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BananaLars

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1

Freitag, 10. Juli 2009, 16:24

Menschen Zweiter Klasse

Der Bericht soll nur zum Nachdenken anregen und ist nicht gegen die Polen gerichtet, sondern gegen
einige Polzisten(korrupte Polzisten gibt es in jedem Land). Es geht um die Behandlung von jungen Ukrainerinne die über Polen in die Ukraine reisen.


Hallo Boardgemeinde!
Ich möchte heute von einem Ereignis berichten, welches sich Ende April an der deutsch polnischen Grenze ereignet hat.
Dieser Bericht wurde mir unter Tränen vorgetragen. Es kostete viel Überzeugungsarbeit und viele Stunden der Übersetzung, bis ich die Ereignisse endlich zusammenhängend und als Ganzes erfuhr .
Ich war äußerst geschockt von den geschilderten Umständen und ich würde gerne etwas tun,
damit sich solche Vorfälle nicht wiederholen.
Es kann eure Liebste genauso treffen, wie die Personen im vorliegenden Fall ......

28.April 2009, 22:00 MEZ
Ein Reisebus der Firma Kraft-Reisen fährt die E-40 entlang, passiert Görlitz, rollt weiter über die deutsch/polnische Grenze
und vorbei an Zgorzelec. An Bord befinden sich ca.40 Fahrgäste, von denen 4/5 Frauen sind.
Im Bordfernsehen flimmert ein alter russischer Film. Einige der Fahrgäste unterhalten sich und knüpfen Kontakte, andere sehen gelangweilt dem Treiben im Fernsehen zu,
wieder andere gönnen sich einen Moment der Ruhe betrachten entspannt das innere ihrer Augenlieder.
Irina sitzt im vorderen Teil des Busses und schläft, während sich Oxana und Mascha im hinteren Teil über ihre Erlebnisse unterhalten.
Irina ist eine etwas forsche,28 jährige junge Frau. Sie hat in Deutschland ihren Freund Oleg besucht. Oleg ging vor 2 Jahren nach Hamburg, weil er das Angebot bekam bei Verwandten im Restaurant zu arbeiten.
Oxana ist eine lustige 22 jährige aus L'wow. Sie war für ein Jahr in Hannover als Au-Pair eingesetzt. Mascha besuchte ihren deutschen Freund.
Es war ihr erster Besuch in Deutschland und sie berichtete wie die anderen auch von ihren Erlebnissen und den Eigenarten mancher deutscher, die sie zum Teil lustig, zum Teil seltsam fanden.
Es war finster draussen, als der Bus in einem Waldstück, ungefähr 5 Kilometer hinter der Grenze hielt.
Nun ja, wahrscheinlich muß der Busfahrer wieder seinen Tee in den Wald bringen, scherzte Oxana. Jedoch geschah etwas völlig anderes.
Zwei polnische Polizisten betraten den Bus. Mit unmißverständlicher Härte forderten sie die Reisedokumente der Passagiere.
Jeder reichte so schnell er konnte dem durch den Gang gehenden Busfahrer sein Reisedokument.
Dann verschwand einer der Polizisten wieder aus dem Bus, während der andere im vorderen Bereich des Busses stand. Neugierig sahen die meisten nach draußen.
Man konnte dort 4 Fahrzeuge der Polizei erkennen. 3 Pkw's und einen alten Kleinbus. Mehrere Polizisten und zwei Schäferhunde waren dort zu sehen.
Die Hunde durchsuchten die Laderäume des Busses und und nach 5 Minuten kam der zweite Polizist wieder in den Bus. Er übergab die Pässe dem Busfahrer ... alle ?
Nein ... drei Pässe hielt er noch in der Hand. Irina war hellwach, als sie ihren Namen im Befehlston gerufen hörte.
Sie begriff nicht warum, aber der Polizist befahl ihr sofort aus dem Bus auszusteigen. Sie griff ihre Tasche und fragte den Polizisten, warum sie aussteigen soll.
Nun wurde der Polizist handgreiflich und ergriff Irinas Tasche. "Wenn du deinen Pass wiederhaben willst, dann steigst du jetzt besser aus" schnauzte der Polizist.
Ängstlich schauten nun alle nach vorne.
Wessen Pass hat der Polizist noch in der Hand ?
Draussen wurde Irina von einem anderen Polizisten in Empfang genommen. Natürlich beschwerte sich Irina über die Behandlung.
"So können sie nicht mit mir umgehen", sagte sie. "Du bist jetzt ruhig und redest nur, wenn ich eine Frage stelle" bekam sie als Antwort.

