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21

Sonntag, 27. Dezember 2015, 17:48

Das mit den 50 Flaschen ist ganz leicht zu hoch gegriffen. Es ist auch nicht klar, welcher Flascheninhalt gemeint ist. Meine Kenntnis ist, dass jeder Pole im Schnitt 7-8 Liter reinen Alkohols im Jahr trinkt. Das ist weniger als der Deutsche, der etwa eineinhalb Liter mehr trinkt. Nehmen wir einmal 7 Liter und 40%, so sind dies 17.5 Liter Wodka. Bei 0.33l Flaschen käme das mit den 50 hin.

Mein Eindruck ist, dass es hier weniger Komasaufen unter Jugendlichen gibt, da Alkohol erst ab 18 verkauft werden darf. Was kein Hindernis ist, sich Alkohol zu beschaffen. In Deutschland kann man Bier und Wein ab 16 kaufen. Ich bin trotzdem strikt dagegen, das in Deutschland zu ändern. Des Weiteren ist die Alkohol-Obergenze am Lenkrad bei 0.2 pm. Das macht sich auch bemerkbar.

Mein Eindruck ist aber auch, dass das gelegentliche Saufen bis zum Exzess auf Parties hier weiter verbreitet ist. Für die Leber ist das trotzdem besser als jeden Tag etwas, wenn man zwischendurch nichts trinkt.

Ich habe den Text des Autors nicht gelesen. Wenn er so etwas ohne weitere Präzisierung schreibt, muss er sich über die Reaktionen nicht wundern.

Also ich denke die Aussage des polnischen Schriftstellers sollte man jetzt nicht bis zur Angabe des Flascheninhalts analisieren sondern eher symbolisch sehen! Ich denke er wollte damit einfach nur ausdruecken welche Bevoelkerungsschicht ueberwiegend die PiS gewaehlt hat und keine Diskussion ueber den grundsaetzlichen Alkoholkonsum in Polen anstossen.

Trewirski

unregistriert

22

Sonntag, 27. Dezember 2015, 20:47

Wie schon gesagt habe ich den Text nicht gelesen. Aber die Aussage kann leicht dahingehend interpretiert werden, dass die Polen viel mehr saufen als die Deutschen. Das ist auch Symbolik. Ja, ich kenne einzelne Polen, die mir ins Gesicht gesagt haben, man müsse einfach alle Flüchtlinghe bereits im Mittelmeer ersäufen und dass Hitler Recht hatte. Und ja, da ist sehr Alkohol im Spiel, und zwar täglich. Aber man kann das meiner Meinung nach nicht verallgemeinern. Auch in Deutschland gibt es braunen Bodensatz und auch da ist teilweise Alkohol im Spiel. Aber nur teilweise. In Deutschland trauen sie sich halt (noch) nicht so offen zu sagen was sie denken.

Die Hauptgefahr sehe ich langfristig bei Frauen bzw. Müttern, die das völkische Frauenbild gutheißen und sich gerne da hinein fügen. Diese verantworten über viele Jahre die Erziehung der Kinder. Da ist von Alkohol keine Rede. Deren Einfluß ist weich, aber umso nachhaltiger.

Trewirski

unregistriert

23

Sonntag, 27. Dezember 2015, 22:40

Nachtrag

Die polnischen Braunen treten einstweilen in Form von Dumpfbacken auf, wie es einst die deutschen gemacht haben. Damit kann man auf Dauer keinen Blumentopf gewinnen. Zum Glück. Bei den deutschen Braunen hat man aus dieser Lektion aber bereits gelernt. "Den Ball einstweilen flach halten," ist die Devise, "unsere Zeit wird kommen".

24

Montag, 28. Dezember 2015, 20:25

Was mir in letzter Zeit auffällig ist, zu den brisanten Themen bilden sich Meinungen immer mehr in den extremen, egal wo und mit wem man Diskussionen führt, irgendwie scheint mir fehlt eine gesunde "Mitte" in der Meinungsbildung, dies macht es um so schwerer wenn man konstruktiv diese Problematiken diskutieren möchte.

Darek

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25

Dienstag, 29. Dezember 2015, 08:17

Die fehlende Mitte existiert aber nicht erst seit kurzer Zeit, Tommy. Es gibt kein Mittelmaß, eben ein typisch deutsches Verhalten, wie ich finde.
Einerseits sehen wir immer wieder die überwältigende Bereitschaft zur Hilfe in der Flüchtlingskrise, wie etwa durch (Kleider-)Spenden und ehrenamtliche Helfer, andererseits nehmen aber allem Anschein nach die Gewaltaktionen gegen Flüchtlinge zu. Auch findet man heute in den sozialen Medien angeblich immer häufiger Klarnamen bei entsprechenden Postings - die Menschen verstecken sich dort nicht mehr hinter irgendwelchen Nicknamen.

