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21

Sonntag, 22. April 2018, 19:16

Aber da braucht es doch sicher eine Sondergenehmigung für... (die sich die Stadt sicherlich gut bezahlen lässt!?) und die, die nicht örtlichen Handwerksbetrieben arg ins Hintertreffen stellt, oder?
Signatur von »Danzig« Beste Grüße,
Oliver

El Cojo

unregistriert

22

Sonntag, 22. April 2018, 19:49

Soweit ich weiß braucht man keine Sondergenehmigung oder muss Gebühren zahlen, wenn man motorisiert in die Städte fährt. Ich war dort - in beiden Städten - mit dem Fahrrad, habe mich aber mit Wohnmobilisten auf dem Campingplatz darüber unterhalten. Es ist einfach zu unpraktisch mit dem Auto in diesen Städten, da sie, wie gesagt, in den letzten Jahren für Fahrradfahrer und Fußgänger optimiert wurden.

23

Sonntag, 22. April 2018, 20:20

Naja, aber das ist dann doch das gleiche, oder?
Mich würde mal interessieren, was Anlieger und Geschäftsleute so meinen?
Signatur von »Danzig« Beste Grüße,
Oliver

El Cojo

unregistriert

24

Sonntag, 22. April 2018, 22:04

Das ist ja das grandiose - oder besser gesagt, die psychologische Komponente, die eine auf das Automobil geprägte Gemeinschaft nicht bedenkt! -, die Städte leben wieder. Die Geschäftsleute sind glücklich, da es nun mehr Laufkundschaft gibt, die Anwohner, weil es keinen Straßenlärm mehr gibt. Man entwickelt ein anderes Gefühl für seine Umgebung, die Kriminalitätsrate sinkt ... Jeder hat gewonnen, ohne Auto.

Trewirski

unregistriert

25

Sonntag, 22. April 2018, 22:28

Darek, hast Du eigentlich nichts Besseres zu tun, als pauschal Leute zu diffamieren, die Deiner Pseudoreligion nicht folgen?

Erstens diffamiere ich niemanden, pauschal schon mal gar nicht. Zudem wird eine Diffamierung als Verleumdung angesehen - wo habe ich jemanden verleumdet?
Zweitens betreibe ich keine Pseudoreligion, ich spreche das aus, was mich umtreibt. Wenn´s Dir nicht passt - Du musst meine Beiträge ja nicht lesen.

Ich habe mir mal Deine Beitragsliste angeguckt. Eine riesige Anzahl von Kanzelpredigten, aber zum Thema des Forums habe ich kaum was gefunden. Sehr schwach für ein registriertes Mitglied. Da habe ich ja als Nicht-Mitglied mehr geleistet.

Kanzelpredigten? Der eine sagt so, der andere so.

Wusste aber noch gar nicht, dass wir in Dir jetzt eine Aufsicht im Forum haben, die die Qualität der Beiträge prüft. Und ob Du angeblich mehr geleistet hast oder nicht, bleibt mal dahingestellt, ist mir letzten Endes aber auch schnuppe.
Und wer hat mir vorgeworfen, als Nichtmitglid einen schwachen Beitrag geschrieben zu haben und dass wegen Leuten wie mir alles den Bach runtergeht? Das ist Diffamierung. Dein Verhalten gleicht dem eines Pfaffen auf der Kanzel, der nur seine Meinung gelten lässt und andere beschimpft.


Austeilen kannste gut, einstecken nicht, Ich nehme kein Wort zurück.

26

Sonntag, 22. April 2018, 22:49

Klar gibt es mehr Laufkundschaft, fahren darf da ja eh keiner mehr.

Verstehe es dennoch nicht, das gibt es doch schon ewig und immer, Stichwort "Fußgängerzone"..

Anwohner sind glücklich? Weil es keinen Straßenlärm mehr gibt? Das ist doch Unsinn.. So wie wenn sich wer nen Anwohner beschwert der an ner BAB wohnt, schonmal über ner Szenekneipe in solch einer Zone gewohnt? Zumal die meisten Anwohner dort die Geschäftsleute derer sind!
Signatur von »Danzig« Beste Grüße,
Oliver

