Deutsch Polnisches Forum

So, da bin ich auch mal wieder! In Anlehnung an eine Aussage hier oder im anderen Thread - es gibt auch noch ein Leben WÄHREND der Ringelschwänzchen-Pandemie.
Und ich möchte noch Anmerkungen loswerden zu dem, was hier noch geschrieben wurde. Ich nehme mir einfach mal die Freiheit...

Zitat

Original von Oda
Polen: 240 Erkrankungen an AstrichHaEinsEnEins und 3 Tote. Das ist eine Sterbewahrscheinlich von 1.25%. Da kommt so schnell keine Impfnebenwirkung heran - nicht einmal nach Pandemrix

Tolle Rechnung, Oda!
Kann ich aber auch:
Nach Schätzungen (allein diese Aussage ist schon beeindruckend) gibt es im Moment weltweit ca. 1.200 Tote (von mir aufgerundet) durch die Schweinegrippe. Wohlgemerkt weltweit! Bei einer Gesamtbevölkerung von derzeit ca. 6,8 Milliarden Menschen ergibt sich hieraus also eine Sterbewahrscheinlichkeit durch H1N1 von 0,0000002%. (Ich hoffe, die Anzahl der Nullen stimmt und ich habe mich nicht verzählt. Nullen sind nicht so mein Ding!)
Gruselig - kein Wunder, dass die Menschheit im Moment dermaßen brutal durch die Ringelschwänzchen-Pandemie dahingerafft wird.

Sorry, war jetzt ein wenig zynisch. Aber langsam kommt mir die Galle hoch.

Du hast weiter oben unter anderem geschrieben:

Zitat

Original von Oda
1)"....Thiomersal ist eine organische Quecksilberverbindung, das sogenannte Ethylquecksilber....."
2)"....Unzulässigerweise leitete man die Ethylquecksilberbelastung aus Richtlinien für Methylquecksilber ab (2)....."
3)"....Ethylquecksilber hat eine wesentlich kürzere Eliminationshalbwertszeit..."

1) Thiomersal ist keine organische Quecksilberverbindung, die aus Ethylquecksilberbesteht, Oda. Das Thiomersal wird im Körper schnell zu Thiosalicylat und Ethylquecksilber aufgepalten. Wenn Du also schon Fachinfos weitergeben möchtest, dann bitte auch richtig.

2) Und nicht unzulässigerweise wurden die Ethyl-Hg-Belastungen von den damals vorliegenden Erfahrungswerten von Methyl-Hg-Belastungen abgeleitet, sondern es lagen damals einfach noch keine Erfahrungswerte zu Ethyl-Hg vor. Aus diesem Grund hat man daher die bekannten Belastungen angeführt und übernommen. Was letztlich nicht in Abrede stellt, dass Hg trotz allem hochtoxisch ist!

3) Stimmt. Soviel vermutet man heute. Was man aber mittlerweile schon sicher weiß, ist die Tatsache, dass sich Ethyl-Hg doppelt so schnell in den Nieren ablagert - und zwar permanent. Und was nutzt mir eine kürzere Hablbwertszeit, wenn sich vom Rest bereits einiges im Gehirn abgelagert hat?
Ich könnte jetzt auch noch weiter argumentieren, dass Etyl-Hg anorgansiches zweiwertiges Quecksliber (Hg2+) freisetzt. Ein absolut toxisches Agens, dass vor allem zu bleibenden Nierenschädigungen führt. Und ich könnte Dir auch noch etwas über einwertiges Hg erzählen.....

Also, Oda, ein Tipp - lass Deine Argumente besser da, wo sie sind. Du ziehst bei dieser Diskussion letztlich den Kürzeren. Soviel kann ich Dir nämlich verraten: Ich habe meine Hausaufgaben in den letzten 5,6,7 Jahren gemacht!

Auch Deine Aussage, dass es keinerlei Nachweise für einen Zusammenhang zwischen einer Hg-Belastung und Autismus sowie neuronalen Schädigungen gibt, ist einfach nicht richtig! Quellen hierzu gibt es einige, und - nein, ich werde sie hier nicht mehr posten.
Welche Schädigungen aber allein ein Atom Hg an Nervenzellen anrichtet, konntest Du sehr schön in dem von mir eingestellten Kurz-Film sehen. Diese Tatsache wird von Dir aber einfach ignoriert, lässt sich aber nun einmal nicht wegdiskutieren!
Zudem wird von Dir geflissentlich übersehen, dass, z.B., der Hersteller von Pandemrix selbst in seinen Hinweisen schreibt, dieses Impfserum nicht an Kinder zu verimpfen. Hatte ich weiter oben ebenfalls schon angeführt.

