Klischeekiste? Sorry, aber das sind doch alles Tatsachen und Fakten, die ich da beschrieben habe! Oder zeigte sich Putin nicht wirklich mit nackten Oberkörper auf dem Pferd? Werden Homosexuelle nicht eingesperrt? Befürworten nicht eine Mehrheit der Russen einen autoritären Führungsstil? Finden nicht die meisten Russen seine nicht gerade moderate Außenpolitik gut? Das sind doch keine Klischees sondern schlicht und einfach Wahrheiten.
Wenn die Welt so einfach wäre, würde es jeder verstehen. Das war jetzt wieder ein tiefer Griff in die Klischeekiste.
Ich weiß jetzt nicht woher du diese Definition hast, aber ich verstehe unter Klischee etwas anderes...übrigens auch wikipedia: "Ein Klischee, von französisch cliché, dt. Abklatsch,Klischees sind eine holzschnittartige Vereinfachung von Fakten. I
und genau deswegen fühlen sich die direkten Nachbarn wie z.B. die baltischen Staaten auch unwohl und unsicher. Und deswegen wollen sie, wie auch Polen, eine starke NATO-Präsenz in ihren Ländern.Zitat
Was Demokratie und Humanismus anbelangt liegt die
Russische Gesellschaft in ihrer Entwicklung gegenüber unserer um
Jahrzehnte zurück.
mag ja alles stimmen aber meinst du das beruhigt einen Balten oder Polen wenn ich sage "ach, das war bei uns vor 50 Jahren auch noch so"??Zitat
Wenn die siehst wie es bei uns vor 50 Jahren
ausgesehen hat, dann würdest du das mit deinem heutigen
Erfahrungshintergrund auch nur noch als rückständig, oder was auch
immer, bezeichnen. Dort gab es auch noch viele die sich nach einem
starken Mann gesehnt haben - so wie sie es während des 3 Reiches gelernt
haben. Erst später haben viele bei uns gelernt auch selber
Verantwortung zu übernehmen.
aber mir! :Zitat
Es ist mir auch nicht bekannt, das in
Russland Homosexuelle ins Gefängnis kommen,
ja ...aber jetzt diskutieren wir aber grad im Jahr 2016.Zitat
Auch in Deutschland war Homosexualität
bis 1994 strafbar...
ja es dauert...aber ein "Klischee" ist es trotzdem nicht.Zitat
Eine ähnliche Entwicklung wie in D wird es auch in
Russland oder auch in Polen geben, das ja auch nicht gerade als
Schwulenparadies gilt und ich habe polnische Homosexuelle in meinem
Bekanntenkreis - es dauert eben.
es ist eber nun mal so dass in EUROPA die Russen wieder angefangen haben die Grenzen souveräner Staaten zu verschieben und maskiertes Militär in andere Staaten einzuschleusen um ominöse Volksabstimmungen (ohne Zu-und Abstimmung mit dem Staat in dem sich das abstimmende Volk gerade befindet!) durchzuführen und sich mit angeblichen "Soldaten auf Urlaub" in Konflikte eines Nachbarstaates einzumischen. Nochmal, die Ängste der direkten Nachbarn von Russland kommen doch nicht von friedliebender, harmonischer Nachbarschaftspolitik Russlands...sondern von aggressiv-expansionistischer Unberechenbarkeit!Zitat
Was die sog. "nicht gerade moderate
Außenpolitik" anbelangt, gehe ich davon aus, das du dir sicher auch die
Außenpolitik der anderen global Player anschaust. In einem anderen
Thread hat, ich glaube Dlanor, ja
mal eine ganze Aufzählung gepostet, in welche Aktionen gegen andere
Staaten z.B. die USA bereits verwickelt war. Dagegen sind die Russen
noch absolute Waisenknaben. Eine differenzierte Betrachtungsweise im
Kontext zu den Aktionen der Anderen ist durchaus hilfreich... Dinge
isoliert zu betrachten bringt uns nicht weiter.
