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Darek

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21

Montag, 18. Dezember 2017, 09:07

@Darek
Und jedes Reh zeigt uns wie es geht. ?(
Was meinst Du denn damit? Rehe werden von Autos ueberfahren oder bestenfalls fotografiert und danach landen sie in der Kueche....und immer nur Heu fressen?

He Olaf, der ?( ist nicht nötig. Ich habe eben zu etlichen Dingen eine ziemlich konkrete Meinung oder Einstellung und ohne zu provozieren, wird man heute leider nicht mehr wahrgenommen.
Das, was ich mit dem Reh meinte (von mir aus kannst Du auch Affen nehmen, die wissen´s auch besser und werden nicht vom Auto überfahren oder geschossen, zumindest die meisten nicht), ist ganz einfach zu verstehen: Erzähle einem Reh im Wald mal etwas von Diätberater, Diätassistenten, Ernährungsberatung, Oekotrophologen usw., was glaubst Du, was dann passiert? Der Mensch ist eben das einzige Lebewesen, was seine Nahrung zerstört, bevor es sie futtert. Und braucht dann auch noch jemanden, der ihm erzählt, wie das mit dem Essen funktioniert. Das ist doch krank!

Und seit es die industrialisierte Nahrungsmittelproduktion mit extrem hochgradig verarbeiteten Produkten gibt
(hast Du schon mal einen Nudelbaum gesehen?), nehmen die so genannten Zivilisationskrankheiten immer stärker zu. Die Menschen stopfen sich mittlerweile mit Medikamenten voll, als gäbe es kein Morgen mehr, anstatt einfach mal vernünftig zu essen.

Bestes Beispiel ist der Prostatakrebs, von dem immer mehr Männer betroffen sind. Und warum? Weil die Prostata beim Mann das einzige Speicher-Organ für Zink ist. Und gut 70% der Männer mit Prostatakrebs haben einen deutlich zu niedrigen Zinkspiegel. Einfach wegen der ständigen Mangelernährung. Gut 75% unserer täglichen Nahrung besteht aus Müll! Wer dann noch glaubt, die Lebensmittelindustrie würde uns mit gesunden Produkten versorgen, der glaubt auch, dass der Zitronenfalter Zitronen faltet.

Nebenbei - Rehe fressen kein Heu. Es sei denn, der Förster füttert sie im Winter. Und überhaupt - was ist denn die Alternative? Diabetis? Alzheimer, Demenz, Bluthochdruck und Schlaganfall? Habe ich bei einem Reh noch nicht gesehen. So etwas gibt es nur bei der "Krone der Schöpfung". Ich zumindest habe keine Lust, im Alter sabbernd und pflegebedürftig durch die Gegend zu kriechen. Und da ein Reh keine Cola trinkt, oder Red Bull tue ich es auch nicht. Ist doch ganz einfach. Und da unsere toten Nahrungsmittel eben kaum noch vernünftige Mikronährstoffe beinhalten, führe ich sie mir als Nahrungsergänzung zu. Auch ganz einfach. Ich kenne meine Blutwerte und weiß daher, was ich substituieren muss. Das Blöde daran ist eigentlich nur, dass hierbei Eigeninitiative gefragt ist - die Ärzte erzählen einem so etwas nämlich nicht, die sind ja nicht einmal bereit, einen harmlosen Vitamin-D-Test durchzuführen, weil der von den Kassen selten bezahlt wird. Ist also ein IGEL-Leistung.


@ Darek
Eine Frage habe ich schon, warum kein Vollkornbrot und das noch mit vielen !!!. Weibrot - Mehl Typ 405 ist ja nicht so gut, das weiß ich. Aber wenn ich so Berichte über Ernährung lese, werden Vollkornprodukte den Weißmehlprodukten vorgezogen. Ich weiß auch, dass man auf Kohlenhydrate (wird in Zucker umgewandelt) in großen Mengen verzichten sollte. Seit ich selbst Brot backe, kann ich das Mehl und die Prodkute dazu bestimmen. Ich nehme meist Dinkelvollkornmehl mit Sonnenblumenkernen.

