Die britische Textilstadt Todmorden ist eine ganz besondere Stadt. Hier leben eine 56-jährige Großmutter von 10 Enkeln und Pam Warhurst, ein ehemaliger Restaurantbesitzer. Diese beiden haben vor einiger Zeit eine Aktion ins Leben gerufen, die sich
"Incredible Edible" nennt. Überstzt so viel wie "unglaublich essbar".
Die beiden hatten die Idee, Obst und Gemüsegärten in der ganzen Stadt anzulegen - saftiges, grünes Gemüse, frische Kräuter und herrliches Obst wachsen nun neben städtischen Gebäuden, auf Schulhöfen, Supermarkt-Parkplätzen und an weiteren Plätzen in der Stadt.
Sie wollten ihr Städtchen vollkommen unabhängig machen von der allgemeinen Lebensmittelversorgung. Und es ist ihnen sogar gelungen. Todmorden ist bis heute die einzige Stadt im gesamten Königreich, die jedem Bürger der Stadt die Möglichkeit bietet, sich von gesundem Obst und Gemüse gesund zu ernähren - und das alles auch noch völlig kostenlos!
Für das Programm wurden zu Beginn 70 große Beete angelegt und diese dann mit allen möglichen Arten von Beeren, mit Minze, Kräutern, Zwiebeln, Salaten, Karotten und anderem bepflanzt.
Die Bewohner nahmen das Projekt mit Begeisterung auf, und es wurde - obwohl alles kostenlos ist - bis heute nicht ausgenutzt. Ganz im Gegenteil -
Incedible Edible trug sogar dazu bei, dass sich das soziale Gefüge der Stadt deutlich verbesserte und seit Einführung des Projektes jedes Jahr die Krminalität immer weiter gesunken ist.
Auch hat es in der nächsten Generation bereits das Interesse geweckt, Lebensmittel selbst anzubauen.
Das Projekt hat demnach bewiesen, dass es durchaus möglich ist, eine ganze Stadt durch den Eigenanbau von Lebensmitteln selbst zu versorgen. Zumindest was Obst und Gemüse angeht.
Quelle:
http://www.dailymail.co.uk/femail/articl…ng-ALL-veg.html
Mein Kommentar:
Eine tolle Idee. Zur Nachahmnung empfohlen?
Nur eines stört mich dabei ein wenig - Gemüse und Obst, angebaut in direkter Nachbarschaft eines Supermarkt-Parkplatzes, würde ich wahrscheinlich nicht essen.