"OXANA TEMEROVA" schallte es duch den Bus. Oxana, die bereits durch die Behandlung von Irina vorgewarnt war lächelte jetzt nicht mehr.
Ihre roten Locken standen jetzt im merwürdigen Kontrast zu ihrer ohnehin schon blassen Hautfarbe, die sich jetzt in ein Kreidebleich verwandelte.
Sofort ergriff sie ihre Tasche und stieg aus dem Bus.
Jetzt war Mascha an der Reihe. Ebenfalls vorgewarnt, ergriff auch sie ihre Tasche. Doch diese hing irgenwo am Gestühl des Busses fest.
Sie bemühte sich hastig die Tasche loszubekommen, jedoch kam ihr der Polizist zuvor und ergriff sie am Arm,
um sie in den Gang zu zerren. Der Einwand, das sie ihre Herzmedikamente in der Tasche hat, half ihr nichts.
Aufgrund des festen Griffs des Polizisten musste sie die Tasche zurücklassen.
Die drei wurden von vier männlichen und zwei weiblichen Polizisten umringt zu den Fahrzeugen geleitet.
Dabei wurden sie etwas angestoßen, wenn es den Ordnungkräften zu langsam ging.
Irina beschwerte sich lautstark, das man sie nicht auf diese Art behandeln kann. Oxana und Mascha schwiegen.
Ohne auf das Gepäck im Laderaum Rücksicht zu nehmen, wurde nachdem die drei in den Einsatzfahrzeugen untergebracht waren, der Busfahrer angewiesen die Fahrt fortzusetzen.
Man fuhr mit den verängstigten jungen Frauen zum nächsten Polizeirevier.
Dort ließ man die drei 30 inuten im kalten Warteraum stehen. Sitzmöglichkeiten gab es keine.
Da der Bus bei 25°C in Deutschland abfuhr und die Damen dementsprechend leicht bekleidet waren, begannen sie nun zu frieren.
Nach besagten 30 Minuten kamen zwei Polizisten in den Raum um auf polnisch einige Fragen zu stellen. Dabei wippte der eine mit den Pässen der Frauen hin und her.
Irina konnte etwas polnisch und übersetzte den beiden anderen, das mit ihren Dokumenten etwas nicht in Ordnung war.
Dann setzte sie ihre Beschwerde fort und verwies auf ihre Rechte.
Sie will einen Anruf tätigen und griff ihr Handy aus der Tasche.
Sofort nahm man es ihr weg. Ein grimmiger Polizist teilte den dreien nun mit, das sie eine Strafe zahlen müssen und die Nacht inhaftiert werden.
Wieviel Geld sie mithaben, wollte der Polizist wissen. Irina antwortete nicht, sondern fragte, wie hoch die Strafe sei.
Sie werde nur den Betrag zahlen, der als Strafe festgelegt ist. Der weitere Ihalt ihrer Geldbörse sei für die Polizei nicht interessant, sagte sie.
Der Polizist forderte nun alle auf, die Geldbörsen zu zeigen.
"Wenn ihr nicht macht, was wir sagen, dann werdet ihr für zwei Wochen inhaftiert und anschließend nach Deutschland abgeschoben.
Dort wird euch die deutsche Polizei nochmal für zwei Wochen ins Gefängnis stecken und ihr bekommt 5 Jahre Sperre für die Schengenländer!
Natürlich werden wir euch zuvor auf Drogen kontrollieren müssen ... überall, versteht ihr ?" sagte er nun in gefährlich leisem Ton.
Oxana kauerte verängstigt in der Ecke. Auch Mascha wagte nicht, etwas zu sagen und zeigte ihre Geldbörse.
Nur Irina verweigerte den Gehorsam.

