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21

Freitag, 12. Juni 2009, 09:21

Zitat

Original von Joe
Es liegt eher an der heutigen schnelllebigen und geldgeilen Zeit, dass Beziehungen scheitern.


Aber das wäre doch ein wenig Plump, wenn es nur daran liegen würde. Und es gibt ja auch durchaus noch Partner welche sehr sehr lange zusammen bleiben. Auch denke ich das es früher nicht anders war, nur war es evtl. nicht immer so einfach zu sagen "Tschüß, ich geh dann mal". Menschen verändern sich ja auch im Laufe des Lebens, wenn die Partner sich dann "Auseinander entwicklen" ist es ja manches mal besser das man einen anderen Weg einschlägt. Oder möchtest Du mit Deiner jetzigen Frau unglücklich bis ans Ende Deines Lebens zusammen bleiben?

Falk

Egalisator und Co-Admin

  • »Falk« ist männlich

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22

Freitag, 12. Juni 2009, 09:45

in der schnelllebigen zeit leben wir alle, egal, ob in beziehung oder als single, von daher sollte das weniger ein problem darstellen...

und geldgeilheit? naja...
wenn eine beziehung entweder auf mangel oder auf materielle aufmerksamkeiten aufgebaut ist, kann es dort sicher auf lange sicht probleme geben. im letzteren fall gewoehnt sich der partner vielleicht an regelmaessige kleine oder auch groessere aufmerksamkeiten. wenn die ploetzlich ausbleiben, oder ansprueche daran geknuepft werden ("ich hab dir dies und das gekauft, jetzt will ich das und das von dir..."), dann kommt es natuerlich zur krise.

eine beziehung ist ein sich staendig aendernder organismus und der verlangt einen haufen arbeit und sich kuemmern. im grunde ist das wie mit allen anderen dingen im leben, da aber beziehungen mit extrem viel emotionen zu tun haben (oder zumindest sollten!) potenziert sich hier alles...

eine beziehung kann heute nur noch funktionieren, wenn man gegenseitigen respekt voranstellt und die selbsstaendigkeit der anderen persoenlichkeit akzeptiert.

frueher war das anders, da funktionierten beziehungen oft aus materiellen abhaengigkeiten. da war es auch relativ normal, dass nicht notwendigerweise aus liebe eine partnerschaft eingegangen wurde. oder schau heute mal bei anderen religionsgemeinschaften nach, stichwort "arrangierte hochzeiten"...

ich will mich gar nicht ueber vor- und nachteile all dieser varianten auslassen (und alle diese varianten haben vor- und nachteile), sondern das lediglich nutzen, um aufzuzeigen, dass mit der entscheidungsfreiheit und -vielfalt, wie sie in unserer gesellschaft norm ist, die sache eben nicht einfacher wird...
viele menschen glauben immer noch, dass wenn man erst mal verheiratet ist loesen sich moeglicherweise kleinere probleme von allein. das stimmt leider ueberhaupt nicht, denn diese kleinigkeiten (sowie die summe mehrerer solcher) werden, wenn unbehandelt, schnell zu unloesbaren differenzen fuehren...
Signatur von »Falk«

anything goes...

23

Freitag, 12. Juni 2009, 09:51

:okok Volle Zustimmung, Falk. Das hast du punktgenau erfasst.

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