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FrankPL

unregistriert

1

Dienstag, 13. April 2010, 09:25

Freemailer und Spam

27%

Ja (3)

64%

Nein (7)

18%

< 2 Euro (2)

9%

> 2 Euro (1)

Welcher deutsche Freemailer hat den besten Spamfilter? Fraunhofer-Institut testet Nutzerkonten über vier Wochen
Das Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie (SIT) hat in einem von Microsoft mitfinanzierten Test das Spamaufkommen bei kostenlosen Webmailkonten untersucht. Microsoft zeigte sich enttäuscht, dass Hotmail nicht auf den ersten Platz kam, so der Studienleiter.

---> Golem IT-News vom 12.04.2010

Die Ergebnisse der Studie kann man HIER nachlesen.

Aufgrund dieser Studie und Ihrer Ergebnisse würde mich interessieren, wie weit die Menschen bereit wären, für einen anbieterseitig spamfreien (besser werbungsfreien) e-Mailaccount einen Betrag von zwei Euro im Monat zu zahlen.
Es muss natürlich auch nutzerseitig das Bewusstsein vorhanden sein, dass eine Mailadresse so vorsichtig wie möglich weitergegeben bzw. bekannt gegeben werden sollte. Es kann providerseitig nicht uneingeschränkt sicher gestellt werden, dass keine Werbe-/Spammails im Postfach landen, wenn der Accountinhaber seine Adresse selbst unvorsichtig nutzt oder weitergibt. Bitte beteiligt Euch rege an dieser Umfrage ...

Gruß
Frank

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »FrankPL« (13. April 2010, 09:28)


FrankPL

unregistriert

2

Dienstag, 13. April 2010, 12:54

RE: Freemailer und Spam

Habe da wohl noch etwas vergessen.
Wenn Ihr nicht bereit sein würdet, einen Betrag zu zahlen und somit mit "Nein" abstimmt, dann wäre es super, wenn Ihr das auch kurz begründen könntet. Denn genau das wäre ja der interessante Aspekt bei einer solchen Sache. Warum wollen die Menschen nichts für eine bereit gestellte Leistung zahlen?

Danke und Grüße
Frank

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »FrankPL« (13. April 2010, 12:54)


3

Dienstag, 13. April 2010, 13:05

Ich habe mit NEIN gestimmt, weil mich "ein wenig" Werbung, spam nicht so sehr stört, dass ich dafür bereit bin zu bezahlen! Habe ein extra Programm mit dem ich die von mir unerwünschten Emails schon vorab löschen tue, ohne dass sie meinen Rechner erreichen und somit keine gefährlichen Viren, oder Programme den angreifen können!
Ab gewisser Menge an spam würde ich aber auch bereit sein zu bezahlen!
Signatur von »elLopo«
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* fit mit Tanzen *

FrankPL

unregistriert

4

Dienstag, 13. April 2010, 13:15

Hi el ...

schon mal ein Danke an Dich für Deine Antwort.
Meine Frage dann in diesem Zusammenhang an Dich: Welchen Freemail-Anbieter nutzt Du?

Da ich mehrere dieser Dienste aus verschiedenen Gründen nutze, weiß ich, dass beispielsweise vom GMX-Spamblocker nicht viel zu halten ist. Auch die anderen Anbieter wie Web.de und Yahoo nutzen den Adressverkauf recht intensiv. Ich nutze die Freemailer nur noch, wenn es in bestimmten Fällen notwendig erscheint; allerdings nicht mehr für private Korrespondenz.

Weiterhin sollten in absehbarer Zukunft die Zertifikate zur Echtheitsbestätigung und Absender-Authentifizierung von Mails in Betracht gezogen werden, die definitiv nicht kostenlos sein werden. Aber das ist wieder ein anderes Thema.

Frank

5

Dienstag, 13. April 2010, 14:17

Ich nutze seit Jahren GMX. Wie Du gesagt hast, es ist nicht spam- und werbefrei, aber da ich öfter die Adressen ändere und zum filtern ein extra Programm nutze, hält sich die Flut in Grenzen.
Zusätzlich habe ich mir letztens ein neues Konto bei Freenet angelegt, für dieses ich auch 1 Euro pro Monat bezahle. Der Grund waren aber nicht die spams, sondern weil ich bestimmte Email-Adresse haben wollte.

