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olaf

Julija +Alexej Nawalny

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21

Donnerstag, 13. November 2008, 21:38

Zitat

Original von nowicjusz
.. Brennstoof-Gazelle ... oder so ähnlich :ROTFL


ach, d e r ...0,7 liter fuer ca 35 zl :ROTFL

22

Montag, 24. November 2008, 13:57

Kleines update nach dem Schneewochenende:

Am Sa. 2 Stunden ohne Strom
Von So. auf Mo. 20,5 (!) Stunden.

Liebe Grüße

Sven
Signatur von »toxxic« Wo immer die Klügeren nachgeben, da regieren schnell die Dummen
Amat Victoria Curam

dibawob

unregistriert

23

Montag, 24. November 2008, 14:42

Zitat

Original von toxxic
Am Sa. 2 Stunden ohne Strom
Von So. auf Mo. 20,5 (!) Stunden.


Du Armer. Immerhin hast Du ja noch ein "geheimes Gerät", wo die Dorfbewohner sich wundern, dass bei Stromausfall bei Euch immernoch die "elektr. Kerzen" brennen. :nerwus :oklasky

24

Montag, 24. November 2008, 15:03

Nö, diesmal gab's keine Schaulustigen. Bei den ca. 70cm Schnee traut sich keiner von denen aus dem Haus. Hätte mir wegen der 40 Liter Diesel, die ich verbraten habe, auch etwas weniger Spaß gemacht. Aber so konnten wir, mit etwas reduziertem Stromverbrauch, gut durch das Wochende kommen und um 09.00 Uhr das Büro öffnen. Na ja, die ersten Mitarbeiter hatten es erst gegen 10.00 Uhr durch den Schnee geschaft - irgendwas ist ja immer.

Überlege schon, uns einen Acker für Raps zu pachten/kaufen und mit Biodiesel den Strom gleich vollständig zu erzeugen...
Die Abwärme dann zusammen mit den anderen Heizquellen in einen großen Wärmespeicher und dann können sie hier ihre antiken Oberleitungen weiter mit Büroklammern und Leberwurstresten ausbessern :luzik
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Amat Victoria Curam

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »toxxic« (24. November 2008, 15:04)


nowicjusz

unregistriert

25

Montag, 24. November 2008, 15:08

Zitat

Original von toxxic
(...) und dann können sie hier ihre antiken Oberleitungen weiter mit Büroklammern und Leberwurstresten ausbessern :luzik


Humor ist wenn man trotzdem lacht :pocieszacz

26

Montag, 24. November 2008, 17:43

Zitat

Original von toxxic
Überlege schon, uns einen Acker für Raps zu pachten/kaufen und mit Biodiesel den Strom gleich vollständig zu erzeugen...
Die Abwärme dann zusammen mit den anderen Heizquellen in einen großen Wärmespeicher und dann können sie hier ihre antiken Oberleitungen weiter mit Büroklammern und Leberwurstresten ausbessern :luzik



Ich sehe es schon kommen: Du steigst noch zu einem bedeutenden regionalen Stromanbieter auf, toxxic. :oczko
Signatur von »Matti« ... und nein: Das in Polen an vielen Straßen anzutreffende Warnschild mit der Aufschrift 'PIESI' bedeutet nicht, dass mit auf der Straße herumlaufenden Hunden zu rechnen ist! :haha

(pies, pl. psy -> Hund --- pieszy, pl. piesi -> Fußgänger) :oczko

27

Montag, 24. November 2008, 18:55

In der Tat sind so die meisten meiner peripheren Unternehmungen in Polen entstanden.
So zB: Ich hatte immer Schwierigkeiten in Polen vernünftige Schuhe für mich zu kaufen und bin deshalb nach Berlin oder Hamburg gefahren (bei der in Polen von "Herren" bevorzugter Garderobe, fragt man sich häufig unwillkürlich: ist ein Zirkus in der Stadt?).
Nun bin ich bereits seit mehreren Jahren recht erfolgreich der Exklusiv-Importeur der englischen Schuhmanufaktur "Loake" (www.gentlestore.pl).