El Cojo

unregistriert

27

Montag, 23. April 2018, 22:42

Es ist eben ein Konzept, um Städte wieder lebenswert und lebendig zu machem. Du hast Füßgängerzonen angesprochen. Wunderbar. Doch wie werden sie heute genutzt? Fast gar nicht mehr, sie siechen dahin und ein Geschäft nach dem anderen schließt. Die Menschen steigen ins Auto und fahren in riesige Einkaufszentren vor der Stadt, die man zu Fuß fast gar nicht erreichen kann.
An dieser Stelle muss ein Umdenken stattfinden.
Wozu muss man in einer Stadt, wo theoretisch ein Edeka gleich um die Ecke sein kann - oder ein Tanta-Emma-Laden, wie es sie noch in Rumänien an jeder Ecke gibt und die ich dort so liebte -, die öffentlichen Verkehrsmittel subventioniert sind, überhaupt ein Auto besitzen?
Es ist teuer, verbraucht Benzin, ist umweltschädlich, nicht praktisch, ungesund und verbraucht unheimlich viel Platz im Verkehr - kurz, es ist alles andere als nachhaltig.

Darek

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28

Dienstag, 24. April 2018, 13:35

... und ein Geschäft nach dem anderen schließt. Die Menschen steigen ins Auto und fahren in riesige Einkaufszentren vor der Stadt, die man zu Fuß fast gar nicht erreichen kann.
An dieser Stelle muss ein Umdenken stattfinden.


Stimmt! Bei den Einkaufszentren ist es eben die Einstellung der Kommunen, Kundenpotenzial wieder in die eigenen Städte zu locken.
Dabei werden halt auch viele Attraktionen geboten. Einkaufen soll Spaß machen, die Kunden sollen länger im Center verweilen, da dadurch auch der Umsatz steigt - moderne Shopping Center beinhalten daher heute eine Wohlfühl-Atmosphäre mit Cafes, Bistros und Kinos. So etwas kann ein Tante-Emma-Laden nicht bieten.

Auch kommt noch ein anderer Aspekt hinzu - die Spezialisierung der kleinen Läden damals. Es gab den Bäcker um die Ecke, die Metzgerei, den Obst- und Gemüsehändler, den Kolonialwarenhändler. Verbunden mit einer immensen Lauferei. Durch die Einführung der Supermärkte und Discounter, in denen man fast alles auf einer einzigen Einkaufsfläche bekommen kann, ist das oftmals lästige Einkaufen schnell abgehakt und es bleibt sogar noch Zeit für einen Kaffee.
Dass dabei aber so einiges den Bach runtergeht, vergessen viele ganz schnell.
Thema Verpackungsmüll. Thema Inhaltsstoffe. Lebensmittel werden heute nicht mehr für den Kunden produziert, sondern für den Handel. Alles muss stapelbar und daher auch länger haltbar sein. Funktioniert aber eben nur durch jede Menge unangenehmer Lebensmittel-zusätze.

So etwas gab´s früher bei Tante Emma nicht. Da wurde überwiegend nur Frisches verkauft, vielleicht noch die eine oder andere Konserve. Und wenn man am Abend noch schnell einkaufen musste, waren die Regale meist leer. Heute werden in den Supermärkten noch kurz vor Ladenschluss die Regale mit Obst und Gemüse aufgefüllt, obwohl es nicht mehr verkauft wird. Aber es sieht gut aus und die wenigen, späten Kunden freut´s. Das, was dann übrigbleibt, wandert nach Geschäftsschluss halt in die Tonne. Die Kosten dafür sind bereits bei den Produkten mit eingepreist.

Solange die Geiz-ist-geil-Mentalität weiter vorherrscht, wird ein Umdenken sicherlich nicht stattfinden. Mit einer Ausnahme - das Onlineshopping. Hat aber eben auch so seine gewaltigen Nachteile.
Signatur von »Darek« Wer schweigt, trägt Schuld an den Zuständen, die er beklagt!
Und wer vergisst ist verurteilt, dasselbe noch einmal zu erleben!

29

Dienstag, 24. April 2018, 15:31

Mit einer Ausnahme - das Onlineshopping.
Warum dies als Ausnahme?

Darek

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30

Dienstag, 24. April 2018, 16:53

War von mir etwas unglücklich ausgedrückt. Was ich meinte ist die Tatsache, dass die Menschen heute immer häufiger über´s Internet einkaufen. Weil es dort noch billiger ist.
Ich habe mich hier im Ort vor einigen Tagen mit einer Geschäfstinhaberin unterhalten, die genau diese Erfahrungen gemacht hat. Die Leute kommen in ihren Laden, lassen sich umfassend beraten - und kaufen die Dinge dann im Internet. Aus diesem Grund hat sie eines ihrer beiden Geschäfte vor einiger Zeit aufgegeben und die Mitarbeiterin entlassen müssen.
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Und wer vergisst ist verurteilt, dasselbe noch einmal zu erleben!

