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1

Montag, 28. Februar 2011, 11:17

Neues Benzin E 10 - tanken oder nicht tanken? - Ihr habt 2 Stimmen bei der Umfrage

Neues E10 Benzin tanken oder nicht

Insgesamt 14 Stimmen

7%

E10 - Mein Hersteller hat das Auto freigegeben - ich tanke das neue Benzin (1)

36%

E10 - Mein Hersteller hat das Auto freigegeben - ich tanke das neue Benzin nicht (5)

21%

Mein Hersteller hat keine Freigabe gegeben - bleibe beim Alten (3)

14%

Ist mir egal - ich tanke Diesel / Gas oder fahre mit Strom (2)

0%

Ich bin davon überzeugt, das neue Benzin dient dem Umweltschutz

79%

Ich kann keinen Vorteil für den Umweltschutz erkenenn (11)

Hallo Autofahrer,

ich möchte eine Umfrage starten über das neue E10-Benzin.
(Ihr habt 2 Stimmen - 1 x für Benzin und 1 x für Umweltschutz)


Ich fahre einen Golf IV mit Ottomotor. Lt. Liste darf mein Wagen das neue E-10 Benzin tanken. Habe dann noch einmal bei VW angerufen, ob das wirklich stimmt.

Dennoch bin ich verunsichert, ob ich es wirklich tanken soll. Hier die Liste der E10 tauglichen Fahrzeuge vom ADAC
Lt. Berichten, die ich gelesen habe, reicht die Ackerfläche in Deutschland nicht aus, um ausreichend Pflanzen anzubauen, aus denen Ethanol gewonnen werden kann. Zusätzliche Flächen werden in Regenwaldgebieten gerodet. Ethanol wird hergestellt aus Kartoffeln, Getreide und Zuckerrüben. Diese Pflanzen verdrängen womöglich Flächen an denen Lebensmittel angebaut werden - weil vielleicht besser bezahlt?

- Beim neuen Biosprit erhöht sich der Verbrauch - hier ein Bericht aus dem Focus

Hier auch mal ein Blog mit weiterführenden Infos und Links

Video zum Thema Motorschaden bei E10 untauglichen Fahrzeugen - aus der WDR Mediathek
*****

Ich werde das Gefühl nicht los, dass wir hier verschaukelt werden und suche Tankstellen auf, die das neue Benzin noch nicht führen und tanke weiterhin Super. Ist ja auch schon 5 % Ethanol drin.

Was macht ihr - bzw. wie verhaltet Ihr Euch?
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Dlanor

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2

Montag, 28. Februar 2011, 13:11

RE: Neues Benzin E 10 - tanken oder nicht tanken? - Ihr habt 2 Stimmen bei der Umfrage

irgend wie werden wir verschaukelt denn das Auto würde mehr Sprit fressen , demzufolge mehr Abgas freisetzen und jedes Auto vertägt den Sprit auch gar nicht :ROTFL
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3