Tatsächlich hatte ich bereits vor 4 oder 5 Jahren den Bau eines Windkraftwerkes geplant, um eine eigene Fertigung von Recycling-Dachpfannen zu "befeuern", scheiterte damals aber am lokalen Stromversorger: "wenn Sie uns nicht sagen können, wieviel Strom Ihr Windkraftwerk benötigt (!), bekommen Sie keine Baugenehmingung" - total logisch :okok

lg

Sven
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Candymaker

unregistriert

28

Dienstag, 25. November 2008, 06:18

Zitat

Original von Mulder
Täuscht euch da mal nicht mit der deutschen Gründlichkeit. Ich habe nicht selten hier Stromschwankungen, die mein betriebliches Telefon lahm legen. Ich muss es dann manchmal neu programmieren. Ich habe mich schon so daran gewöhnt, dass mir das erst jetzt auffällt! :nie


Naja, also ich hatte in Deutschland auch schon einige Stromausfälle.
Ein zwei Wochen lang gab es in Mittelfranken jeden Tag zahlreiche, jeweils immer nur wenige Sekunden dauernde Mini-Stromausfälle. Extrem ärgerlich, wenn man gerade am PC arbeitet. Außerdem reseten sich dann jedes Mal alle Uhren. Eine Festplatte hat sogar schlapp gemacht, weshalb ich verärgert bei den Stadtwerken angerufen habe, um zu fragen, was da los ist. Verantwortlich waren anscheinend alte marode Kabel, die unterirdische Kurzschlüsse verursachten.

An den Threadstarter:

Ich vermute mal, dass in deinem eher ländlichen Bereich weiter mit der alten Infrastruktur von vor 20 Jahren gearbeitet wird und sich eine Erneuerung für die paar Stromkunden betriebswirtschaftlich nicht lohnt. Genauso läuft es auch an vielen anderen Bereichen in Polen, das alte Equipment wird bis zum Verschleiß weiterbetrieben, erst dann kommt meist ein Quantensprung. Eigentlich recht vernünftig, weil man nicht alles auf einmal sanieren kann.

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Candymaker« (25. November 2008, 06:34)


29

Dienstag, 25. November 2008, 08:38

Zitat

Original von Candymaker
Ich vermute mal, dass in deinem eher ländlichen Bereich weiter mit der alten Infrastruktur von vor 20 Jahren gearbeitet wird und sich eine Erneuerung für die paar Stromkunden betriebswirtschaftlich nicht lohnt. Genauso läuft es auch an vielen anderen Bereichen in Polen, das alte Equipment wird bis zum Verschleiß weiterbetrieben, erst dann kommt meist ein Quantensprung.


20 Jahre alte Technik, das wäre schön. So modern sind die Anlagen hier nicht, eher 40 Jahre.
Quantensprung in Polen ?????? Absurde, aber trotzdem amüsante Vorstellung, das es jemals in Polen in irgendeinem Bereich einen Quantensprung geben könnte :wysmiewacz
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olaf

Julija +Alexej Nawalny

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30

Dienstag, 25. November 2008, 11:15

jaa, warum tust du dir das dann eigentlich noch an hier in PL, Sven :mysli ?

31

Dienstag, 25. November 2008, 11:37

Ganz einfach:
ich verdiene hier wesentlich mehr Geld als in anderen Ländern, da ich mit meiner breitgefächerten akademischen Ausbildung in Verbindung mit mehr als 25 Jahren internationalen Geschäftserfahrungen, den meisten polnischen Mitbewerbern deutlich überlegen bin. Darüber hinaus garantiert auch die so genannte deutsche Gründlichkeit und Planung in Polen einen Vorteil. Um beim aktuellen thread zu bleiben: während polnische Firmen in meiner Umgebung bei Stromausfällen einfach geschlossen bleiben und deshalb Umsatzverluste hinnehmen, habe ich halt redundante Systeme und bin weiter im Geschäft. Natürlich kommen mit diesen Voraussetzungen auch noch zwei oder drei andere Länder in Frage. Die Entscheidung für Polen ergab sich aus dem Umstand, das meine Frau Polin ist und wir deshalb uneingeschränkt Immobilien kaufen können.
Noch Fragen? :papa
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nowicjusz

unregistriert

32

Dienstag, 25. November 2008, 11:59

Zitat

Original von olaf
jaa, warum tust du dir das dann eigentlich noch an hier in PL, Sven :mysli ?