Gehirnwäsche oder Manipulation, wie auch immer - es wird massiv mit den Gefühlen der Menschen manipuliert...Gehirnwäsche?
ja sorry aber die "Verteidigung rusischer Interessen" kann doch nicht so weit gehen sich einfach ein Stück Land eines souveränen Nachbarstaates zu greifen, unter dem Deckmantel einer ominösen Volksabstimmung.Zitat
Die Unterstützung der Sezession der Krim durch Russland war sicher nicht rechtens. Meiner Meinung nach erfolgte diese aber auch mit der Intention der Verteidigung russischer Interessen, vor Allem des Stützpunktes in Sewastopol. Hätte sich die USA/NATO komplett aus den innenpolitischen Verhältnissen in der Ukraine rausgehalten, ohne z.B. im Vorfeld 5 Mrd. $ in sog. Demokratie fördernde Maßnahmen in die Ukraine zu pumpen und anschließend den Regimechange zu unterstützen, dann wäre die Krim wohl noch ukrainisch und der Donbass friedlich...
mag sein aber die Art und Weise der "Reaktion" war eine völlig andere Dimension. Geld in ein Land pumpen kostet keine Menschenleben, Waffen und Soldaten aber schon!Es war eine Reaktion auf eine Aktion...
genauso waren vorherige "Aktionen" (der USA oder anderer), auf die du dich bezogen hast, ebenso völlig voneinander unabhängige Ereignisse in Bezug auf das militärische Engagement der Russen in der Ukraine.In diesem Fall haben der Einmarsch von Japan in China relativ wenig mit dem Einmarsch von Deutschland in Polen zu tuen, weil das 2 voneinander unabhängige Ereignisse waren.
eben, die gibt es überall...derzeit vor allem auch in Russland, das nun garkeinen Grund hat sich so weit aus dem Fenster zu lehnen...der russische Nationalismus steht dem (angeblichen) ukrainischen Faschismus in nichts nach.Faschisten oder auch Nationalisten gibt es in vielen Ländern, auch in der Ukraine, Russland oder Polen, genauso wie in den USA. In der Ukraine sind sie aus den Löchern gekommen um auch ihren Teil vom Kuchen abzubekommen. Andere Berichte schreiben auch, das sie in Polen(NATO-Staat) darauf trainiert wurden beim Umsturz der Regierung Janukowitsch "behilflich" zu sein.
http://internetz-zeitung.eu/index.php/17…-faschisten-aus
Letzten Endes sind die Faschisten nur nützliche Idioten.
ich sehe es eher so dass die russische Bevölkerung ihre tägliche Portion Gehirnwäsche bekommt und zwar in Ermangelung freier, vom Staat unabhängiger Medien. Ich habe hier russlanddeutsche Nachbarn die auch via Satellit russisches Fernsehen empfangen und die erzählten mir dass das Fernsehen dort schon sehr regierungstreu berichtet und kleine Dinge gern mal ganz groß macht, wie damals die angebliche Entführung und Vergewaltigung einer 14-jährigen Russlanddeutschen durch Flüchtlinge....als sich das dann später alles als Erfindung eines Teenagers entpuppte hörte man aber plötzlich nix mehr davon im russischen Fernsehen....es blieb der (gewollte) Eindruck hängen dass das tatsächlich so passiert ist. Und genauso wird auch über die Ukraine, die NATO und andere berichtet.Weil sie durch die Medien ihre tägliche Portion Gehirnwäsche bekommen. Aktuell höre in den Nachrichten die EM meist in Verbindung mit irgendwelchen Sicherheitsmaßnahmen gegen Terrorismus. Der Fußball scheint da eher eine Randerscheinung zu sein.
Durch das Aufbauen von Feindbildern lässt sich die Bevölkerung viel einfacher lenken.
Wie schon Volker Pispers sagte. "Wenn du am Morgen dein Feindbild hast, dann hat der Tag Struktur"
wie geil ist das denn: "Staatsverlag der DDR; 1965"...ja super, DAS ist natürlich der völlig unvoreingenommene Verlag, der objektiv darüber schreibt
Sich darüber – zumindest in Ansätzen – zu informieren, ist relativ einfach*:
„Braunbuch: Kriegs- und Naziverbrecher in der Bundesrepublik. Staat, Wirtschaft, Armee, Verwaltung, Justiz, Wissenschaft“
Staatsverlag der DDR; 1965
War auch nicht die SA vor ca 80 Jahren nicht eine sog Buergerwehr?
Denen hat man auch das Geld in die Hand gedrueckt, somit waren diese willfaehrige, tumbe Spiessgesellen - gelenkt in der Regel von Faschisten.
