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Darek

Erleuchteter

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  • »Darek« ist der Autor dieses Themas

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Sonntag, 29. August 2010, 09:05

Rente mit 67?

Seit einiger Zeit werden wir ja nun wieder einmal mit einem Thema zugeschüttet, dass irriger nicht sein kann:
Da fordert die SPD die Aussetzung der "Rente mit 67", obwohl es seinerzeit doch die ROT-GRÜNEN Polit-Hansels waren, die diesen Zug erst auf´s Gleis gesetzt hatten. Diese, meiner Meinung nach, politisch korrekte Weichenstellung jetzt zu boykottieren ist doch nichts anderes, als ein kläglicher Versuch des Stimmenfangs.

Überhaupt - die Rente mit 67 schlägt ja wohl erst in aller Härte im Jahr 2025 auf den harten Boden der Realität. Die Menschen, die dann davon betroffen sein werden, sind heute gerade einmal Anfang 50, werden also in ca. 15-17 Jahren in den "Genuss" kommen. Wer weiß, wie die Wirklichkeiten dann aussehen.....

Und in der Sendung "Maischberger" wurde dann auch noch, wahrscheinlich zu besseren Farbgebung der Sendung, ein mittfünziger Dachdecker mit kaputten Knochen eingeladen, der im Fernsehen auch einmal seinen Senf dazu beitragen durfte. Polemik hoch zehn - Hauptsache die Quote stimmt.
Auch nervt mich bei all dieser Diskussion die immer wiederkehrende Leier vom alten Dachdecker. Was soll der Quatsch?
Ich konnte mich in den letzten Tagen hier und da mit so manchem Dachdecker darüber unterhalten, und alle erzählten mir, dass die älteren Kollegen schon lange nicht mehr auf´s Dach steigen würden.
Und einen "aktiven" Fliesenleger oder Maurer im Alter von über 60 Jahren habe ich auch noch nicht gesehen.

Hier wird doch von Seiten der roten Wortverdreher mal wieder auf einfache und polemische Art versucht, die Bevölkerung einer Gehirnwäsche zu unterziehen. Nur um vielleicht die eine oder andere Wählerstimme zu generieren.

Die Menschen werden nun einmal älter. Was also liegt näher, als die Menschen dementsprechend auch etwas länger arbeiten zu lassen? Und wer das nicht möchte hat immerhin noch die Möglichkeit, in Vorruhestand zu gehen.

Fakt ist allerdings noch ein anderer Punkt: Fachleute aus den unterschiedlichsten Bereichen haben bereits vor Jahrzehnten vor einer Überalterung der Bevölkerung und den sich daraus ergebenden Konsequenzen für die Altersvorsorge gewarnt und auf einen dringend benötigten Wechsel hingewiesen. Doch davon wollte damals niemand etwas hören. War politisch nicht durchzusetzen. Logisch - hätte ja Wählerstimmen gekostet.....

Mich interessiert in diesem Zusammenhang auch einmal, wie hoch eigentlich das normale Renteneintrittsalter in Polen ist.
Signatur von »Darek« Wer schweigt, trägt Schuld an den Zuständen, die er beklagt!
Und wer vergisst ist verurteilt, dasselbe noch einmal zu erleben!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Darek« (29. August 2010, 09:10)


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