Was mir hier im Forum aber auch auffällt und langsam ziemlich auf die Nerven geht, ist die "Berichterstattung". Es gibt eigentlich nur noch Beiträge in Form von zitierten Medienartikeln, auch und gerade im Zusammenhang mit Übergriffen gegen Flüchtlinge, als postive Berichte über Hilfen, die überall im Land stattfinden. Auch die ständige Schreiberei über diese rechten, braunen Dumpfbacken nerven mittlerweile extrem. Dass es diese Hohlbirnen, die gerade einmal in der Lage sind, ihren eigenen Namen richtig schreiben zu können nun mal gibt, ist doch bekannt, seit Jahren schon. Warum muss man diesen Idioten jetzt noch zusätzlich eine Plattform bieten, nur weil man ständig über sie diskutiert? Ist das nötig?

Im Übrigen finde ich nicht, dass wir eine Flüchtlingskrise haben - wir haben eher ein EU-Krise. Wenn das in der Form so weiter geht, verkommt die EU nur noch zu einer riesengroßen Freihandelszone und sonst zu nichts weiter.
Sich über die ehrenamtliche Bereitschaft von etlichen Helfern seitens der Politik zu freuen, ist zwar ganz nett, bringt in der Sache selbst aber niemanden weiter. Und wenn man sich dann noch vor Augen hält, dass die Vereinten Nationen pro Flüchtling und Tag gerade einmal 50 Cent an "Hilfsgeldern" springen lassen, darf man sich nicht wundern, dass die gesamte Misere so langsam aus dem Ruder läuft.
Signatur von »Darek« Wer schweigt, trägt Schuld an den Zuständen, die er beklagt!
Und wer vergisst ist verurteilt, dasselbe noch einmal zu erleben!

26

Dienstag, 29. Dezember 2015, 13:55

Die fehlende Mitte existiert aber nicht erst seit kurzer Zeit

Das mag sein, meine Wahrnehmung ist eben, das sich dies gerade in letzter Zeit mehr Bemerkbar macht, mag auch daran liegen das vor einiger Zeit es eben noch mehr gab welche sich mit ihrer Meinung enthalten haben oder diese nicht geäußert wurde. Auch finde ich, geht es derzeit rabiater zu als noch vor einiger Zeit.
Was mir hier im Forum aber auch auffällt und langsam ziemlich auf die Nerven geht, ist die "Berichterstattung"

Nun sind dies leider nun mal die Themen über welche Berichtet werden, man findet meist ja nur diese derzeit. An den Diskussionen erkennt man, das dies die Menschen ja nun mal beschäftigt, kann man also dann auch nicht einfach ausblenden.

27

Dienstag, 29. Dezember 2015, 14:20

Nun sind dies leider nun mal die Themen über welche Berichtet werden, man findet meist ja nur diese derzeit. An den Diskussionen erkennt man, das dies die Menschen ja nun mal beschäftigt, kann man also dann auch nicht einfach ausblenden.
Man sollte aber vielleicht eine Auswahl derjenigen Medien und Artikel treffen, die wenigstens ein Mindestmaß an Qualität vorweisen. Uneingeschränkt jeden Blogbeitrag von polen.pl oder Artikel von Gerhard Gnauck kann man posten, ohne sie zu prüfen. Bei vielen Artikeln ist das aber fraglich. Letztens wurde hier aber zum Beispiel ein Link zu einem ZEIT-Artikel gesetzt, der Lügen verbreitet hat.

Es geht um diesen Artikel hier: www.zeit.de/2015/51/polen-pis-andrzej-du…iven-widerstand

Zwei Beispiele:

Zitat

1. Es zeigen sich aber auch die ersten Brüche. Die nationale Währung, der Złoty, ist schon gefallen.
Jeder, der sich mit Polen auskennt, weiß, dass der Kurs des Złoty gegen Jahresende immer fällt. Das war auch in den Jahren der PO-Regierung so und hängt mit den Fälligkeiten von Krediten zusammen. Hier ein Link zu den Hochs der letzten 10 Jahre: www.boerse.de/devisen/Euro-PLN/EU0006169930 - die Höchststände sind immer im Winter bzw. am Jahresende. Den aktuellen Trend auf die PiS-Regierung zu schieben, ist unlauter.

