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Winek

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61

Dienstag, 5. Oktober 2010, 15:36

temat

Prawdę mówiąc, nie już wiem co jest naprawde temat tutaj. :mysli

Ale myśłę że są kilka.

Cześć
Winek

62

Dienstag, 5. Oktober 2010, 21:56

RE: temat

Ja, wir sind "etwas" vom Thema abgekommen!:D
Ja, Du hast Recht, es sind keine "Mundarten", sondern eigene Sprachen.
Ja, es gibt in Polen zweisprachige Ortsschilder.
Aber, die Probleme die damit entstehen können sind hier aufgezeigt:

Zitat

Wikipedia - ...Gegner der Minderheitengesetze sahen sich 2004 in ihren Befürchtungen, die Minderheit untergrabe die staatsrechtliche Souveränität Polens im Oppelner Land, bestätigt, als der Starost (Landrat) von Strzelce Opolskie/Groß Strehlitz - selbst Mitglied der Minderheit - das obligatorische polnische Staatswappen an seinem Amtsgebäude durch das Landkreiswappen und ein zweisprachige Informationsschild ersetzte; in Polen wirkte dieses Vorgehen befremdlich, zumal das Entfernen staatlicher Hoheitszeichen von Amtsgebäuden eine Straftat darstellt[21] und der Vorfall zu einer erregten Debatte im polnischen Parlament führte.[22] Im föderalen Deutschland ist der Gebrauch staatlicher Hochheitszeichen eingeschränkter und auf Kreis- oder Gemeindeebene unüblich...
Signatur von »elLopo«
w w w . B a i l a M e - F i t . d e
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Winek

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63

Mittwoch, 6. Oktober 2010, 08:46

temat

Cześć elLopo,
uważam także, że ty tesz masz racje: to jest trudny temat.

Ich wollte ja nur sagen, dass ich es (ganz naiv) einfach nett und sympathisch finde, wenn es zweisprachige Schilder gibt..., zunächst, egal in welchem Land. Wenn es dann sogar in Polen, angesichts der Geschichte, möglich ist, finde ich das fantastisch.

Ich würde trotzdem auch in Polen immer Wrocław etc. sagen, aus genau den Gründen, die Du genannt hast. Das gehört sich einfach so (egal in welchem Land) und in Polen besonders.

Dem Starost von Strzelce Opolskie wurde hoffentlich ein wenig "auf die Finger gehauten". Wenn man das Staatswappen entfernt, ist das ein anderer symbolischer Akt, als wenn man zweisprachige Ortsschilder aufbaut. Więc, to inny temat. Aber ich verstehe auch, dass die Grenze, ab wann etwas eine Provokation darstellt, individuell unterschiedlich verläuft.

Cześć
Erwin

64

Mittwoch, 6. Oktober 2010, 10:56

RE: Karte von 1937

Zitat

od liwia
...gdzie "po stronie niemieckiej 532 tys. mieszkańców stanowili Polacy a Niemcy 637 tys." (Wikipedia)

"Głównym impulsem do rozpoczęcia powstań były ciągłe represje, aresztowania, prześladowania i terroryzm władz niemieckich wobec polskiej ludności, a w szczególności chęć przywrócenia tych terenów do Polski."

Archiv:
http://www.pilsudski.org/powstania/powstania.php


Ich denke mal, das sich hier weder die Polen noch die Deutschen sehr viel unterschieden haben. Represionen gab es von beiden Seiten. Zum dritten schlesischen Aufstand schreibt die Wikipedia:

Zitat

III powstanie, pod wodzą Wojciecha Korfantego, miało na celu poprawę niekorzystnego dla Polaków wyniku Plebiscytu na Górnym Śląsku.


http://pl.wikipedia.org/wiki/Powstania_%C5%9Bl%C4%85skie


Zitat

(ich hoffe Du verstehst soweit polnisch, wenn nicht, kann ich gerne übersetzen)


Das ist sehr lieb von Dir. Ich hab mich aber 'durchgekämpft' (Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben :oczko)

Pozdrawiam

Winek

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65

Mittwoch, 6. Oktober 2010, 11:36

poza tym

...da wir nun ganz in Schlesien gelandet sind :oczko

Kennt Ihr von Janosch dessen Erstlingswerk: "Cholonek, oder der liebe Gott aus Lehm"?