Daraufhin wurde Irina von zwei Polizisten ergriffen und grob in einen Nebenraum gestoßen. Die Polizisten verschwanden hinter Irina im Raum.
Vollkommen verängstigt und unter Schock sahen Oxana und Mascha zu der sich schließenden Tür.
Man konnte nun das Brüllen von Männerstimmen und die Schreie einer Frau hören.
mein Gott, was tun sie ihr an ?
Der im Vorraum verbliebene Polizist trat nun zu Oxana " wollt ihr das auch ? " fragte er.
In der Hoffnung, das man sie in Ruhe lassen würde, gaben die beiden nach und überließen dem Polizisten die Geldbörsen. 30 Euro betrug die Strafe.
Oxana hatte noch 25. Mascha half ihr aus.
Ihr Freund hatte ihr 50 Euro und einige hundert Dollar mitgegeben. Damit wollte sie die Dokumente für die Hochzeit machen lassen.
Als der Polizist die Dollarscheine in der Geldbörse sah, sagte er " so, jetzt müssen wir wohl zur Wechselstube fahren".
Also fuhren die Beiden in der Obhut zweier "Ordungshüter" zur nächsten Wechselstube.
Mascha wurde genötigt ihr Geld zu wechseln. Sie stand unter Schock. Und tat wie ihr befohlen wurde.
Als die Geldbörsen wieder nach einer halben Stunde wieder in der Hand der Eigentümer waren, war Oxanas leer und in Maschas waren noch 20 Dollar und 200 Hriwna.


Erneut ins Polizeirevier zurückgekehrt, fehlte von Irina jede Spur.
Niemand weiß, was mit ihr geschah. Es liegt sicherlich im Bereich der Spekulation was geschah,
doch mit der Achtung von Menschenrechten, die jedem Menschen auf dem Territorium der EU, zu dem auch Polen gehört, rechtlich zusteht,
hat dieses Raubrittertum nicht das geringste zu tun.
Nun folgte für Mascha und Oxana die Einweisungsprozedur.
Zuerst durfte man sich, immerhin vor der weiblichen, Polizeikraft ausziehen.
Dann mussten sie sämtlichen Schmuck ablegen und die Taschen ihrer Kleidung ausräumen.
Alles zusammen wurde in eine Tüte gepackt und ein Protokoll über die Abgabe der Gegenstände wurde gefertigt.
Dann durften sie sich wieder anziehen. Ein weiterer Polizist erschien. Er sprach etwas russich.
Er legte beiden einen Stapel Papiere vor, fragte ob jemand krank ist und machte einige Eintragungen in die Dokumente.
Mascha gab an, das sie Herzkrank sei. In ihrem Aufnahmeprotokoll stand jedoch "gesund".
Nach vier Stunden bekam jede ein Glas Wasser gereicht. Durstig tranken beide. Es war das erste Getränk nach langer Zeit.
Beide sollten die auf dem Tisch liegenden Dokumente unterschreiben. Da diese in polnischer Sprache waren, fragte Mascha nach einem Übersetzer.
Barsch wurde ihr Anliegen zurückgewiesen. Sie solle unterschreiben, und keine dummen Fragen stellen. " Oder willst du mehrere Wochen hier im Gefängnis bleiben?"
Also unterschrieben beide die ihnen vorgelegten Dokumente.
Die Nacht auf der Holzpritsche war hart und kalt. Keine Decke, keine Heizung und das bei ca 15° im Raum.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »BananaLars« (10. Juli 2009, 16:28)


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Freitag, 10. Juli 2009, 16:25

Nach einer durchfrorenen Nacht mit ungewissem Ausgang und ohne Schlaf, klopfte es am Morgen an der Tür.
Ein Mann in Zivilkleidung trat herein.
Er stellte sich auf russisch als Übersetzer vor und begann Oxana und Mascha zu erklären was geschehen war. Oxanas Visum war einen Tag überfällig. Maschas Visum war auch überfällig.
Jedoch hatte sie sich doch extra von der deutschen Ausländerbehörde eine Verlängerung geben lassen.
Ihr zuvor gebuchter Bus wurde von Kraft am Tag der Abreise abgesagt und sie musste den nächsten Bus, 3 Tage später nehmen.
Der Dolmetscher erklärte, das die Ausländerbehörde zwar einen Stempel in den Pass gemacht hat, dieser aber nur die erlaubte Aufenthaltsdauer in Deutschland verlängert.
In Polen hat dieser Stempel keine Relevanz, erklärte er.
Das war nun vollkommen unverständlich für Mascha. Schleißlich wussten die Deutschen doch, das sie mit dem Bus durch Polen reist.
Man hatte sogar ihre Busfahrkarte für die Heimreise kopiert.
Nun sprach sie die Dokumente an, auf denen stand , das sie als Gesund geführt ist und das sie alles unterschreiben musste,
obwohl sie nichts lesen konnte. Auch ein Telefonat hat man ihr verwehrt.
Der Dolmetscher stoppte sofort die Konversation und verließ den Raum.
Am 29.04. um 9:00 Uhr wurden beide aus der Zelle entlassen.
Man gab ihnen die Pässe zurück und wies sie an, das sie Polen in Richtung Ukraine innerhalb funf Tagen zu verlassen haben.
Ausserdem sagte man, sie hätten jetzt ein Jahr Sperre. Was auch durch einen polnischen Stempel im Pass eindrucksvoll dokumentiert war.
Ohne nennenswerte Geldreserven, ohne Medikamente, Mascha ohne Tasche und beiide mit Minirock und High Heels bekleidet,
machten die Zwei sich nun auf den regnerischen kalten Weg nach Breslau, um von dort in einen Zug nach L'wow zu steigen.