31

Dienstag, 24. April 2018, 17:07

Ja das ist wohl leider so, es wird immer mehr auf den Preis geschaut und immer weniger auf Qualität bzw. auch auf die Menschen, zu welchen man in normalen Geschäften ja auch Kontakt hat.

Was die Einkaufszentren anbelangt, es gibt sehr viele schöne Einkaufsstraßen in Städten welche ebenso zahlreiche Geschäfte, Cafes usw. bieten, leider können diese nicht bei den Preisen der Großen mithalten sodass sehr viele Innenstädte regelrecht verweisen.

32

Dienstag, 24. April 2018, 18:22

Habe auch lange an dem lokal Dealer festgehalten, aber... Viele sind einfach zu "hoch zu Ross" unterwegs...
Und damit meine ich nicht die Ketten/ Konzerne wie zb Saturn usw. deren Mitarbeiter leider kaum mehr noch Ahnung von dem haben, was Sie da verkaufen.
Nein, meine mehr den klassischen Einzelhändler... man steht im Laden, das Telefon geht und der Verkäufer wendet sich mitten im Gespräch ab, irgendein Problem mit der Ware, der Verkäufer im Laden windet raus wie ein Aal und im besten Fall gibt es ein Gutschein.

Im Internet geht die Ware zurück und das Geld kommt prompt zurück. Und dann der Preis... warum soll ich bei all den Umständen auch noch 50-100% mehr bezahlen als im Internet, zumal da die Ware noch bequem zum Wunschort geliefert wird!
(Und das ohne Parkgebühren, ohne Knöllchen und ohne Ärger mit dem Busfahrer/Autovermieter, weil der 65 Zoll TV mit rein muß.. aufs Rad passt der eh nicht.)
Signatur von »Danzig« Beste Grüße,
Oliver

El Cojo

unregistriert

33

Dienstag, 24. April 2018, 18:46

Nun, auch ich bestelle im Internet, vorzugweise gebrauchte Bücher bei Medimops. Neue Bücher kaufe ich aber lieber im klassischen Buchhandel als bei Amazon.
... aber nun sind wir schon etwas vom ursprünglichen Thema weg ;) Fakt ist doch, dass das Auto nicht umweltfreundlich ist, dass die Rohölgewinnung und Weiterverarbeitung nicht umweltfreundlich ist, dass nur wirklich sehr wenige dadurch verdienen, und dass das Auto ein riesiges Problem darstellt, wenn es einen Dienst getan hat. Zudem bewegt sich der Autofahrer wenig bis gar nicht, es ist also auch so ein nicht geringes Gesundheitsproblem. Beton und Asphaltpisten sind auch nicht gerade schön ... Das Auto bringt auf lange Sicht nur Nachteile mit sich.

34

Dienstag, 24. April 2018, 19:13

Naja in den letzten Hundertund Jahren hat das Auto, aber schon ne Menge Vorteile gebracht.

Für Bücher habe ich auch lange Zeit viel Geld bezahlt (Kauf und Lagerung), brauche ich für mich aber nun nicht mehr.

Und das mit der Bewegung, das hinkt aber gewaltig! Für nen Büromensch mag das vielleicht gelten, aber sag das zb mal zu nem Maler oder Maurer, das er sich zuwenig bewegt...
Signatur von »Danzig« Beste Grüße,
Oliver

35

Dienstag, 24. April 2018, 19:35

Mich würde mal Interessieren, welcher Geschäftsmann glücklicher ist, der Gastronom der seinen Kaffee für 2000% vom EK an den Mann/Frau bringt oder der Schuhhändler der nach 30 Min Beratung usw. leer ausgeht, weil der "Kunde" für 2/3 des Laden VK, im Internet kauft?
Signatur von »Danzig« Beste Grüße,
Oliver

El Cojo

unregistriert

36

Dienstag, 24. April 2018, 19:49

Natürlich hat das Auto in den letzten hundert Jahre viele Vorteile gebracht, ohne Frage. Doch heute ist es eher ein ökologischer Wahnsinn - vergleichbar mit Plastiktüten - es gibt einfach zu viele davon. Wozu braucht man z.B einen SUV in der Stadt, wenn man meist eh nur allein maximal 10 km fährt und dann auf Parkplatzsuche geht. Öffentliche Verkehrsmittel, wie z.B. Bus oder Straßenbahn sind einfach sinnvollen und ebenso schnell. Oder das Fahrrad. 10 km schafft man in einer halben Stunde ohne Probleme. Die Welt hat sich weitergedreht und nun muss man halt umdenken. Nachhaltigkeit, sonst sieht es in 50 Jahren aber ganz düster für unsere Welt aus.