Du re-agierst in dieser Diskussion grundsätzlich nur auf meine Ausführungen, ohne einen wirklich neuen Aspekt zur Diskussion beizutragen. Und viele der von Dir eingestellten "Aussagen" kenne ich seit langem, kenne ich doch weitestgehend die Originalquellen Deiner "Zitate".
Überhaupt entsteht bei mir so langsam der Eindruck, dass Du nach meinen Ausführungen immer mal kurz ins Internet "huschst", um dann mit schnell erlesenen Infos zu glänzen.
Und ist es immer wieder schön zu beobachten, wie von Impfbefürwortern jeder, aber auch wirklich jeder (angebliche) Schweinegrippe-Tote als Hinweis für die Dringlichkeit einer Impfung herhalten muss, gleichzeitig aber jeder Hinweis von Impfkritikern in Grund und Boden diskutiert wird. Dies war übrigens bei SARS auch so.

Fakt ist, dass die derzeitige "Schweinerei" der Pharma-Industrie gerade wie gerufen kommt, laufen in den nächsten Jahren doch Medikamente im Wert von rund 100 Milliarden Euro aus. Darunter etliche sogenannte Blockbuster. Gerade diese Blockbuster bringen den Pharma-Unternehmen aber Umsätze von über einer Milliarde US Dollar pro Jahr und pro Medikament.
Lassen sich die Unternehmen solche Gewinne in Zukunft durch die Lappen gehen? Wohl eher nicht! Um hierbei auch in Zukunft schöne Gewinne einfahren zu können, werden nicht etwa nur neue Mittel entwickelt und produziert, sondern gleich auch ein ganzer Markt dafür hergestellt, wodurch jeder das Gefühl bekommen soll, krank oder behandlungsbedürftig zu sein. In der Fachsprache heißt dieser Mechanismus disease mongering, das Erfinden einer Krankheit durch das Erweitern der Krankheitskriterien. (Ich erinnere nur mal an die Cholesterinlüge und den gesamten Schwachsinn, der derzeit in Sachen ADS/ADHS propagiert wird.)

Und wie korrupt die gesamte Pharma-Branche ist - hierzu mal einige Fakten:

Rund 15.000 Pharmareferenten sind tagtäglich in Deutschland unterwegs mit über 25 Millionen Arztbesuchen pro Jahr. Das kostet die Firmen über 2 Milliarden Euro pro Jahr.
Trotz allem scheint sich diese Ausgabe für die Unternehmen zu lohnen. Und nicht nur für diese.
Korruption ist ein tägliches Erscheinungsbild in diesem Gewerbe. Immer wieder werden Bestechungsfälle und Unterschlagungen von Nebenwirkungen aufgedeckt. Die Medien sind voll von Beispielen.

Allein die Firma Bayer musste in den Jahren 1976 bis 2008 über eine Milliarde (!!) an Buß- und Strafgeldern zahlen wegen Korruption und illegaler Preisabsprachen. Darunter allein im Jahr 2003 die Rekordsumme in Höhe von mehr als 257 Millionen Dollar. Es wurde sowohl straf- als auch zivilrechtlich ermittelt.

Die Firma Pfizer (nach eigenen Aussagen: "...was wirklich zähle sei, die Gesundheit der Nigerianer zu verbessern...")zahlte an Nigeria 74 Millionen Dollar in Zusammenhang mit einem noch nicht zugelassenen Antibiotikum. Etliche Kinder waren an den Folgen des nicht zugelassenen Mittels gestorben, Hunderte hatten Behinderungen und schwerste Nebenwirkungen erlitten. Interessant dabei ist, dass die Justiz mit Festnahmen und der Einschaltung von Interpol gedroht hatte, sollte der damalige CEO Wlliam C. Steere und neun weitere Pfizer-Mitarbeiter nicht zum Verhandlungstermin erscheinen.

In den Jahren 2005 / 06 ermittelte die Staatsanwaltschaft mehrfach gegen RatioPharm, da mehrere hundert niedergelassene Ärzte systematisch für die Verordnung von hauseigenen Medikamenten bezahlt wurden. Die RatioPharm-Vertriebschefin Siebert saß (freudig strahlend) zu diesem Zeitpunkt zusätzlich noch im Verwaltungsrat der AOK Baden-Württemberg.

