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21

Freitag, 11. September 2015, 17:12

Berlusconi/Putin

und da wird's einem so richtig schlecht:
Berlusconi meets Putin zum x-ten mal:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/si…-a-1052555.html

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »olaf« (11. September 2015, 17:19)


22

Freitag, 11. September 2015, 17:13

oops..glatzen vergessen..

ey Olaf, nicht ganz Brandenburg oder meck Pomm besteht aus Glatzen.....das wird den Menschen welche dort eine andere Meinung und Denkweise haben nicht gerecht und ist auch nicht so ganz fair.

olaf

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23

Freitag, 11. September 2015, 17:18

hast recht, Tommy, sorry. nicht ganz brandenburg und meck-pomm. an der polnischen grenze gehts ja - aber nur dank den polen..
oki, da fehlen JUNGE friseure, visagisten usw :D sorry
macht doch mal was dagegen, auf der strasse zB :!:, aber ohne benzin, pflastersteine, rechtsradikale gesinnung

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »olaf« (11. September 2015, 17:27)


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24

Freitag, 11. September 2015, 20:30

Geschichte wiederholt sich, zB Horst Sehofer, der Maut-Depp:
http://www.tagesschau.de/multimedia/bild…lingen-101.html
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45440130.html

Und leider groelen Menschen, die sich nicht "Pack" nennen", sondern ja die "Volksmitte" darstellen..

Zitate anderer Politiker/Journalisten:
http://www.stern.de/politik/deutschland/…en-6438808.html

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »olaf« (11. September 2015, 20:38)


25

Samstag, 12. September 2015, 14:29


Ich klick mich auch da kurz ein weil mich das Flüchtlingsthema seit längerem schon beschäftigt..in meinem Job hab ich sehr viel mit Menschen zu tun, diese kommen aus einer Kleinstadt, die auch schon Flüchtlinge erreicht haben. Seit längerem ist das auch ein Gesprächthema bei mir auf der Arbeit.
Ich merke dabei ganz deutlich, dass die Meinungen zwischen offiziellen Nachrichten und der Bevölkerung selbst deutlich auseinander gehen.
Es wird überall berichtet von hilfsbereiten Menschen, die sich bei Flüchtlingsproblemen beteiligen, letztens habe ich sogar eine Statistik gehört, die besagt, dass 61 % der Deutschen die Flüchtlinge willkommen heissen sollen! Ich weiss nicht wo und unter welcher Bevölkerung diese Statstik entstanden ist, wäre sie unter der Bevölkerung entstanden mit der ich zu tun habe, würden sich vielleicht 5% Deutsche darüber freuen. Traurige Realität sieht so aus, dass die Menschen nicht untereinander ehrlich sind. Es wird immer erstmal "geprüft" welcher Meinung die andere Seite ist bevor man Gespräch über Flüchtlinge anfängt um bloss nicht als femdenfeindlich abgestempelt zu werden z.B. "Das ist aber schlimm mit den Flüchtlingen, oder?", ich frag dann "Was meinen sie?" und im Laufe des Gespräches stellt sich raus was denn genau so schlimm ist? Dass die hier zu uns kommen oder was die alles schlimmes erleben müssen bevor die uns kommen?. So werden Fronten erkannt und das Gegenüber wird sanfter mit seinem Urteil über die schlimmen, potenziellen Bombenlegern, Dieben, Krankheitsträgern....die sein Leben bald so beherschen werden, dass deutsche Kinder ihr Deutsch in den Schulen verlernen, dass die nichtvorhandene oder stark abnehmende kirchliche Tradition von den muslimischen verdrängt wird oder dass man sich nicht mehr in der Stadt frei bewegen kann ohne ausgeraubt oder sich mit schlimmen Krankheiten anzustecken.
Warum ich das schreibe? Nicht um jemanden schlecht machen zu wollen sondern um die Augen auf die Realität zu öffnen . Regierung hat es ermöglicht die Flüchtlinge in Deutschland anzunehmen,würde Bevölkerung abstimmen, wären die Grenzen längst zu.
So wie Ola sich wünscht:
"Deswegen wäre ich froh, wenn meine
virtuellen Bekanntschaften aus Polen ein differenziertes Bild liefern
würden, aus dem Alltag.