Gruß
Signatur von »elLopo«
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6

Dienstag, 13. April 2010, 20:48

Ich habe mit Nein gestimmt. Ich benutze Freenet und habe für "Zwangs-Email-Abfragen" ein separates Konto. Das rufe ich zwar auch ab, wird per Regel im Outlook aber sofort in "gelöschte Objekte" verschoben. Schaue ich mir gar nicht erst an. So entgeht mir aber auch keine wichtige Mail (kann ja auch mal darunter sein - aber selten).
Außerdem wechsel ich auch wie elLopo schon mal die Adressen.
Freenet und auch web filtern die Spam-Emails schon in der Grundeinstellung super heraus. Da kommt nur noch selten etwas durch, was ich nicht haben will.

Ein größeres Postfach erhalte ich bei Google-Mail. Benutze ich nur, wenn ich größere Datenpakete habe. Da ich mal irgendwann / irgendwo gelesen habe, dass Google alles überwacht, werde ich so eine Adresse niemals für wichtige Dinge benutzen. Aber die die kostenlose Adresse von Feenet ist halt in der Größe begrenzt, was im Normalfall für mich immer ausreicht.

So ist es halt, für jeden Fall eine andere Anschrift. Kann ja beliebig viele anlegen :oczko

Off-Tropic:
Übrigens danke Frank mit dem Tip von Heise (Windows PC-vernetzen). Werde das mal abarbeiten. Vielleicht bekomme ich es ja doch noch hin. Ist auf jeden Fall alles ausführlich erklärt. :okok
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olaf

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7

Mittwoch, 14. April 2010, 00:47

RE: Freemailer und Spam

Frank,
im Augenblick wuerde ich nix extra bezahlen. warum auch? die paar spams loesch ich easy wech. wenn ich natuerlich auf schmuddel-seiten gehe...ha I halt a paar mehr spams und evtl ungeziefer.

es scheint mir, dass derzeit journalisten, webentwicklern und anderen computerleuten das geschaeftsmodell fehlt bzw einbricht.

da noch auf ne frage wie: nur 2 schlappe euronen :oczko zu antworten : :stres

FrankPL

unregistriert

8

Mittwoch, 14. April 2010, 05:32

RE: Freemailer und Spam

Moin allerseits,

@ HSnoopy: Alles gut! Damit sollte es auf jeden Fall funktionieren. Ansonsten kann ich Dir für diesen Fall ein recht gutes Büchlein empfehlen. Ist ähnlich wie eines der Computermagazine aufgebaut, handelt aber nur das neue Windows 7 ab. Gibt es in jeder gut sortierten Bahnhofsbuchhandlung und kostet circa 20,00 Euro. Woanders habe ich es noch nicht gesehen ...

Okay, back to topic.

Snoopy, was verstehst Du unter "Zwangs-Email-Abfragen"? Ist mir nicht ganz klar.
Das ständige Wechseln von Mailadressen erscheint mir persönlich doch wenig sinnvoll. Gerade dann, wenn man sich irgendwann eine Mailadresse ergattert hat, die beispielsweise mit dem Namen dargestellt wird. Will man eine solche Adresse wegen übermäßigem Empfang von Werbung, Spam oder Junk wieder deaktivieren? Ich wäre dazu nicht bereit, muss ich ganz ehrlich sagen, weil es mir einfach als unnötiger Aufwand erscheint - zeitaufwendig und wenig effektiv.

Olaf, klar kannst Du Deine paar Spammails locker weglöschen, das kannst Du mit Snoopys Methode noch viel lockerer machen.
Allerdings hat Spam nicht unbedingt immer etwas mit dem Besuch von Schmuddelseiten zu tun, was auch immer Du damit meinst. Was sind denn denn Schmuddelseiten in diesem Zusammenhang? Der Besuch dieser Seiten hat wenig damit zu tun, denn dort wird eher die Eingabe von Bankverbindungs- oder Kreditkartendaten verlangt. So einfach, wie Du es darstellst, funktioniert das Crawling wirklich nicht.

