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1

Montag, 8. März 2010, 16:42

Briefzustellung Einschreiben Rechtens? HILFE!

hallo leute,

habe mal wieder was kniffliges wo ich dringend einen rat brauche.

hier in polen ist es anscheinend so, dass ein brief vom finanzamt der per einschreiben zugestellt wurde
aber nicht abgeholt wurde als zugestellt gilt.

ich sag da mal....kann ja wohl nicht sein!!

nur ein einziger versuch den brief zuzustellen soll ausreichend sein???

hat hier jemand einen guten tipp oder ratschlag, wie ich dagegen vorgehen kann?
dadurch, dass ich in der zeit in der der brief zugestellt war nicht in polen war habe ich einen frist versäumt.
eine wichtige frist. die sagen jetzt: pech gehabt.

bitte, bitte....weiss da jemand was.

danke schon mal.

viele gruesse,
marco
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2

Montag, 8. März 2010, 16:57

Hallo,

ich weiß nicht wie das in Polen ist aber in Deutschland ist es meines Erachtens auch so das ein Einschreiben welches bei der Post hinterlegt wurde und man eine Benachrichtigung erhalten hat dieses abzuholen als Zugestellt gilt. Vorgehen kann man dagegen nicht so weit ich weiß.

Falk

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3

Montag, 8. März 2010, 19:16

das ist ja die vorstufe zum einschreiben mit rueckschein, wo du noch den empfang per unterschrift bestaetigst (dieser rueckschein wird dem versender zurueck geschickt). wird meist gewaehlt, wenn es um fristeinhaltung geht.

ein einfaches einschreiben bestaetigt dem absender lediglich, dass er es zu einer bestimmten zeit abgeschickt hat...

weiss nicht, wie es in Polen ist, aber in D gilt ersteres erst als zugestellt, wenn der empfang bestaetigt wurde.
bin da allerdings nicht 100%, da wegen der Meldepflicht davon ausgegangen werden kann, dass du ei einschreiben an deiner meldeaddresse tatsaechlich empfaengst...

im zweifelsfall einspruch einlegen... ;)
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Choma

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4

Montag, 8. März 2010, 22:28

Das "polecony"-Brief :oczko liegt für 2 Wochen in der Post... danach wird es zurückgesendet (mit Notizen: Empfänger war nicht erreichbar).
Mein Tipp: nimm Kontakt mit FA auf und frage nach und erkläre den Sachverhalt.
Signatur von »Choma« Jeśli potrafisz śmiać się z siebie, będziesz miał ubaw do końca życia :D

5

Dienstag, 9. März 2010, 08:13

hi leute,

danke schon mal für eure antworten.

allerdings geht es mir nicht darum, wie so ein einschreiben funktioniert, sondern darum,
ob schon mal jemand erfolgreich dagegen angegangen ist.

in deutschland gilt ein einschreiben erst als 100% zugestellt, wenn der empfänger seine unterschrift unter die zustellurkunde gesetzt hat. bei allen anderen versionen kann er den empfang, zb. den einwurf durch den postboten, bestreiten.

nur in polen anscheinend nicht. hier gilt sogar ein brief der nur 1x abgeschickt und nicht abgeholt wurde als zugestellt....ich kann mir einfach nicht vorstellen das so etwas rechtens sein kann, dass da noch niemand erfolgreich dagegen angegangen ist.

viele gruesse,
marco
Signatur von »sowieso« WER FEHLER FINDET, KANN SIE BEHALTEN :oczko

6

Montag, 22. März 2010, 21:59

Na sag das nicht, zwischen physischer Zustellung und der rechtlichen gibt es große Unterschiede.
Auch in D ist ein Brief zugestellt wenn er im Briefkasten landet, selbst wenn es Dein Kind/Frau, sonst wer raus nahm, gilt es als zugestellt weil man sonst immer was erfinden könnte. Wenn Du nicht gerade beweisen kannst dass Dein Briefkasten gebrannt hat, sieht es schlecht aus.
Ich habe mal eine Vorlandung zum Gericht (als Zeuge eines Verkehrsunfalls ) erhalten, dieser gelbe Brief, einfach in Briefkasten geworfen, ich habe ihn nie gesehen, kann auch sein dass ich ihn weil er in Werbung rein rutschte weg warf, vielleicht stand er Stück raus weil es voll war und jemand zog ihn raus... was weiß ich.
Ergebnis, 78,50 oder ersatzweise 1 Tag Ordnungshaft für Nichterscheinen bei Vorlandung.
Klar habe ich auf Anfange gesagt dass ich nichts von Vorladung wusste, interessiert hat es niemanden.
Musste mir nachdem ich bezahlt habe noch beim Zweittermin das Anfauchen des Richters gefallen lassen.
Na ja, ich sehe nie wieder was :milczek
Signatur von »Obywatel GG« Naród wspaniały, tylko ludzie k*rwy. Autor: Józef Piłsudski

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Obywatel GG« (22. März 2010, 22:06)


7

Dienstag, 23. März 2010, 08:36

hi,
solange man nicht persönlich unterschrieben hat, kann man in deutschland zumindest noch was machen.
zum beispiel eine eidesstattliche versicherung abgeben, dass man den brief nicht erhalten hat.
da gibt es auch schon einige urteile darüber. wenn man ihn nicht persönlich ausgehändigt bekommt kann immer
was passieren, dass der brief verloren geht. ich hatte auch schon in meinem briefkasten die gelben briefe vom nachbar.
aber wie gesagt, ich brauche eine lösung für polen.
es wurde hier ja auch nur versucht zuzustellen. der eigentliche brief war nie in meinem briefkasten.
Signatur von »sowieso« WER FEHLER FINDET, KANN SIE BEHALTEN :oczko

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