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1

Sonntag, 4. Dezember 2011, 13:50

Straßenmusiker gut oder nervig?

In der letzten Zeit sehe ich immer mehr Straßenmusiker - oder fällt es mir nur gerade jetzt verstärkt auf?

In Krakau auf dem Marktplatz sind immer ganz viele Künstler und in den weihnachtlichen Städten fideln sie an jeder Ecke...

Manchmal finde ich es schön, einfach stehen zu bleiben und mir die Darbietungen, die zum Teil wirklich gut sind anzuhören. Dann gebe ich auch gerne etwas Geld. :muza

Ab und zu gebe ich mal was, auch wenn ich keine Zeit habe und es einfach nur eine schöne Atmosphäre in der Stadt ist, wenn ich einkaufen gehe. Live-Musik klingt halt auch immer gut.

Aber in den letzten 3 Wochen habe ich ein besonders dreistes Exemplar an Straßenmusiker gesehen. Strategisch gut platziert an einem Aufgang zu einem großen Parkplatz. Alle Leute, die zu diesem Parkplatz gehen müssen über eine kleine Brücke (Stadtgraben) gehen und laufen direkt auf diesen Akkordeon spielenden Mann zu. D.h. die Musik kann/muss jeder freiwillig oder unfreiwillig genießen. Dann blickt er jedem!!! der vorbei geht ganz gezielt in die Augen. Das grenzt schon fast an Nötigung denn es ist schwer dann nichts zu geben. Mich nervt das Verhalten aber er macht das ganz geschickt und bekommt so sicher mehr Aufmerksamkeit. :stres

Wie verhaltet Ihr Euch in Bezug auf Straßenmusikern. Gebt Ihr den Künstlern etwas oder gebt ihr nichts?

Eigentlich ist das eine Leistung, die ich nicht bestellt habe und trotzdem da ist.

Bin schon gespannt auf Eure Meinungen...
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2

Sonntag, 4. Dezember 2011, 15:04

RE: Straßenmusiker gut oder nervig?

Fakt ist, dass diese Straßenmusiker nicht nur wegen ihrer Liebe zu Musik und dem Willen den anderen das Stadtbummeln zu verschönern sich in die Kälte stellen und mit gefrorenen Fingern spielen, sondern die haben es nötig damit Geld zu verdienen. Mich stört es nicht, wenn die sich Plätze aussuchen, wo jeder durchgehen muss, ich sehe das als gute Taktik vielleicht noch mehr zu verdienen. Wenn er mich dabei anblickt, stört mich das auch nicht, wenn ich nichts gebe, dann lächel ich ihn an : ) Mich würde nur stören, wenn er mich nachdem ich nichts gegeben habe, böse anschaut oder noch womöglich bösen Spruch von sich lässt... solange es nicht der Fall ist, fühl ich mich zu nichts genötigt.
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3

Sonntag, 4. Dezember 2011, 15:25

RE: Straßenmusiker gut oder nervig?

Mir ist klar, das sich da niemand hinstellt nur um unsere Welt schöner zu machen, sondern das da auch der Wille hintersteckt Geld zu verdienen. Manche sind sicher auch auf das Geld angewiesen.

Der Straßenmusiker mit dem "Blickkontakt" scheint bei mir dennoch irgendwas rebellisches auszulösen. Er ist weder frech noch unfreundlich wenn ich nichts gebe. Trotzdem ist die Aufnahme des Blickkontaktes schon sehr ungewöhnlich um Geld zu verdienen.

In Krakau gibt es eine Gruppe die rund um den Marktplatz wandert - von Lokal zu Lokal. Das habe ich schon als etwas dreist empfunden. Die sind mit 3-4 Leuten, spielen 2-3 Stückchen vor jedem Lokal und lassen dann den Hut rum gehen. Wenn man nix gibt, dann wird der Hut auch noch mal kurz hingehalten. Das ist schon fast Zwang. Wenn ich was gebe dann freiwillig. Mich nervte die Musik, da ich nur meine Ruhe haben wollte. Habe mich extra etwas weiter weg gesetzt, aber die "Marschrichtung" der Musiker falsch kalkuliert.

