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21

Sonntag, 4. Januar 2015, 16:53

Hallo Obywatel GG,

allen Leuten zu gefallen wäre echt schwierig und ist von mir auch nicht beabsichtigt ;). Mich interessiert, ob es Menschen gibt, die sich mit dem Thema der Zugehörigkeit beschäftigen.

Ich finde es toll, wenn jemand nicht 100% *beliebige Nationalität einsetzen* ist. Genau das macht das Land doch so vielfältig und bunt :=). Es gibt natürlich auch die Leute, die sich keiner ethnischen oder nationalen Gruppe zuordnen, sondern einfach sagen "Ich bin ich". Auch das ist total in Ordnung. Ich vermute, dass es in Zukunft immer mehr Leute geben wird, die so denken. Durch die Globalisierung sind nicht nur viele Grenzen offen, sondern auch die Barrieren in unseren Köpfen werden weniger.

Frohes neue Jahr =)

Gruß,
Luke

22

Montag, 5. Januar 2015, 23:14

Hallo Luke,



Das ist meine Erfahrung mit der doppelten
Staatsbürgerschaft. Vater war Pole und ich bin in Deutschland geboren, aber in einer Siedlung aufgewachsen in der
polnisch gesprochen wurde. Also war ich vor den Gesetz Heimatloser Ausländer
und hatte keine Staatszugehörigkeit.

Vom Gefühl war ich Pole, da hatte ich auch
keine Wahl, weil ich in meinem Umfeld immer ein Ausländer war. 1975 war ich das
erste mal in Polen und hier war ich dann
ein Deutscher und meine Wurzeln haben hier keinen interessiert.

2010 war ich
wieder in Polen und siehe da, jetzt ist alles offen und ohne Vorurteile und die
Herkunft spielt keine Rolle mehr. Ich fühle mich jetzt hier deutsch, könnte mir
aber auch ein Leben in Polen vorstellen (die polnische Küche vermisse ich) und
werde bestimmt wieder Urlaub in Polen machen.

23

Dienstag, 13. Januar 2015, 17:53

Hallo Luke,



Das ist meine Erfahrung mit der doppelten
Staatsbürgerschaft. Vater war Pole und ich bin in Deutschland geboren, aber in einer Siedlung aufgewachsen in der
polnisch gesprochen wurde. Also war ich vor den Gesetz Heimatloser Ausländer
und hatte keine Staatszugehörigkeit.

Vom Gefühl war ich Pole, da hatte ich auch
keine Wahl, weil ich in meinem Umfeld immer ein Ausländer war. 1975 war ich das
erste mal in Polen und hier war ich dann
ein Deutscher und meine Wurzeln haben hier keinen interessiert.

2010 war ich
wieder in Polen und siehe da, jetzt ist alles offen und ohne Vorurteile und die
Herkunft spielt keine Rolle mehr. Ich fühle mich jetzt hier deutsch, könnte mir
aber auch ein Leben in Polen vorstellen (die polnische Küche vermisse ich) und
werde bestimmt wieder Urlaub in Polen machen.

Hallo mkpmir,

Danke für deinen Beitrag. Ich merke, dass ich mit meinem Gefühl nicht alleine bin/war ;). Du schreibst, dass du ein heimatloser Ausländer warst, dich jetzt aber hier in deutschland deutsch fühlst. Du beschreibst die Entwicklung die die Welt genommen hat.

Viele Menschen sind viel offener geworden und denken nicht mehr in "Grenzen". Ich freue mich, dass du deine Identität gefunden hast.

Ich finde man kann sich ja auch zu mehreren Nationen emotional verbunden fühlen. Warum sollte das ein Problem geben? Die Welt ist einfach viel bunter geworden. Dies ist extrem gut, da es auch den Frieden fördert.

Beste Grüße,
Lukas

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