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Freitag, 18. Februar 2011, 11:17

EU - Subventionen

Agrarminister will höhere Subventionen für Tabakbauern
18. Februar 2011
Agrarminister Sawicki hat bei der EU-Kommission einen Antrag auf Genehmigung einer zusätzlichen Staatshilfe für die polnischen Tabakproduzenten nachgesucht.

http://www.infoseite-polen.de/newslog/?p=4325

Nach diesem Bericht ist Polen der zweitgrößte Tabakanbauer in der EU. Die Tabakbauern erhielten eine allgemeine Agrarbeihilfe von 49 Millionen Euro.

Sicher erhalten auch deutsche Tabakanbauer etwas aus diesem Topf.

Was ich nur nicht verstehe: Die EU verbietet Tabakwerbung - tut alles um das Rauchen zu unterbinden. Es gibt immer mehr Orte, wo nicht geraucht werden darf.

Aber gleichzeitig werden an die Tabakanbauer Subentionen ausgezahlt. Das ist für mich ein krasser Widerspruch, den ich nicht verstehe.

Auf der einen Seite wird alles getan, dass weniger geraucht wird - auf der anderen Seite wird gezahlt, dass mehr angebaut wird. :mysli Merkwürdig....
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Heidi« (18. Februar 2011, 11:18)


2

Samstag, 19. Februar 2011, 03:37

Die EU das ist ein über regulierter kranker Wirtschaftsraum in dem Lobbyisten und mit der Mafia vergleichbare Strukturen ihr Scherflein ins Trockene bringen. Hier kann sich ja jeder mal einen Auszug durchlesen : http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexU…20060805:DE:NOT Wer seine Leute in Brüssel gut positioniert hat und gut schmiert, der sahnt dann im großen Stil ab. Gegen die Brüsseler Institution ist die Mafia ein Club von ehrenwerten Männern. Ich kann das Ammenmärchen von angeblicher Marktwirtschaft nicht mehr hören. Das ist EUdSSR in Reinkultur. Deswegen wird auch dieses Wirtschaftsmodell zusammen brechen. Subventionen führen zwangsläufig zu Subventionsbetrug. Das hier polnische Tabakbauern ein paar Millionen erhalten ist Peanuts im Verhältnis zu den Milliarden die innerhalb der EU jedes Jahr auf die Bankkonten einiger weniger Privilegierter umgeschichtet werden. Organisierte Kriminalität unter dem Tarnnamen Europäische Union.

3

Samstag, 19. Februar 2011, 06:48

Hier noch ein paar links zum Verständnis : Die Subventionspolitik der EU
Wer braucht EU-Subventionen , und wer bekommt sie? http://www.thurnhofer.cc/index.php/commu…spolitik-der-eu Dann gab es mal eine Transparenzdatenbank so das man auch nachlesen konnte wer die Kasse so alles abgreift: http://www.transparenzdatenbank.at/ Da schaffen sich die Mafiosi schnell ein eigenes Gesetz: EU-Höchstgericht kippt die Transparenzdatenbank http://www.bauernzeitung.at/netautor/nap…3Bvc1toaXRzXT0x und weg ist die Transparenz.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Diabel« (19. Februar 2011, 06:50)


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Samstag, 19. Februar 2011, 14:42

RE: EU - Subventionen

Zitat

Original von HSnoopy
Auf der einen Seite wird alles getan, dass weniger geraucht wird - auf der anderen Seite wird gezahlt, dass mehr angebaut wird. :mysli Merkwürdig....


Vielleicht sollen die anderen mehr rauchen, die Leute, die nicht zur EU gehören.

:mysli :oczko

Ist aber auch für mich ein Irrwitz. Des merkens würdig? :oczko
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Darek

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5

Samstag, 19. Februar 2011, 17:00

RE: EU - Subventionen

@HSnoopy
Heidi - warum in die Ferne schweifen ....?
Was ist denn mit Deutschland?
2008 brachten es die deutschen Tabakpflanzer auf ca. 8.500 Tonnen Rohtabak und produzierten damit ungefähr 5 % der weltweiten Tabak-Erzeugung.
Einer der großen Tabakpflanzer ist die im Jahre 2001 gegründete "Uckermark Tabak GmbH", die ihre Produktionsfläche innerhalb dieser 10 Jahre praktisch verdoppelt hat. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass ungefähr zwei Drittel des Preises, der für jedes Kilo schnittfertige Ware gezahlt wurde, aus den europäischen Subventionstöpfen kam - immerhin ca. 1,50 EUR pro Kilo.

