Ich finde die Spritpreise nicht mehr OK.
Als Pendler habe ich mit 3 verschiedenen Arbeitsstellen keine Chance. Die liegen teils auch noch 40 km auseinander. An 2 Tagen teilt sich das auch noch einmal auf 2 Halbtagsstellen. Da kann ich auch nicht mehr mit dem Bus oder Bahn fahren, da zu lange Fahrzeit und Fahrgemeinschaften fallen mit dieser Zersplitterung der Arbeitszeiten bzw. Firmen auch aus.
Alternativ wäre ich arbeitslos, so habe ich beschlossen meine Zeit verschiedenen Betrieben zukommen zu lassen. (Was mit 2. Lohnsteuerkarte auch schon krass ist, da Kl. 6! - OK bekomme ich am Ende des Jahres zum Teil wieder, aber erst mal hat es Vater Staat!)
Zur kürzesten Stelle habe ich 23 km. Die bin ich gestern (mit einem geliehenen) E-Bike gefahren um zu schauen, ob ich diese Strecke in einer guten Zeit bewältigen kann. Das geht, allerdings hielt der Akku nicht durch
Ich werde es noch ein paar mal dieses Jahr machen um zu schauen, ob das wirklich die Anschaffung eines E-Bikes rechtfertigt (weil auch teuer).
Kleinere Strecken fahre ich schon soweit möglich mit dem Fahrrad. Auf der Straße bin ich mit dem Auto ein Hindernis, da mit 70/80 km/h am wenigsten Sprit verbraucht wird und die fahre ich auch meistens.
Meinen Tank mache ich dann voll, wenn ich meine, dass der Preis gerade gut ist und nicht, wenn der Tank leer ist.
Ich weiß nicht mehr, wo ich noch sparen kann und wann ich noch weiter auf das Auto verzichten kann. Wo es möglich ist, mache ich das schon.
Ein billiger Spritpreis ist auch nicht im Sinn des Staates. Denn er verdient gleich 2x. Durch die Mineralölsteuer und die MwSt. Also je teurer, desto mehr Einnahmen.
Autoindustrie. Es wird immer gesagt oder geschrieben, dass die 1-Liter Motoren schon da sind. Aber wo sind sie? Wenn sie denn da sind, warum sind die noch nicht auf dem Markt? Welche Lobby hält diesmal so dagegen?
Und solange wie es immer noch Raser gibt und große Luxus-Karossen mit hohem Spritverbrauch verkauft werden muss wohl bei der großen, breiten Bevölkerung noch kein Sparzwang vorherrschen oder?
Ich persönlich rechne mit noch weiteren, steigenden Energiekosten. Und es betrifft ja nicht nur das Auto, sondern auch das Heizen im Winter mit Gas oder Heizöl, bzw. Strom.