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Darek

Erleuchteter

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1

Freitag, 22. Juli 2011, 14:18

Kopf hoch ...

... bei schlechten Noten?
Heute ist Zeugnistag. Zumindest in NRW. Und so mancher Schüler braucht heute auf dem Heimweg sicherlich ein wenig länger - jede Menge "Vierer" und "Fünfer" im Zeugnis.
Oder aber die Schulleitung ist so sehr von den Leistungen des Schülers überzeugt, dass sie diesen sogar nochmals im gleichen Schuljahr wiedersehen möchte.

Schlimm? Ich glaube nicht :nie

Immerhin gibt es in Politik und Wirtschaft jede Menge "gute" Beispiele für herausstechende Leistungen:

Nehmen wir einmal unseren Außenminister, Guido Westerwelle. Nach nur einem Jahr Gymnasium fand man ihn auf der Realschule wieder und dort musste er zudem auch noch eine Klasse wiederholen. Hat´s ihm geschadet? Nö - immerhin ist er jahrelang Vorsitzender der FDP gewesen und turnt heute auf Staatskosten durch die Welt.

Peer Steinbrück? Auch Fehlanzeige. Der ehemalige Finanzminister blieb wegen schlechter Noten in Mathe sitzen und dirigierte dennoch eine Zeitlang unsere Staatsfinanzen.

Und die ehemalige Bundesbildungsministerin Bulmahn (SPD), blieb wegen fehlerhafter Lateinkenntnissen in der zehnten Klasse sitzen.

Und auch Johannes B. Kerner schaffte sein Abi erst in mehr als 9 Jahren. Zum Verhängnis wurde ihm mangelhaftes Wissen im Bereich der Naturwissenschaften. Er drehte daraufhin eine Ehrenrunde in der achten Klasse. Heute labert er uns mit allem möglichen Blödsinn die Ohren voll.

Also, liebe Schüler, was soll´s - in Zeiten von DSDS, GNT, Plagiatsvorwürfen und steilen Karrieren in der Lobbywelt von Politik und Wirtschaft ist dennoch alles möglich.
Außerdem - ein schlechtes Zeugnis stellt ja wohl die pädagogischen Fähigkeiten Eurer Lehrer sehr in Frage, oder?

In diesem Sinne - Kopf hoch!
(Pädagogisch wertvolle Argumente für das Gespräch mit Euren Eltern habt Ihr ja jetzt :plotki)
Signatur von »Darek« Wer schweigt, trägt Schuld an den Zuständen, die er beklagt!
Und wer vergisst ist verurteilt, dasselbe noch einmal zu erleben!

2

Freitag, 22. Juli 2011, 15:47

Der Meinung bin ich auch. Um im richtigen Leben zurecht zu kommen , braucht es mehr als gute Zensuren. Da sind auch andere Persönlichkeitsmerkmale gefragt.
Um als Politiker erfolgreich zu sein, sollte man zumindest skrupellos sein, glaubhaft lügen können, Weisungen ohne nachzudenken ausführen und ein guter Schauspieler sein. Also in der Regel nichts für Leute mit Moral und Anstand.
Kontaktfreudigkeit und Annahmebereitschaft von "Spendengeldern" ist weiterhin erforderlich und die Fähigkeit viel zu reden ohne etwas zu sagen. Dann steht einer beruflichen Laufbahn in dieser Branche nichts mehr im Wege.
Schöne Ferien.

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