Allerdings sollte man hierbei nicht aus den Augen verlieren, dass es sich bei den Tabaksubventionen um genau die gleichen Subventions(-MIST-)töpfe handelt, aus denen auch andere Agrarbetriebe subventioniert wurden und werden. Ich erinnere nur mal an die Milchbauern.
Massenproduktionen werden durch Subventionen gefördert (mit Steuergeldern, versteht sich), Weltmarktpreise werden dadurch kaputt subventioniert und Überproduktionen anschließend wiederum mit Steuergeldern vernichtet.
Und wenn dann Kritik geäußert wird, heißt es lapidar, die in Brüssel sind schuld.
Als wenn dort Götter sitzen und mit Blitz und Donner drohen würden!

Vielleicht aber noch der Hinweis, dass die EU die Subventionszahlungen für den Tabakanbau seit 2010 eingestellt hat, einstellen musste, und zwar schrittweise seit 2004.
Damals strebte die EU durch Aufklärungskampagnen und Rauchverbote ein rauchfreies Europa an, Tabaksubventionen passten von daher aber nicht mehr ins Bild. Wodurch denn auch kritische Stimmen immer lauter wurden und die EU gezwungenermaßen reagieren musste. Aus diesem Grund bekamen Tabakbauern in der EU 2010 nun ihre letzte Subventionsrate.

Die von Dir angesprochenen Subventionen haben einen etwas anderen Hintergrund, geht es hierbei doch um zusätzliche Staatshilfen aus einem bestimmten EU-Fonds für Agrarproduktionen.

Da fällt mir ein - vielleicht sollte ich mir einmal überlegen, wie ich ebenfalls in den Genuss von Subventionen kommen könnte. Immerhin haben wir alle zwar die Pflicht Steuern zu zahlen, jeder von uns hat aber auch das Recht, durch "Subventionsgesetze" einen Teil seiner Gelder zurückzubekommen.... :cwaniak
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6

Samstag, 19. Februar 2011, 20:32

RE: EU - Subventionen

Diabel und Darek, danke für die Links und Erklärungen.

Lobbyisten sind stark, das merkt man nicht nur in der EU sondern auch hier bei uns in Deutschland. Schade, damit wird der Wasserkopf EU immer größer und somit unflexibler. Ein überregulierter Appart mit unnötig viel Beamten, die zu viel Geld kosten.

OK, es steht jedem frei diese Laufbahn einzuschlagen. (Das hat jetzt hier nix mit Neid usw. zu tun).

Interessant finde ich den Artikel: http://www.thurnhofer.cc/index.php/commu…spolitik-der-eu

- Wintersportobjekt auf der Insel Bornholm mit 100.000,00 Euro gefördert :nie - das soll noch einer verstehen, was sich die Beamten dabei denken.
- große Betriebe werden gefördert, wenn sie wissen und verstehen, wie man an die entsprechenden "Töpfe" kommt. Vermutlich rechnet es sich schon, extra dafür einen Mitarbeiter abzustellen, der nur schaut, wo, wie und wann man an EU-Gelder rankommt. Kleine Betriebe bleiben auf der Strecke. Es werden also Betriebe gefördert, die wirtschaftlich überleben könnten. Und warum?

Ich fasse mich an den Kopf angesichts der Geldverschwendung. Für Bildung ist immer weniger Geld da und hier wird es mit vollen Händen rausgeworfen.

- Monatlicher Wanderzirkus zwischen Brüssel und Straßburg. Das wußte ich noch nicht. Hier sind ausschließlich Länderinteressen im Spiel. Von einem vereinigten Europa sind wir unter diesen Gesichtspunkten noch weit entfernt.

Manchmal denke ich, das das auch hier bei uns in der BRD so ist - Wie unsere Länder verbissen um jeden Cent der vom Bund kommt kämpfen. Brauchen wir so viele Länderparlamente? Warum kann Hamburg z.B. nicht mit Niedersachsen verschmelzen und Brandenburg mit Berlin?