Montag, 28. Februar 2011, 17:11

Erdöl und seine Produkte sind auch alle ökologisch. Jedenfalls nach der biotischen These über die Entstehung aus pflanzlichen und tierischen Ueberesten. Es gibt das Gesetz von der Erhaltung der Masse. Alles bleibt erhalten , nichts verschwindet , sondern alles wird nur umgewandelt. Teilweise eben unter der Freisetzung von nutzbarer Energie. Das ist bei Bio-Treibstoffen nicht anders. Vor ca. 10Jahren kam Biodiesel in Mode VW gab eine Freigabe fuer verschiedene Modelle. Dann stellten sich erste Probleme bei den Einspritzpumpen heraus. Reklamationen auf Garantie wurden von VW abgelehnt da angeblich Biodiesel getankt wurde der nicht der DIN-Norm entsprach. Was nützt mir 10ct. Einsparung pro Liter wenn das Fahrzeug einen 10% höheren Verbrauch hat und das Risiko eines technischen Schadens entsteht der mir dann ein paar tausend Euros kostet? Durch pflanzliche Komponenten werden die Dichtungen angegriffen und mit der Zeit beschädigt. Dieses Problem ist bis heute nicht endgültig behoben, aber schwer beweisbar da der Schaden erst nach einer längeren Zeit eintritt. Es gibt weder ein Problem mit der Förderung von Erdöl noch diesen Faktor Peak-Oel. Sonst würden unsere geliebten Politiker ja auch schon längst den Strassenbau gestoppt haben und Alternativen suchen. Machen Sie aber nicht. Der Strassenverkehr wird ausgebaut und niemand versucht sinnlose Transporte zu reduzieren. Es wird einzig versucht abzuzocken was der Markt und der Kunde her gibt. Dafür geht man über Leichen und skrupellos werden den Menschen neue Märchen aufgebunden. Maximale Profitgenerierung unter der grünen Flagge der Oekofaschisten. Wer CO2 in die Erde pumpen will, hat ein Rad an der Schüssel. Volksverdummung im ganz grossen Stil

Dlanor

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4

Montag, 28. Februar 2011, 17:56

Zitat

Original von Diabel
Erdöl und seine Produkte sind auch alle ökologisch. Jedenfalls nach der biotischen These über die Entstehung aus pflanzlichen und tierischen Ueberesten. Es gibt das Gesetz von der Erhaltung der Masse. Alles bleibt erhalten , nichts verschwindet , sondern alles wird nur umgewandelt. Teilweise eben unter der Freisetzung von nutzbarer Energie. Das ist bei Bio-Treibstoffen nicht anders. Vor ca. 10Jahren kam Biodiesel in Mode VW gab eine Freigabe fuer verschiedene Modelle. Dann stellten sich erste Probleme bei den Einspritzpumpen heraus. Reklamationen auf Garantie wurden von VW abgelehnt da angeblich Biodiesel getankt wurde der nicht der DIN-Norm entsprach. Was nützt mir 10ct. Einsparung pro Liter wenn das Fahrzeug einen 10% höheren Verbrauch hat und das Risiko eines technischen Schadens entsteht der mir dann ein paar tausend Euros kostet? Durch pflanzliche Komponenten werden die Dichtungen angegriffen und mit der Zeit beschädigt. Dieses Problem ist bis heute nicht endgültig behoben, aber schwer beweisbar da der Schaden erst nach einer längeren Zeit eintritt. Es gibt weder ein Problem mit der Förderung von Erdöl noch diesen Faktor Peak-Oel. Sonst würden unsere geliebten Politiker ja auch schon längst den Strassenbau gestoppt haben und Alternativen suchen. Machen Sie aber nicht. Der Strassenverkehr wird ausgebaut und niemand versucht sinnlose Transporte zu reduzieren. Es wird einzig versucht abzuzocken was der Markt und der Kunde her gibt. Dafür geht man über Leichen und skrupellos werden den Menschen neue Märchen aufgebunden. Maximale Profitgenerierung unter der grünen Flagge der Oekofaschisten. Wer CO2 in die Erde pumpen will, hat ein Rad an der Schüssel. Volksverdummung im ganz grossen Stil



Diabel hat alles auf einen Punkt gebracht, besser gehts nicht
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5

Montag, 28. Februar 2011, 19:32

Hier noch ein lesenswerter Beitrag aus der FAZ Biobenzin E10
Widersinnig, teuer und unvernünftig! http://www.faz.net/s/Rub1DABC609A05048D9…n~Scontent.html

Darek

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6

Montag, 28. Februar 2011, 19:49

Zitat

Original von Diabel
Erdöl und seine Produkte sind auch alle ökologisch. Jedenfalls nach der biotischen These über die Entstehung aus pflanzlichen und tierischen Ueberesten. Es gibt das Gesetz von der Erhaltung der Masse. Alles bleibt erhalten , nichts verschwindet , sondern alles wird nur umgewandelt. Teilweise eben unter der Freisetzung von nutzbarer Energie. Das ist bei Bio-Treibstoffen nicht andersl

...schon interessant, Diabel, was Du so schreibst.
Das "ökologische" Produkt "Erdöl" können wir ja einmal einem Vogel erklären, der im Ölschlamm elendig verreckt ist.