37

Dienstag, 24. April 2018, 21:26

Bitte lese doch nochmal, ohne deine Grüne Brille!

Jetzt kommst du auch noch mit Plastiktüten und SUV!
Am besten alles elektrisch aus Windkraft und Sonnen Energie oder wie wäre mit Containerschiffen (die ja auch nen bisschen Dreck ausstossen) angetrieben aus reiner Muskelkraft?
Signatur von »Danzig« Beste Grüße,
Oliver

El Cojo

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38

Dienstag, 24. April 2018, 21:50

:oklasky Das ist der Weg! Und im Ernst: Man überlegt sich heute wieder neue Konzepte, die Windenergie bei der Containerschifffahrt zu nutzen ... Erdöl ist eben eine begrenzte Resource. Sonne und Wind wird es aber mindestens bis zum Armageddon geben.

J.R

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39

Mittwoch, 25. April 2018, 02:23

Nun ja, Preußisch Oldendorf bis Feudingen mit dem Auto: 208 km - also etwa 420 mit Rückweg. Das Bahnticket für diese Strecke kostete 54 Euro, also etwa eine Tankfüllung. Besser wird es noch, wenn ich z.B. nach Karlsruhe oder Münschen fahren möchte, was etwa 700 km - 1400 km retour - sind. Die Bahn verlangt dafür etwa 79 Euro retour ... Die Bahn ist also nicht nur umweltschonender, sondern auch kostengleich oder billiger als Auto - und man kann während der Fahrt lesen und schlafen
Ich rechne mal kurz gegen:
420 Kilometer mit meinem VW-Golf Cabrio TDI ergibt ca. 21 Liter Kraftstoff, wenn ich im Verkehr auf der Autobahn mit 120 km/h
"mitschwimme" verbrauche ich ca. 5 Liter auf 100 km/h, also kostet mich das ca. € 13.oo

im Vergleich Deutsche Bundesbahn lt. Deinen Angaben = € 54.oo

54 geteilt durch 13 ergibt = 4.15

also ist die Bundesbahn ca. 4 mal teurer....

außerdem habe ich den Vorteil, dass ich mein eigenes Auto am Zielort mit mir habe, und brauche kein überteuertes Taxi nehmen, nachdem ich am Bahnhof aus dem Zug ausgestiegen bin....

Kopenhagen und Groningen für Handwerker und Lieferverkehr: Wer in die Stadt mit dem PKW oder LKW möchte oder muss, kann das natürlich. Die Infrastruktur der Städte wurde lediglich auf Fußgänger und Fahrradfahrer optimiert. Wenn man nicht unbedingt muss, käme man gar nicht auf die Idee, das Auto zu benutzen. Das meinte ich mit Umdenken.
Groningen liegt in Holland, und die Hölländer benutzen gerne Parkkrallen....

ich meide Städte, wo Parkkrallen mißbraucht werden, denn da muß man nämlich bezahlen, ansonsten machen die Abzocker die parkkralle nicht ab....

Beste Grüße aus Feudingen bei Marburg,

Grüße...
El Cojo

J.R

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40

Mittwoch, 25. April 2018, 09:09

Aber da braucht es doch sicher eine Sondergenehmigung für... (die sich die Stadt sicherlich gut bezahlen lässt!?) und die, die nicht örtlichen Handwerksbetrieben arg ins Hintertreffen stellt, oder?
...und diese sondergenehmigung, die die Unkosten der Handwerksbetriebe unnötig erhöhen....

und was machen die Handwerksbetriebe?

Die schlagen diese UNKOSTEN dann wieder auf ihre handwerksrechung drauf, und wer bezahlt es letztendlich?

Der Kunde und Bürger , der in der Stadt wohnt...

Das nennt man dann
"ERHÖHUNG der LEBENSQUALITÄT"

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »J.R« (25. April 2018, 09:16)


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