Wäre es nicht mal an der Zeit darüber nachzudenken, was ökologisch und ökonomisch sinnvoll ist, damit wir alle was davon haben und nicht nur einige wenige Bereiche, die die größten Schreihälse (Lobbyisten) in der EU haben.
Wir sitzen doch alle im gleichen Boot (sollte man meinen!)

Ich denke, die Artikel von Diabel zeigen nur die Spitze eines Eisberges und ich kratze mit meinem Wissen nur an der Oberfläche - aber das macht mich schon wütend.

Was würde eigentlich passieren, wenn von heute auf morgen auf der ganzen! Welt alle Subventionen abgestellt würden? Wurde darüber eigentlich schon mal ein wissenschaftliches Modell erstellt?
Mal davon abgesehen, dass das vermutlich nie passieren wird.

Mir kommen da gerade so Gedanken, dass auch z.B. Sozialleistungen im übertragenen Sinne Subventionen sind. Also müssten auch diese mit abgeschafft werden.

Wo würden wir ohne Subventionen landen. Würde die Welt im Chaos versinken?
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Darek

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7

Sonntag, 20. Februar 2011, 10:59

RE: EU - Subventionen

Zitat

Original von HSnoopy
Mir kommen da gerade so Gedanken, dass auch z.B. Sozialleistungen im übertragenen Sinne Subventionen sind. Also müssten auch diese mit abgeschafft werden.

:nie
Nicht so schnell mit den jungen Pferden, Heidi.
Subventionen sind Hilfen, die vom Staat an Unternehmen oder Vereinigungen gezahlt werden. Auch Leistungen an andere Staaten werden teilweise als Subventionen bezeichnet.
Sozialleistungen, also Zahlungen an private Haushalte, sind Transferleistungen. Diese stützen sich auf den Gedanken der Solidargemeinschaft - der wirtschaftlich Stärkere unterstützt den wirtschaftlich Schwächeren. Transferleistungen haben also fast immer den Charakter von sozialen Leitungen, wobei diese Zahlungen immer an eine gewisse Bedürftigkeit gebunden sind.

Unternehmen aber, die Subventionen erhalten, haben dadurch einen Wettbewerbsvorteil (den es halt bei Transferleistungen nicht gibt).
Auch werden durch Subventionen veraltete Industrien am Leben erhalten, neue können nicht entstehen. Wären in den vergangenen Jahrzehnten nicht Unsummen an Subventionen z.B. in den Bergbau geflossen, wer weiß, ob wir heute nicht schon längst sinnvollere Alternativen hätten.
Zudem müssen Unternehmen, die ihren Standort verlegen, erhaltene Subventionen nicht zurückzahlen.
Auch dies ist bei den Transferleistungen etwas anders. Hat sich die Situation des Leistungsempfängers verbessert, müssen die erhaltenen Leistungen oftmals ganz oder teilweise wieder zurückgezahlt werden.

Subventionen?
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8

Sonntag, 20. Februar 2011, 11:22

RE: EU - Subventionen

Ups... der Unterschied war mir nicht so ganz klar. Danke Darek. Wieder mal was dazu gelernt :ostr

Zitat

Original von Darek
Auch werden durch Subventionen veraltete Industrien am Leben erhalten, neue können nicht entstehen. Wären in den vergangenen Jahrzehnten nicht Unsummen an Subventionen z.B. in den Bergbau geflossen, wer weiß, ob wir heute nicht schon längst sinnvollere Alternativen hätten.


Damit hast du recht. Subventionen behindern auch den Fortschritt. Hat halt in vielen Bereichen seine Auswirkungen.

Beim Bergbau hängen aber auch viele Kleinbetriebe indirekt am Subventionstropf, da der Bergbau auch viele Aufträge vergibt. Und die Kaufkraft der Arbeitnehmer bleibt in der Region, die sowieso schon struckturschwach ist. Das Ruhrgebiet tut sich schwer mit der Ansiedlung von Firmen. Der Wandel geht nur ganz langsam von statten. --> Letzlich geht die Ansiedlung auch nur über Subventionen, indem Firmen bei den Städten und Gemeinden zum Teil Sonderkonditionen bekommen, damit sie sich gerade dort ansiedeln.