Dein zitiertes Gesetz über die Erhaltung der Masse ist bei diesem Thema nur bedingt richtig. Es hat nämlich schon noch seinen (ökologischen) Sinn, dass das "Produkt" Erdöl nun bereits seit mehreren Millionen Jahren im Erdreich vor sich hinschlummert, ohne an der Erdoberfläche sein "Unwesen" getrieben zu haben. Massenhafte Probleme mit diesem Zeugs sind erst aufgetaucht, nachdem der Mensch vor ca. 150/160 Jahren angefangen hat es zu fördern.

Und dass wir bei diesem Thema verschaukelt werden, ist ja nun nicht sonderlich neu. Hierzu müssen wir nur in die 70er Jahre zurückgehen. Stichwort "Ölkrise". Die hat es in Tatsache gar nicht gegeben, sondern war nichts anderes als eine geschickte Manipulation zur Anhebung der Ölpreise. (Übrigens - ich habe gestern eine Tankstelle gesehen, bei der der Spritpreis für 1 Liter Super bei fast 1,60 EUR lag!!)

@Heidi
Die von Dir vorgeschlagene Umfrage kann ich nicht unterstützen :nie
Erstens ist die Fragestellung meines Erachtens nicht korrekt, da widersprüchlich. Zweitens wäre eine Umfrage sinnvoller, die als Fragestellung den Tenor hätte, wie lange wir uns diesen Schwachsinn (der von der Obrigkeitsmischpoke zu uns herunterprasselt) noch gefallen lassen wollen.

Ich bin zwar für Umweltschutz, lehne E10 aber ab. Zumindest, solange ich noch einen Alternative habe. Damit wird aber wahrscheinlich ziemlich schnell Schluß sein, wenn man den Ölkonzernen glaubt, die den Spritpreis für "Nicht-E10" demnächst drastisch anheben wollen. Dann heißt es - entweder Umstellen auf E10 oder aber superteures "Nicht-E10" tanken.
Aber auch das werden die "toleranten" Deutschen wieder einmal schlucken ohne zu Murren.

Es wird endlich Zeit, dass wir begreifen, zukünftig anders zu produzieren und anders zu konsumieren.
Wir müssen schleunigst umdenken. Hin zu ökologisch verantwortlichem Handeln. Dies kann aber nicht funktionieren, solange Menschen wie Bush, Reagan und Konsorten an der Spitze der Weltmacht stehen und gleichzeitig ihre schmutzigen Finger in den Milliardengeschäften "Öl" und "Waffen" haben
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Und wer vergisst ist verurteilt, dasselbe noch einmal zu erleben!

7

Montag, 28. Februar 2011, 21:09

Zitat: ...schon interessant, Diabel, was Du so schreibst.
Das "ökologische" Produkt "Erdöl" können wir ja einmal einem Vogel erklären, der im Ölschlamm elendig verreckt ist. Wenn unser Vögelchen im Sturzflug in eine Wanne mit rechtsdrehendem probiotischen Landliebe-Biojoghurt klatscht, hat es auch schlechte Karten. Ansonsten gebe ich Dir natürlich recht , das es sinnvoller wäre die Ursachen für Umweltverschmutzung zu bekämpfen als an den Symptomen herumzudoktern. E-10 ist Abzocke und hat keinerlei positiven Umweltaspekt. Das jetzige Wirtschaftssystem, basierend auf dem Zinseszinsfinanzsystem muss zwangsläufig Wirtschaftswachstum erzeugen ( sonst bricht es zusammen). Da wird dann auch zwangsläufig mehr Energie benötigt und mehr Müll produziert. Ohne Systemänderung gibt es da keine Lösung. Aber uns bleibt der Trost das der Spruch" Der Mensch braucht die Natur, die Natur braucht uns nicht" ewig gültig sein wird. Wenn der Schädling Mensch es zu arg treibt, regelt es die Natur schon von allein und wird sich der überflüssigen Exemplare entledigen bis das ökologische Gleichgewicht wieder hergestellt ist.