Der Roman spielt in der Region, Janosch wurde damals dort groß, und handelt genau davon, wovon wir hier schreiben, aber aus der Perspektive des "kleinen Mannes", es handelt von Feindseligkeit, Dummheit, kleiner Weisheit, Menschlichkeit und Unmenschlichkeit und ist stellenweise ziemlich skurril und drastisch.

Ich kanns empfehlen; vielleicht kann man sich ein klitzekleines Stückchen dann besser vorstellen, wie es zuging, nie wiem, ale może być...

Pozdrawiam
Winek

66

Mittwoch, 6. Oktober 2010, 16:36

RE: Karte von 1937

Zitat

Original von Winek
mmmh,
Pedros lustig gemeinte Bemerkung erinnerte mich an meinen Schulatlas in den 1970er Jahren. Da waren nämlich die nach dem 2. Weltkrieg zu Polen gekommenen Gebieten gekennzeichnet als "zur Zeit unter polnischer Verwaltung"; die Grenzen von '37 waren noch eingezeichnet! Der Zipfel Memelland mit Königsberg (upps), ich meine natürlich Kaliningrad :oczko, war in dem Atlas "zur Zeit unter sowjetischer Verwaltung".

Also, so gesehen, kann man durchaus Verständnis haben, dass die Polen uns was die Oder-Neiße angeht, lange nicht über den Weg (bzw. den Fluss) getraut haben, wenn im Atlas steht, dass das alles nur "zur Zeit" ist, kann man es ja revidieren.

Ich habe übrigens keine Ahnung, wann das verändert wurde, die Warschauer Verträge waren m.W. jedenfalls schon lange unterzeichnet.

Wesermündungsgruß
Winek


Guckst du hier, Quelle "bundesregierung.de":

Kohl: Polens Westgrenze gilt
Mi, 10.01.1990


Millionen Deutsche mussten ihre angestammte Heimat verlassen. Die DDR erkannte bereits kurz nach ihrer Gründung am 7.Oktober 1949 diese Grenze an. Die Bundesrepublik Deutschland bezog vertraglich 1970 Stellung. In den "Ostverträgen", unterzeichnet am 12. August in Moskau und am 7. Dezember in Warschau, vereinbarten die Vertragspartner einen umfassenden Gewaltverzicht und erklärten, die Grenzen aller Staaten in Europa als unverletzlich zu betrachten - einschließlich der Westgrenze Polens.

Absage an Ambitionen auf ehemalige deutsche Gebiete

Vor diesem Hintergrund positioniert sich Kanzler Kohl am 10.Januar 1990: "Der deutsche Bundeskanzler ist an die Verfassungsordnung, an Gesetz und Verträge gebunden." Und er fügt hinzu: "Die DDR hat im Blick auf die Grenze mit der Volksrepublik Polen vor vielen Jahren schon Verträge abgeschlossen, und wir haben das gleiche doch auch getan."

Bei den Vertriebenenorganisationen lösen diese Worte Schluckbeschwerden aus. Sie hatten insgeheim gehofft, im Falle einer Neuordnung der Mitte Europa ließe sich auch über die ehemaligen Staatsgebiete östlich von Oder und Neiße verhandeln. Der Bundeskanzler erteilt solchen Ambitionen am 10. Januar 1990 eine klare Absage.

Winek

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67

Sonntag, 10. Oktober 2010, 22:06

Ostverträge/Warschauer Verträge

Hi Pedro,
sag ich ja, der Warschauer Vertrag war bestimmt schon unterzeichnet.
Also, ich ging ab 1973 (unfassbar, aber wahr) aufs Gymnasium. Also drei Jahre nach Unterzeichnung. Aber in den Atlanten: Die Grenzen von 1937 deutlich zu sehen und Westpolen/Memelland war "zur Zeit u. polnischer bzw. sowjetischer Verwaltung".

Aber vielleicht gab es ja auch einen Vertrag mit dem Westermann Verlag, der diese Atlanten herausbrauchte, und Restbestände mussten noch aufgekauft werden.

Jedenfalls haben diese Karten (die bestimmt auch in Polen wahrgenommen wurden) nicht gerade als vertrauensbildende Maßnahme gewirkt.

Cześć
Erwin

PS War gerade in Wien. :ostr Da gibts einen Bäcker namens Trześniewski. Und wie macht er Werbung für sich?
Mit dem Slogan: "die unaussprechlich guten Brötchen": http://www.trzesniewski.at/cms2/index.php

Um mal was nicht-ernstes hier einzubringen.

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