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1

Donnerstag, 18. November 2010, 11:00

Wechselkurs zur Euroeinführung ???

einen wunderschönen,

glaubt der Euro wird in Polenn überhaupt noch eingeführt?

Laut:

http://www.euranet.eu/ger/Heute-in-Europ…tende-Planungen

Wurde die Euro-Einführung auf 2015 verlegt !

Und wenn der Euro wirklich eingeführt werden sollte, was denkt ihr zu welchen Währungskurs ???

cheers

2

Donnerstag, 18. November 2010, 20:40

Nee , das Thema Euro hat sich erledigt. Den wird es nie in Polen geben und auch schon bald nicht mehr im Rest Europas. Jetzt fahren schon die Panzer vor und die Bullen stehen in Teflonwesten mit Hecklers MP5 in Bereitschaft um die Bürger beim Kollaps des Finanzsystems in Griff zu bekommen.

Da brauchen wir über Umrechnungskurse nicht mehr zu diskutieren. Das wird höchstens wieder ein Thema bei der Wiedereinführung von Drachmen,Peseta,Escudo,Lira usw.

3

Freitag, 19. November 2010, 09:39

okay,

sonst hat keiner seine eigene Meinung?

Alfreda

Erleuchteter

  • »Alfreda« ist weiblich

Beiträge: 1 522

Wohnort: Mühlenstadt - Wegberg / NRW

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4

Freitag, 19. November 2010, 10:03

Zitat

Original von Amberstorm
okay,

sonst hat keiner seine eigene Meinung?



...so schnell geht das hier nicht, man muss erst das alles gelesene hier verkraften...:oczko















http://www.AlfredaKarrasch.de


http://www.dorfradio-stinstedt.de

5

Freitag, 19. November 2010, 10:46

okay, na dann freue ich mich auf zahlreiche Antworten & Meinungen :mniam

Alfreda

Erleuchteter

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Beiträge: 1 522

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6

Freitag, 19. November 2010, 12:22


...also meine Meinung ,
brauchte der Euro gar nicht in Polen eingeführt zu werden ,denn so lange ich nach Polen fahre ,
finde ich den Złoty schon in Ordnung (wenn er nicht nach unten fällt).
Ich habe mal bei Googel - Übersetzer ...Złoty übersetzt,

Übersetzung von Polnisch nach Deutsch
...Złoty - Gold...

und ist nicht Gold wertvoller als Euro...

sonst am Ende giebt es doch noch den Teueuro staat den Euro...













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Pan Tadeusz

unregistriert

7

Freitag, 19. November 2010, 15:38

Zitat

Original von Alfreda
sonst am Ende giebt es doch noch den Teueuro staat den Euro...


Der Euro ist, war und wird auf absehbare Zeit eine vernünftige Entscheidung auf europäischer Basis / Ebene sein (bleiben).

Jeder halbwegs gebildete Mensch weiß, dass es seit Bretton Woods (1944) keinen Goldstandard mehr gibt und dass die Basis der Geldbewertung lediglich auf Vertrauen basiert.

Als nach der Euro-Umstellung (in Deutschland) plötzlich Marktpreise für Obst, Gemüse und Naturalien 1:1 von DM in Euro umgesetzt wurden ... da schrie man auf ... weil man der eigenen Gier (heute: Geiz ist Geil) nicht Herr werden konnte.

Der Euro ist gut und clever ... die Leute, die damit umgehen können sollen, leider nicht.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Pan Tadeusz« (19. November 2010, 15:39)


8

Freitag, 19. November 2010, 17:49

jetzt wird auch hier politisch :ROTFL

ach leutsche , lass den euro euro sein , abba auch den złoty złoty , wäre schön . Die Polen in der Heimat haben Angst vor dem euro , nachvollziehen kann ich es schon , schon wieder umrechnen ? :pocieszacz
Gibt denen erst Arbeit und mehr ZŁOTYCH und dann sprich über Währungwechsel . Dann sind die Gemüte beruhigt ( aber von sowas kann man nur träumen ) .
Egal, es kommt was kommt , wir werden es nicht ändern können , so oder so , man ärgert sich nur umsonst. Ich höre damit schon stuffenweise auf........... :papa2
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HABE DUMMHEIT STUDIERT , WURDE NICHT KLUG DARAUS

9

Samstag, 20. November 2010, 00:28

okay,

gehen war aus das der € nun ca. 2015 in PL ankommt, doch was ist nun mit dem wechselkurs?

Wer entscheidet es und wo könnte er in etwa liegen :mysli :mysli :mysli

10

Samstag, 20. November 2010, 00:36

EZB ( europ.zentralbank ) und Kurs wird dann 1 zu 1 oder ?
1 polnischer euro = 1 deutscher euro
oder wolltest wissen wie der Wechselkurs euro-zloty sein wird ? ich nehme an wie jetzt , ca. 1 zu 4
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HABE DUMMHEIT STUDIERT , WURDE NICHT KLUG DARAUS

11

Samstag, 20. November 2010, 01:11

Hallo clydexxl,

ja, meinte den Wechselkurs euro-zloty 1 zu 4 kann ich mir aber nicht vorstellen.