8

Montag, 28. Februar 2011, 22:10

Zitat

Original von Diabel
. Wenn der Schädling Mensch es zu arg treibt, regelt es die Natur schon von allein und wird sich der überflüssigen Exemplare entledigen bis das ökologische Gleichgewicht wieder hergestellt ist.


Gut gesagt, das wird wohl noch eine Weile auf sich warten lassen. Im Moment regiert der Mensch im vollen Umfang und ist lediglich den Naturkatastrophen wie z.B. Erdbeben und Stürmen ausgesetzt, bei denen er (noch) machtlos ist.

Habe heute mit Verwandten bei einem Geburtstag über das Thema diskutiert. Der Tenor ist, die meisten wollen beim alten Sprit bleiben und möglichst lange auf E10 verzichten. Da jemand aus diesem Kreis bei einer Tankstelle arbeitet kam ein ganz anderer Aspekt ins Spiel... Noch sagen sie uns, der alte Sprit ist für die alten Autos noch verfügbar - aber der wird künstlich knapp gehalten. An ihrer Tankstelle werden alle Zapfsäulen (bis auf 1 und mit dem kleinsten Tank) umgerüstet. D.h. es kann (wenn wenig Leute umsteigen) auch mal sein, dass der alte Sprit ausverkauft ist und man zwangsläufig umsteigen muss, wenn man weiterfahren will. Sie gab den Rat, wenn die Tankstellen flächendeckend umgestiegen sind frühzeitig zu tanken.

Auch kam folgender Aspekt ins Spiel: Wenn die alten Autos das nicht vertragen können, und es irgendwann nur noch E10 gibt, müssen neue Autos gekauft werden, was dann wieder die Wirtschaft ankurbelt. Es ist nicht gewollt mit alten Autos zu fahren. Der Verbraucher wird gezwungen zu konsumieren. Aber das hatten wir ja in einem anderen Thread auch schon (mit Druckern). Das alte "Benzin" musste ja auch ganz dem "Super" weichen. Das gleichen Schicksal wird wohl auch dem jetzigen "Super" oder "Super+" ereilen. Je nachdem wie schnell unsere Regierung meint, dass die alten Autos von der Bildfläche verschwinden müssen. Bestandsgarantie gibt es ja nur bis 2013.

Ich glaube, das Argument ist nicht ganz von der Hand zu weisen. Aber was dagegen tun? :bezradny

Und: Es betrifft ja nicht nur Autos. Es laufen ja auch noch andere Dinge auf Benzin: Motorräder, Rasenmährer, Gras- Kantenschneider... (sind nur ein paar Dinge, die mir spontan einfallen).

@Darek -
Ich kann den Widerspruch in der Umfrage nicht erkennen :mysli
Das Argument, wie lange wir uns das noch gefallen lassen könnten man noch aufnehmen, nur leider ist es mir nicht mehr möglich das zu ändern.

Zitat

Es wird endlich Zeit, dass wir begreifen, zukünftig anders zu produzieren und anders zu konsumieren.
Wir müssen schleunigst umdenken. Hin zu ökologisch verantwortlichem Handeln. Dies kann aber nicht funktionieren, solange Menschen wie Bush, Reagan und Konsorten an der Spitze der Weltmacht stehen und gleichzeitig ihre schmutzigen Finger in den Milliardengeschäften "Öl" und "Waffen" haben


Es wird sicher noch lange dauern, bis wir auf die Straße gehen um endlich gegen diesen Sch.... zu demonstrieren, die uns von Oben vorgesetzt wird. Der Mensch muss umdenken und anders handeln. In kleinen Bereichen versuche ich es ja.