Na ja, Vollkornbrot ist eben ein zweischneidiges Schwert. Erstens hat beispielsweise Weizenvollkorn einen höheren glykämischen Index als ein Snickers. Ist also nicht so prickelnd, so etwas zu essen. (Zudem macht Weizen abhängig, da es eine suchterzeugende Wirkung hat.)
Die Idee mit dem Vollkorn ist entstanden als herauskam, wie miserabel unsere extrem ausgemahlenen Mehle heute sind. Man musste sich also etwas einfallen lassen, um die Kunden bei Laune zu halten.
Zweitens haben wir heute das Problem mit diesen Dreckspestiziden. Glyphosat zum Beispiel. Obwohl es eigentlich verboten ist, wird dieser Mist noch direkt vor der Getreideernte gespritzt. Weil es das Mähen des Korns erleichtert. Bis vor Kurzem hat man uns dabei dann erzählt, das alles sei harmlos, da Glyphosat beim Backen verbrennt. Heute wissen wir, das dem nicht so ist.

Und da sind wir auch schon beim dritten Punkt - beim Vollkorngetreide werden ja auch die Randschichten des Korns verarbeitet. Und genau hier sitzen die Mineralien, Ballststoffe und Vitamine. Aber hier sitzen auch die Pestizide.
Ausnahme ist hierbei das Dinkelkorn. Es besitzt zwei Randschichten, wobei die äußere aufwändig entfernt wird. (Das ist auch der Grund, warum Dinkelmehl etwas teurer ist). Mit dem Dinkelmehl tust Du Dir also schon einen Gefallen. Und wenn Du Dein Brot selbst backst, einen weiteren. Kommt das Mehl aus Bio-Anbau, umso besser.

Wichtig ist eben immer daran zu denken, dass alles, was Kohlenhydrate sind, im Körper zu Zucker verstoffwechselt wird und zwar egal, ob es sich dabei um Nudeln, Brot, Kartoffeln, Mais oder Reis handelt. Ist alles eben nichts anderes als Zucker. Und davon bekommen wir ja heute mehr als genug. Und daher esse ich so etwas so gut wie nicht mehr. (Haben die Menschen übrigens vor ca. 10.000 Jahren auch nicht getan.)
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Und wer vergisst ist verurteilt, dasselbe noch einmal zu erleben!

22

Dienstag, 19. Dezember 2017, 18:57

Ich danke dir Darek für deine ausführliche Antwort. Glyphosat sollte verboten werden. Habe nicht gewusst, dass das Zeug noch kurz vor der Getreideernte verspritzt wird. Auf Arte gab es vor nicht allzu langer Zeit einmal einen ausführlichen Bericht über Glyphosat. Macht Mensch und Tiere krank. Dass die EU das wieder für 5 Jahre zugelassen hat ist ein Verbrechen an die Menschheit.

Gut, dass ich mit Dinkelmehl alles richtig mache, kommt auch vom Bio-Bauern. Zumindest steht es auf der Tüte drauf.
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Darek

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23

Dienstag, 19. Dezember 2017, 23:13

Dass die EU das wieder für 5 Jahre zugelassen hat ist ein Verbrechen an die Menschheit.


Na ja, die Hoffnung stirbt zuletzt. Glyphosat ist zwar auf EU-Ebene zugelassen, national kann es aber noch verboten werden. SPD, Grüne und Linke wollen ein nationales Verbot für Deutschland erreichen und es gibt einen Antrag, wonach Glyphosat für Privatleute und einige weitere Einsatzgebiete verboten werden soll.
Hier hilft nach wie vor nur, einen enormen Druck auf die Politik auszuüben und an jeder Petition gegen Glyphosat teilzunehmen.
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24

Freitag, 30. März 2018, 10:57

Das würde ich auch so sagen

olaf

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25

Freitag, 30. März 2018, 13:25

das ist die Realitaet:

http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehme…atguthersteller

„Gemeinsam mit Monsanto wollen wir Landwirten in aller Welt helfen, mehr und bessere Nahrungsmittel ?( nachhaltiger zu produzieren. Davon profitieren Verbraucher und Umwelt.“
Profitiert noch jemand ?

https://www.welt.de/wirtschaft/article17…Vollendung.html

Trewirski

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26

Freitag, 30. März 2018, 23:25

Die Bauern da sind immer die Betrogenen. Die Geschäfte machen andere. Wie beim Heroin. Würde man das kontrolliert legalisieren, wäre das ein wirklicher Fortschritt.

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