Der reale durschnittslohn in Polen liegt ja bei ca. 1000 zl = ca. 250 Euro bei 1 zu 4

mal ganz ehrlich ich persöhnlich glaube der Kurs wird bei ca.1 zu 3.3 bzw 3.4 angelegt sein,
damit der durschnittslohn in Polen höher aussieht, den bei 1000 zl würde man bei einem Wechselkurs von 1 Euro zu 3.3 ca 300 Euro erhalten. klingt doch plausibel oder?

und 1 zu 3.3 ist kein wunschermessen den vor ein paar Jahren war der Wechselkurs sogar bei 1 zu 3.2 :mysli

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Amberstorm« (20. November 2010, 01:15)


12

Samstag, 20. November 2010, 01:48

hi Amberstorm , das ist ja eben warum sich meine Landsleute in der Heimat vor dem euro so steubern und deshalb wollen ein paar Regierende so lange abwarten bis sich die Löhne in Polen einigermassen ausgeglichen haben . So oder so , die einfache Leute in Polen werden es trotzdem schwerer haben , weil überall auf der Welt , bei jeder Währungsreform zieht die Mehrheit der Bevölkerung , also untere Schicht , den kurzeren .
Ein guter Rat ( sehr gemein ) an alle die dann schon im Besitzes grösserer Summe sind , einfach billigramsch nach Polen bringen und da verschärbeln , in den ersten Tagen mit euro blicken die meisten Leute überhauptnicht durch was welches Wert hat und kaufen wie blöde weil es kostet auf einmal nicht 4 zl sonder 1 , zwar euro , aber die Zahl an sich machts , nich tdie Buchstaben danach. Genauso war es 1989 in der DDR wo etliche Wessis vermögen mit Schrottautos gemacht haben und 2002 in ganz BRD wo die türkisch Obstler auf einmal neue BMW`s vor der Garage stehen hatten.
Und guter Rat für die Polen , falls es zu der Reform kommt : vor dem Datum mit Lebensmittel eindecken und nach der Datum mit einkäufern mind. 2 Wochen abwarten bis sich die lage nbissi stabilisiert. Nur so überlebt man den Schock vorest unversehrt. :oklasky
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13

Sonntag, 21. November 2010, 20:44

Der Euro ist das Problem.Nicht die Lösung. Durch die Einführung des Euros in total unterschiedlichen Volkswirtschaften wurde ein Ungleichgewicht festgeschrieben. Dies war eine politische Entscheidung ohne Berücksichtigung der ökonomischen Verhältnisse. Die Bundesbank die gezwungen war diesen Schritt mit zugehen, hat aber noch die Konvergenz Kriterien von Maastricht durchgesetzt, um
eine Stabilität der neuen Währung zu erreichen. Da es aber keine praktizierten Strafen bei Nichterfüllung gibt, wurden diese mit der Zeit aufgeweicht und existieren nur auf dem Papier. Der Bauboom in Irland, Spanien, Griechenland ,Rumänien, Bulgarien,Polen usw. resultiert aus der Vergabe von Niedrigzinskrediten in Euro. Damit wurde ein künstlicher Wirtschaftsaufschwung erreicht der zusammenbrach als die Zinslast nicht mehr vom Einkommen zu bezahlen war. Jetzt ist die staatliche und private Verschuldung in diesen Ländern so hoch, das der Zusammenbruch einfach aus mathematischen Gründen kommen muss. Jetzt bleibt nur der ständige Kapitaltransfer, dann wird aus der Währungsunion eine Transferunion und mit der Zeit sind alle gleich arm oder der Ausstieg aus dem Euro (für die Mitgliedstaaten) und die Rückkehr zu den nationalen Währungen (und Abwertung der eigenen Währung zwecks Handelsbilanzausgleichs) Polen hat allein in diesem Jahr mehr als 100Milliarden PLN neue Schulden gemacht und diese Summe ist ohne die privaten Schulden. Es ist vollkommen unrealistisch das sich dieses Schuldenmachen demnächst kategorisch ändern wird. Erschwerend kommt noch hinzu das der Haushalt der EU für 2011 noch umstritten ist und das immense Kosten für Infrastrukturmassnahmen in Verbindung mit der EM2012 anstehen. Also da gibt es keine reellen Chancen das Polen im Jahre 2015 den Euro einführt. Denn da müssten bereits 2013 die Voraussetzungen für ERM II vorliegen.
Das nächste Wunder an der Weichsel gibt es zwar in den Medien, das hat aber nichts mit dem realen Leben in Polen gemeinsam und ist (leider) nicht in Aussicht.

14

Montag, 22. November 2010, 13:10

Zitat

Originally posted by Amberstorm
.....Der reale durschnittslohn in Polen liegt ja bei ca. 1000 zl = ca. 250 Euro bei 1 zu 4
.....i


statistisch bei etwa 3.400 Zlotys liegt der Durchschnittslohn in Polen (www.stat.gov.pl) ....

bartek
www.polen.pl

Darek

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15

Montag, 22. November 2010, 15:39

Zitat

Original von clydexxl
bei jeder Währungsreform zieht die Mehrheit der Bevölkerung , also untere Schicht , den kurzeren .