Zitat

2. Der neue Staatspräsident Andrzej Duda (PiS) hatte sich geweigert, fünf
noch von der alten Regierung bestellte Verfassungsrichter zu vereidigen,
was in Polen immer eine bloße Formalität war.
Jeder, der sich mit der Problematik des TK beschäftigt hat, weiß, dass zuerst die PO die Verfassung gebrochen hat, um 2 zusätzliche Richter auf Vorrat zu ernennen. Auch das Verfassungsgericht selbst hat dieses Vorgehen als nicht verfassungskonform eingestuft. Von einer bloßen Formalität kann also nicht die Rede sein.

Und das sind nur 2 Beispielfehler im Artikel. Ich mag die PiS nicht, aber eine wahrheitsgemäße Berichterstattung sollte schon der Anstand gebieten. Und Artikel, in denen entweder bewusst gelogen wird oder der Journalist schlichtweg überfordert ist, sollten vielleicht besser nicht verlinkt werden.

28

Dienstag, 29. Dezember 2015, 17:05

Was sind das überhaupt für kritische Anmerkungen hier ?
Liebt ihr denn nicht unseren geliebten Führer Vater Tadeusz Rydzyk und seine Engel Pawłowicz und Wróbel ?
Na wartet ihr dreckigen Ungläubigen ! ;)
Signatur von »Obywatel GG« Naród wspaniały, tylko ludzie k*rwy. Autor: Józef Piłsudski

Trewirski

unregistriert

29

Dienstag, 29. Dezember 2015, 20:14


Und das sind nur 2 Beispielfehler im Artikel. Ich mag die PiS nicht, aber eine wahrheitsgemäße Berichterstattung sollte schon der Anstand gebieten. Und Artikel, in denen entweder bewusst gelogen wird oder der Journalist schlichtweg überfordert ist, sollten vielleicht besser nicht verlinkt werden.


Wer sollte das denn Deiner Meinung nach überprüfen? Erwartest Du, dass der Forumsbetreiber erst einmal ein Geschichtsstudium absolviert und jeden Zeitungsartikel verifiziert bevor er freigeschaltet wird? In diesem Falle ist die Frage, ob Deine Aussage (dass dort gelogen wird) ebenso freischaltungspflichtig ist wie jeder verlinkte Zeitungsartikel. Niemand im Forum hat die Garantie, dass DU die Wahrheit sagst und kann bei Freischaltung erwarten, dass Deine Aussagen überprüft wurden.

Noch mehr: der Forumsbetreiber muss stärker auf Deine Aussagen achten als auf die Aussagen von Leuten, die auf anderen Servern posten. Wenn Du hier beispielsweise Lügen schreibst (was ich nicht unterstelle), ist das für ihn ein Problem, besonders bei beleidigenden Behauptungen. Wenn das jemand anders auf einem anderen Server tut, kann ihm das persönlich erst mal egal sein.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Trewirski« (29. Dezember 2015, 20:20)


30

Dienstag, 29. Dezember 2015, 22:45

Wer sollte das denn Deiner Meinung nach überprüfen? Erwartest Du, dass der Forumsbetreiber erst einmal ein Geschichtsstudium absolviert und jeden Zeitungsartikel verifiziert bevor er freigeschaltet wird?
Dass das schwierig ist, ist mir klar. Deswegen habe ich Quellen genannt, die man problemlos zitieren kann. Ich halte es aber gerade für ein deutsch-polnisches Forum für wenig sinnvoll, wenn darüber Falschinformationen, Halb- oder Unwahrheiten verbreitet werden und Links zu nachweisbar falschen Artikeln gesetzt werden, die damit aufgewertet werden. Du nicht?
In diesem Falle ist die Frage, ob Deine Aussage (dass dort gelogen wird) ebenso freischaltungspflichtig ist wie jeder verlinkte Zeitungsartikel. Niemand im Forum hat die Garantie, dass DU die Wahrheit sagst und kann bei Freischaltung erwarten, dass Deine Aussagen überprüft wurden.

Ich habe ja die Frage gestellt, ob der Journalist bewusst gelogen hat oder einfach nicht recherchieren kann. Beide Beispiele sind eindeutig überprüfbar. Für den traditionellen Fall des Złoty vor Jahresende habe ich einen Link gesetzt, man kann sich weitere Beispiele gerne raussuchen. Man könnte sich auch Links zur nicht-verfassungsgemäßen Wahl zweier Richter durch die Vorgängerregierung gönnen. Das sind Fakten, ohne Probleme überprüfbar.