Stattdessen "kenne" ich anscheinend nur solche, die fremdenfeindlich sind."
von ihren polnischen Bekannten, so wünschte ich mir das hier von Menschen in Deutschland mit denen ich jeden Tag zu tun habe.

Ich komme aus Polen und ermutige andere zu mehr Mut sich auf diese fremden Menschen zu öffnen , die zu uns kommen, nur so kann man die Ängste abbauen,die Saat dieser Abneigung sind.
Man hat die Wahl, entweder distanziere ich mich von diesen Menschen und lebe in ständiger Angst und Unzufriedenheit, dass mir was passiert oder dass mir die fremden schaden und was weg nehmen oder ich taste mich an die lansam heran und erkenne, dass fast immer neben anderer Tradition und Mentalität ein ganz normaler Mensch wie ich dahinter steckt, der mich sogar bereichern kann.

Ich bin zuversichtlich
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26

Samstag, 12. September 2015, 15:27

Emigration hat es schon immer gegeben. Fuer an Geschichte Interessierte see here:
http://www.zeit.de/zeit-geschichte/2011/…senauswanderung
und:
http://www.welt.de/geschichte/zweiter-we…inge-waren.html
und:
https://de.wikipedia.org/wiki/Einwanderu…inigten_Staaten

Ich persoenlich sehe eine aehnliche Zaesur wie 9/11, auch was die Opferzahlen angeht. Europa und viele andere Staaten muessen schnell eine Loesung finden; Dampfplauderer wie Seehoferund Orban usw helfen da eher nicht.

@ Liwia
mit diesen 5%, evtl sogar 10% hast du recht. Der Rest soll halt dann abends DSDS oder irgendeine Kuechenshow ankucken, Bier trinken und Chips fressen.
Jedem das seine. Nur: von diesen Leuten lasse ich mir meine Meinung nicht aufdraengen und teilen! Von wegen "wir sind das Volk"...

Zum Glueck kann jeder heutzutage seine Meinung offen kundtun; das man/frau dann auch mal speziell hinter dem Ruecken (denn offen trauen sich ja die wenigsten!) bloed angemacht wird - das ist gut.
Ok, vielleicht nicht fuer's Geschaeft...aber fuer den Selbstwert.

Das war das Wort zum Sonntag, tschuess. ;)

27

Samstag, 12. September 2015, 16:15

Man hat die Wahl, entweder distanziere ich mich von diesen Menschen und lebe in ständiger Angst und Unzufriedenheit, dass mir was passiert oder dass mir die fremden schaden und was weg nehmen oder ich taste mich an die langsam heran und erkenne, dass fast immer neben anderer Tradition und Mentalität ein ganz normaler Mensch wie ich dahinter steckt, der mich sogar bereichern kann.
Das sind wahre Worte. Viele Menschen leben hier ein Leben in Angst, dazu gehört auch die Angst vor fremden Menschen und Dingen und Neuem. Ich für meinen Teil ziehe ein Leben ohne Angst vor und es ist ein riesen Stück Lebensqualität das man da gewinnt. Das Spiel mit der Angst wird von anderen Menschen gezielt benutzt um uns zu manipulieren und Dinge zu verkaufen die wir nicht benötigen und uns Meinungen überzustülpen die nicht wirklich unsere sind.

Hier im Raum München gibt es natürlich viele "sichtbare" Migranten, denen man am äußeren ansieht, das sie (oder ihre Vorfahren) nicht aus Deutschland stammen. Der Umgang mit ihnen läuft jedoch relativ entspannt. Hier sind die Menschen etwas Weltoffener als in Kleinstädten.

Ich selber sehe das Thema Flüchtlinge eher mit gemischten Gefühlen. Zumindest am Anfang werden die unterschiedlichen Mentalitäten aufeinanderprallen - was zweifelsohne auch immer wieder zu Konflikten führen wird. Das Menschliche Spektrum der Flüchtlinge dürfte ja auch durch alle Gesellschafts- und Bildungsschichten gehen. Es ist eine riesige Aufgabe diese Menschen hier zu integrieren. Da es von Seiten der Politik bisher immer hieß "Deutschland ist kein Einwanderungsland" wurden auch kaum Strukturen geschaffen um Flüchtlinge/Einwanderer im größeren Umfang hier zu integrieren - weder Gesetzlich noch organisatorisch. Jetzt muss alles im Eiltempo durchgeboxt werden - da kann nichts Gutes rauskommen, weder für die Flüchtlinge noch für uns. Eine Win-Win Situation sollte angestrebt werden - zumindest mittel- bis langfristig.

