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Donnerstag, 6. Oktober 2011, 20:43

5. Todestag von Anna Politkowskaja am 07. Oktober 2011

Cześć,

Am 07. Oktober 2011 jährt sich zum fünften Mal der Todestag von Anna Politkowskaja.

aus WIKIPEDIA: Anna Stepanowna Politkowskaja .......* 30. August 1958 in New York, - 07. Oktober 2006 in Moskau, war eine russisch-amerikanische Reporterin, Autorin und Aktivistin für Menschenrechte. Sie wurde bekannt durch Reportagen und Bücher über den Krieg in Tschetschenien, über Korruption im russischen Verteidigungsministerium und dem Oberkommando der Streitkräfte in Tschetschenien. ..........

vorwärts.de http://www.vorwaerts.de/artikel/der-poli…in-dorn-im-auge


Hochgeladen von Mummato am 01.04.2011 Anna Politkowskaja bei ARTE http://youtu.be/Npwnh8upLOc

Hochgeladen von SirSmokalot1978 am 29.05.2011 Ein Artikel zuviel - Anna Politkowskaja und das System Putin http://youtu.be/S1Mz0Z1NkVA


Reporter ohne Grenzen http://www.reporter-ohne-grenzen.de/index.php?id=178

In einem Beitrag sagte jemand, wenn mehr Leute wie sie solche Berichte geschrieben hätten, würde sie noch leben.
Ja, vielleicht. Ihr Mut war auf jeden Fall außergewöhnlich. Eine tolle Frau war sie. Vielleicht interessiert sich auch hier im Forum noch jemad für sie bzw. ihre Geschichte.

Der Spiegel http://www.spiegel.de/thema/anna_politkowskaja/

Gruß
Wróbel
Signatur von »Wróbel« Nur wer nichts macht, macht nichts falsch.
Daleka droga do nauczenia się języka polskiego.

2

Donnerstag, 6. Oktober 2011, 21:02

Film: Ein bitterer Geschmack der Freiheit

Der Fall der 2006 in Moskau erschossenen kremlkritischen Journalistin Anna Politkowskaja wird erstmals für das Kino verfilmt. Die russische Dokumentarfilmerin Marina Goldowskaja gebe damit ihr Spielfilmdebüt, meldete die Staatsagentur Ria Nowosti.

http://www.news.de/medien/855133713/poli…als-kinofilm/1/

Der mit Geld des Schwedischen Filminstituts (SFI) geförderte Film "A Bitter Taste of Freedom" (deutsch: Ein bitterer Geschmack der Freiheit) solle 2012 in die Kinos kommen. Über das Leben und die Arbeit von Politkowskaja, die für die Zeitung "Nowaja Gaseta" aus dem früheren Kriegsgebiet Tschetschenien berichtet hatte, gab es bisher nur Dokumentarfilme.

"Der Spielfilm zeichnet ein komplexes und intimes Porträt einer Frau, die ihr Schicksal nicht fürchtet", teilte das SFI mit. Das politische Verbrechen ist bis heute nicht aufgeklärt. Der Mord an Politkowskaja gilt weltweit als Symbol für die Unterdrückung eines freien und kritischen Journalismus in Russland.
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Freitag, 7. Oktober 2011, 18:12

Wer die Auftraggeber im Hintergrund sind, ist immer noch unbekannt.

Politische Morde werden in der Regel von Geheimdiensten verübt. Da gibt es eben auch nie eine Aufklärung über die Hintermänner. Da bleibt einem nur, über mögliche Motive zu spekulieren.

Feind und Freund kommen in Frage. Der eine beabsichtigt eine unbequeme Person auszuschalten, der andere beabsichtigt seine Gegner in der Oeffentlichkeit zu diskreditieren.

Putin zum Thema:Es gebe Leute, die sich der russischen Rechtsprechung entzögen und mit der Idee trügen, "irgendjemanden zu opfern, um eine Welle antirussischer Stimmungen in der Welt zu entfachen", erklärte er vor dem deutsch-russischen Diskussionsforum "Petersburger Dialog".

Die "Auserwählten" betreiben Machtkampf und Intrigen mit Hilfe von Geheimdiensten um ihre Milliarden zu sichern.
Da fallen dann auch mal als Kollateralschaden ein paar Journalisten an.

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Samstag, 8. Oktober 2011, 14:23

Ein Lied http://youtu.be/DxiFhDMPGbo


...... Ilja Politkowskij verlor seine Mutter. Im Interview berichtet er, wie er selbst Jagd auf die Mörder machte. Auch fünf Jahre nach der Tat hofft er, dass Killer und Hintermänner eines Tages verurteilt werden.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,790575,00.html .................... SPIEGEL ONLINE: Wenn Ihre Mutter noch leben würde: Worüber würde sie heute schreiben?

Politkowskij: Sie würde noch immer über Tschetschenien schreiben. So wie einst in der Sowjetunion hören wir von dort nur noch gute Nachrichten: Kadyrow (Tschetscheniens Machthaber, Anmerkung d. Redaktion) hat ein neues Stadion gebaut, eine neue Moschee. Dabei wird es immer schlimmer. Seit meine Mutter tot ist, ist Tschetschenien ein weißer Fleck. Niemand wagt mehr, von dort zu berichten.

