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Darek

Erleuchteter

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1

Sonntag, 1. Juli 2012, 22:50

Öl-Embargo gegen Iran in Kraft

Seit dem (heutigen) Sonntag ist das Öl-Embargo der EU gegen den Iran in Kraft. Die Europäer wollen damit erreichen, den Iran in den Gesprächen über dessen umstrittenes Atomprogramm zu Konzessionen zu zwingen. Der Iran jedoch demonstriert Gelassenheit und droht seinerseits.

Die EU hatte das Ölembargo im Januar beschlossen, um so im Atomstreit den Druck auf Teheran zu erhöhen. Bis zum 1. Juli mussten sämtliche Lieferverträge für iranisches Öl beendet werden.

Der Gouverneur der iranischen Zentralbank, Mahmud Bahmani, erklärte gegenüber der halbamtlichen Nachrichtenagentur Mehr am Sonntag, der Iran werde das Öl-Embargo nicht tatenlos hinnehmen. Sein Land werde feindlicher Politik entgegentreten.

Quelle:
http://www.wirtschaft.ch/Das+Oel+Embargo…8073/detail.htm
Signatur von »Darek« Wer schweigt, trägt Schuld an den Zuständen, die er beklagt!
Und wer vergisst ist verurteilt, dasselbe noch einmal zu erleben!

2

Montag, 2. Juli 2012, 07:21

Eigentor

Das nennt man im Fußball Eigerntor. Die Verlierer Griechenland, (Italien*) und Spanien als europäische Hauptimporteure von iranischem Erdöl. (Italien* soll es eventuell eine Ausnahmeregelung geben?). Deutschland als Exporteur von Fahrzeugen, Erzeugnissen des Maschinenbaus und chemischen Erzeugnissen. Der europäische Verbraucher wird höhere Preise zahlen müssen.
Die Gewinner sind Russland, China und Indien, die gerne die Import und Exportverträge der Europäer mit dem Iran übernehmen.
Europäische Interessen werden wieder einmal, gnadenlos ohne Rücksicht auf Verluste, USisraelischen Interessen untergeordnet.
Auch werden in der Praxis Embargos regelmäßig unterlaufen , in dem die Lieferungen über Drittstaaten stattfinden. Als die Russen wegen dem polnischen Engagement bei den ganzen bunten Revolutionen für polnische Produkte Importverbote verhängten, wurden die polnischen Lieferungen über die Niederlanden,Belgien und D organisiert.

karstenclaus

unregistriert

3

Donnerstag, 5. Juli 2012, 21:21

Zitat

Auch werden in der Praxis Embargos regelmäßig unterlaufen , in dem die Lieferungen über Drittstaaten stattfinden
Genau das ist das Problem!

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