In den Zeiten der unbegrenzten Globalisierung wird sich auch unsere Bevölkerung ohnehin zwangsläufig verändern. Wer für ein paar hundert EURO in einem Billigflieger um die ganze Welt reisen kann, wird auch dort überall seine Gene verbreiten. Es entstehen neue Familien deren Wurzeln um den ganzen Erdball gehen. Die Tochter eines guten Freundes hat z.B. deutsch/afrikanisch/französisch/indianische/südamerikanische Wurzeln. Sie hat strahlend blaue Augen, krause Haare und einen dunklen Teint. Solche Menschen gibt es immer mehr auf unserer Erde und ihr Anteil an der Bevölkerung wird immer größer.
Das ist ein Blick in die Zukunft, darauf müssen wir uns einstellen. In Deutschland ist es schon oft Realität, in Polen wird es noch kommen.
Wer hier dagegen ist fürchtet oft Macht- und Kontrollverlust - auch die Kirche...
Diese Entwicklung lässt sich aber genauso wenig rückgängig machen wie die Erfindung des Autos, des Flugzeuges oder des Computers. Alles ist in Bewegung und ändert sich und das Tempo zieht an - nicht nur in der Technologie - auch in der Gesellschaft. Es ist immer die Frage was wir daraus machen: ein Problem oder eine Chance ;)

Darek

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28

Samstag, 12. September 2015, 20:14

Von mir jetzt auch mal so einige Gedanken zum Thema. Vielleicht auch einmal von einer etwas anderen Seite beleuchtet.
(Auf das absolut dumme Gegröle irgendwelcher braundurchgefärbten, stumpfsinnigen und bildungsfernen Proleten einzugehen, erspare ich mir. Ist ja wohl auch nicht notwendig.)

Für mich fängt es bei dem Thema schon mit der Wortwahl an - nämlich mit dem Wörtchen "fremdenfeindlich".
Was genau soll das sein?
Feind bedeutet ja grundsätzlich erst einmal so viel wie Hass, nach wikipedia wurde diese Bezeichnung in alten Schriften dann sogar als Synonym für den Teufel gebraucht.
Sollte man vielleicht wissen, wenn man solch eine Terminologie benutzt. Und denjenigen, der mit solch einem Wort um sich wirft fragen, wie er denn zu solch einer Wortwahl kommt.
Dass die Medien diese Terminologie ständig benutzen, macht die Sache sicherlich nicht besser.

Interessant dabei - im militärischen Wortgebrauch wird immer vom "Feind" gesprochen, nicht aber vom Gegner. Gleichzeitig wird dabei der Widersacher aber weder als Unmensch noch als Hassobjekt klassifiziert.
Gleichzeitig steht der Begriff "Feindschaft" als Gegenteil von Freundschaft. Dazu könnte man sich vielleicht auch einmal so seine Gedanken machen. Wenn ein Fremder (noch) nicht mein Freund ist - macht ihn das dann automatisch zu meinem Feind? Es heißt nicht umsonst, ein Fremder sei ein Freund, den man noch nicht kennt.

Weiter sind gerade die Deutschen ein Völklein, dass es in die Ferne zieht. Immer schon. Hatte Ola ja auch schon angesprochen. Die Deutschen sind Reiseweltmeister - nach wie vor. Und sind allein im letzten Jahr so oft ins Ausland geflogen wie nie zuvor.

Woher also stammt das Mißtrauen gegenüber Fremden?
Ola hat in diesem Zusammenhang von Xenophobie gesprochen, also der Angst vor dem Fremden. Der Begriff passt hier meiner Meinung nach nicht so richtig, weil er vielleicht zu ungenau ist. Seltsamerweise musste sich nämlich ein Nordeuropäer in Deutschland noch nie vor irgendwelchen Übergriffen fürchten, ein dunkelhaariger Deutscher im eigenen Land aber schon. Seltsam, oder?