Als Mascha am 01.05. völlig erschöpft zu Hause ankam hatte sie 39° Fieber und war am Ende ihrer Kräfte. Alles Geld war weg und das Handy schon seit dem Tag ihrer Inhaftierung leer ,
so leer wie ihre Augen nach dieser Odyssé .....

Nie wieder !!!!!!!

Später erfuhren Mascha und ihr Freund bei einem Gespräch mit der polnischen Botschaft, das ungültige Dokumente öfter der Grund für Kontrollen sind. Und das es kein Einzelfall ist, das deutsche Behörden die Gäste mit ungenügenden Dokumenten auf die Reise schicken.

Die polnische Polizei hat " natürlich vollkommen korrekt gehandelt" .
Rechtsverletzungen kann man sich bei der polnischen Botschaft nicht vorstellen.
Die Deutsche Botschaft in Warschau und auch das Ausswärtige Amt wissen von solchen Vorfällen oder der häufigkeit ungenügender oder/und falscher Dokumente natürlich nichts.
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Ich umriß diese Geschichte einem Botschaftsrat der ukrainischen Botschaft in Berlin und fragte, was man zu tun gedenke. Schließlich handelt es sich um ukrainische Staatsangehörige. Man sagte mir, das man da nichts machen kann ...

Ich fragte in der polnischen Botschaft in Berlin, wer der Sache nachgehen kann. Man sagte spöttisch " Da muss der ukrainische Botschafter mal seinen Hintern bewegen .... Es geht doch um Ukrainer. Sie sind Deutscher, sie haben damit nichts zu tun ..."

Am hilfreichten war noch der Anruf bei der deutschen Botschft in Warschau. Dort wollte man Mascha (der ukrainischen Staatsbürgerin sofort helfen. Sie sollte heimlich nach Warschau fahren und man würde ihr in der deutschen Botschaft das Visum verlängern. Man telefonierte sogar von der Botschaft mit ihrem Elternhaus. Das nenne ich vorbildlich! Leider war sie zu diesem Zeitpunkt telefonisch nicht mehr lange zu erreichen. Ich konnte ihr noch sagen, das sie nach Warschau fahren soll. Sie sagte, das sie kein Geld mehr hat. Sie hatte schon die Fahrkarte nach L'wow gekauft. Es war Wochenende, am frühen Abend ... ergo keine Bank mehr auf ((
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3

Freitag, 10. Juli 2009, 16:49

Das, was du hier geschildert hast, LarsBanana, ist erschütternd. Ich hätte solche Szenarien eher noch im südosteuropäischen Raum erwartet, aber an der deutsch-polnischen Grenze?

Candymaker

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4

Freitag, 10. Juli 2009, 18:05

Grenzalltag. Die deutsche Polizei behandelt Nicht-EU-Ausländer oft auch nicht anders. Was ist denn nun mit dieser Irina passiert?

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5

Freitag, 10. Juli 2009, 18:11

Zitat

Original von Candymaker
Grenzalltag. Die deutsche Polizei behandelt Nicht-EU-Ausländer oft auch nicht anders. Was ist denn nun mit dieser Irina passiert?


das die Deutsche Polizei nicht immer freundlich zu NIcht-EU Bürgern ist glaube ich schon, aber so krass wie hier,
nein das glaube ich nicht.

