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21

Donnerstag, 25. August 2011, 18:24

Also unsere Niederlassung sucht staendig Leute... Allerdings waere das in Tychy...

Automobilzulieferer...

Falk

Egalisator und Co-Admin

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22

Donnerstag, 25. August 2011, 19:37

Danke dibawob. Da hab ich schon einiges Interessantes zu lesen.

@Diabel: Der Gedanke ist nachvollziehbar und nicht prinzipiell ein Problem.
Laufe ich aber nicht in so einem Fall Gefahr, mich zu billig zu verkaufen und nie wirklich angemessen bezahlt zu werden? Wahrscheinlich ist nicht jeder Arbeitgeber so fair, oder?

@Lars: Tychy ist tatsächlich einen Tick zu weit. Und die Automobilbranche sicher komplett artfremd zu meiner Ausbildung als Architekt, was mich zu der Frage bringt, ob es Sinn macht, sich auf Stellen zu bewerben, die nichts wirklich mit meinem bisherigen Portfolio als Architekt zu tun haben?
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23

Freitag, 26. August 2011, 07:50

Zitat

Original von Falk


@Diabel: Der Gedanke ist nachvollziehbar und nicht prinzipiell ein Problem.
Laufe ich aber nicht in so einem Fall Gefahr, mich zu billig zu verkaufen und nie wirklich angemessen bezahlt zu werden? Wahrscheinlich ist nicht jeder Arbeitgeber so fair, oder?



Das solltest Du natürlich konkret mit einem potentiellem Arbeitgeber absprechen, das du ihm nur die Möglichkeit gibst deine Fähigkeiten preiswert zu testen und das Du danach ein angemessenes Arbeitsentgelt erwartest. Deutsche Wertarbeit hat immer noch einen positiven Mythos in Polen. Allerdings ist es sicher schwer ohne Vitamin B direkt an die zahlungskräftige Kundschaft zu kommen. Da ist dann oft die Mitgliedschaft in einem exklusiven Golfclub hilfreich. Das scheitert dann wieder an deiner aktuellen Finanzlage. In deiner Situation bleiben also im Prinzip nur deutsche ,oder österreichische bzw. GB-Firmen die in Polen Projekte planen um in deiner Branche Fuss zu fassen.

24

Freitag, 26. August 2011, 07:54

Habe keine guten Erfahrungen mit "Wenn Sie gut sind gibt es später mehr", dann haben sie schlechte Auftragslage oder hat man nicht gesehen und man erniedrigt sich beim Betteln.
Er kann ja nach 3 Monaten entlassen wenn es nicht gefällt, viel riskiert er also so oder so nicht, Gehalt wird aber jetzt ausgemacht und wer nicht will der kommt mir schon spanisch vor so nach dem Motto Praktikant nach nächsten auslutschen.
Signatur von »Obywatel GG« Naród wspaniały, tylko ludzie k*rwy. Autor: Józef Piłsudski

25

Freitag, 26. August 2011, 15:11

Ein Interessenkonflikt ist logischerweise permanent. Da ich selber Arbeitnehmer beschäftige , schildere ich nur meine persönliche Herangehensweise als Arbeitgeber. Ich bezahle nach Wert des Angestellten. Bei besonderer Eignung bezahle ich auch einen sehr guten Lohn. Aber ich stelle niemandem zu einem Phantasiegehalt ein , solange ich nicht die angepriesenen Fähigkeiten in der Praxis überprüft habe. Große Firmen haben da sicher mehr Spielraum bzw. werden vor Einstellung die Kandidaten auf Herz und Nieren checken. Da fallen dann sicher auch oft gute Leute durchs Netz, die zwar praxistauglich sind , aber sich nicht verkaufen können.

26

Freitag, 26. August 2011, 19:22

Zitat

Original von Diabelaber sich nicht verkaufen können.