Zitat

Noch
mehr: der Forumsbetreiber muss stärker auf Deine Aussagen achten als
auf die Aussagen von Leuten, die auf anderen Servern posten. Wenn Du
hier beispielsweise Lügen schreibst (was ich nicht unterstelle), ist das
für ihn ein Problem, besonders bei beleidigenden Behauptungen.
Die rechtliche Lage und Haftungsfrage ist klar. Allerdings gehe ich davon aus, dass der normale Forenleser automatisch einem Journalist mehr Vertrauen entgegenbringt als mir oder irgendeinem anderen Foristen. Ich halte es insofern für bedenklicher, wenn hier Links zu schlechten oder falschen Artikeln gesetzt werden als dass schlechte oder falsche Forenbeiträge hier stehenbleiben - sofern sie nicht den Forenbetreiber in Probleme bringen.

Trewirski

unregistriert

31

Dienstag, 29. Dezember 2015, 23:29

Das was Dir vorschwebt nennt sich Zensur. Jemand soll entscheiden, ob ein Artikel "gut" oder "schlecht" ist. Geh mal in die Kirche. Da findet das jeden Sonntag statt.

32

Mittwoch, 30. Dezember 2015, 10:40

Das was Dir vorschwebt nennt sich Zensur. Jemand soll entscheiden, ob ein Artikel "gut" oder "schlecht" ist. Geh mal in die Kirche. Da findet das jeden Sonntag statt.
Nein, Zensur ist etwas ganz anderes, nämlich - basierend auf Wikipedia - ein restriktives Verfahren durch staatliche Stellen, bei denen Massenmedien oder der persönliche Informationsverkehr kontrolliert werden, um die
Verbreitung unerwünschter oder ungesetzlicher Inhalte zu unterdrücken
oder zu verhindern. Weder ist hier eine staatliche Stelle involviert, noch wird ein restriktives Verfahren angewendet, noch werden Massenmedien oder der persönliche Informationsverkehr kontrolliert.

Wenn nun die katholische Kirche gegen Homosexuelle oder Abtreibung ist und sich in der Messe nicht dafür ausspricht, ist das mit Sicherheit keine Zensur. Wenn zwei verfeindete Fußballclubs in ihren Stadien keine Lobeshymnen auf den jeweils anderen Club akzeptieren, ist das keine Zensur. Wenn die Managerin von Michael Schuacher eine Verbreitung der Falschmeldung, dass dieser wieder laufen könne, gerichtlich untersagt, ist das keine Zensur. Wenn ich auf Facebook keine Posts von Pegida liken möchte, ist das keine Zensur. Und wenn ein deutsch-polnisches Forum ein Mindestmaß an Qualität für Artikel erhebt, auf die verlinkt werden soll, ist das auch keine Zensur.

Und ja, es gibt gute und schlechte Artikel. Ich meine ja auch nicht, dass Artikel nicht verlinkt werden sollten, die nicht meiner Meinung entsprechen. Ich kann mit einem Pro-PiS-Artikel gut leben, so lange er argumentativ ist und keine Falschaussagen enthält. Aber was ich bedenklich finde, sind Artikel, die eindeutig Falsches, Hetzendes oder Tendenzielles verbreiten.

Ansonsten könnte man ja auch so etwas verlinken, nur weil das Thema Polen ist: www.bildblog.de/8695/pfusch-natuerlich-aus-polen/

Trewirski

unregistriert

33

Mittwoch, 30. Dezember 2015, 18:28

Nenne es wie Du willst. Natürlich gibt es einen wesentlichen Unterschied zwischen staatlicher und privater Zensur. Die private Zensur kann in einem Forum stattfinden und ist nicht illegitim. Der Betreiber übt das Hausrecht aus, genauso wie der Pfaffe. In allen Fällen ist der Effekt derselbe: es gibt eine Instanz die über "Gut" und "Schlecht" richtet. Genauso wie der Forumsbetreiber das Recht hat, ihm unliebsame Meinungen zu unterdrücken, hat auch die Presse dieses Recht. Ob man sich damit einen Gefallen tut, sei dahingestelllt.