Xenophobie sei etwas Normales. Sagt man. Hätten die Menschen schon immer gehabt. Die Furcht vor dem Fremden. In der Antike. Im MIttelalter und auch in der Neuzeit. Gemeinschaften wollen nicht überfremdet werden. Das Xenophobe gehört zu uns, wenn wir einmal ehrlich zu uns selber sind. Obwohl wir doch eigentlich schon eine Multi-Kulti-Gesellschaft sind. Und uns eigentlich schon dran gewöhnt haben (müssten).
(Na ja, zugegeben - eigentlich ist eine Phobie ja an sich schon eine Art psychischer Störung)

Olaf hat weiter oben als Quelle einen Artikel aus "zeit online" angeführt mit dem Titel "Der große Aufbruch". Direkt unter dem Titel ist dann zu lesen: "Sie kamen zu Millionen, wagten ein Leben in der Fremde und VERÄNDERTEN DAS LAND ....
Mehr als 50 Millionen Amerikaner geben heute an, deutsche Vorfahren zu haben. Und die Deutschen haben damals sicherlich ihren Beitrag dazu geleistet, Amerika einen (ihren) Stempel aufzudrücken ...

Wer möchte als "Einheimischer" schon, dass jemand anderer sein Land verändert? Wobei wir wieder bei der Xenophobie wären.

Ein weiterer Aspekt kommt bei der Diskussion ebenfalls zu kurz - die Schulbildung. Bei den Migrationskindern.
Hier hat die Legislative meiner Meinung nach auch und gerade in den letzten Jahrzehnten mal wieder komplett versagt.

Die Flüchtlingskinder haben meist eine gänzlich andere Schulbildung, als die Kinder hier in Deutschland. Werden Asylanträge bewilligt, werden diese KInder irgendwann auch zur Schule gehen müssen. Und das birgt Probleme. Zwangsläufig.

Anhand einer im Jahr 2005 durchgeführten Untersuchung an 1.200 Schülern an 26 Berliner Grundschulen konnte festgestellt werden, dass die Leseleistungen der KInder zum Ende des dritten Schuljahres schlechter waren, wenn der Anteil an Migrationskindern mehr als 30% betrug.

Und 2002 stellte man fest, dass türkische und italienische Kinder eine um so geringere Chance haben, von einer Grundschule auf eine Realschule oder auf ein Gymnasium zu wechseln, je mehr ausländische Kinder in der Klasse waren.

Im Rahmen der PISA 2000E-Studie wurde ebenfalls festgestellt, dass in Schulen mit einem Anteil von mehr als 20% Schülern mit Migrationshintergrund, deren Umgangssprache in der Familie nicht Deutsch ist, schwächere Leistungen beim Lesen erzielt wurden.
Was dann später aus diesen Kindern wird, ist klar - schlechtere berufliche Ausbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten, schlechterer sozialer Status mit den entsprechenden Folgen.

Die vielen verschiedenen Gemeinschaften in Deutschland müssen aber anständig miteinander auskommen. Für unser aller Überleben. Für ein gutes Leben. Sie müssen füreinander offen sein. Das gilt allerdings nicht nur für Deutschland, sondern auch für Europa. Gilt eigentlich weltweit.

Wichtig ist aber trotzdem auch, dass Gemeinschaften auch dadurch entstehen und bestehen, indem sie sich von anderen abgrenzen. Ich finde, nicht jeder und alles sollte zugelassen werden. Sonst gibt es nämlich irgendwann keine Gemeinschaft mehr. Sondern nur noch noch eine Gesellschaft aus absoluten Individualisten, die nur daran interessiert sind, ihre ureigensten Interessen durchzusetzen.