Was mit Irina passierte weiss niemand, im Bus fuhr sie nicht mehr mit......
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6

Freitag, 10. Juli 2009, 18:17

Zitat

Original von BananaLars

Zitat

Original von Candymaker
Grenzalltag. Die deutsche Polizei behandelt Nicht-EU-Ausländer oft auch nicht anders. Was ist denn nun mit dieser Irina passiert?


das die Deutsche Polizei nicht immer freundlich zu NIcht-EU Bürgern ist glaube ich schon, aber so krass wie hier,
nein das glaube ich nicht. Allerdings wenn es so wäre dann käme das auch irgendwann an die Öffentlichkeit, und dann würde die Presse aktiv. Oder die Grünen vielleicht ??? Hast Du Beispiele dazu ?

Was mit Irina passierte weiss niemand, im Bus fuhr sie nicht mehr mit......
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Candymaker

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Freitag, 10. Juli 2009, 18:23

Zitat

Original von BananaLars

Zitat

Original von Candymaker
Grenzalltag. Die deutsche Polizei behandelt Nicht-EU-Ausländer oft auch nicht anders. Was ist denn nun mit dieser Irina passiert?


das die Deutsche Polizei nicht immer freundlich zu NIcht-EU Bürgern ist glaube ich schon, aber so krass wie hier,
nein das glaube ich nicht.

Was mit Irina passierte weiss niemand, im Bus fuhr sie nicht mehr mit......



Schade, dass du nie gesehen hast, was die Deutschen vor dem EU-Beitritt Polens mit polnischen Fahrgästen veranstalteten. An der Grenze mussten etwa mal alle Busreisenden um 3 Uhr nachts in die Kälte aussteigen und in einer Reihe aufstellen und mit Taschenlampen ins Gesicht geleuchtet. Da mussten einzelne Fahrgäste mit abgelaufenem Visum auch mit ihrem Gepäck aussteigen und durften nicht weiterfahren. So ist das nunmal.

Der rauhe Umgang an den Grenzen ist nichts außergewöhnliches. Für die Grenzer, Polen wie auch Deutsche, scheinen die Ausländer auch kein Geschlecht zu besitzen, man behandelt alle gleich grob. Normalerweise verhalten sich polnische Polizisten anständig, Ausnahmen gibt es immer mal. Dann muss man sich eben beim ukr. Konsulat beschweren und von ihnen die diensthabenden Polizisten anhand der Dokumente ermitteln und anzeigen lassen.

Aktuelle Beispiele aus der Presse:
http://www.tagesschau.de/ausland/grenzstreit100.html
http://diepresse.com/home/panorama/welt/366416/index.do
http://www.moz.de/index.php/Moz/Article/…nburg/id/217262

Haben die Polizisten nun Geld mitgehen lassen, oder nicht?

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Freitag, 10. Juli 2009, 18:32

Das ist ebenfalls sehr schlimm und völlig inakzeptabel.

Zur Frage nach dem Geld: Ja die polnischen Poizisten haben Geld mitgenommen

*Als die Geldbörsen wieder nach einer halben Stunde wieder in der Hand der Eigentümer waren, war Oxanas leer und in Maschas waren noch 20 Dollar und 200 Hriwna*
Gruss


Zitat

Original von Candymaker

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Original von Candymaker
Grenzalltag. Die deutsche Polizei behandelt Nicht-EU-Ausländer oft auch nicht anders. Was ist denn nun mit dieser Irina passiert?


das die Deutsche Polizei nicht immer freundlich zu NIcht-EU Bürgern ist glaube ich schon, aber so krass wie hier,
nein das glaube ich nicht.

Was mit Irina passierte weiss niemand, im Bus fuhr sie nicht mehr mit......



Schade, dass du nie gesehen hast, was die Deutschen vor dem EU-Beitritt Polens mit polnischen Fahrgästen veranstalteten. An der Grenze mussten etwa mal alle Busreisenden um 3 Uhr nachts in die Kälte aussteigen und in einer Reihe aufstellen und mit Taschenlampen ins Gesicht geleuchtet. Da mussten einzelne Fahrgäste mit abgelaufenem Visum auch mit ihrem Gepäck aussteigen und durften nicht weiterfahren. So ist das nunmal.

Der rauhe Umgang an den Grenzen ist nichts außergewöhnliches. Für die Grenzer, Polen wie auch Deutsche, scheinen die Ausländer auch kein Geschlecht zu besitzen, man behandelt alle gleich grob. Normalerweise verhalten sich polnische Polizisten anständig, Ausnahmen gibt es immer mal. Dann muss man sich eben beim ukr. Konsulat beschweren und von ihnen die diensthabenden Polizisten anhand der Dokumente ermitteln und anzeigen lassen.

