Originally posted by Tommy
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Wenn man dies mal genau betrachtet, hauen sich eben Unternehmen dabei selber die Rübe ab. Man sollte doch davon ausgehen, das das Angebot die Nachfrage regelt..heisst...wenn zu viele unbesetzte Jobs vorhanden sind, sollten die Arbeitgeber mit den Gehältern hoch gehen um "Beute" anzuwerben....
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na da liegt doch genau der hase im pfeffer begraben...
die arbeitgeber muessen eben nicht die gehaelter anbieten, da eben genuegend zugewanderte arbeitnehmer, welche den job fuer weniger geld machen, vorhanden sind...
der mindestlohn muesste schon erheblich steigern, ehe sich der durchschnittsdeutsche Harz iv/alg/sozialhilfe empfaenger zur arbeit bemueht. fuer den preis, den gerade viele osteuropaer noch akzeptieren steht ein deutscher aus oben genannten gruenden ("hab schliesslich soundso viele jahre in meine ausbildung gesteckt...") morgens nicht mal auf...
meine ganz persoenliche meinung, unabhaengig von tatsaechlichen verhaeltnissen moechte ich hier allerdings nicht hinter dem berg halten...
die einigung europas macht eigentlich nur sinn, wenn das ganze mal einigermassen schnell und unkompliziert durchgefuehrt wird.
um wirtschaftlich mit usa, china, japan oder ueberhaupt asien mithalten zu koennen, ist der wirtschaftsraum europa in seiner groesse durchaus faehig. wegen der uneinheitlichen regelungen wird das potential aber kaum genutzt.
warum also einige arbeitsmaerkte gleich geoeffnet sind und andere nur beschraenkt erscheint wenig nachvollziehbar. am ende sollte ein jeder frei entscheiden koennen wo er nun arbeiten geht. sind regional einfach keine jobs vorhanden oder wird zu schlecht gezahlt, dann muss ich eben umziehen.
das leben ist immer voller kompromisse...
in diesem sinne sind die oestlichen neu-europaeer uebrigens sehr viel europaeischer, als die alteingesessenen...