Warum nimmst Du zudem an, dass einigen Berufsgruppen das Geschäftsmodell fehlt oder wegbricht?
In diesem Zusammenhang solltest Du Dich zuerst fragen, wieviele Mailaccounts Du hosten musst, um einen halbwegs akzeptablen Ertrag zu generieren. Da ist es mit ein paar tausend Accounts nicht getan; der Exchange-Server kostet auf jeden Fall schon mal eine Menge Geld, das vorfinanziert werden muss, die Administration desselben erfordert Schotter und die laufenden Betriebskosten sind bei einem Betrieb rund um die Uhr (wie er in einem solchen Fall Voraussetzung ist) auch nicht zu verachten.

Somit von mir die Frage: Was ist an meiner Umfrage und der damit zusammenhängenden Frage so saukomisch und/oder verwerflich?
Habe ich die von Dir zum Löschen von Spam gedachte Zeit anderweitig beansprucht, indem ich um die Begründung einer Antwort auf meine Umfrage bat? Das würde mir echt leid tun ... :oczko

Um gleich irgendwelchen Vermutungen vorzubeugen:
Nein, ich will so was nicht verkaufen und auch kein Geld damit verdienen.
Ich habe nur bei einigen Leuten ganz direkt geäußert, dass sie sich mit Werbung und Spam und Junk abfinden müssen, wenn sie nicht bereit seien, für eine bereit gestellte Leistung (das korrekte Vorhalten und Funktionieren von Infrastruktur, Verfügbarkeit, Redundanz, Hardware und Software) zu bezahlen. Ich habe eine eigene Maildomain, die mich fünf Euro im Monat kostet; ich kann sie persönlich administrieren (selbst Accounts löschen und neu anlegen). Unter diesem Aspekt betrachtet wäre ein Betrag von zwei Euro für eine solche Dienstleistung sicher nicht zuviel. Aber, wie ich schon sagte, es war nicht meine Intention, hier etwas zu verkaufen.

Es gibt Menschen, die sich massiv darüber beschweren, mit unnötigen Mails bombardiert zu werden. Sie verstehen es nicht und sind nicht bereit, darüber nachzudenken, warum das so ist. Ich sage auch hier wieder mal das berühmte Wort "Mitnahmementalität" - Alles haben und nicht dafür bezahlen wollen! Offensichtlich ist das wirklich mittlerweile so massive Realität, dass sie mich in diesem Umfang doch ein wenig überrascht. Ob diese Dienste dauerhaft kostenlos bleiben, ist zumindest für mich fraglich.

Frank

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »FrankPL« (14. April 2010, 05:37)


9

Mittwoch, 14. April 2010, 05:45

RE: Freemailer und Spam

einen frühen guten morgen.

ich nutze garkeine freemailer. meine emails empfange ich über eine der 100 email-adressen die ich bei meinem internetanbieter zur verfügung habe.

spams oder unerwünschte werbeemails bekomme ich garkeine.

früher hatte ich ein emailaccount bei gmx, was aber hinterher aufgrund der unendlichen spams oder werbeemails nicht mehr haltbar war.

ständig neue emailadressen einzurichten kam für mich nicht in frage, da es mir einfach zu lästig ist.

von daher würde ich freemailer auch in zukunft nicht mehr nutzen. ich habe für < 2 Euro gestimmt.

gruß
lars

10

Mittwoch, 14. April 2010, 09:15

RE: Freemailer und Spam

Zitat

Original von FrankPL
Snoopy, was verstehst Du unter "Zwangs-Email-Abfragen"? Ist mir nicht ganz klar.


Ich denke mal sie meint damit Internetseiten wo eine E-Mail Adresse benötigt wird um diese Seite nutzen zu können (Foren, Facebook, Twitter & Co) oder aber auch Shops. Man kann sich nirgends registrieren ohne E-Mail Adresse und auch Online Shops benötigen ja eine E-Mail Adresse.

