Wir haben mit Spotkania gearbeitet. Die neuen Kurse arbeiten fast alle mit Witam.
"Hurrra po polsku" ist auch noch ganz gut, wird aber meistens an den Unis gebraucht.
Meine Lehrerin arbeitet mit dem Konzept: Sprechen, Sprechen und nochmals sprechen. Dazwischen etwas Grammatik und natürlich auch lesen.
Wer nur für den Urlaub etwas lernen möchte muss etwas Grammatik machen, aber es nicht vertiefen. In Polen wird einen jeder verstehen. Wenn wir Fehler machen, verbessert sie uns natürlich. Und das ist auch richtig so.
Am Anfang war es etwa so 10 % Grammatik (da fing schon das Gestöhne an
), 30 % Lesen und ca. 60 % Sprechen. Mittlerweile sind wir nur noch zu 6 im Kurs und nach ca. 6 Jahren Unterrricht machen wir 80 % Sprechen, 15 % Lesen und 5 % Grammatik (und das will immer noch keiner hören
)
Brauche ich die polnische Sprache beruflich oder will es gründlich lernen bin ich in der VHS fehl am Platze oder muss halt Zusatzunterricht nehmen. Denn dann ist die Grammatik ein wichtiger Bestandteil. Denn ich will es ja dann wirklich richtig lernen. Was ich im Unterricht lerne nenne ich "Touristenpolnisch" Und darauf kommt es an: Ich soll mich schließlich im Land verständlich machen können bei den wichtigsten Dingen (Einkaufen, Restaurant, Öffentliche Verkehrsmittel, Hotel usw). Hier legte meine Lehrerin wert auf möglichst kurze und einprägsame Redewendungen, die wir immer wieder geübt haben. Damit kommt aus unserem Kurs in Polen jeder zurecht. Selbst die, die nur die ersten 3 Jahre mit gemacht haben können sich noch einigermaßen sicher im Land bewegen.