Hm - Währungsreform ist doch etwas anderes als das, worüber hier diskutiert wird.
Die Euro-Einführung ist für mich eine Währungsumstellung, eine Währungsreform wird doch eigentlich gemacht, um Staatsverschuldung und Geldmenge zu reduzieren. Und eine Währungsreform folgt oft einer (schweren) Inflation.
So hatten wir z.B. in Deutschland in der Zeit von 1938 bis 1948 eine zurückgestaute Inflation, die nur noch durch eine Maßnahme beseitigt werden konnte - eben der Währungsreform.

Die Euro-Einführung hatte und hat nicht den Zweck, eventuelle Staatsverschuldungen der beteiligten Länder zu reduzieren, sondern eher, eine gemeinsame europäische Währung zu schaffen.

Oder liege ich da falsch :mysli
Signatur von »Darek« Wer schweigt, trägt Schuld an den Zuständen, die er beklagt!
Und wer vergisst ist verurteilt, dasselbe noch einmal zu erleben!

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Darek« (22. November 2010, 15:40)


olaf

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16

Montag, 22. November 2010, 16:14

Zitat

Original von Darek
...Oder liege ich da falsch :mysli


ooch, weissst Du...Gelegenheit macht Diebe, sagt man so...:-)

Pan Tadeusz

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17

Montag, 22. November 2010, 16:31

Zitat

Original von olaf

ooch, weissst Du...Gelegenheit macht Diebe, sagt man so...:-)


Besonders unter denjenigen, die jede passende und jede unpassende Gelegenheit ausnutzen. Die nennt man, glaube ich, Profiteure / Gewinnler und sagt ... heute gestohlen, morgen schon in Po*** ... .

Ps: Darek liegt vollkommen richtig.

olaf

Julija +Alexej Nawalny

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18

Montag, 22. November 2010, 17:29

Zitat

Original von Pan Tadeusz

Zitat

Original von olaf

ooch, weissst Du...Gelegenheit macht Diebe, sagt man so...:-)


Besonders unter denjenigen, die jede passende und jede unpassende Gelegenheit ausnutzen. Die nennt man, glaube ich, Profiteure / Gewinnler und sagt ... heute gestohlen, morgen schon in Po*** ... .

Ps: Darek liegt vollkommen richtig.


PL: finde ich jetzt ein bisschen unpassend, aber.. kuck am nach GRE, IRL, POR, ESP und vielleicht noch andere..!

Wer zahlt? nicht die Bankeb, sondern die Buerger..DIE sind ja schuld am dem Schlamassel und haben sich verspekuliert.. :oczko

Pan Tadeusz

unregistriert

19

Montag, 22. November 2010, 18:00

Zitat

Original von olaf

... finde ich jetzt ein bisschen unpassend, aber.. kuck am nach GRE, IRL, POR, ESP und vielleicht noch andere..!


Ich finde es unpassend, die Gier, die Gleichgültigkeit und die Unfähigkeit der Banken / Banker - sowie den Unwillen der Regierung(en) den Banken / Bankern mal ordentlich in den Hintern zu treten - dem Euro anzulasten.

Was Du da kritisierst ist das Ergebnis einer unqualifizierten (nationalen) Geld- und / oder Finanzmarktpolitik, nicht das Ergebnis einer (multinationalen) Währung.

Leider habe viele, den Euro betreffend, eine Meinung ... aber die Wenigsten haben das nötige Wissen um diese Meinung auch fundiert zu begründen.

20

Montag, 22. November 2010, 23:14

Die Aufgabe einer nationalen Währung bedeutet die Aufgabe von Teilen der nationalen Souveränität. Es nimmt den Staaten die Möglichkeit Handelsbilanzdifferenzen durch Auf-bzw. Abwertung der eigenen Währung auszugleichen. Das haben die baltischen Tiger bitter erfahren müssen, durch ihre Mitgliedschaft im Wechselkursmechanismus mit festem Kurs zum Euro.
Die Schuldenfalle hat zugeschnappt und als nächster Schritt werden die Staaten gezwungen alles Staatsvermögen zu privatisieren , das bedeutet an ihre Gläubiger zu übergeben. Früher wurden Kriege um Rohstoffe, Absatzmärkte Territorien geführt. Heute kommt der Bankster in Nadelstreifen und erledigt das auf die feine Art. Den ganzen Eurofanatikern wird die Freude an diesem Euro-Kuckucksei noch vergehen , wenn die Kuckucksmänner der Banken die Insolvenzmasse abholen kommen. Die Gesetze dazu sind in der fortgeschrittenen Planungsphase.

Tusk prägte ein geflügeltes Wort: Ich werde ein zweites Irland in Polen bauen, versprach der Mann aus Danzig.
Wollen wir nicht hoffen , das es ihm gelingt, denn die keltischen Tiger haben gerade ihre Insolvenzbekanntmachung veröffentlicht.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Diabel« (22. November 2010, 23:15)


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