Im Jahr 2000 wurden Schering-Mitarbeiter zu hohen Geldstrafen verurteilt, weil sie Nebenwirkungen eines Arzneimittels dem damaligen BGA verschwiegen hatten.

2006 wurden Vorwürfe gegen den Pharma-Riesen Eli Lilly laut, der nachweislich bekannte Gesundheitsrisiken seines Verkaufsschlagers Zyprexa herunterspielte. Das Unternehmen hatte seine Vertriebsmitarbeiter angewiesen, diese Erkenntnisse in Gesprächen mit Ärzten abzuwiegeln und zu verharmlosen.
Eli Lilly befürchtete nämlich 1999 bereits erhebliche Absatzeinbußen durch ein Bekanntwerden der Nebenwirkungen, brachte das Medikament dem Unternehmen doch allein im Jahr 2005 Erlöse von über 4 Milliarden Dollar.
8.000 Geschädigte wurden seinerzeit in einem Rechtsstreit mit über 700 Millionen Dollar entschädigt. Alles Peanuts, bei den Riesengewinnen des Unternehmens.
Nebenbei - Eli Lilly ist das Unternehmen, was Thiomersal herstellt .........

Und was ist mit dem Cholesterinsenker Lipobay? Noch gar nicht so lange her. Im Augsut 2001 musste Bayer das Medikament wegen etlicher Todesfälle vom Markt nehmen. Bayer hatte die Gefahren des Mittels jahrelang verschwiegen und erst auf Drohung der amerikanischen Aufsichtsbehörde hin den Verkauf gestoppt.

Erinnern möchte ich hierbei auch noch an die Sauerei bei Contergan des Familien-Unternehmens Grünenthal. Auch hier waren gefährliche Nebenwirkungen im Unternehmen seit längerem bekannt und wurden verschwiegen.

Und so weiter, und so weiter, und so weiter.

So sagt der Vorsitzende der Arzneimittelkommision der deutschen Ärztschaft zutreffend:
"Der auch in der Öffentlichkeit immer noch vorherrschende Irrglaube, ein Arzneimittel, was zugelassen ist, sei auch sicher, ist eindeutig nicht richtig."

Profit total, Menschen egal, kann ich da nur sagen.
Wenn man sich einmal ansieht, mit welchen Summen die Pharma-Industrie so um sich schmeißt, kann einem schwindelig werden.

Alles Nonsens? Alles Verschwörungstheorie? Impfkritiker nur Schwachmaten und Spinner aus einer anderen Welt? Ist doch absurd!

Das, was mich an diesem Thema noch so aufregt ist die Tatsache, dass die Pharma-Industrie zu über 90 % neue Medikamente auf den Markt schmeißt, die keine wirklichen Innovationen sind, sondern nur dazu dienen, den Profit zu steigern.
Und jedes neue Medikament - auch wenn dieses schon in gleicher Zusammensetzung auf dem Markt ist - und jeder neue Impfstoff durchläuft eine ganze Batterie an Tierversuchen. Häufig erfolgt die Injektion des Krankheitserregers direkt in das Gehirn, was für die Tiere eine unsägliche Qual bedeutet. Die mangelhaft oder ungeimpften Tiere erleiden zudem einen qualvollen Tod. Diese Art der Imfpstofftestung wird deswegen auch aufgrund der Ungenauigkeit selbst in Fachkreisen auf das Heftigste kritisiert.

Über die Schweinerei mit den Tierversuchen könnte man sicherlich auch noch trefflichst streiten. (Allein für die Umsetzung der neuen REACH-Richtlinien werden in den nächsten Jahren aller Voraussicht nach von der petrochemischen Industrie ca. 55 Millionen Tiere für Testreihen benötigt. 55 Millionen! Ich könnte kotzen. <sorry> )

Mal ganz abgesehen davon, dass diese Geschäftspraktiken für die Krankenkassen erhebliche Kosten bedeuten, die wir alle bezahlen müssen. Aber, anstatt das Thema mal vernünftig anzugehen, werden den Patienten immer weitere Leistungskürzungen aufgebürdet.

So - war mal wieder ein langes Posting von mir, ich weiß. Lag mir aber am Herzen!

An einer weiteren Diskussion werde ich michaber nun nicht mehr beteiligen, insbesondere werde ich nicht mehr an einem Reizthema der Inhaltsstoffe von Impfseren teilnehmen.

.....es sei denn, es gibt "bahnbrechende" neue Erkenntnisse.