Das gleiche in einem Eiscafe in Münster dieses Jahr. Da kam ein Saxophonist. Der spielte nicht schön, aber laut. Da wir unser Eis vor uns hatten, waren wir dem gedudel ausgeliefert und wir konnten uns am Tisch auch nicht mehr gut unterhalten. Einer aus unserer Runde wollten ihm schon Geld geben, damit er endlich aufhört.

Da ist die Grenze zwischen schön und Belästigung fließend.
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4

Sonntag, 4. Dezember 2011, 16:21

Bei den dreisten einfach fragen, ob Du auch mit VISACARD bezahlen kannst, da leider kein Bargeld. Oder ob er einen 200PLN Schein wechseln kann. So habe ich mir meine Alk-Bettler vom Hals geschafft.

5

Sonntag, 4. Dezember 2011, 17:06

Ja, ich kenne es. In jeder Ecke lauern sie mittlerweile. Jedoch stört es mich nicht. Wir haben auch einige solcher "Spezialisten" hier, die einem anschauen, als hätte man kein Mitleid. Aber ganz ehrlich: Ich kann nicht jedem mal eben Geld reinwerfen, vor allem bin ich sehr oft in der Stadt unterwegs und ich kann ja auch nicht jedes mal was abgeben. Auch wenn sie mich so anschauen, geh ich einfach an ihnen vorbei. Weiß nicht ob man mich dann als unfreundlich bezeichnen kann..? Ich werde nicht dazu gezwungen, also muss ich ja auch nix abgeben, in mir löst es auch keine Schuldgefühle aus oder sonstiges.
Straßenmusiker suchen sich aber die Leute genau aus, hab ich so das Gefühl. Sehr viele haben ein viel zu großes Herz und teilen echt alles mit denen.
Ich hab z.B die Erfahrung gemacht, dass sich einige der Leute, denen man das Geld abgibt, anschließend ne Flasche Vodka kaufen oder sonstiges. Deswegen lauf ich mittlerweile einfach an ihnen vorbei. Ich schau die Leute garnicht mehr an.

.. man bin ich kaltherzig :ROTFL
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Choma

Babcia

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6

Sonntag, 4. Dezember 2011, 19:16

Muzycy, którzy stoją na ulicach i grają - nie przeszkadzają mi... Gdy mi się podoba to, co i jak grają, wrzucam parę groszy... Ale bardzo denerwują mnie ci, którzy "wymuszają" - np. gdy goście siedzą w "ogródkach" na wrocławskim rynku, a jakaś "kapela" gra obok, a potem jeden z "muzyków" chodzi z kapeluszem pomiędzy stolikami i stoi tak długo, aż ktoś wrzuci pieniądze... Najchętniej pogoniłabym takich... W niektórych knajpkach na szczęście personel wyprasza "niezamawianych" muzyków.
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FrankPL

unregistriert

7

Sonntag, 4. Dezember 2011, 19:20

Nun, als nervig möchte ich sie nicht bezeichnen, auch wenn das "Glockenspiel" nicht immer unbedingt etwas für meine Ohren ist.
Das aufdringliche Näherkommen kenne auch ich, aber ich kann mithilfe von dezent zur Schau gestellter Igmoranz relativ schnell genau die Entfernung wieder herstellen, die ich mir wünsche.

Wenn mich einer der oder auch alle Musiker der Kapelle durch direkte Blicke zur Geldübergabe vermeintlich drängen, so bin ich durchaus in der Lage, diese Aufforderungen nicht als solche zu verstehen. Da ich eh bei diesen Straßenmusikern eh nicht der große Spender bin, fällt es mir nicht schwer, diese Aufdringlichkeit an mir abprallen zu lassen. Sollte nichts helfen, so habe ich auch schon so gehandelt, wie Diabel es geschildert hat; entweder nach Kartenzahlung oder Wechselmöglichkeit eines Hundert-Euro-Scheines gefragt. Beide Chancen werden fast nie genutzt von den Musikern.