Das Interview führte Benjamin Bidder in Moskau
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Wróbel« (8. Oktober 2011, 14:25)


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Samstag, 8. Oktober 2011, 21:28

Hier mal ein paar Bilder aus Grosny von 2007
http://www.tema.ru/travel/chechnya-1/
http://www.tema.ru/travel/chechnya-2/
Hier mal ein paar Bilder wie es heute aussieht: http://german.ruvr.ru/photoalbum/58359262/58359271/

Was dort angeblich immer schlimmer wird , hat der Autor des Spiegelartikels leider nicht konkretisiert. Nach den Bildern findet ein erstaunlich schneller, beeindruckender Aufbau der völlig zerstörten Stadt Grosny statt.

Der Sohn von der Politkowskaja war wohl länger nicht mehr in Grosny. Die haben sogar schon Internet und Webcams dort.
http://www.skyscrapercity.com/showthread.php?t=806640

Also reine schlechte antirussische Propaganda , dieser Spiegelartikel.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Diabel« (8. Oktober 2011, 22:04)


olaf

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6

Sonntag, 9. Oktober 2011, 21:32

wer lange frist auf "groschen" (aber sehr sehr viele :nerwus ) sic Grozny setzt, dem gehts wie den jungs in afrika !
korruptes pack ! moerder ! never ever EU :oha:

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Montag, 10. Oktober 2011, 15:06

Ich finde es schon ungeheuerlich, dass ihr Tod bis heute nicht aufgeklärt wurde.

8

Dienstag, 11. Oktober 2011, 17:28

Es werden Zeichen gesetzt . Wer sich diesem System als Journalist oder Politiker widersetzt wird eliminiert. Deswegen stehen wir in der Sche...e bis zum Hals. Alle miteinander.

9

Freitag, 14. Oktober 2011, 13:15

Zitat

Original von Diabel
Hier mal ein paar Bilder aus Grosny von 2007

Hier mal ein paar Bilder wie es heute aussieht: Was dort angeblich immer schlimmer wird , hat der Autor des Spiegelartikels leider nicht konkretisiert. ................


@ Diabel

Es heißt dort:

SPIEGEL ONLINE: Wenn Ihre Mutter noch leben würde: Worüber würde sie heute schreiben?

Politkowskij: Sie würde noch immer über Tschetschenien schreiben. So wie einst in der Sowjetunion hören wir von dort nur noch gute Nachrichten: Kadyrow (Tschetscheniens Machthaber, Anmerkung d. Redaktion) hat ein neues Stadion gebaut, eine neue Moschee. Dabei wird es immer schlimmer. Seit meine Mutter tot ist, ist Tschetschenien ein weißer Fleck. Niemand wagt mehr, von dort zu berichten.


Ich denke, er meint damit die politische Situation.
Im übrigen, Danke für die Bilder! Haben denn nicht auch in der Sowjetunion einige in Pracht und andere im Elend gelebt, aber es durfte darüber nicht gesprochen und nicht geschrieben werden? Die ersten Moskauer Pracht- Metrostationen wurden 1935 fertiggestellt. Dann kam die Zeit der "Säuberungen". Ja, ich denke, der Sohn meint die Berichterstattung über die politische und humane Situation.

Gut, dass die Stadt und das Land wieder aufgebaut werden. Aber ich sehe Prunk und Protz nur auf der einen Seite. Nicht zu vergessen sind auch die Narben auf den Seelen der Menschen. Darüber lese ich u.a. in den Freitagsbriefen von www.freitagsbriefe.de von Kontakte-KOHTAKTbl. Und dieser unsagbar schreckliche Krieg ist schon sehr viel länger zu Ende.


(Auch in anderen Ländern ist die Berichterstattung so einseitig, das soll nicht der Diskussionspunkt sein.)
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Freitag, 14. Oktober 2011, 16:59

Da kann er sich doch in den Flieger setzen und nach Tschetschenien reisen und von dort berichten. Oder einen Bekannten hin schicken. Da gibt es doch kein Einreiseverbot. Einen weißen Fleck kann ich da nicht feststellen in der Gegend. Muß man nur ein wenig russisch kennen.

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Freitag, 14. Dezember 2012, 20:27

Gerechtes Urteil oder abgekartetes Spiel?

http://www.tagesschau.de/ausland/politkowskaja144.html

Elf Jahre Haft für Beihilfe an einem Mord, der weltweit für Entsetzen sorgte: Am 7. Oktober 2006 wurde die Journalistin Anna Politkowskaja im Aufzug ihres Hauses erschossen. Nun hat ein Moskauer Gericht einen ehemaligen Polizisten verurteilt. Doch vieles bleibt unklar im Mordfall Politkowskaja.

....................................... Die wahren Hintergründe für den Mord an der Journalistin sind nach wie vor unklar. Nach Ansicht von Dimitri Muratow, Chefredakteur der kremlkritischen Zeitung "Nowaja Gazeta", bestehe der Eindruck, die russischen Rechtschutzorgane wollten die wirklichen Hintermänner gar nicht finden. "Herr Pawljutschenkow hat sich nicht von Anfang an schuldig bekannt. Ich möchte ins Gedächtnis rufen, dass er beim ersten Prozess im Fall Politkowskaja als Zeuge der Anklage galt. Und nur nach Recherchen von uns hat das Ermittlungskomitee herausgefunden, dass er einer der Anführer dieses Verbrechens war."

.................................................................

http://atlas.tagesschau.de/index.php?mod…ountry=russland

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