Ich nutze GMX, Web.de oder Freenet auch als kostenfreie Adresse, da mir diese E-Mail Adressen nicht so wichtig sind nehme ich diese auch für Registrierungen auf irgendwelchen Plattformen. Das dumme ist, wenn irgendwelche Spammer eine Adresse erst mal zu fassen bekommen haben steigt der Spam rapide an. Selbst eigene Mail Adressen auf dem Server werden zugespammt was das Zeug hält. Der Mailserver nutzt glaub ich 75% seiner Auslastung um Spams zu filtern, die sollten mal ne Studie machen welch Wirtschaftlicher Schaden durch Spam verursacht wird :plotki

Interessant ist auch der Spam Mail Dienst welchen ich mal installiert habe, ich meine mal das ist jetzt ca. 1 Jahr Online und bisher sind über 600000!!! Mails dort eingegangen, auf den Monat gerechnet sind das 50000 E-Mails! Dafür das die Seite kaum bekannt ist sind das schon enorme Zahlen....

11

Mittwoch, 14. April 2010, 09:48

RE: Freemailer und Spam

Ich benutze auch freenet und komme bestens damit klar. Es kommt nur wenig Spam durch. Das kann ich durchaus händeln. Darum habe ich mit Nein gestimmt.

Sollten die Emaildienste irgendwann mal Geld kosten (ich wundere mich sowieso, warum so viel kostenlos ist), werde ich sicherlich auf meinen Internetdienstleister ausweichen, solange auch diese kostenlos sind.

Solange die freien Dienste zu haben und auch mit dem Spam zu händeln sind, warum für etwas bezahlen, wenn ich es nicht muss?

Service muss bezahlt werden, das ist klar. Die freien Anbieter machen das sicherlich auch durch den Verkauf von Adressen. Möglicherweise wird sogar noch gefiltert, welchen Mailverkehr von welchen Firmen, um auch das noch gewinnbringend zu vermarkten. Wer weiß? Aber das ist nur eine Vermutung von mir. Ich kann nicht kontrollieren, was Dienstleister wie freenet, web, google, gmx usw. mit meinen Daten machen. Manchmal wundere ich mich nur, was ich für Werbepost in meinem "realen - sowie auch im virtuellen" Briefkasten habe.

olaf

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12

Mittwoch, 14. April 2010, 10:18

RE: Freemailer und Spam

Zitat

Original von FrankPL
... Was ist an meiner Umfrage und der damit zusammenhängenden Frage so saukomisch und/oder verwerflich?


weder noch, Frank.
eines der argumente fuer einen freemailer ist eben das "free". sollte es irgendwann mal nicht mehr kostenlos sein, suche ich dann natuerlich einen kostenpflichtigen anbieter, meinetwegen fuer einen symbolischen euro/mtl.
aber herzugehen, einfach mal so die AGB's aendern und abzukassieren (und wenn es auch nur ganz wenig waere), bloss weil man seit jahren dort kunde ist, passt einfach nicht.
preiserhoehungen kuenden sich auch meist ueber umfragen an, um eine schmerzgrenze zu finden.
was duerfte ich denn wohl fuer die preisgabe meiner meinung verlangen.. :oczko ?

interessant waere allerdings auch die frage, was man bereit waere zu bezahlen fuer guten journalismus (tageszeitungen, magazine) im internet.

gruss
olaf

13

Mittwoch, 14. April 2010, 13:24

RE: Freemailer und Spam

Ich habe auch mit nein gestimmt.

Ich nutze yahoo, web und gmx.

Die meisten Spammmails kommen bei GMX rein, was ich aber selbst schuld bin, da ich diese Mailadressen für jeden Mist benutze. Der Spam wird aber zu 90% gut herausgefiltert, ab und zu schaue ich in den Spamordner ob da nicht was wichtiges gelandet ist.
Praktisch finde ich bei GMX, dass man sich eine zweite Adresse geben lassen kann, die man jederzeit ändern kann.

Bei Web kriege ich kaum bis gar keinen Spam, allerdings habe ich bemerkt dass dort schon auch mal Mails von "vertrauenswürdigen Absendern" im Spamordner landen.
Ebenso kaum Spam bei Yahoo.

Meine Erfahrung ist, dass die Menge der Spammails davon abhängt, was ich mit der Mailaddi machen, wo ich mich damit anmelde etc.

Die Mailadressen des Internetanbieters nutze ich ungern, da man den schon mal öfters wechselt und somit dann auch oft die Mailadresse futsch ist.