Gut das du diese frage stellst! :papa2
Ich hätte sie allerdings anders formuliert... :oczko

33

Dienstag, 25. November 2008, 12:14

Ich würde da allerdings auch meckern bei sowas. Dass es in Italien auch solche Probleme gibt, heißt ja nicht dass es in Polen ok ist.
Es läuft vieles in Polen inzwischen so unprofessionell dass man sich manchmal fragt ob man das Land nicht gewaltsam vom Mocher befreien sollte. Also ich würde glatt mitmachen.
Bald entzieht und noch die UN den Status als Nationalstaat und erklärt uns zum Skansen.
Signatur von »Obywatel GG« Naród wspaniały, tylko ludzie k*rwy. Autor: Józef Piłsudski

34

Dienstag, 25. November 2008, 12:25

Zitat

Original von Obywatel GG
... und erklärt uns zum Skansen.


Wirklich interessante Idee, aber das notwendig dahinter stehende wissenschaftliche Konzept kann ich nicht erkennen :oczko
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Amat Victoria Curam

35

Dienstag, 25. November 2008, 12:28

Zitat

Original von olaf
jaa, warum tust du dir das dann eigentlich noch an hier in PL, Sven :mysli ?



Zitat

Original von nowizjusz
Gut das du diese frage stellst!
Ich hätte sie allerdings anders formuliert...


das gleiche ist mir auch sofort durch den kopf gegangen.

3 dumme, ein gedanke. :ROTFL

36

Dienstag, 25. November 2008, 14:20

Zitat

Quantensprung in Polen ?????? Absurde, aber trotzdem amüsante Vorstellung, das es jemals in Polen in irgendeinem Bereich einen Quantensprung geben könnte :wysmiewacz


Also im Vergleich zu Deutschland und meiner Telekom-Flatrate (in einer deutschen Stadt) ist meine Neostrada-Flatrate mit Sicherheit ein Quantensprung. :oklasky

Mein Verdienst ist es (wie bei Dir) im Vergleich zu dem, was ich in D-Land bekommen habe, auch. :oklasky

Insgesamt kann ich nur sagen, dass mein Umzug nach Polen für mich in punkto Lebensqualität ein Quantensprung war. :okok :okok :okok Ich will hier nicht mehr weg, auch wenn ich durchaus das Eine oder Andere kritisieren könnte. Aber gewiss nicht alles.

Auch denke ich, dass Geld nicht alles ist. Und wenn es mir in Polen so schlecht gefallen würde, würde ich einfach weggehen. Aber mir gefällt hier mehr als nur das Geld. Die Menschen, die Kultur, der höfliche Umgang, der Respekt, die Ehrlichkeit... :pocieszacz

Aber vielleicht bist Du schon sehr stark polonisiert? :ROTFL Die Polen beschweren sich ja auch immer und über alles. Nach meiner Erfahrung noch mehr als die Deutschen... :nerwus

37

Dienstag, 25. November 2008, 14:33

Zitat

Original von Obywatel GG
Es läuft vieles in Polen inzwischen so unprofessionell dass man sich manchmal fragt ob man das Land nicht gewaltsam vom Mocher befreien sollte. Also ich würde glatt mitmachen.
Bald entzieht und noch die UN den Status als Nationalstaat und erklärt uns zum Skansen.


?( ?( ?(

Was läuft denn so unprofessionell, oder unprofessioneller als in anderen Ländern? Wenn man sich mal die Auswirkungen der Finanzkrise anschaut, dann steht Polen wohl sehr, sehr gut da. Ich kann mir das nur damit erklären, dass in Polen professionell und verantwortungsvoll gearbeitet wurde.

