Also...
bei meiner polnischen Bekannten war es so...
Sie ist zu mir gezogen und musste einen festen Wohnsitz in Deutschland haben. Um diese Anmeldnung bei mir zu bekommen, musste ich Sie privat Krankenversichern...
Dann ging die Arbeitssuche los... wir haben von der Arbeitsagentur die Information bekommen, dass es nur eine Arbeitserlaubnis gibt, wenn Sie z. B. Arzt, Professor... usw. gewesen wäre, oder einen Arbeitgeber findet, der für Sie die Arbeitserlaubnis beantragt...
Die nächste Hürde für die Arbeitserlaubnis war dann die Tatsache, dass die Arbeitsagentur prüft, ob nicht deutsche, oder andere EU-Bürger mit dem gleichen Berufsbild arbeitslos gemeldet sind. Diese hätten dann nämlich Vorrang vor den Polen. (warum auch immer).
Die Suche war ziemlich frustrierend, aber nach 1,5 Jahren hat es dann aber geklappt. Man muss aber dazu sagen, dass sie eine Fachausbildung hat und auch in diesem Beruf eine Anstellung gefunden hat.
Wenn man also keine Fachausbildung hat, sondern als "Hilfsarbeiter" versucht die Arbeitserlaubnis zu bekommen, hat man so gut wie keine Chance, da es mit Sicherheit genügend deutsche arbeitslose für einen solchen Job gibt.
Die einfachste Lösung an eine Arbeitserlaubnis zu kommen wäre dann die Hochzeit gewesen.
... oder die Selbständigkeit, aber da kann ich leider nichts zu sagen.