Aktuelle Beispiele aus der Presse:
http://www.tagesschau.de/ausland/grenzstreit100.html
http://diepresse.com/home/panorama/welt/366416/index.do
http://www.moz.de/index.php/Moz/Article/…nburg/id/217262

Haben die Polizisten nun Geld mitgehen lassen, oder nicht?
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Candymaker

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9

Freitag, 10. Juli 2009, 20:24

Zitat

Original von BananaLars
Das ist ebenfalls sehr schlimm und völlig inakzeptabel.

Zur Frage nach dem Geld: Ja die polnischen Poizisten haben Geld mitgenommen

*Als die Geldbörsen wieder nach einer halben Stunde wieder in der Hand der Eigentümer waren, war Oxanas leer und in Maschas waren noch 20 Dollar und 200 Hriwna*
Gruss


Könnt ihr die Polizisten nicht über die ukrainische Botschaft anzeigen? Wenn sich keiner traut, dann werden diese "Leute" weiter Fahrgäste beklauen. Auf so etwas gibt es auch in Polen sehr harte Strafen. Selbst wenn ihr nichts erreicht, weil Wort gegen Wort steht, wird denen früher oder später der Prozess gemacht, wenn sich die Anzeigen häufen.

10

Freitag, 10. Juli 2009, 20:40

Da ich hier neu bin, möchte ich der Leserschaft gerne erläutern in welchem Zusammenhang ich mit dem Artikel stehe. Ich bin besagter Freund von Mascha.
Es ist der ukrainischen Mentalität und dem Mißtrauen in die eigenen Staatsorgane zuzuschreiben, wenn keine Anzeige erhoben wird. Selbst zwei Monate nach dem Vorfall kann ich mit Engelszungen auf sie einreden, das wir etwas gegen diese Polizisten machen müssen. Die Reaktion ist immer noch erschreckend. Sie fängt an zu weinen und gerät ausser sich. Aber Gerüchte über viele verschwundene Ukrainer an der polnisch /ukrainischen Grenze und die Machtlosigkeit der ukrainischen Staatsorgane gegen Staaten des Schengenbundes oder der EU lässt sie fürchten, das ausser erneuten Repressalien gegen sie nicht dabei herauskommen wird. Wir werden die Sache angehen, wenn Mascha eine deutsche AE besitzt. Dann aber richtig ! Mir fallen auf Anhieb einige Straftatbestände ein, die man hier zur Geltung bringen kann.
Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Diebstahl, Mißbrauch Schutzbefohlener, Nötigung, Illegale Inhaftierung , Körperverletzung, Freiheitsberaubung ... um nur einige zu nennen. Das sind zwar deutsche Gesetze , aber Pendants finden sich ebenso in der Rechtsprechung der Europäischen Union, zu der wiederum auch Polen gehört und deren Gesetze von der polnischen Justiz beachtet und umgesetzt werden müssen.

Ausserdem ist es wohl nicht tragbar, das Anleuchten mit einer Taschenlampe mit den oben genannten Straftaten zu vergleichen. Die Qualität dürfte eine andere sein ...

11

Freitag, 10. Juli 2009, 20:54

Zitat:Schade, dass du nie gesehen hast, was die Deutschen vor dem EU-Beitritt Polens mit polnischen Fahrgästen veranstalteten. An der Grenze mussten etwa mal alle Busreisenden um 3 Uhr nachts in die Kälte aussteigen und in einer Reihe aufstellen und mit Taschenlampen ins Gesicht geleuchtet. Da mussten einzelne Fahrgäste mit abgelaufenem Visum auch mit ihrem Gepäck aussteigen und durften nicht weiterfahren. So ist das nunmal.



Du sagst, es war an der Grenze und du bemerkst richtig, das "einzelne Fahrgäste mit ihrem Gepäck aussteigen durften " Genau das ist ein großer Unterschied, meinst du nicht ?
Ist nachvollziehbar. Jedoch schreibst du nicht, das diese Fahrgäste des Gepäcks erleichtert und ihrer Barmittel unter Androhung herber Strafen beraubt wurden. Diese Fahrgäste sind wahrscheinlich nach dem Aussteigen in ihrem Heimatland gewesen und hatten alle Möglichkeiten, sich weiterzuhelfen. Und wenn des Nachts draussen Kälte war, werden die Fahrgäste entsprechende Kleidung ihr eigen genannt haben. Oder hat man ihnen die warme Kleidung vor dem Aussteigen weggenommen ?


Bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Borja6708« (10. Juli 2009, 20:56)


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Freitag, 10. Juli 2009, 21:02

Vielleicht kann hier jemand aus Polen mal einen Tipp geben wie man diese Polizisten (die damit ja auch dem
Ansehen der vielen ehrlichen Polizisten schaden) anzeigen kann ? Oder andere Ideen ?

Also ich bin kein Betroffener aber mich macht das ganze wütend, das sowas in der EU passieren kann.

Gruss
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13

Freitag, 10. Juli 2009, 21:30

Wenn sich die ukrainische Botschaft nicht um ihre Staatsbürger kümmert, dann müsst ihr euch an die polnischen Behörden bzw. Staatsanwaltschaft direkt wenden, um die besagte Polizeiwache aufzumischen. Bei allem Respekt, aber Menschen verschwinden nicht einfach so. Tischt ihr uns hier nicht zufällig irgendwelche Fake-Märchen auf und lacht euch heimlich ins Fäustchen? Was für ein Interesse hätte ausgerechnet die polnische Polizei, Menschen verschwinden zu lassen??? Verschwundene Ukrainer? Wohin verschwunden? Etwa von der polnischen Polizei gekidnappt? Umgebracht? An Zuhälter verkauft? Stephen King lässt grüßen. Jetzt schon 2 engagierte User, die sich hier zu Wort melden? Was für ein Zufall?Diese Art von makabren Späßen verbreiten sich derzeit wie ein Lauffeuer in der gesamten Forenlandschaft. Vor allem, um damit andere Nationalitäten zu diffamieren. Ich halte das Ganze für erfunden.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Candymaker« (10. Juli 2009, 21:31)


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14

Freitag, 10. Juli 2009, 21:41

Zitat

Original von Candymaker
Wenn sich die ukrainische Botschaft nicht um ihre Staatsbürger kümmert, dann müsst ihr euch an die polnischen Behörden bzw. Staatsanwaltschaft direkt wenden, um die besagte Polizeiwache aufzumischen. Bei allem Respekt, aber Menschen verschwinden nicht einfach so. Tischt ihr uns hier nicht zufällig irgendwelche Fake-Märchen auf und lacht euch heimlich ins Fäustchen? Was für ein Interesse hätte ausgerechnet die polnische Polizei, Menschen verschwinden zu lassen??? Verschwundene Ukrainer? Wohin verschwunden? Etwa von der polnischen Polizei gekidnappt? Umgebracht? An Zuhälter verkauft? Stephen King lässt grüßen. Jetzt schon 2 engagierte User, die sich hier zu Wort melden? Was für ein Zufall?Diese Art von makabren Späßen verbreiten sich derzeit wie ein Lauffeuer in der gesamten Forenlandschaft. Vor allem, um damit andere Nationalitäten zu diffamieren. Ich halte das Ganze für erfunden.


Na Klasse, alles erfunden und die polnischen Polízisten sind die besten ?

Wenn Du Borja nicht glaubst dann kannst Du ja mal seine ukrainische Freundin anrufen, nur wenn Du es tust,
sei bitte taktvoll.

Gruss

P.S weisst Du eigentlich wieviele ukrainsche oder russische Frauen in der Türkei verschwinden ? Zwangsprostitution, schon mal gehört ?
Da gab es genug Berichte im Fernsehen, und komme mir nicht mit Stephen King.
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15

Freitag, 10. Juli 2009, 21:45

Candymaker, bei allem Respekt, du musst richtig lesen. Die verschwundenen Ukrainer werden von mir nicht als Faktum dargestellt, ich betonte, das es Gerüchte sind, aufgrund derer viele Menschen in der Ukrainer verunsichert sind.

16

Freitag, 10. Juli 2009, 22:00

Hey,....,niemand stellt Eure Geschichte in Zweifel...aber denkt einfach daran, dass hier viele diese Geschichte lesen und Fragen stellen. :ostr

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17

Freitag, 10. Juli 2009, 22:09

Zitat

Original von Mulder
Hey,....,niemand stellt Eure Geschichte in Zweifel...aber denkt einfach daran, dass hier viele diese Geschichte lesen und Fragen stellen. :ostr


Fragen sind ja durchaus erwünscht, ebeno natürlich Tipps.