Aber wie gesagt, sie stören mich nicht wirklich, da es meiner Meinung nach fast immer einen Weg gibt, ihnen auszuweichen, und sei es nur durch Wegsehen oder eben Ignoranz.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »FrankPL« (4. Dezember 2011, 19:20)


8

Sonntag, 4. Dezember 2011, 19:45

Wenn es so nach einer abgebrühte Bande aussieht nicht, wenn es nach so einer Musikstudentin aussieht die da mit Geige paar Zloty dazu verdient, überlege ich es mir, man muss halt bisschen helfen wenn die Leute nicht klauen sollen.
Auch harmlos sind solche die halbe Lebensgeschichte anbieten um den Einkaufwagen zurück zu fahren (und drin befindliche Münze behalten), sind auch meist sehr höflich im Auftreten dann will ich ihn sich nicht umsonst erniedrigt haben, tja ob es dann für Vodka oder Essen geht, das muss er dann wissen.
Was mich nervt sind diese Deo-Verkäuferinnen.
Nein, der "schöne Mann" wird wird es nicht seiner Freundin kaufen, der hasst sie und sie bekommt nichts :oczko
Ja was soll ich da noch sagen, normal erklären dass ich gerade genervt werde ist ja sinnlos.
Apropos nervig, ich kaufe auch kein Bratwürstchen wenn ich zum pipi machen anhalte, ah waren es noch Zeiten als es ruhig an diesen Wald-Parkplätzen war, jetzt stehen da immer so Buden.
Und von unseren bulgarischen Touristinnen die da stehen will ich auch kein "kochanko", aber danke für das Angebot :oczko
Signatur von »Obywatel GG« Naród wspaniały, tylko ludzie k*rwy. Autor: Józef Piłsudski

9

Sonntag, 4. Dezember 2011, 19:45

Zitat

Original von FrankPL
Das aufdringliche Näherkommen kenne auch ich, aber ich kann mithilfe von dezent zur Schau gestellter Igmoranz relativ schnell genau die Entfernung wieder herstellen, die ich mir wünsche.

Wenn mich einer der oder auch alle Musiker der Kapelle durch direkte Blicke zur Geldübergabe vermeintlich drängen, so bin ich durchaus in der Lage, diese Aufforderungen nicht als solche zu verstehen. Da ich eh bei diesen Straßenmusikern eh nicht der große Spender bin, fällt es mir nicht schwer, diese Aufdringlichkeit an mir abprallen zu lassen. Sollte nichts helfen, so habe ich auch schon so gehandelt, wie Diabel es geschildert hat; entweder nach Kartenzahlung oder Wechselmöglichkeit eines Hundert-Euro-Scheines gefragt. Beide Chancen werden fast nie genutzt von den Musikern.

Aber wie gesagt, sie stören mich nicht wirklich, da es meiner Meinung nach fast immer einen Weg gibt, ihnen auszuweichen, und sei es nur durch Wegsehen oder eben Ignoranz.


So meinte ich es. Ich hab's nur umschrieben :ROTFL
Signatur von »Unreachable« "Lieber verträumt schweben als ohne eine einzige Vision zu fallen."

10

Sonntag, 4. Dezember 2011, 21:39

Straßenmusiker stören mich eigentlich nicht, man kann ja schnell entkommen indem man weiter geht.;)
Und wenn es gut ist kann man die Leistung auch durch etwas Kleingeld würdigen, wie es hier schon erwähnt wurde.

Ich habe aber auch schon erlebt, dass sich in Köln Musiker in die Straßenbahn gequetscht haben, ein paar Stationen lang mitgefahren sind und gespielt haben und dann mit einem Hut durch die Bahn gegangen sind. Da kann man dann nicht entkommen und muss schon hartgesotten seit um "nein" zu sagen wenn es einem tatsächlich nicht gefallen hat. :)
Das ist dann so eine ähnliche Situation wie bei Heidis "Exemplar" aus dem Anfangsposting.

Was die kleine Spende angeht: früher war es mir irgendwie peinlich an jem. vorbei zu gehen und nichts zu geben. Wieso auch immer... Mkttlerweile sage ich zB bei Zeitungsverkäufern einfach nur "nein danke".
Man kann nun mal nicht in jeden Hut was werfen.
:bezradny
Signatur von »Ola« Nevermore...