Wie wild möchte man mit Armen gewedelt bekommen nach dem Motto "yeah ich bin der Beste und guck was ich alles kann" ? :oczko Wahrscheinlich auch gemischt mit "Guck wie der andere es schlechter macht" denn durch nach unten treten steigen auch viele auf :oczko Ich kann nur empfehlen die Wahrnehmung auf konstant zu stellen und nicht sich von anderen quasi ansagen zu lassen wie man sie zu finden hat, denn das ist es doch was sich verkaufen letztendlich bedeutet :oczko Aber das nur so grundsätzlich in die Welt raus gesagt und alle Beziehungen betreffend :oczko
Signatur von »Obywatel GG« Naród wspaniały, tylko ludzie k*rwy. Autor: Józef Piłsudski

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Obywatel GG« (26. August 2011, 19:23)


27

Freitag, 26. August 2011, 21:22

Bei einem Vorstellungsgespräch hat man nur wenig Zeit seinen Gegenüber davon zu überzeugen , warum man der geeignete Kandidat ist für den ausgeschriebenen Arbeitsplatz. Da gibt es eben Menschen die einen guten Eindruck machen, aber das war es auch. Dann gibt es wieder Kandidaten die zwar fachlich gut sind , aber erst einmal nicht in der Lage sind ihr Fachwissen und ihr Können glaubhaft darzustellen. Das meine ich mit "sich verkaufen" können. Gerade bei Langzeitarbeitslosen sinkt das Selbstvertrauen in die eigenen Werte und oft ist denen, die Resignation anzumerken. Das ist ja auch menschlich verständlich.
"Arroganz und "guck was ich alles kann Typen" haben bei mir in der Regel schlechte Karten. Spätestens nach 5min Praxistest erkenne ich die allwissenden Spinner und alles weitere hat sich erledigt. Dann mag ich schon eher neue Mitarbeiter, die ehrlich sagen was sie können und dann die Bereitschaft erkennen lassen, Neues zu lernen.

Jetzt haben wir aber immer noch keinen Job für unseren Falk. Perfekt englisch, deutsch und mit Frau auch polnisch und das Wissen über die schwachsinnigen Bauvorschriften in der EU sollten eigentlich ein Atut sein um bei Firmen die Beihilfen für EU-Projekte erledigen , eine Anstellung zu finden. In der Richtung würde ich mal suchen. Die können sicher einen Architekten der sich im westlichen Paragrafendschungel auskennt , gebrauchen. Da wird dann zwar oft auf Erfolgsbasis gearbeitet , aber da kommen dann auch schöne Summen zusammen bei größeren Projekten.

dibawob

unregistriert

28

Samstag, 27. August 2011, 15:14

»dibawob« hat folgendes Bild angehängt:
  • Architekten_Polen.jpg

Falk

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29

Sonntag, 28. August 2011, 20:42

nochmal ein "Danke!" zwischengeworfen...

war am WE in Szczecin bei der Familie, deswegen keine frühere Rückmeldung.
Jetzt erstmal lesen... :-)
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Mike

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30

Sonntag, 30. Oktober 2011, 23:41

Hallo Falk,

ich war seid längerem nicht mehr im Forum und bin deshalb erst jetzt auf deine Frage gestossen.

Ich hab eine Verwandte, die in Posen als Architektin arbeitet und die habe ich gleich mal angerufen. Sie meint, dass es recht schwierig ist fuer auslaendische Architekten arbeit zu finden, dennn meistens kennen sie sich mit dem polischen Recht nicht genuegend aus, deshalb empfiehlt sie sich bei sehr grossen Unternehmen zu bewerben, die internationale Projekte betreuen. Es gibt eine Seite www.architekci.pl auf der solche Anzeigen zu finden sind und wo man auch selbst eine Anzeige schalten kann.
Zum Anderen waere es ganz ratsam sich mit der SAPR (Vereinigung der polnischen Architkten) in Posen in Verbindung zu setzen um rechtliche Fragen zu klaeren wie z.B. welche Lizenz du brauchst um in Polen ueberhaupt als Architekt arbeiten zu duerfen. Sie hat noch zwei groessere Firmen genannt (Agrobex und Budimex) die an ausl. Architeken Bedarf haben koennten.
Wenn du moechtest kann ich dir auch direkt den Kontakt zu ihr herstellen (sie spricht ein wenig deutsch und ganz gut englisch). Natuerlich nur per PN.

Was die Wohnungssuche betrifft so ist es in Posen wie fast ueberall. Wenn man aus der Stadt ein wenig herausgeht wird es gleich deutlich guenstiger (Beispiel: Tarnowo Podgorne (15km von Posen) Grundstueckspreis ca. 300 zl/m2, Pniewy (da wohnen wir jetzt) (50km von Posen) ca. 70zl/m2)
Fuer unser Haus das wir in Tarnowo gemietet hatten (ca. 120m2 plus Gare plus Garten) haben wir pro Monat 2000zl kalt gezahlt.

Ich hoffe ich konnte ein wenig weiterhelfen.

Gruss
Mike

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