verstaatlichung von Banken nicht ausgeschlossen

http://de.reuters.com/article/companiesN…E4980NM20081009

Dann kann die Dame vielleicht schon bald ihre FDJ-Bluse wieder aus dem Schrank auskramen.
http://www.youtube.com/watch?v=-lSnH1qdhMg&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=memLPKw7cHo

olaf

Julija +Alexej Nawalny

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19

Freitag, 10. Oktober 2008, 13:48

Zitat

Original von Diabel
.. Verstaatlichung von Banken nicht ausgeschlossen
http://de.reuters.com/article/companiesN…E4980NM20081009
/quote]

da fallen mir spontan 2 sprichwoerter ein
"den bock zum gaertner machen"
"schuster, bleib bei deinen leisten"

20

Freitag, 10. Oktober 2008, 16:23

Wenn die Angela dann auch noch den Alexander Schalck-Golodkowski vom Tegernsee nach Berlin bringen lässt, wird es schon wieder. Der "größte gewerbsmäßige Staatshehler" ist ja perfekt in der Rettung von Pleitestaaten und der Beschaffung von Liquidität.
http://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Schalck-Golodkowski


PS: Besser als erwartet: Dax verliert heute nur schlappe 7%

Hier noch eines meiner Lieblingsvideos:
http://www.youtube.com/watch?v=6r6-YnbODXo

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Diabel« (10. Oktober 2008, 16:24)


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