Original von Armin1965
aber langfristig haben sie wenig davon.
Lässt sich lange drüber streiten ob sie mit genug oder nicht genug Wissen gefüttert werden und was davon sinnvoll ist und was nicht bzw. was fehlt, auch über die Methodik der Vermittlung.
Rückwirkend gesehen kann ich sagen dass ich speziell in frühen Klassen hoffnungslos unterfordert war und da Zeit verschwendet habe, in frühen Jahren tut lernen nämlich weniger weh als später und wenn man eher da sitzt könnten sie ja eher kräftiger füttern als 100 mal simplen Kram wiederholen..., aber egal.
Von mir nur so ein kleiner politischer Ausblick zwischen drin:
So ziemlich alle Parteien meckern mittelmäßig intensiv über die Wissenslücken der Schüler, die rechts-konservativen über Lücken in Geschichte, die links-liberaleren über die in Fremdsprachen etc., es ist also zu erwarten dass da noch eine Schippe oder zwei quantitativ nachgelegt wird, bei Kompromissen also 100 weitere Jahreszahlen merken und was da genau los war plus eine Fremdsprache mehr, denn wir wissen ja dass Kompromisse nicht erst seit gestern die Addition des Elends sind
Also Elend jetzt von Deiner Ausgangsthese aus gesehen dass es zu viel des Guten ist - wenn ich das mit Kind Kind sein lassen richtig interpretiere.
Ich würde da also keine Wunder in absehbarer Zeit erwarten, Walldorf-Konzepte egal welche Schule da so ausgesucht wird werden eher nicht zu haben sein, ob das gut oder schlecht ist sei mal dahin gestellt.
Irgendein musikalischer oder sonstiger Bezug heißt idr. das volle Programm plus noch etwas dazu ohne woanders was auszulassen und wenn doch dann unterproportional so dass am Ende die Summe doch größer ist.
Wäre also genauer zu schauen ob man sich einer Fachrichtung ein Gefallen tut wenn das Ziel eine Entlastung sein soll.
Wenn dann würde ich da genauer nachfragen dass es auch sicher so ist dass in z.B. Mathematik die nennenswert ruhigere Kugel geschoben wird, auf die Werbetexte wird man sie kaum verklagen können und dort steht nichts von z.B. "Abitur-light plus Musik".
In Deutschland ist es so dass wenn man in die spezialisierte Oberstufe kommt (ich war z.B. mit Fachgebiet Informatik) dann dort in Fremdsprachen die Leine etwas lockerer gelassen wurde und Biologie hatten wir gar nicht mehr, aber in Polen ahne ich da schon eine andere Handhabung, auch in früheren Jahrgängen.