11

Montag, 5. Dezember 2011, 11:39

Hier in München müssen sich, zumindest im Stadtzentrum, Straßenmusiker eine behördliche Erlaubnis holen um Auftreten zu können. Die bekommt nicht jeder sondern nur Musiker die man auch wirklich so nennen kann. Entsprechend ist das Angebot hier auch ziemlich hochkarätig und sehr professionell aufgezogen. Es sind Musiker aus den unterschiedlichsten Ländern unserer Erde mit teilweise sehr gewöhnungsbedürftigen aber interessanten Darbietungen. Es ist teilweise schon wie ein Open-Air Konzert mit freiwilligem Eintritt. Sofern mir die Musik gefällt und ich mir das eine Weile anhöre, dann gebe ich auch gerne ein paar Euros - das ist es mir wirklich Wert.

Ein anderes Extrem habe ich einem Münchner Stadtteil erlebt, ähnlich wie Heidi bei dem Zugang zum Parkplatz nur noch etwas extremer. In einer S-Bahn unterführung für Fußgänger, die ca. 2 m bret, 1,9 m hoch und 20 m lang war sitzt (auch) ein Akordeonspieler mitten in der Unterführung mit ausgestreckten Beinen auf dem Boden und spielte ziemlich lieblos eine Melodie.
Um an Ihm vorbeizukommen muss man fast über ihn drübersteigen. Auch er suchte immer den Blickkontakt zu den Menschen die über Ihn drüber stiegen.

Für mich ist das eine Nötigung. Es spielt schon fast mit der Angst der Menschen um zu Geld zu kommen. In so einem Fall fände ich es auch o.k. wenn die Polizei sich der Sache annimmt. Das hat mit Kunst nichts zu tuen.

Dieses Jahr haben wir am Mittelmeer Urlaub gemacht. An einem belebten Platz im Stadtzentrum mit vielen Straßencafés und Restaurants tauchen Musiker auf, manchmal alleine manchmal in 2er oder 3er Gruppen und ziehen von Restaurant zu Restaurant, leiern immer die selben Meldodien runter und halten den Gästen anschließend Ihren Hut fordernd unter die Nase, so dass die Gäste teilweise zurückweichen müssen um nicht angehauen zu werden. Bis sie bei uns angekommen sind kenne ich Ihr Repertoire zwischenzeitlich auswendig. So etwas ich für mich auch nur noch nervige Abzocke die, je nach Verhalten, bis hin zur Nötigung geht.

Es geht auch anders. Ich bin in einer kleineren Universitätsstadt aufgewachsen, die eine sehr schöne Altstadt besitzt. Vor Allem im Sommer gab es jede menge Straßenmusikanten die Ihr Können zum Besten gegeben haben. Viele waren so gut, dass so richtig Stimmung aufkam, man gab viel und gerne. Bei manchen hatte man auch den Eindruck sie suchen nur ein Publikum für Ihre Darbietung. (Einer von denen ist mittlerweile Tatort-Kommissar).

Ich finde dass man Straßenmusikanten nur etwas geben sollte wenn man Gefallen an deren Darbietung findet - und alles auf rein freiwillger Basis. Bei (sog.) Musikern, die versuchen mit irgendwelchem Nachdruck an Ihr Geld zu kommen verweigere ich mich komplett und zeige es auch. Ich gebe aus einer positiven Stimmung heraus, nicht aus Angst oder einem schlechten Gewissen.

12

Montag, 5. Dezember 2011, 14:54

Echt toll, so viele verschiedene Meinungen zum Thema hier zu lesen. Letztlich heißt das für mich, dass ich mir ruhig ein schlechtes Gewissen leisten kann wenn ich mich genötigt fühle irgend etwas zu geben.

Bei guten Darbietungen, die ich dann auch genieße wenn ich Zeit habe gebe ich gerne etwas.

Ohne Straßenmusik wären unsere Städte meiner Meinung nach auch nicht so lebendig. Also finde ich es schon gut, den Künstlern freie Hand zu lassen oder wie in München das zu begrenzen indem man eine Genehmigung braucht - so dass es nicht zu viele werden. Schlecht finde ich die Unsitte Verstärker zu benutzen. Ich finde es gut, dass man bei Straßenmusik noch die Instrumente im Original hören kann.