Wenn ich so darüber nachdenke, gibt es ja kaum Bereiche, die nicht irgendwie mit Subventionen im Zusammenhang zu bringen sind (wirtschaftlich gesehen). Gefördert werden in der Regel die großen Betriebe. Die kleineren tun sich oft schwer damit sich durch den Antrags-Dschungel zu kämpfen. Wenn sie überhaupt wissen, wann, wofür man Subventionen erhalten kann.

Das ganze macht mich nachdenklich - muss das alles wirklich so sein?
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9

Sonntag, 20. Februar 2011, 23:09

Das hast Du vollkommen richtig erkannt das in der Regel Subventionen denen zu Gute kommen , die sie eigentlich nicht benötigen. Der kleine Unternehmer ist kaum in der Lage die formellen Bedingungen zu erfüllen und sich durch den Dschungel der Vorschriften zu arbeiten um in den Genuss von EU-Mitteln zu kommen , Wenn er das dann schon schafft stehen die Zahlungen in keinem Verhältnis zum Aufwand. Um mit Subventionen richtig abzusahnen muss man einfach sehr viel Geld oder gute Kontakte zu einer Bank haben. Ein Kleinunternehmer kann es sich nicht leisten 3 Spezialisten einer Unternehmensberatung über Monate zu finanzieren um an EU-Gelder zu kommen. Ohne diese Investition sind aber die Erfolgsaussichten marginal und bei den meisten Projekten muss auch noch eine Vorfinanzierung erfolgen und die Rückerstattung erfolgt erst nach Abschluss der Investition. Also nur die erhalten das Geld die dieses Geld nicht benötigen. Subventionen wären auch nicht nötig wenn durch Zölle die eigene Wirtschaft geschützt wird, durch die Globalisierung und die neoliberale Wirtschaftspolitik ist aber dieses Schutzschild entfallen.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Diabel« (20. Februar 2011, 23:14)


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Freitag, 25. Februar 2011, 13:29

Na ja ob Brems- oder Schutzschild weiß ich nicht. Ich will nicht dass mir jemand quasi verbietet irgendwo her was zu importieren um mich zu schützen, der Schutz ist ja erst mal augenscheinlich des Arbeitsplatzes, aber gleichzeitig der des niedrigeren Preises, Summe ~ +-0. Und wieso der Neger sich nichts verdienen darf weiß ich auch nicht, der ist anscheinend weniger wert, der soll mal mit seinen Produkten wegbleiben.
Ich will auch nichts von deutschen Bananen erzählen, aber damit wäre schon der erste Punkt aufgezählt, Strafe für was haben wollen was es hier gar nicht gibt.
Und wenn alle Import und Exportzölle machen und das machen sie meistens um nicht der letzte Dumme zu sein, ist es am Ende eher rausgekürzt, was für das Bürokratiemonster natürlich nicht gilt, aber das sind ja die Arbeitsplätze der Gegenwart und Zukunft, Quatsch hin und her verwalten, was schweißen, erfinden oder operieren ... ist ja schon fast unwichtig.
Signatur von »Obywatel GG« Naród wspaniały, tylko ludzie k*rwy. Autor: Józef Piłsudski

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Obywatel GG« (25. Februar 2011, 13:37)


11

Freitag, 25. Februar 2011, 15:41

Was nutzen Billigerzeugnisse wenn alle Hartz-4 Empfänger sind , weil alle Arbeitsplätze in Billiglohnländer abgewandert sind und das auch noch mit Subventionen auf Steuerzahlerkosten? Dann reicht es nicht mal für China-Müll.