Ich würde also eher einen kleinen Betrag bezahlen wenn: es zu der Mailaddi noch mind. eine Mailadresse gibt die ich jederzeit umbenennen kann (wie bei gmx),
und wenn tatsächlich garantiert werden kann, dass Null Spam durchkommt, und dann möchte ich auch bitte keine Werbung - finde ich allerdings eher utopisch.

Ich glaube jedoch auch, dass die kostenlos-Mentalität im Internet irgenwann ein Ende hat.
Signatur von »Ola« Nevermore...

14

Mittwoch, 14. April 2010, 19:28

RE: Freemailer und Spam

@ Frank

Tommy hat es gut erklärt. Genau das verstehe ich unter "Zwangs-Email-Abfragen/Angaben". Mittlerweile muss man ja bei fast allem, seine Emailadresse hinterlassen. Foren, Programme die man herunerladen möchte usw.
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FrankPL

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15

Donnerstag, 15. April 2010, 08:08

RE: Freemailer und Spam

Hallo an Alle,

erstmal einen großen Dank für Eure Beteiligungen und Rückmeldungen, auch wenn sie nicht unbedingt repräsentativ sind bzw. sein können.

Grundsätzlich ist es eine Illusion, einen Mailaccount dauerhaft absolut spamfrei zu halten. Das gelingt nicht einmal großen IT-Unternehmen, die für entsprechende Konfiguration der Mailserver und Installation zusätzlicher Software eine Unmenge an Geld ausgeben. In meiner Company gibt es dafür ganze Abteilungen (mit einem Umfang von 15-20 Mitarbeitern), die hochbezahlt sind und sich tagtäglich nur mit Virenschutz und Spamblocking (resp. deren korrekter Konfiguration und Einspielung von Updates und Patches) beschäftigen. Das ist schon ein sehr mühsames Geschäft. Wie hoch der wirtschaftliche Schaden durch Spam ist, wird wiederholt in Studien dargestellt; leider kenne ich keine aktuelle Untersuchung diesbezüglich.

Als ein Beispiel kann ich hier nur einen Artikel aus dem Jahr 2009 zum Besten geben, der bei ZDNet erschienen ist.
Der Interessierte mag sich informieren ---> Weltweites Spamaufkommen überschreitet 90-Prozent-Marke

Ein weiterer sehr interessanter Beitrag ist auch bei Heise zu finden, den man hier nachlesen kann. Die darin erwähnte Studie der Messaging Anti Abuse Working Group (MAAWG) gibt einen guten Einblick. Man sollte es sich antun, auch wenn der Artikel in englischer Sprache gehalten ist.

Beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik findet man auch eine lesenswerte Seite und eine Studie dazu (die allerdings aus dem Jahre 2005 stammt):
---> Antispam-Strategien - Unerwünschte E-Mails erkennen und abwehren


Wenn man sich diese Dinge auf der Zunge zergehen lässt, dann erscheint es zumindest mir relativ klar, dass das Spam-Problem nicht mal eben im Vorbeigehen zu lösen ist. Und es ist schon mal gar nicht möglich für einen normalen PC- und Mailnutzer diese Mechanismen und Vorgehensweisen der Versender auszuhebeln, nicht einmal ansatzweise. Denn genau der normale Anwender versteht die dahinter stehende Systematik nicht und hat überhaupt keine Ahnung davon, wie ein Mailrelay funktioniert. (Das ist kein Makel sondern einfach nur Fakt.)

So, nun erstmal Sendepause. Bei Fragen und/oder weiteren gewünschten Infos ... :)

Frank

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »FrankPL« (15. April 2010, 08:10)


FrankPL

unregistriert

16

Samstag, 17. April 2010, 08:39

Web.de nennt Fraunhofer-Studie "Microsoft-Propaganda" - Streit zwischen Hotmail und United Internet
United Internet sieht sich als Opfer in einem Kleinkrieg, den Microsoft gegen das deutsche Unternehmen begonnen habe. In einer von Microsoft mitfinanzierten Studie eines Fraunhofer-Instituts hatten die Webmailer Web.de und GMX schlecht abgeschnitten.