Ich habe heue Mittag Super für 1,45 Euro getankt. Heute Abend lag er wieder bei 1,48. Allerdings führen die noch kein E10. Bei den Tankstellen, die E10 führen, sieht es ganz anders aus. Zur Zeit schaue ich ganz genau, wo und wann ich tanke.
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9

Mittwoch, 2. März 2011, 17:18

Ladenhüter E10

Raffinerien müssen Produktion drosseln
Die anhaltende Unsicherheit der Autofahrer bringt die Hersteller von Biosprit zunehmend in Bedrängnis. Weil Kunden lieber Gewohntes tanken, drohen der Branche Strafzahlungen.

Mit einem eindringlichen Appell an die Autofahrer hat die Mineralölwirtschaft zum Umstieg auf das neue Bio-Super E10 aufgerufen.

Sollte der Verkauf weiter schleppend laufen, würden Tankstellen damit beginnen, wieder die bisherige Super-Sorte anzubieten, teilte der Mineralölwirtschaftsverband (MWV) mit. "Das steht kurz bevor", sagte Hauptgeschäftsführer Klaus Picard am Mittwoch in Berlin. Dies würde aber nicht nur der Biokraftstoff-Strategie der Regierung zuwiderlaufen, sondern auch den Preis des Benzins nach oben treiben.

Weiterlesen: http://www.fr-online.de/wirtschaft/raffi…66/-/index.html

****

Ich finde es gut... Abstimmung an den Zapfsäulen. Der Verbraucher will das neue E10 Benzin nicht. Der Handel muss es trotzdem anbieten. Es drohen Strafen, wenn die angestrebte Quote von 10 % Ehtanol nicht erreicht wird.

Ich bin mal gespannt wie es hier weiter geht. Wie weit das Diktat von "Oben" reicht, bzw. was die Regierung macht um diese unsinnige Verordnung durchzusetzen.
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10

Mittwoch, 2. März 2011, 18:30

Sollte der Verkauf weiter schleppend laufen, würden Tankstellen damit beginnen, wieder die bisherige Super-Sorte anzubieten, teilte der Mineralölwirtschaftsverband (MWV) mit. "Das steht kurz bevor"

Haltet durch deutsche Autofahrer. Dein Motor wird zufrieden sein.

11

Donnerstag, 3. März 2011, 23:51

Das E10-Desaster: Rebellion an der Tanke

Ohrfeige für die Bundesregierung: Sie pumpte den Biosprit E10 mit Macht in den Markt, aber die Autofahrer wollen ihn nicht tanken. Die Mineralölindustrie zieht die Notbremse - ein Desaster mit Ansage. Ein Kommentar von Gernot Kramper

http://www.stern.de/auto/service/das-e10…ke-1659912.html

*****
Chaos um Bio-Super: Brüderle ruft E10-Krise aus

Der in Teilen der Republik eingeführte Bio-Kraftstoff E10 bleibt ein Ladenhüter. Die Öl-Multis wollen die weitere Auslieferung stoppen. Wirtschaftsminister Brüderle beruft einen "Benzin-Gipfel" ein


http://www.stern.de/auto/service/chaos-u…us-1659894.html


******************


Auch der Krisengipfel wird das Problem nicht lösen. Der Autofahrer tritt in den E10-Streik. Gut so. Eine Klatsche für diese entmündigende Politik!
Weiter so!
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Darek

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12

Freitag, 4. März 2011, 09:42

Zitat

Original von HSnoopy
Auch der Krisengipfel wird das Problem nicht lösen. Der Autofahrer tritt in den E10-Streik. Gut so. Eine Klatsche für diese entmündigende Politik!
Weiter so!

Glaubst Du das? Ich nicht.
Der deutsche Autofahrer ist lediglich in einen E10-Streik getreten, da es für ihn eine große Unsicherheit gibt bezüglich eines eventuellen Schadens an Motor und anderen Teilen. Und des Deutschen liebstes Kind ist nunmal seine Karosse.