12

Freitag, 25. Februar 2011, 16:18

Na alles kann ja nicht auswandern, also ich warte ja auch nicht mehr als 3 Monate mit Frisörbesuch und gehe in D :oczko
Davon abgesehen exportiert auch gerade D gerne woanders hin, die sollen es aber wohl ohne Zoll rein lassen. Wieso sollten sie wenn sie andersherum zahlen müssen und künstlich teuer gemacht werden ?
Letztendlich ist Geld irrelevant also was wie viel kostet und man verdient bzw. bekommt, wir können auch alle Grenzen dicht machen und ein Mindestlohn von 100 Euro die Stunde machen, entsprechend dann das Preisniveau.
Damit man sich aber real mehr als woanders kaufen kann muss man was besser machen, von der Realität wird keine Partei und keine Zollpolitik etc. langfristig beschützen können, alle andere Tricksereien haben nur kurze Beine, wie die Staatsverschuldung nur zeitweise Fressi gibt.
Ich weiß mich wird man dafür nicht wählen, aber würde ich Applaus suchen würde ich mir die Doktorarbeit ergoogeln und Manna versprechen :oczko
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Freitag, 25. Februar 2011, 20:00

Ja so ist es lieber Bürger GG . Die USA sind schon deindustrialisiert und die letzten 15Jahre hat man Deutschland auch schon in den Billiglohnbereich gebracht. Für 1Euro/h gibt es echte Probleme in Polen einen Idioten zu finden, da ist Germany schon weiter. Freuen wir uns gemeinsam auf chinesische Wochenlöhne von 25$ und dann wird auch Deutschland wieder erwachen und dann alle gemeinsam: Blüh im Glanze dieses Glückes,
Blühe, deutsches Vaterland!

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Mittwoch, 2. März 2011, 21:10

Subventionsunfug - Bericht vom Bund der Steuerzahler

10 Millionen Euro für Elektro-Kleintransporter von Mercedes

Wenn es darum geht, Autos alltagstauglich zu machen, führt an Subventionen vom Bundesumweltministerium (BMU) wirklich und bei aller Rücksicht auf die Steuerzahler leider gar kein Weg vorbei. 10 Millionen Euro fließen derzeit in ein zweijähriges Projekt von Mercedes-Benz. Dank dieses Zuschusses kann endlich, endlich der batteriebetriebene Kleintransporter Vito E-CELL getestet werden. Erprobungsfahrzeuge rollen dank der BMU-Millionen über Berliner Straßen, um die Fahreigenschaften, die Klimaanlage, die Ladestationen und die Reichweiten zu testen. Letztlich sollen die Forschungsergebnisse dazu dienen, "eine entsprechende Expertise zu batteriebetriebenen Transportern in der Konzernzentrale der Daimler AG in Deutschland aufzubauen. Darüber hinaus sollen sie die Grundlage dafür liefern, die Betrachtung auch auf andere Transporterbaureihen, im Besonderen auf den Mercedes-Benz Sprinter, erweitern zu können, um so die Machbarkeit von batterieelektrischen Transportern auch in Verbindung mit einem höheren zulässigen Gesamtgewicht (bis zu 5 t) zu bewerten und weitere Aktivitäten ableiten zu können".
Ganz gewichtige Gründe gegen Geiz, meint leider das BMU und greift in die Taschen der Steuerzahler.

Quelle: Bund der Steuerzahler

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2,2 Millionen Euro für gesundes Wohnen mit Stil

Wollen Sie nach eigener Aussage "innovative Angebote mit hoher Attraktivität für eine interessierte und zahlungskräftige Zielgruppe" entwickeln? Dann sind Sie mit Ihrem Subventionsantrag beim Bundesforschungsministerium genau richtig. Gut 2,2 Millionen Euro der Steuerzahler spendiert das Ministerium den sieben Teilnehmern des Projekts "Gesund Wohnen mit Stil". Für ältere Menschen soll im Wesentlichen ein Bewegungssessel entwickelt werden, der Gesundheitsdaten misst und mit dem Fernseher verbunden ist, um abgestimmte und motivierende Bewegungstipps zu geben. Auch die Einbindungen von sensorbestückten "Gesundheits-T-Shirts", eines "personal trainers", "Ärzte-Live-Monitorings" und SMS-Notfallmeldungen über eine Gesundheitsplattform sind geplant. Angesichts ungesunder Staatsfinanzen ist solch eine Subvention höchst entbehrlich

Quelle: Bund der Steuerzahler

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Manchmal kann ich nicht glauben, was ich lese. Wenn jeder Beamte, der so etwas zu verantworten hat, für so eine Haushaltspolitik zur Rechenschaft gezogen werden könnte, sähe es vermutlich anders aus.
:nie
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