Und wenn ich sehe, wie das Geld in Krakau in den letzten beiden Jahren investiert wurde, dann kann ich nur sagen. ein Riesenlob, extremst professionell. :oklasky

38

Dienstag, 25. November 2008, 14:57

Zitat

Original von Janek
Insgesamt kann ich nur sagen, dass mein Umzug nach Polen für mich in punkto Lebensqualität ein Quantensprung war. :okok :okok :okok Ich will hier nicht mehr weg, auch wenn ich durchaus das Eine oder Andere kritisieren könnte. Aber gewiss nicht alles.

Auch denke ich, dass Geld nicht alles ist. Und wenn es mir in Polen so schlecht gefallen würde, würde ich einfach weggehen. Aber mir gefällt hier mehr als nur das Geld. Die Menschen, die Kultur, der höfliche Umgang, der Respekt, die Ehrlichkeit... :pocieszacz

Aber vielleicht bist Du schon sehr stark polonisiert? :ROTFL Die Polen beschweren sich ja auch immer und über alles. Nach meiner Erfahrung noch mehr als die Deutschen... :nerwus


Sicherlich sind eigene Erfahrungen nicht representativ, aber wenn ich jemanden von Ehrlichkeit, höflichem Umgang und Respekt in Polen sprechen höre, fallen mir sofort Dinge eine, wie eine alte Frau aus unserem Dorf, die auf dem Weg zur Kirche von ihrem Nachbarn an einen Baum gefesselt wurde, damit er ihre Wohnung ausräumen kann..
oder
den Arbeiter aus unserem Dorf, den wir zum Holzspalten angestellt hatten, bis wir festgestellt haben, dass er uns das gespaltene Holz nachts stiehlt...
oder
leitende Angestellte meiner Baufirma, die Geräte und Bargeld im Wert von 40.000 PLN gestohlen haben und dabei einen Schaden von fast 500.000 PLN angerichtet haben.

Für Rechtsanwälte und Steuerberater geben wir, um uns vor Betrügern und Dilettanten zu schützen, jeden Monat bestimmt mehr als 10.000 PLN aus.

Die Lebensqualität ist nun wirklich nicht so prickelnd, sonst läge die durchschnittliche Lebenserwartung der Polen nicht deutlich und der von West-Europäern.
Wenn sich bei jemanden durch den Umzug nach Polen die Lebensqualität verbessert, kann es vorher ja nicht so doll gewesen sein.
Für einen Afrikaner mag es ja hier der Garten Eden sein, natürlich nur sofern er nicht mit der fremdenfeindlichen und rückständigen Landbevölkerung zusammentrifft.
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Amat Victoria Curam

39

Dienstag, 25. November 2008, 15:35

Zitat

Original von toxxic
Sicherlich sind eigene Erfahrungen nicht representativ, aber wenn ich jemanden von Ehrlichkeit, höflichem Umgang und Respekt in Polen sprechen höre, fallen mir sofort Dinge ein...


Interessant, dass es auch andere Erfahrungen gibt als meine. Das ist nicht ironisch gemeint, das meine ich genauso, wie ich es geschrieben habe...

Ich kann aber nur betonen, dass ICH hier in Krakau extrem ehrlich, höflich und respektvoll behandelt worden bin. Mir wurde im Gegenteil zu Deutschland noch nichts geklaut, im Gegenteil, einmal rannte mir ein Mann hinterher, um mir mein vergessenes Portemonnaie zu geben. Auch von Seiten der Vermieterin kein Beschiss, wie ich es zum Beispiel in Italien mehrmals schmerzhaft ertragen musste. Von meinen Arbeit- und Auftraggebern pünktliche Bezahlung und die Einsicht, dass gute Qualität kostet (in Deutschland oft Geiz-ist-geil-Mentalität und Bezahlung nach sechs Monaten und Hinterhertelefoniererei).