Zitat von Sapere Aude:
„[…]Die Russen haben schon immer nach dem Prinzip Maximale macht auf Maximalem Territorium verfahren.“
Wirklich: Argumentation auf höchstem Niveau (ganz ernst gemeint)!
Dies als Beweggrund für das militärische Engagement Russlands in Afghanistan anzuführen basiert wohl auf Basis der von der Freien Völkergemeinheit verbreiteten Gehirn(?)wäsche. Es lagen mehrere Ersuchen aus Afghanistan an Russland vor, dieses Land vor dem religiösen Terror durch die verschiedenen – von Mitgliedsstaaten der Nordatlantischen Terrororganisation geförderten – Terror-Gruppierungen zu schützen.
Dass die UdSSR auf die seit langem aufgebaute Falle hereinfiel (siehe hierzu auch das Buch „The Grand Chessboard: American Primacy And Its Geostrategic Imperatives“ von dem notorischen Russenhasser Zbigniew Brzezinski), war letzten Endes eines der für den Zusammenbruch der UdSSR entscheidenden Ereignisse.
Zitat von Sapere Aude:
„[…]Die Russen haben schon immer nach dem Prinzip Maximale macht auf Maximalem Territorium verfahren.“
Wirklich: Argumentation auf höchstem Niveau (ganz ernst gemeint)!
Dies als Beweggrund für das militärische Engagement Russlands in Afghanistan anzuführen basiert wohl auf Basis der von der Freien Völkergemeinheit verbreiteten Gehirn(?)wäsche. Es lagen mehrere Ersuchen aus Afghanistan an Russland vor, dieses Land vor dem religiösen Terror durch die verschiedenen – von Mitgliedsstaaten der Nordatlantischen Terrororganisation geförderten – Terror-Gruppierungen zu schützen.
Dass die UdSSR auf die seit langem aufgebaute Falle hereinfiel (siehe hierzu auch das Buch „The Grand Chessboard: American Primacy And Its Geostrategic Imperatives“ von dem notorischen Russenhasser Zbigniew Brzezinski), war letzten Endes eines der für den Zusammenbruch der UdSSR entscheidenden Ereignisse.
Genauso gut könnte man behaupten, dass die Amerikaner den Südvietnamesen zu Hilfe gegen den Terror der Kommunisten gekommen sind.
Abgesehen von Afghanistan, Polen war keine "langsam aufgebaute Falle", Polen haben die Russen aus freien Stücken immer wider angegriffen und sogar eine lange Zeit besetzt. " Kuriza nie ptica, polsza nie zagranica "
Polen und die Baltischen Staaten haben leider allen Grund beunruhigt zu sein.
Das was Stary Wojonik schreibt ist an anderer Stelle auf Wikipedia sehr wohl nachzulesen:
Das Wikipedia gerade bei politischen und historischen Themen als Quelle teilweise mit Vorsicht zu genießen ist, ist mir schon klar. In diesem Fall habe ich mit Wikipedia auf Wikipedia geantwortetDas was Stary Wojonik schreibt ist an anderer Stelle auf Wikipedia sehr wohl nachzulesen:
Wikipedia als glaubwürdige Informationsquelle? Da wäre ich aber mal vorsichtig!
Vorsicht ist wohl bei jeder Informationsquelle geboten. Aus diesem Grunde gibt es für mich nur zwei glaubwürdig/verlässliche Informationsquellen: „BILD“ (Original), und „DER SPIEGEL“ (die Bildzeitung für Leser mit Hauptschulabschluss).
Das ist völlig korrekt. Nicht nur Arbeit sondern auch Auseinandersetzung mit dem Thema...Es bedarf eben (auch) geistiger Arbeit!
Klassisches Totschlag-Argument unter der Gürtellinie - leider typisch für heutige Diskussionen. Diffamierung ist einfacher als Auseinandersetzung - man muss sich dann nicht mehr so ernsthaft mit den Argumenten der Gegenseite auseinandersetzten.
Nein nicht ganz, was er schreibt war so ausgedrückt als wären die Russen den Afghanen lediglich nur deshalb zur Hilfe gekommen weil sie sie vor islamischen Terror schützen wollten...der Hauptgrund war aber die Angst ein kommunistisches, moskaufreundliches Regime zu verlieren!Das was Stary Wojonik schreibt ist an anderer Stelle auf Wikipedia sehr wohl nachzulesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Zbigniew_B…ssland-Falle.22
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