---> Golem IT-News vom 16.04.2010

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »FrankPL« (17. April 2010, 08:40)


olaf

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17

Samstag, 17. April 2010, 09:55

Zitat

Original von FrankPL
Web.de nennt Fraunhofer-Studie "Microsoft-Propaganda" - Streit zwischen Hotmail und United Internet
United Internet sieht sich als Opfer in einem Kleinkrieg, den Microsoft gegen das deutsche Unternehmen begonnen habe. In einer von Microsoft mitfinanzierten Studie eines Fraunhofer-Instituts hatten die Webmailer Web.de und GMX schlecht abgeschnitten.

---> Golem IT-News vom 16.04.2010


wer kann denn da schon gut abschneiden, wenn etwas kostenlos ist...
microsoft 2 x nicht...

eine studie ist ja im prinzip nichts anderes, als zu eruieren, wieviel geld man dem user noch irgendwie abnehmen kann.

FrankPL

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18

Samstag, 17. April 2010, 10:30

Hi Olaf,

so pauschal kann man das nicht abtun!

Es gibt einige Dinge (gerade im IT-Bereich), die kostenlos oder absolut kostengünstig sind und nicht gleichzeitig schlecht in irgendwelchen Studien abschneiden. Ein gutes Beispiel dafür ist die APACHE Foundation, die die Apache Servertechnolgie entwickelt und als Open Source zur Verfügung stellt. Weiterhin schneidet auch nicht jede kostenpflichtige Applikation in Studien immer gut ab, hier wäre als Beispiel die von Bill Gates entwickelte Software namens Windows zu nennen. Die bekommt fast nie gute Kritiken in der Gemeinde der IT-Profis, obwohl das OS nach wie vor weltweit den größten Marktanteil hat.

Aber ganz nebenbei ist es tatsächlich so, dass es bei Hotmail-Konten (-> Microsoft) wesentlich weniger Spam- und Werbemailtraffic gibt als bei den Diensten von United Internet (1 & 1). Das ist zumindest meine Erfahrung.

Grüßle
Frank

olaf

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19

Samstag, 17. April 2010, 10:43

Moin Frank,
ich habe das kostenlos auch nur auf email-accounts bezogen.

selbst benutze ich zb open office, firefox und andere nette freeware, auch koennte man wiki aufzaehlen.

um beim (spam) thema zu bleiben: D's jammern ja gerne..auch wenn es kostenlos ist.
die technik, einen email account absolut spamfrei zu halten, hat aber noch niemand entwickelt..ist so wie das igel-hase-spiel..
warum also zahlen ?

mit web.de bin ich zufrieden, mit wp.pl eher weniger (das 5-fache spam-aufkommen, obwohl individualisiert)

p.s. ich pauschaliere gerne :ROTFL
nur nicht im urlaub :oczko

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »olaf« (17. April 2010, 10:46)


20

Montag, 13. August 2012, 19:05

Ich hole mal diesen alten Thread aus der Versenkung, denn seit ein paar Tagen hat sich meine Meinung zu den Freemail-Anbietern die ich bisher genutzt habe völlig geändert.

Hintergrund ist eine unberechtigte "letzte Mahnung" die meine Eltern von web.de bekommen haben. Ohne Angabe von Gründen.
Übrigens auch ohne das "Geschenk" von web.de angeklickt zu haben, welches dort regelmäßig angeboten wird.

Mit den Details verschone ich Euch, wenn es interessiert kann zB hier nachlesen wie es abläuft.
www.verbraucherschutz.tv/2011/04/13/web-…-de-clubvertrag


Ich dachte auch, dass ich bei gmx vor sowas sicher wäre, web.de und gmx gehören jedoch der selben Firma an.
Nun lösche ich demnächst aus Prinzip meine gmx und web.de Konten und zahle einen geringen Betrag für mehrere Mailadressen.
Spam wird es dann trotzdem geben, je nachdem wo man sich anmeldet, aber es gibt ja mehrere Adressen die man nutzen kann und so kann ich auch mal wechseln falls es mir zu bunt wird.

Ich verstehe, dass Freemail-Anbieter Werbung verschicken müssen, um ihre Arbeit zu finanzieren. Aber wenn sie ihr Geld durch Aboabzocke reinholen wollen, dann will ich dort auch nicht mehr Kunde sein.
:paluszkiem
Signatur von »Ola« Nevermore...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ola« (13. August 2012, 19:06)


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