Lediglich aus diesem Grund wird das neue E10 im Moment abgelehnt. Noch. Garantiere ich Dir.

Übrigens - was hälst Du davon, wenn wir einmal in einen Streik treten würden, um diese blödsinnigen Umweltplaketten zu boykottieren? Ist nämlich wie das E10 genauso ein:
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13

Freitag, 4. März 2011, 10:10

Ins Ruhrgebiet darf man ja schon mit den roten Umweltplaketten teils nicht mehr reinfahren. Für mich auch nur die Lizenz zum Gelddrucken, bzw. wieder nur ein Produkt um alte Autos los zu werden. Und es gibt noch reichlich davon. Gerade kleine Firmen mit alten Autos werden ihre Probleme bekommen. Manchmal müssen die "Kleinen" an jeder Ecke sparen. Wenn die dann auch nicht mehr zu ihren Kunden kommen...? Oder gibt es da Ausnahmeregelungen? Kann ich mir zwar nicht vorstellen, aber alles ist möglich. Und wie stellst Du dir einen Streik da vor? Das ist schon schwieriger. Hat man die nicht... kostet es Geld.

Wir haben nur 3 Plaketten --> Österreich plant 7!!!
Wo kleben wir sie denn hin unsere ganzen Plaketten?

______

E10 ist nicht die Lösung. Ist nur der Schein einer Lösung. Sinnvoller wäre es Alternativen zu entwickeln (Autos mit weniger Benzinverbrauch oder komplett anderem Treibstoff).

Allerdings kann ich mir vorstellen, dass dazu schon einiges entwickelt worden ist. Dagegen steht, dass am Mineralöl / Benzin doch seitens der Regierung kräftig mitverdient wird. Je mehr Verbrauch desto mehr Steuern. Und das gleich 2 x durch die Mineralösteuer und die Mehrwertsteuer. Also kann es nicht im Interesse der Regierung bzw. der Mineralölgesellschaften sein hier irgendetwas mit deutlich weniger Verbrauch nach Vorne zu bringen.

Also bringt man doch mal gleich unter dem Aspekt "Umweltschutz" einen sogenannten "Biosprit" auf den Markt, der auch noch mehr verbraucht als die alten Kraftstoffe.

Ob der Streik zum E10 lange hält? Keine Ahnung. Sicher hast Du recht Darek, die meisten meiden es, weil sie Angst um ihr gutes altes Auto haben - der Umweltaspekt steht sicher hinten an. Dennoch finde ich die Entwicklung zur Zeit gut und hoffe, dass es noch länger anhält. Je nach Druck seitens der EU mit ihren Richtlinien oder der Regierung auf die Mineralölgesellschaften wird es sich vielleicht auf Dauer nicht vermeiden lassen, dass wir das Zeug irgendwann tanken müssen :nerwus
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Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Heidi« (4. März 2011, 10:18)


14

Samstag, 12. März 2011, 15:03

Alle möchten Biosprit; unschädlich für die Umwelt, billig und gaaanz viel davon ...
Vielleicht sind die Spanier auf einem guten Weg dahin? Was meint ihr darüber:

"Ein spanisches Biosprit-Unternehmen hat mit Hilfe der Universität eine Sensation geschafft: Die Herstellung von Rohöl aus Algen...."

http://www.rtl.de/medien/ratgeber/14355-…us-spanien.html

Kann das eine Konkurrenz für das Ölgeschäft werden?
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Darek

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15

Samstag, 12. März 2011, 15:26

Na klar! Alles was uns vom Öl wegbringt, ist eine Konkurrenz für´s Ölgeschäft.
Das einzige, was mich an diesem RTL-Artikel stört, sind die Wörtchen "geheimes Verfahren" und "hinter verschlossenen Türen".
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16