Nur noch mal zur Klarstellung. Ich hatte diesen Bericht aus einem anderen Forum und meinte wir sollten das mal in diesen Forum schreiben (ich bin glaube ich seit 2007 registriert). Mich hat halt diese Geschichte wütend gemacht. Im übrigen ist es völlig daneben hier von einer Anti-Polen Kampagne zu sprechen, es geht um einzelne Polizisten.

gruss
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Candymaker

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18

Freitag, 10. Juli 2009, 22:17

Zitat

Original von Borja6708
Candymaker, bei allem Respekt, du musst richtig lesen. Die verschwundenen Ukrainer werden von mir nicht als Faktum dargestellt, ich betonte, das es Gerüchte sind, aufgrund derer viele Menschen in der Ukrainer verunsichert sind.


Naja, auch viele polnische Mädchen sind schon verschwunden, die gutgläubig von irgendwelchen westeuropäischen Zuhältern mit seriösen Arbeitsangeboten gelockt wurden, nur um sie dann im Sexbusiness zu versklaven, nachdem man sie mit Gewalt gefügig gemacht und ihnen ihre Pässe weggenommen hat. Ich wüsste aber nicht, warum ausgerechnet Polizisten Menschen verschwinden lassen sollten. Zumindest ein ganzes Revier müsste da mit eingeweiht sein + die weiblichen polnischen Polizistinnen auch noch und das halte ich eher für ausgeschlossen. Ich höre zum ersten Mal von solchen Gerüchten. Aber gut, dass ihr das ansprecht. Wenn da wirklich was dran wäre, dann wäre das eine Sensation. Vielleicht aber ist das auch nur eine Art Sage, weil viele Ukrainer und Russen zuviel 1612, Taras Bulba, uä. schauen. Oder der Kreml hat so ein Märchen gezielt erfunden und in Umlauf gesetzt, um eine Annäherung der Ukrainer an Polen zu sabotieren. Wer weiß. In jedem Falle sollte man solchen Sachen nachgehen, schon aus Prinzip.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Candymaker« (10. Juli 2009, 22:19)


Candymaker

unregistriert

19

Freitag, 10. Juli 2009, 22:33

Ihr könntet ja mal, also Borja und Mascha mit einem Polen dahinfahren und die Polizei dort zur Rede stellen, Namen der Polizisten herausfinden, Dienstnummer usw. Sprecht mit dem Polizeichef. Wenn sie euch abweisen, dann droht ihnen mit der Presse & Staatsanwaltschaft. Wenn ihr mehrere seid, einen Polen dabei habt und nicht nur wehrlose Durchreisende, dann können sie euch nichts tun. Ihr müsst selbst entscheiden, wie weit ihr es treiben wollt. Wenn eure Freundin so verunsichert ist, wird es ihr vielleicht psychisch gut tun, diese Leute direkt zu stellen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Candymaker« (10. Juli 2009, 22:34)


20

Freitag, 10. Juli 2009, 23:12

Zitat

Original von Candymaker
Ihr könntet ja mal, also Borja und Mascha mit einem Polen dahinfahren und die Polizei dort zur Rede stellen, Namen der Polizisten herausfinden, Dienstnummer usw. Sprecht mit dem Polizeichef. Wenn sie euch abweisen, dann droht ihnen mit der Presse & Staatsanwaltschaft. Wenn ihr mehrere seid, einen Polen dabei habt und nicht nur wehrlose Durchreisende, dann können sie euch nichts tun. Ihr müsst selbst entscheiden, wie weit ihr es treiben wollt. Wenn eure Freundin so verunsichert ist, wird es ihr vielleicht psychisch gut tun, diese Leute direkt zu stellen.


Ich denke, das ist grundsätzlich eine gute Idee. Scheitert im Moment aber an ihrem einjährigen Einreiseverbot nach Polen. Gibt es für so etwas vielleicht eine einjährige Verjährungsfrist? Wäre dann geschickt eingefädelt ..Wenn mein Schatz ihre deutsche Aufenthaltserlaubnis im Pass hat, dann werden wir es sicherlich angehen. Allerdings bin ich nicht sicher, ob ich das direkte Gespräch mit den betreffenden Polizisten suchen werde. Was sollte dieses Gespräch ergeben, wie hilft es weiter?
Die übergeordnete Dienststelle wäre vielleicht der adäquate Gesprächspartner.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Borja6708« (10. Juli 2009, 23:26)


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