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29

Samstag, 12. September 2015, 20:36

Heute in Warszawa:
http://tvnwarszawa.tvn24.pl/informacje,n…ika,178850.html

..a po demonstracji wszyscy pójdą na kebaba :)

olaf

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30

Samstag, 12. September 2015, 21:04

allein schon das wort:
muzułmanów...
gibt's in D seit 50 jahren nicht mehr... :D

Darek

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31

Montag, 14. September 2015, 10:55

Wie blöd Du bist

Hier mal ein kurzer Videoclip von Carolin Kebekus zum Thema.
Die Frau ist zwar nicht so ganz mein Ding, das Video mit ihrem Song ist aber gut gemacht und bringt´s auf den Punkt.
Daher :okok

https://www.youtube.com/watch?t=159&v=X34ZQwnxz30
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32

Montag, 14. September 2015, 21:12

Mein Ding waer' die schon, wenn da nicht Martyna waere.. :herz:

Der Song sollte oefter mal im deutschen Radio gespielt werden statt dem Original (Schoenheit und Bloedheit ist ja manchmal eng beinander. siehe die Glatzenjungs und-maedels: 50 von 100 Punkten - mit Glueck :D ).

33

Dienstag, 15. September 2015, 15:23

wer hat Flüchtlingsstrom ausgelöst ?

Ein anderes Thema ist, dass die Poitik sch endlich jenen Punkten und Problemen zuwenden muss, welche diesen Flüchtlingsstrom ausgelöst haben.
Aber eben dies wurde ja nun Jahrelang ignoriert. Und wenn man sich ein wenig mit diesem Thema beschäftigt, wer hat diesen Flüchtlingsstrom ausgelöst? ...


Das ist eine interessante Frage... vor allem unter dme Aspekt, dass in der Antwort darauf ja auch der Ansatz für die "Lösung des Problems" sein müsste. Wer sich mit dieser Frage beschäftigt, kommt nicht an Informationen vorbei, die auch ein bißchen nach Verschwörungsstrategie klingen. Vielleicht helfen ja diesen Artikel etwas dabei, einmal selber darüber nachzudenken:
http://www.ag-friedensforschung.de/regio…s-herkunft.html
http://blauerbote.com/2015/09/03/wissens…ien-ausgeloest/
http://blauerbote.com/2015/09/02/man-sol…ien-ausgeloest/

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34

Dienstag, 15. September 2015, 20:48

das ganze nennt sich Geopolitik, zB neu:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/sy…-a-1052907.html

und gab es schon in Korea, Vietnam, Afghanistan, Georgien usw.

An dieser "playstation" sitzen immer die gleichen..., aber es gibt zu wenig Stuehle

35

Donnerstag, 17. September 2015, 07:56

"Flüchtlinge
in Polen: Kaum Perspektiven und Sehnsucht nach "Germania" - See more
at: http://www.islamische-zeitung.de/?id=194…h.mbRWVLaY.dpuf
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36

Donnerstag, 17. September 2015, 08:07

http://padniecie.pl/demoty/ja-pierdole-t…ismy-do-polski/

"Oh shit.e, so viel Mühe und sind in Polen gelandet"

Das sagt vieles über die Freude der Flüchtlinge über die polnische Hilfe. Auch in Polen gibt es Menschen, die im Rahmen der Möglichkeiten gerne helfen würden und schon geholfen haben. Problem liegt nicht nur in den schreienden hirnlosen über nur die man ständig in den deutschen Medien berichtet.
Wie Choma schon erwähnt hatte, Flüchtlinge flüchten trotz Hilfe aus Polen weiter, da, wo die noch mehr bekommen...
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37

Freitag, 18. September 2015, 12:00

Was mir derzeit in der letzten Zeit viel zu denken gibt, egal welche Seite oder Meinung man betrachtet, es gibt kaum vernünftige Gespräche oder Diskussionen, beide Seiten pauschalisieren ohne aber vernünftige Argumente zu liefern oder aber sich mit dem auseinanderzusetzen was die jeweils andere Seite zur Sprache bringt. Auf der einen Seite gibt es die "Hirnlosen, Nazis und Glatzen" und auf der anderen Seite die "Gutmenschen und Nichtversteher, Linke und Antifas usw.", es ist denke ich der falsche Weg, die jeweils andere Seite zu diffamieren.