Zitat

Die Lebensqualität ist nun wirklich nicht so prickelnd, sonst läge die durchschnittliche Lebenserwartung der Polen nicht deutlich und der von West-Europäern. Wenn sich bei jemanden durch den Umzug nach Polen die Lebensqualität verbessert, kann es vorher ja nicht so doll gewesen sein. Für einen Afrikaner mag es ja hier der Garten Eden sein, natürlich nur sofern er nicht mit der fremdenfeindlichen und rückständigen Landbevölkerung zusammentrifft.


Ich bin kein Afrikaner, sondern Deutscher und habe vor Polen in Deutschland gelebt. Wie viele junge Menschen in Deutschland hatte ich Probleme, eine angemessen bezahlte Arbeit zu finden. Das lag, soviel habe ich inzwischen verstanden, weniger an meinen Fähigkeiten, als vielmehr an der jetzigen Situation in Deutschland. Zum Beispiel war ein bekannter deutscher Autobauer an mir interessiert. Ich sollte aber ein ganzes Jahr lang für umsonst (Gehalt 0,00 Euro, Aufwandsentschädigung 0,00 Euro) in der PR-Abteilung arbeiten. Ob anschließend Übernahme, mal sehen, aber würde sich ja gut im CV machen. Ich habe sie zum Teufel geschickt... Interessant übrigens, dass von meinen drei Brüdern nur noch einer in Deutschland lebt, drei von uns sind notgedrungen ins Ausland, auch wenn es zweien von uns jetzt gut gefällt (1x USA, 1x Österreich, 1x Polen).

Hier in Krakau ist die Lebensqualität meinem Empfinden nach hoch, und zwar nicht nur bei mir. Das größte Minus ist die Luftqualität, die sich aber immerhin bessert, und die Mieten sind zu hoch...

Bei der Lebenserwartung spielen sicher die Daten aus den 80ern noch eine große Rolle. Fremdenfeindlichkeit habe ich in Deutschland leider häufig erlebt (wegen des polnischen Nachnamens, den ich von meinem Urgroßvater geerbt habe, und wegen meines nichtdeutschen Aussehens), in Italien sogar extrem oft. Deutschenfeindlichkeit in England, Italien und den Niederlanden, aber bisher noch kein einziges Mal in Polen.

Wie gesagt, es geht nur um meine persönlichen Erfahrungen. Kann durchaus sein, dass man woanders in Polen oder auch hier in Krakau ganz andere Erfahrungen machen kann. Aber bei Deinen negativen Erfahrungen (schade für Dich!!!) würde es mich keinen Augenblick länger halten, ich würde sofort wegziehen. Erinnert mich stark an meine Horrorerfahrungen in Italien, wo viele Deutsche ja auch ganz zufrieden sind.

40

Dienstag, 25. November 2008, 16:00

In Italien waren meine Erfahrung auch ganz "bunt gemischt". Habe aber auch auf Sizilien gewohnt/gearbeitet. Da ist nicht nur die Sprache etwas anders.

Vorläufig werden wir in Polen bleiben. Wenn wir im Frühjahr unsere Ferienanlagen verkauft haben, sieht das schon etwas anders aus. Dann sind wir flexibler. Wir haben aber Unternehmen mit insgesamt über 300 Mitarbeitern, die lassen sich nicht so schnell verkaufen. Insbesondere da ich sie alle selbst aufgebaut habe und sie alle hochproduktiv sind (aber trotzdem keine guten Preise erzielbar).

Obwohl ich aus einer Großstadt (HH) komme, habe ich mich zwischenzeitlich sehr an das Landleben gewöhnt (jagen, angeln, unsere Hunde etc.). Auch wird die Renovierung unseres Hauses wohl im nächsten Jahr endlich fertig sein.

Die Luft ist bei uns überraschend ok, liegt aber auch daran, dass die nächsten Bebauungen des Dorfes 250m entfernt sind und wir inmitten mehrer 100 ha Felder und Wälder wohnen.

Alles zusammen geht halt nicht: super Lebensqualität UND geräumiges Wohnen zu akzeptablen Kosten.
Signatur von »toxxic« Wo immer die Klügeren nachgeben, da regieren schnell die Dummen
Amat Victoria Curam

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »toxxic« (25. November 2008, 16:01)


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