Samstag, 12. März 2011, 20:05

BKN biostrom veräußert defizitäre Biodiesel-Sparte
http://www.stock-world.de/ac_analysen/Ne…e-n3514345.html
Jede Produktion kostet Geld. Da ist es logisch , das ein Loch in die Erde bohren und das schwarze Gold in Tanks zu pumpen die kostengünstigste Variante ist und noch lange bleiben wird.
Die Öl aus Algenstory gibt es schon seit vielen Jahren. Die wird nur alle paar Jahre wieder aus der Versenkung geholt und dann als die Sensation verkauft. Die Förderung von einem Barrel Rohöl kostet zwischen 1-15USD und wird z.Zt. mit 114USD gehandelt. Das Geschäft lassen sich die Ölmultis schon nicht versauen.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensc…,522397,00.html
Vom großen Ziel, mithilfe der kleinen grünen Zellen regenerativen Kraftstoff herzustellen, ist die Forschung aber noch weit entfernt. So sieht es zumindest eine Shell-Studie. Wettbewerbsfähig werde Biodiesel aus Algen erst ab einem Rohölpreis von 800 Dollar pro Fass, stellt diese fest. Das ist rund das Achtfache des aktuellen Preises.
http://www.welt.de/wissenschaft/article2…ieferanten.html

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Diabel« (12. März 2011, 20:22)


17

Samstag, 12. März 2011, 22:44

Wer weiß was mit E10 noch so alles herausgefunden wird.
Statt E10 lieber Autos die weniger verbrauchen, statt mit E10 1 Liter mehr Verbrauch wie mir Bekannte
versichern die taugliche Autos fahren.
Oder ganz weg vom Benzin und auch weniger fahren, oder bewußter fahren wie schon erwähnt im Tread.
Ich werd wohl wieder öfter in Polen tanken.

18

Samstag, 19. März 2011, 15:01

Zitat

Original von HSnoopy
Ins Ruhrgebiet darf man ja schon mit den roten Umweltplaketten teils nicht mehr reinfahren.


Na, sowas... :ROTFL Nach Stuttgart kommt man auch mit der gelben nicht mehr rein...

Und das im Mappus-Ländle, hihi! :wysmiewacz
Signatur von »ReniA« Liebe Grüßle i serdeczne pozdrowienia

Renia :papa


Kołysanka dla Gdańska

Hochzeitspolka

BIALY MIS

19

Samstag, 19. März 2011, 15:20

E-10 Sprit, Umweltplaketten, Emmissionshandel, Co2-in Erde pumpen , Klimakatastrophe usw. sind alles Elemente um Milliardengewinne zu machen unter dem Deckmantel des Umweltschutzes. Das Opfer soll sich seine Schlächter selbst auswählen , das ist der Grundsatz dieses perversen Systems. CDU,CSU und FDP sind erst mal weg vom Fenster. Jetzt kommt SPD und Die Grünen und werden uns noch schlimmer abzocken , unter dem Vorwand von Umweltschutz und Ökologie. Alles die gleiche Bande nur unter anderem Etikett.

20

Donnerstag, 9. Juni 2011, 07:27

Soja-Boom in Argentinien

Mit neun Tagen Arbeit im Halbjahr lässt sich in Argentinien ein Vermögen verdienen - vorausgesetzt, man ist Landbesitzer. Denn in dem lateinamerikanischen Staat boomt großflächiger Soja-Anbau - und treibt Kleinbauern in den Ruin.

Zitat

Die Getreidebörse von Rosario wurde 1884 gegründet, ihr pompöser Sitz kündet vom alten Reichtum Argentiniens. Rogelio Pontón, einer ihrer Volkswirte, beschreibt die Grundlagen des neuen Reichtums: Auf fast zwei Dritteln der 32 Millionen Hektar Anbaufläche wächst heute Soja - "fast nur genveränderte Sorten und fast nur für den Export", wobei Biodiesel aus Soja das Business der Zukunft und Deutschland der größte Kunde ist.


Quelle: Franfurter Rundschau
Signatur von »elLopo«
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