Geht man nicht in eine vernünftige Auseinandersetzung und nimmt die jeweils andere Seite ernst, argumentiert nicht mit Argumenten sondern mit Pauschalisierungen, wird man kaum erwarten können, das man selber verstanden wird. Man traut sich bei diesem Thema ja kaum noch seine Meinung zu sagen ohne irgendeinen Stempel aufgedrück zu bekommen. Selbst wenn die eigene Meinung nicht korrekt sein sollte, wäre es im Grunde sinnvoller überzeugt zu werden, diese Meinung überdenken zu können. Mit in die Ecke stellen oder allgemeine Aussagen wie "In Osten gibts nur Glatzen" oder "alle Polen sind Rassisten" oder "alle Flüchtlingshelfer sind Gutmenschen und nicht zum Denken in der Lage" funktioniert das aber nicht, damit werden genau diese Meinungen gefestigt.

dass in der Antwort darauf ja auch der Ansatz für die "Lösung des Problems" sein müsste.

Müsste. Nur genau dies scheint offenbar gar nicht gewollt zu sein. Ansätze für die Lösung des Problems sind nicht zu erkennen, es werden jetzt "nur" gegen die Auswirkungen irgendwelche Dinge unternommen und dies auch "nur" soweit man beobachtet wird. Unten im Libanon gibt es mehrere Millionen Flüchtlinge welche nicht ausreichend zu Essen haben und diese Situation herscht nicht erst seid gestern, aber wir sind als Land und Europa nicht in der Lage dort Nahrung, Wasser und Geld hinzuschicken? Wollen wir überhaupt helfen? Die Flucht nach Europa kostet tausende Euro, wohlgemerkt den Flüchtlingen, also können die flüchten, welche es sich "leisten" können oder irgendwie durch Verkauf ihrer Habseeligkeiten an Geld kommen, Menschen welche also bettelarm sind, wird dieser Weg verwehrt bleiben, haben keine Nahrung, kein Wasser und sind die eigentlichen Verlierer dieser ganzen Situation. Nur dies bekommt ja hier in Europa keiner mit, ist nicht Medienwirksam und hilft beim nächsten Wahlgang auch nicht....

38

Freitag, 18. September 2015, 14:11

Eine differenzierte Betrachtung der Flüchtlingsproblematik hat natürlich viele Facetten. Ich versuche das mal aus meiner Sicht etwas aufzudröseln.
1. Ursachen: Zur Einstimmung hier ein Beitrag des ARD-Magazins ttt

http://www.daserste.de/information/wisse…olitik-100.html

Die Ursachen reichen bis weit in das letzte Jahrhundert hinein und basieren primär auf wirtschaftlichen und geopolitischen Interessen. Links dazu wurden in diesem Thread schon mehrere gepostet. Leider wurde bei all diesen Aktionen wenig Rücksicht auf die Bevölkerung genommen. Manche Menschen haben in dieser Zeit schon mehrmals ihre gesamte Existenz verloren und sind jetzt entweder radikalisiert oder suchen ihr Heil in der Flucht. Fehlendes Trinkwasser, schlechte bis keine medizinische Versorgung oder einfach nur die nackte Angst, beim nächsten mal von einer Bombe oder Granate getroffen zu werden treibt die Menschen auf die Suche nach einem sichereren Leben. Ich denke, das die meisten Flüchtlinge nur ungerne ihre Heimat verlassen - es sei denn die Umstände zwingen sie dazu.
Die andere Ursache ist, das z.B. in Afrika durch unsere Wirtschaftspolitik den Menschen die Existenzgrundlage entzogen wird. Beispiele sind subventionierte Lebensmittelexporte oder Fischereirechte die den Einheimischen nichts mehr übrig lassen.
So lange die wirtschaftlichen und geostrategischen Interessen über die humanitären Interessen gestellt werden, wird sich da wohl auch in absehbarer Zeit nichts ändern. Die Rüstungsindustrie weltweit verdient sich momentan dumm und dämlich - Krieg als Geschäftsmodell...

