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Montag, 24. September 2007, 09:05
Zitat
Ein bekanntes Gesicht im polnischen Wahlkampf: Der ehemalige Präsident Aleksander Kwasniewski zieht als Spitzenkandidat für die Allianz der Linken und Demokraten in die Wahlauseinandersetzung. Kwasniewski hatte sich nach Ablauf seiner zweiten Amtszeit zunächst aus der Politik zurückgezogen; er ist aber in Polen immer noch sehr populär. Das Bündnis aus Sozialdemokraten und Postkommunisten wurde im November gegründet und nimmt erstmals an Parlamentswahlen teil.
Ministerpräsident Jaroslaw Kaczinsky wirbt mit Versprechen wie der Anhebung des Mindestlohnes um 18 Prozent - und warnt vor einem Machtwechsel. Eine Koalition aus Bürgerplattform und Linker Allianz werde das Land für viele Jahre blockieren, sagte er bei einer Wahlveranstaltung. Daher sei diese Wahl am 21. Oktober so wichtig.
In Umfragen kann Kaczinskys Partei "Recht und Gerechtigkeit" kontinuierlich zulegen. Erwartet wird ein Kompf-an-Kopf-Rennen mit der Bürgerplattform von Donald Tusk, die ebenfalls bei rund 30 Prozent liegt. Die Bürgerplattform steht für mehr Wirtschaftsliberalismus sowie ein besseres Verhältnis zur EU. Beobachter allerdings vermissen bei Tusk das nötige Charisma und vermuten, dass die Partei vor Reformen zurückschrecken würde, um die Unterstützung der Bevölkerung nicht zu verlieren.
Montag, 24. September 2007, 13:15
Original von Tommy
Ein bekanntes Gesicht im polnischen Wahlkampf: Der ehemalige Präsident Aleksander Kwasniewski zieht als Spitzenkandidat für die Allianz der Linken und Demokraten in die Wahlauseinandersetzung. Kwasniewski hatte sich nach Ablauf seiner zweiten Amtszeit zunächst aus der Politik zurückgezogen; er ist aber in Polen immer noch sehr populär. Das Bündnis aus Sozialdemokraten und Postkommunisten wurde im November gegründet und nimmt erstmals an Parlamentswahlen teil.
Ministerpräsident Jaroslaw Kaczinsky wirbt mit Versprechen wie der Anhebung des Mindestlohnes um 18 Prozent - und warnt vor einem Machtwechsel. Eine Koalition aus Bürgerplattform und Linker Allianz werde das Land für viele Jahre blockieren, sagte er bei einer Wahlveranstaltung. Daher sei diese Wahl am 21. Oktober so wichtig.
In Umfragen kann Kaczinskys Partei "Recht und Gerechtigkeit" kontinuierlich zulegen. Erwartet wird ein Kompf-an-Kopf-Rennen mit der Bürgerplattform von Donald Tusk, die ebenfalls bei rund 30 Prozent liegt. Die Bürgerplattform steht für mehr Wirtschaftsliberalismus sowie ein besseres Verhältnis zur EU. Beobachter allerdings vermissen bei Tusk das nötige Charisma und vermuten, dass die Partei vor Reformen zurückschrecken würde, um die Unterstützung der Bevölkerung nicht zu verlieren.
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