Deutsch Polnisches Forum

Anderthalb Jahre nach der Atom-Katastrophe redet die Regierung die Lage schön und kauft sich die Ärzte, die die Strahlenbelastung für unbedeutend erklären. Doch der Widerstand der Menschen im Land wächst. Japans prominenter Atomkraft-Kritiker Kazuhiko Kobayashi erklärt gegenüber dem SÜDKURIER, wie die Menschen in Japan für dumm verkauft werden.

Da die Regierung ihr Gesicht verliert, wenn sie weiterhin die Bevölkerung belügt, geht man nun einen anderen Weg:
Ein Arzt und Professor an der medizinischen Hochschule von Nagasaki wurde in Fukushima zum Vizechef der medizinischen Fakultät an der Hochschule gemacht. Als Gegenleistung soll er die offizielle Regierungslinie vertreten. Und das tut er auch - indem er sagt, dass bis 100 Millisievert jährlich keine gesundheitliche Gefahr droht. Das ist die Verhundertfachung des ursprünglichen Grenzwerts!

Dazu sollte man wissen, dass es in Japan keine medizinische Strahlenforschung gibt - durch ein Verbot der Amis nach dem Hiroshima- und Nagasaki-Abwurf und anschließendem unbefristeten Schweigegebot.
Zudem gibt es so gut wie keine Fachärzte auf dem Gebiet der Strahlenschäden.

Quelle:
http://www.suedkurier.de/nachrichten/pol…1015367,5801200