2. Flucht nach Europa: Wenn man sich die Statistiken ansieht wie z. B. im Libanon in dem mittlerweile die Flüchtlinge über 20% der Bevölkerung ausmachen und dort oft nur in Zelten in Wartestellung leben und keinem normalen Broterwerb nachgehen können ist es verständlich, das sich die Flüchtlinge eine Perspektive suchen. Die geografisch nächstgelegene ist nun mal Europa. Und welches Land ist das wirtschaftlich stärkste in Europa? Deutschland! Ich weiß nicht welche Bilder über Deutschland in den Flüchtlingslagern kursieren aber offensichtlich immer noch so gute, das es sich lohnt die Einreise nach Europa auf sich zu nehmen. Denn hier fliegen einem nicht die Bomben um die Ohren, es gibt Wasser, Essen, ein Dach über dem Kopf und vielleicht sogar mal einen Job oder eine Perspektive...

3. Wer sind nun die Flüchtlinge? Ich kenne nur die Bilder des Fernsehen und die Berichte der Medien. Für unsere Regierung sind sie in erster Linie erst mal ein Kostenfaktor gewesen - aber weit weg von hier. Durch die massenhafte Flucht der Flüchtlinge nach Europa werden sie erst richtig wahrgenommen. Jetzt müssen auch hier in Europa viele Politiker zeigen ob sie eine Menschenfreundlich sind - was letzten Endes auch die eigene Bevölkerung betrifft - oder einfach nur kaltschnäuzig. Viele Herrschenden haben schon ihre Maske fallen gelassen und outen sich als große Zyniker und Demagogen. Das Thema Menschenrechte wird nur am Rande erwähnt. Dieser Begriff wurde ja in den letzten Jahren schon sehr strapaziert für die unterschiedlichsten Aktionen gegen "Diktatoren" und ähnliche Systeme. Die Flüchtlinge sind im Moment nur Manövriermasse für politische Profilierung. Ein echtes Interesse hat keine Regierung an ihnen. Wenn man sich die Flüchtlinge ansieht, findet man dort Menschen aus allen Gesellschaftsschichten - vom hochgebildeten Akademiker bis hin zu nahezu Analphabeten ist alles dabei. Von Menschen die eine echte Hilfe brauchen über Glücksritter bis hin zu denen die möglicherweise tatsächlich Böses im Schilde führen - auch das ist möglich. Nur sind wir kaum in der Lage hier die Spreu vom Weizen zu trennen - wir können nicht in die Köpfe hineinschauen. Deshalb: "im Zweifel für die Angeklagten". Wer hier nachweisbar ohne größere Not nach Europa kommt, sollte auch wieder abgeschoben werden können, damit wir besser denen helfen können die auch Hilfe benötigen. Ein vernünftiges Einwanderungsgesetzt gibt es leider immer noch nicht, das den Umgang mit solchen Menschen regelt - es wird höchste Zeit.

4. Umgang mit den Flüchtlingen. Gerade in Deutschland leben wir in einer sehr dicht besiedelten Region. Wenn wir hier auf einmal noch dichter zusammenrücken müssen gibt es Spannungen. Die heiß umkämpften Wohnungsmärkte in den Zentren werden noch mehr aufgeheizt, der Arbeitsmarkt gerät noch mehr unter Druck wenn hier vermeintliche Billiglöhner auf den Arbeitsmarkt strömen. Das Alles kann auch böses Blut schaffen, da mittelfristig die Flüchtlinge auch konkurrieren um die knappen Güter auf dem Markt. Die aktuelle, wirtschaftliche Stärke lässt uns auch größere Flüchtlingsströme zumindest finanziell verkraften. Für das größere Problem halte ich die Integration. Um hier Fuß zu fassen ist das erlernen der Landessprache unbedingt notwendig. Wie sieht es mit der Anerkennung von Studienabschlüssen oder Berufsausbildungen aus? Kann eine Behörde aus der Heimat noch die Gleichwertigkeit bescheinigen wenn sie in Schutt und Asche liegt. Auch hier benötigen wir bessere Regeln die sich eher an dem aktuellen Wissensstand orientieren als an dem einmal vor Jahren gelernten.
Die Unterbringung auf unserem Arbeitsmarkt wird aufgrund der Sprachkenntnisse ohnehin ein ziemlicher Akt. Wir müssen die Flüchtlinge - wie jeden anderen Menschen auch - mit Respekt behandeln - sollten von ihnen aber auch Respekt einfordern können. D.h. sie sollten unsere Lebensweise hier zumindest akzeptieren und sich an geltendes Recht halten. Wer dies nicht tut sollte sein Glück woanders suchen...
Wir sind nicht verpflichtet ALLES zu schlucken und jedes Verhalten zu akzeptieren. Bei aller Toleranz müssen wir auch Grenzen ziehen. Das macht man ja schon bei der Erziehung unserer Kinder, damit sie Orientierung finden. Die Verteilung in Europa sollte tatsächlich nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit erfolgen - ohne Wenn und Aber. Auch in Polen gibt es offensichtlich ein demografisches Problem, hat Tommy vor ein paar Tagen in der Presseschau gepostet. Also kann man auch dort ein bestimmtes Kontingent unterbringen.