Ich unterstelle mal, dass in einem Zeitungsartikel meist ein Körnchen Wahrheit steckt und manchmal oder oft auch ein Körnchen Unwahrheit. Man müsste demnach fast alle Artikel verbieten. Oder aber den Menschen (wie Dir) ein Forum bieten, die Dinge, die sie als unwahr erachten, durch Gegendarstellungen zu kommentieren. Letzteres geschieht hier. Ist doch nicht schlecht, oder?

34

Donnerstag, 31. Dezember 2015, 11:42

Nenne es wie Du willst. Natürlich gibt es einen wesentlichen Unterschied zwischen staatlicher und privater Zensur.
Es kann keine private Zensur geben, was sich schon allein durch die Definition von Zensur erklärt. Um mal ein extremes Beispiel zu nennen: Der Forumsbetreiber wird hier sicher keine Links zu Kinderpornos erlauben. Ist das dann private Zensur? Nein.
Ich unterstelle mal, dass in einem Zeitungsartikel meist ein Körnchen Wahrheit steckt und manchmal oder oft auch ein Körnchen Unwahrheit.
Somit kann man alles relativieren und schönreden. Warum gehst du nicht konkret auf die beiden Beispiele ein?
Oder aber den Menschen (wie Dir) ein Forum bieten, die Dinge, die sie als unwahr erachten, durch Gegendarstellungen zu kommentieren. Letzteres geschieht hier. Ist doch nicht schlecht, oder?
Nun, ich fände es besser, wenn zu hochwertigen Artikeln verlinkt werden würde.

Trewirski

unregistriert

35

Donnerstag, 31. Dezember 2015, 13:28

Dann nennen wir es halt "nhaltsauswahl". Ändert das was?

Der Forumsbetreiber ist nicht verppflichtet, proaktiv alles zu kontrollieren, was die Leute posten. Er kann direkt nur für das verantwortlich gemacht werden, was er selbst von sich gibt. Er kann aber dazu verdonnert werden, eine Gegendarstellung zu veröffentlichen oder einen Beitrag zu löschen, wenn er auf darauf hingewiesen wird.

Er wird im eigenen Interesse offensichtlich Illegales von selbst löschen. Bei einer Aussage zur Verletzung der Verfassung ist die Sache ganz anders, da deren Wahrheitsgehalt ggf. erst vor Gericht festgestellt werden kann. Da steiten sich Staatsrechtler und kommen zu vollständig gegensätzlichen Positionen. Dieses Beispiel mit einem Link zur Kindepornografie zu vermischen halte ich schon für sehr .... naja....

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Trewirski« (31. Dezember 2015, 13:33)


36

Donnerstag, 31. Dezember 2015, 14:02

Dann nennen wir es halt "nhaltsauswahl". Ändert das was?
Ja, eine Auswahl des Inhalts dürfte von den meisten Menschen als positiv eingestuft werden.

Bei einer Aussage zur Verletzung der Verfassung ist die Sache ganz anders, da deren Wahrheitsgehalt ggf. erst vor Gericht festgestellt werden kann. Da steiten sich Staatsrechtler und kommen zu vollständig gegensätzlichen Positionen.
Sowohl beim Verstoß der PO als auch beim Verstoß der PiS sind die Staatsrechtler allerdings zu einem eindeutigen Ergebnis gekommen, genau wie das Verfassungsgericht selbst. Der Sachverhalt ist ein bisschen kompliziert, aber hier gut auf deutsch erklärt: www.taz.de/!5260906/

Dieses Beispiel mit einem Link zur Kindepornografie zu vermischen halte ich schon für sehr .... naja....
Ich habe nicht umsonst von einem extremen Beispiel gesprochen. Eine gute Auswahl an verlinkten Artikeln zu treffen, halte ich für sehr sinnvoll. Mit Zensur hat das nichts zu tun.

Trewirski

unregistriert

37

Donnerstag, 31. Dezember 2015, 15:29

Verstehe. Es geht um den Wohlfühl-Faktor. Das Thema wurde schon im Märchen "Hans im Glück" behandelt. Er hat es jedesmal als positiv empfunden, wenn ihn jemand abgezockt hat.

38

Donnerstag, 31. Dezember 2015, 15:49

Was hat das mit einem "Wohlfühl-Faktor" zu tun, wenn man sich ein Mindestmaß an Qualität wünscht? Das ist ja gerade das Gegenteil vom glücklichen Hans.

Trewirski

unregistriert

39

Donnerstag, 31. Dezember 2015, 15:53

Es ging um den Begriff "Zensur". Aber sei's drum.

Gutes Neues und was man sonst noch so wünscht :-)

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Nachrichten Polen, Pressespiegel

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