Und es gibt ja auch Straßenmusikanten, die in den POP-Himmel aufgestiegen sind. Gerade bei Straßenmusik bekommt man sicher ganz viel Praxis im Umgang mit dem Instrumenten und auch den Umgang mit dem Publikum. Wer mit seiner Musik das Publikum erreicht erhält sicher auch mehr Geld.
Signatur von »Heidi« ************************************************************************
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W Polsce - Telefon Zaufania

dibawob

unregistriert

13

Montag, 5. Dezember 2011, 15:05

Für mich gibt es auch sehr schöne Erinnerungen an Straßenmusiker.

1. Mein Lieblingsmusiker in Wolfsburg.
2. Die beiden Musiker in Krakau/Krakow spielten auf dem Markplatz. Als sie merkten, dass ich Gänsehaut beim Spiel ihrer Bachkantaten bekam, spielten sie ein halbe Stunde lang, so hatte ich das Gefühl, nur für mich. Da lässt man sich Zloty-mäßig natürlich nicht lumpen.
3. Auf einer Tagung 19?? in Stuttgart, lernte ich in der Fußgängerzone die "Kelly Family" kennen. Auch damals schon, Gänsehaut und Tagungsthemen sausen lassen. Mama Joanna Kelly trug ein kleines Kind auf den Armen.
http://www.youtube.com/watch?v=_nwi3UPaDQ0&feature=related
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Capricorn

Erleuchteter

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Beiträge: 14 689

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14

Montag, 5. Dezember 2011, 15:53

Zitat

Original von dibawob
Für mich gibt es auch sehr schöne Erinnerungen an Straßenmusiker.

1. Mein Lieblingsmusiker in Wolfsburg.


Leider, hat der Gute sein Akkordeon für immer aus den Händen gelegt.
Signatur von »Capricorn« Das Denken ist auch eine Wirklichkeit,
sogar eine der wichtigsten im Menschenleben.

Wilhelm Ostwald

dibawob

unregistriert

15

Montag, 5. Dezember 2011, 16:18

Zitat

Original von Capricorn
Leider, hat der Gute sein Akkordeon für immer aus den Händen gelegt.


So sind nun mal meine Emotionen. Ich habe schon wieder Gänsehaut und bin den Tränen nahe.
Ich habe ihn so oft in der Fußgängerzone getroffen. Im Frühjahr hatte ich die Bitte an ihn, ob ich eine Fotoserie für eine kommende "Fotoausstellung" von mir unter dem Titel "Momente" machen darf. Wir waren diesmal 1 Std. zusammen und er hatte das Bedürfnis, mir seine Lebensgeschichte zu erzählen. Er meinte dann, dass es das erste Mal war, dass ihm jemand zugehört hat. Für mich war er eine sehr interessante Person. Ich hatte ihm dann noch die "Vergrößerungen" gegeben. Er wird "Seine Ruhe" bestimmt finden. Da bin ich mir sicher.

Zur Erinnerung an eine Begegnung in meinem Leben.
»dibawob« hat folgendes Bild angehängt:
  • Musiker_2.jpg

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »dibawob« (5. Dezember 2011, 16:27)


16

Mittwoch, 7. Dezember 2011, 17:16

@dibawob Wow, echt rührende Geschichte... Ich glaub ich würde das Schicksal von Menschen, die einem täglich begegnen aber von denen man im Grunde nichts weiß, auch sehr interessant finden.

Also mir für meinen Teil gefallen Straßenmusiker eigentlich sehr gerne, vorausgesetzt, sie verstehen auch ein bisschen was von Musik.
Aber ich hab schon oft erlebt, dass es da ein paar echte Talente drunter gibt, denen man auch bereitwillig etwas gibt. Immerhin wird einem ja dafür was geboten :D
Oder dieses Mädchen hier von "The Voice" am Freitag, die war super.
Gut, der Leierkastenmann mit seinem Äffchen geht mir auch manchmal auf die Nerven, aber die tun ja keinem was, nech...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »patti« (7. Dezember 2011, 17:17)


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