5. Fazit: Ich sehe nicht das sich die Situation mittelfristig ändert. Im Moment geht es auf der Welt nur darum die Einfluss- und Machtbereiche auszubauen und zwar ohne Rücksicht auf Verluste. Beispiele sind der mittlere Osten und z.B. auch die Ukraine. Menschenrechte werden da allenfalls mit Füßen getreten und zwar von allen Beteiligten. Wir müssen uns also weiterhin mit Flüchtlingsströmen auseinandersetzen. Auch wenn es jetzt pessimistisch klingt, aber ich glaube nicht, das aus Gutmenschentum diese ganzen Kriesenherde befriedet werden und den Menschen die Gründe zur Flucht fehlen. Es müssen handfeste, wirtschaftliche Gründe vorliegen um das ganze Drama zu beenden - z.B. kein Geld mehr für Krieg vorhanden sein oder es gibt in diesen Ländern nichts mehr zu holen. Wenn das mal der Fall sein sollte möchte ich lieber nicht wissen was dann auch bei uns so aus Geldmangel gestrichen wird und wie es bei uns sonst noch so aussieht... Im Moment wird alles auf der Welt schneller und hektischer - auch die Konflikte und Machtkämpfe. Also werden auch weiterhin viele Menschen an Hunger oder einem gewaltsamen Tod sterben. Ich denke irgendwann wird die ganze Blase auch mal platzen weil irgendjemand es einfach überzogen hat. Dann können wir den Reset-Knopf drücken und mit dem was uns geblieben ist vielleicht eine bessere Gesellschaft aufbauen

olaf

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39

Samstag, 19. September 2015, 13:33

Alleine nur den Immigranten die deutsche Sprache beizubringen, waere schon ein Jobmotor fuer Deutsche (ok, die braunen Jungs und Maedles sind ja eher fuer Lautstaerke als fuer ihre Grammatik bekannt) :D .
Sprachkurse gab's vor 50 Jahren nicht mit all den Jugo's,Italiener, Tuerken, Griechen usw.
Und heute: fast alle assimiliert; und was waere D ohne seine Pizzerien, Kebab-Buden usw... die weltgroesste Mc Donalds-Filiale...
Je frueher die neuen Fluechtlinge arbeiten duerfen (nicht koennen), desto frueher klappt die Intergrierung und die Rechnung geht auf. Und ob jetzt einer an Allah, Christus, Buddha glaubt ist mit egal.
Leider nicht Demagogen wie Seehofer, Orban, Donald Trump.

In manchen Gegenden in "Ostdeutschland" stirbt der Nachwuchs aus oder macht sich vom Hofe, ganze Kleinstaedte entvoelkern sich. Warum: weil an Bildung gespart wird und es keine gut bezahlten Jobs gibt.
Statt sich nun fortzubilden, wird halt dann auf den Staat geschimpft. Rentner enteignen slch selbst, weil die Immobilie dann halt nur noch 50% wert ist in so 'ner toten Gegend.
Eh klar, poebeln hilft.

Apropos Rentner: wer zahlt dann eigentlich so im 10/20 Jahren noch in die RV ein statt zu beziehen?

40

Samstag, 19. September 2015, 15:47


Die EU ist eine Solidargemeinschaft - zumindest sollte sie es sein.
Als Italien vor ein Paar Jahren wegen der Flüchtlinge um Hilfe gebeten hat, hat das in Deutschland niemanden interessiert, Italien muss alleine damit fertig werden, war die Antwort aus Deutschland und jetzt schreit Deutschland nach Solidarität, Heuchelei pur..............

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